2012, Folge 50–62

  • Folge 50 (30 Min.)
    Matthias Egersdörfer hat am Samstag gefeiert. Weil es so schön war hat er am Sonntag auch noch gefeiert. Am Montag ist er mit Kopfschmerzen aufgewacht und würde gerne in aller Ruhe sterben. Egersdörfer darf aber nicht sterben. Stattdessen soll er eine Ankündigung für sein neues Programm schreiben. Das neue Programm gibt es noch gar nicht. Egersdörfers Sterbewünsche vervielfachen sich. Egersdörfer schreibt: Das neue Programm wird super. Es trägt den Titel: Ich mein’s doch nur gut. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 24.02.2012SWR Fernsehen
  • Folge 51 (30 Min.)
    Margie Kinsky, Römisches Herz und kölsches Blut – auf der Bühne erzeugt sie Abend für Abend genug Energie um das gesamte Rheinland zu erhellen. Margie Kinsky ist „Frauentausch“, „Supernanny“, „HotelMama“ und „Endlich schuldenfrei“ in einer Person: Auf der Bühne wird gelacht, geweint, getratscht und Dampf abgelassen. Überhebliche Lehrer, schlecht erzogene Kinder, unfreundliche Busfahrer, bekiffte Aushilfen, Supermodels und falsche Prinzen – alle kriegen sie ihr Fett weg! Margie Kinsky präsentiert ihr erstes eigenes Soloprogramm „Kinsky legt los!“
    Im aktuellen Programm macht Arnulf Rating den „Stresstest Deutschland“: Es ist das Land, wo Arbeit alles ist. Sie bestimmt den Wert des Menschen. Die Arbeit wird nicht weniger. Aber sie wird weniger wert. Also auch der Mensch? Und: ist das der Grund, warum immer weniger Menschen in diesem Land geboren werden? Der Stresstest liefert Bemerkenswertes aus einem Land, wo die Aufzucht von Schweinen mehr abwirft als die Aufzucht von Kindern. Einheit, Finanzmarktkrise, Eurokrise. Die Deutschen haben in der jüngsten Geschichte viel geschafft. Schaffen sie sich jetzt ab? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.03.2012SWR Fernsehen
  • Folge 52 (30 Min.)
    Nico Semsrott ist ein Trendsetter, denn er ist sehr schlecht drauf, steht auf der Bühne rum und liest seine tragisch skurrilen Texte vom Zettel ab. Fürs Auswendiglernen fehlt ihm schlicht die Motivation. Mit diesem „Konzept“ gewann er bis heute über 100 Poetry Slams auf Bühnen in Deutschland, der Schweiz, Österreich sowie Liechtenstein und ist somit einer der erfolgreichsten Poetry Slamer. 2009 gewann er den NDR-Comedy-Contest, 2010 den Karl-Marx-Poesie-Preis und 2011 folgte der Publikumspreis beim Stuttgarter Besen. Im Soloprogramm „Freude ist nur ein Mangel an Information“ zeigt Nico, der von sich sagt: „Für einen Loser bin ich ein ziemlich schlechter Verlierer“, was er am Besten kann: konsequente Leistungsverweigerung.
    Er fühlt sich missverstanden, sieht seinen Erfolg als Mobbing und hat dabei eine Mission: die Zahl der Depressiven in Deutschland zu verdoppeln. Die Chancen stehen gut – Depression ist ein Wachstumsmarkt. Die von ihm entwickelte, moderne Kabarettform der „Standup Tragedy“ ist in der deutschsprachigen Kleinkunstwelt einzigartig: Um beim Publikum Begeisterungsstürme auszulösen, braucht Nico Semsrott nicht mehr als einen Zettel, einen schwarzen Kapuzenpullover – und viel schlechte Laune. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.03.2012SWR Fernsehen
  • Folge 53 (30 Min.)
    Helmut Schleich unternimmt in seinem aktuellen Programm „Nicht mit mir“ mit seinen präzise gezeichneten Figuren mit dem Zuschauer immer wieder neue Reisen in die Tiefen der bayerischen Befindlichkeit und entführt ihn dabei ganz nebenbei in die ergötzlichen Absurditäten des Alltags.
    Kabarettist und Parodist Florian Schroeder erzählt von tragischen Schlagerabenden in der Dorfdisco und von Politikern, die sich auch entschieden haben, keine Entscheidungen mehr zu fällen. Und stellt die wichtigen Fragen: Wie kann man verhindern, dass das eigene Kind irgendwann BWL studieren will? Muss ich mir einen Schal umbinden, wenn ich abends in der Lounge einen Aperol Sprizz bestelle? Warum war Kristina Schröder schon mit 14 Jahren Kohl-Fan? Und vor allem: Warum ist sowas nicht strafbar? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.04.2012SWR Fernsehen
  • Folge 54 (30 Min.)
