Ohne Bewusstsein wird ein schwer verletzter Mann in einem kleinen französischen Fischerdorf an Land gespült. Washburn, ein englischer Arzt, der sich dort niedergelassen hat, behandelt ihn bei sich zu Hause. Der Körper des Mannes weist zahlreiche Narben auf. Offensichtlich wurde bei ihm einst eine Gesichtsoperation vorgenommen. In seiner rechten Hüfte findet Washburn einen implantierten Mikrofilm mit der Nummer eines Züricher Bankkontos.
Allmählich erholt sich der Mann, doch er kann sich weder an seinen Namen, noch seine Herkunft erinnern. Einzig die Vision einer schrecklichen Explosion, in der eine Frau mit ihrem Kind umkommt, plagt ihn ständig. Zur gleichen Zeit wird ein gefährlicher Terrorist namens Carlos international gesucht. Carlos wird für etliche Anschläge auf hochrangige Politiker und Botschafter verantwortlich gemacht. Handelt es sich vielleicht bei dem Fremden um eben jenen Carlos? Washburn stellt zwar fest, dass der Fremde offensichtlich Waffenkenntnisse hat und Nahkampftechniken beherrscht, doch als dieser von zwei Männern überfallen wird, ist dies ein Beweis für ihn, dass jemand versucht, seinen Gast aus dem Weg zu räumen. Erst jetzt erzählt er ihm von dem Konto. Mit Washburns Unterstützung reist der Gestrandete nach Zürich, um dort einen Hinweis auf seine Identität zu bekommen.
In Zürich angekommen stellt er fest, dass er hier schon einmal war. Der Name eines Hotels kommt ihm bekannt vor, also lässt er sich dort hinbringen. Und offensichtlich kennt man ihn in diesem Grand Hotel gut. An der Rezeption begrüßt man ihn als Mr. Jason Bourne. Nun hat er endlich einen Namen, wenngleich er sich nicht erinnern kann, ob dies sein richtiger Name ist. Aber er muss dieses Spiel spielen und gibt vor, Bourne zu sein.
Auf dem fraglichen Konto befinden sich unter dem Namen Jason Bourne 15 Millionen Dollar. Woher stammt das Geld? Als er die Bank verlassen will, versucht jemand, ihn umzubringen. Er kann einen Mann überwältigen, dessen Waffe er an sich nimmt. Mehrere Männer verfolgen ihn. Im Hotel nimmt er die kanadische Ökonomin Marie St. Jacques als Geisel. Er zwingt sie, ihn zu einem Restaurant zu fahren, an das er sich dunkel erinnert. Hier bekommt er eine wichtige Information über einen Kontaktmann, der ihm offensichtlich einst viel Geld für einen gefährlichen Auftrag gab.
Der Kontaktmann fühlt sich von Bourne bedroht und schießt auf ihn. Doch dieser ist schneller und trifft ihn tödlich in den Hals. Für einen Moment erschrickt Bourne vor sich selbst: Dies ist die Tötungsmethode von Carlos. Ist er vielleicht selbst der gesuchte Terrorist? Marie flüchtet, scheinbar in die Arme der Polizei. Doch es sind die Verfolger aus der Bank. Zu spät erkennt sie ihren Irrtum. Bourne kann zwar entkommen, doch Marie wird gefangen genommen. Es gelingt ihm in letzter Minute, sie zu retten.
Marie erkennt an seinem mutigen Handeln, dass Bourne kein Killer ist. Beide fliehen in ein Dorf in den Bergen. Bourne ist verletzt und Marie pflegt ihn gesund. Sie will ihm helfen. Beide verlieben sich ineinander und verleben ein paar unbeschwerte Tage. Doch Bourne muss die Wahrheit herausfinden. Im Hotel hatte er den Namen Treadstone 71 gehört. Mit Marie fährt er nach Paris, wo er seine Suche fortsetzen möchte. Von ihrem Exfreund Peter erfährt sie, dass Treadstone 71 eine Untergruppe der CIA ist. Inzwischen haben auch die Verfolger heraus gefunden, dass sich die beiden in Paris aufhalten.
Marie hilft Bourne, doch als sie in der Bank nachforscht, ob das von Zürich transferierte Geld angekommen ist, wird dies fast zu einer tödlichen Falle für sie. Noch einmal versucht sie, über Peter an Informationen heran zu kommen. Da muss sie erfahren, dass ihr Exfreund ermordet wurde. Offensichtlich hat seine Ermordung etwas mit Bournes Identität zu tun. Verzweifelt und voller Angst rennt sie davon. Dabei gerät sie fast in die Hände der Killer. Jetzt kann sie nur noch zu Bourne zurück. (Text: ZDF)