    Holger Paetz ist ein sprachvirtuoser Kabarett-Literat. Der „Buster Keaton des Wortes“ textet haarspalterisch abstrus, reibt sich an bildreichen Formulierungen auf und unterlegt das Ganze mit einer misanthropisch-melancholischen Grundstimmung. Trocken, mit Anflügen von schwarzem Humor räsoniert Paetz über Politisches und Alltägliches, defloriert Tabus und zerstückelt brisante Themen nachhaltig. Als schräger Song-Poet mit virtuoser Gitarrenbegleitung produziert er mit seinen Liedern veritable Ohrwürmer.
    David Leukert erklärt in seinem aktuellen Programm als pädagogisch versierte Vater, warum auch Papas schwanger werden und Mütter bei der Geburt unbedingt dabei sein sollten. Er erläutert, weshalb Eltern die Babysprache nach einiger Zeit wesentlich besser beherrschen als ihre Kinder, und wie alleinerziehende Schulkinder ihre Eltern fordern und fördern. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.05.2012SWR Fernsehen
  • Folge 55 (30 Min.)
    Bernd Regenauer, fränkischer Kabarettist, ist seit fast 30 Jahren „on stage“. Nach einer klassischen Klavierausbildung hatte er 1981 seine ersten Auftritte als Liedermacher. Mittlerweile bespielte er alle namhaften Bühnen, Rundfunkhäuser und Fernsehstudios. Wolfgang Trepper ist mit Leib und Seele ein Ruhrgebietsmensch. Bei seiner Reflektion bleiben viele Fragen offen: Hat Westerwelle EHEC ausgelöst? Welcher Verlust trifft die Menschheit mehr: Die Flippers oder Osama bin Laden? In „ALFONS und Gäste“ begrüßt Alfons seine Gäste Bernd Regenauer und Wolfgang Trepper.
    Mit französischem Blick und Akzent stellt der liebenswürdigste Kulturexport der „Grande Nation“ Passanten alltagspolitische Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ Als Reporter, der mit seinem „Puschelmikrofon“, zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt er seinen „Opfern“ das Gefühl, ihm überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.06.2012SWR Fernsehen
  • Folge 56 (30 Min.)
    Horst Evers mit seinem neuen Programm „Großer Bahnhof“ geht es nicht um Verspätungen oder Bahnhofsbauten, sondern um die großen Fragen: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Is das weit? Muss ich da mit? Vor allem aber auch: Holt mich wohl jemand ab? Suchen wir nicht alle jemanden, der uns wenigstens einmal, und sei es nur für ganz kurz, einen großen Bahnhof bereitet?
    „Zärtlichkeiten mit Freunden“, das sind die beiden Grobmusiker Ines Fleiwa und Cordula Zwischenfisch alias Stefan Schramm und Christoph Walther. Sie bezeichnen sich selbst als Zuzweitunterhalter und das, was sie tun, als Musik-Kasperett Nach etlichen Silberhochzeiten, Sportfesten und CB-Funkertreffen erfolgte 2003 der Durchbruch auf einer richtigen Kabarettbühne in Cottbus. Mittlerweile haben sie 22 Kleinkunst- und Comedypreise auf dem Schrank stehen – z. B. den Prix Pantheon und den Stuttgarter Besen. Ihr Sprachmitgefühl, spinnerte Verkleidungslust und streng rationierte Musik reißt das Publikum vom Hocker. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.09.2012SWR Fernsehen
  • Folge 57 (30 Min.)
    Uwe Steimle, Kabarettist und Schauspieler, kennen viele Fernsehzuschauer als Hauptkommissar Jens Hinrichs aus der TV-Krimireihe „Polizeiruf 110“. Aber Uwe Steimle ist auch schon lange als Autor des Dresdener Kabaretts „Die Herkuleskeule“ bekannt. Die Kultfiguren Günther Zieschong und Ilse Bähnert machten ihn populär. Sein Kabarettprogramm „Authentisch, ein Stück weit“ ist eine Bestandsaufnahme von 20 Jahren komischer Deutscher Einheit. In „ALFONS und Gäste“ begrüßt Alfons seinen Gast Uwe Steimle. Mit französischem Blick und Akzent stellt der liebenswürdigste Kulturexport der „Grande Nation“ Passanten alltagspolitische Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer?“ Als Reporter, der mit seinem „Puschelmikrofon“, zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt er seinen „Opfern“ das Gefühl, ihm überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.09.2012SWR Fernsehen
  • Folge 58 (30 Min.)
    Duo Luna-tic besteht aus Judith Bach und Stéfanie Lang, die sich während ihres Schauspielstudiums an der Scuola Dimitri im Schweizer Tessin kennen gelernt haben. Alfons besuchen Sie mit ihrem aktuellen Programm „obladiblada“. Ihr Klavier-Akrobatik-Lieder-Kabarett singen, tanzen und spielen sie in vier verschiedenen Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch). (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.10.2012SWR Fernsehen
  • Folge 59 (30 Min.)
    Thomas Freitag präsentiert Ausschnitte aus seinem brandneuen Programm „Der kaltwütige Herr Schüttlöffel“. Hier begibt er sich auf eine packende Reise über die Höhenwege und in die Täler der deutschen Kultur und Politik. Er lässt die Überväter unserer Kultur und ihre kleinen Enkel auferstehen. Von Gottfried Leibniz zu Jogi Löw, von Gutenberg zu Guttenberg, von Marx zu Merkel. Er schlüpft in zahlreiche Rollen der Helden und Kasper unserer Kultur, wandert durch Bücher, Bilder und den Bundestag. Und er zeigt: So doof wie wir manchmal scheinen, sind wir eigentlich gar nicht. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 26.10.2012SWR Fernsehen
  • Folge 60 (30 Min.)
    Philip Simon ist mit seinem zweiten Soloprogramm „Ende der Schonzeit“ auf deutschen Kleinkunstbühnen unterwegs. Sein Markenzeichen ist die Zwangsjacke, die ihm bei seinen Auftritten Geborgenheit und Sicherheit bietet.
    Andreas Rebers stellt sich bei Alfons und Gäste als „diensthabender Alleinunterhalter“ vor – tatsächlich fand mit der Stimmungskapelle „Los Promillos“ auf Schützenfesten sein allererstes musikalisches Betätigungsfeld. Sein aktuelles Programm „Ich regel das“ ist eine Abrechnung mit allem, was für die Menschen scheinbar gut sein soll, oder zumindest danach klingt. Das fängt mit „Bio“ an und hört mit „Vertrauen“ auf. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.11.2012SWR Fernsehen
  • Folge 61 (30 Min.)
    Herbert Knebel: Dicke Hornbrille, Helmut-Schmidt-Mütze, Jacke aus der Altkleidersammlung, Hochwasserhose und rauer Malocher-Charme. Der frühpensionierte Bergmann lebt mit seiner Frau Guste in Essen und hat zwei Enkel mit Namen „Marzel“ und „Jackeline“. Der Mann hinter Herbert Knebel heißt Uwe Lyko und stammt aus Duisburg. 1988 erfand der gelernte Fernmeldemechaniker den grantigen alten Nörgler, der den Zuschauern seither gnadenlos seine Sicht der Welt präsentiert. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.11.2012SWR Fernsehen
  • Folge 62 (30 Min.)
    Thomas Reis bricht als Anarchist seiner eigenen Ordnung radikal mit überkommenen Wertvorstellungen, seinen, unseren und denen aller anderen, von jenen Mitbürgern also, die sich beispielsweise für so hässlich und humorlos halten, wie es vom guten Deutschen erwartet wird. Über sich selbst sagt er: „Ich bin gerne Kabarettist, aber Henker beneide ich doch. Die verändern Menschen wirklich.“
    Schwarze Grütze, das sind Stefan Klucke und Dirk Pursche. Letzterer spielt Bass, ersterer Gitarre und Klavier. Sprechen und singen können sie beide, manchmal sogar gleichzeitig. Und beide sind auch in Potsdam zuhause, wenn sie nicht als schräges Musikkabarettduo durchs Land tingeln. Im brandenburgischen Dialekt bedeutet „Grütze“ so viel wie „Scharfsinn“ einerseits und „Blödsinn“ andererseits. Und da der Name Schwarze Grütze durchaus programmatisch gewählt ist, stehen die beiden inhaltlich tatsächlich für schwarzen Humor zwischen Scharf- und Blödsinn. Und auch ein gewisses Maß an Chaos ist Programm: das aktuelle ist „TabularasaTrotzTohuwabohu!“ betitelt. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 21.12.2012SWR Fernsehen

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