Die Nachwuchsdesignerin Marie Haller verliebt sich unwissentlich in ihren Halbbruder Max, den adligen Erben der namhaften Kristallschleiferei von Wartenborg. Als Marie nach dem tragischen Unfalltod ihres Geliebten die Wahrheit über ihre Herkunft erfährt, wendet sie sich bestürzt von der adligen Familie ab. Erst im Zuge einer schwierigen Annäherung an die von Wartenborgs erkennt sie, dass ihr Talent bei der Rettung des krisengeschüttelten Familienunternehmens gebraucht wird. Die talentierte Glasdesignerin Marie Haller (Denise Zich) hat sich während ihres Mailänder Studiums in den jungen Adligen Max (Wayne Carpendale) verliebt, den Erben der traditionsreichen Kristallschleiferei von Wartenborg. Nach Bekanntgabe ihrer Spontanheirat fallen nicht nur die von Wartenborgs aus allen Wolken. Auch Maries Mutter Hanna (Anja Kruse) gerät in Panik. Denn sie muss ihrer Tochter gestehen, dass sie vor 20 Jahren eine Affäre mit Max’ Vater Julius von Wartenborg (Bernd Herzsprung) hatte: Marie hat ihren Halbbruder geheiratet. Kurz darauf kommt Max unter tragischen Umständen ums Leben. Julius’ Frau Alexa (Diana Körner)
und auch der herrische Patriarch Johannes von Wartenborg (Peter Böhlke) geben Marie die Schuld. Enttäuscht zieht Marie sich von ihrer Mutter und auch von ihrer adligen Wahlverwandtschaft zurück. Durch die Arbeit in der Kristallschleiferei von Franz Leitner (Frank Röth) – dem Konkurrenten der von Wartenborgs – erholt sich Marie von dem schweren Schicksalsschlag. Julius, der in der Zwischenzeit erkannt hat, dass Hanna die wahre Liebe seines Lebens ist, sucht den Kontakt zu seiner unehelichen Tochter. Doch Marie glaubt, er sei nur an ihrem Talent als Designerin interessiert und wolle sie für die von Wartenborgs abwerben. Erst als Marie erkennen muss, dass sie nur ein Teil von Leitners intriganten Plänen ist, der eine feindliche Übernahme der von Wartenborg’schen Kristallschleiferei plant, begreift sie, wo ihr eigentlicher Platz ist. „Die Kristallprinzessin“ ist ein gefühlvoll und spannend inszeniertes Liebesmelodram, das hervorragend besetzt ist mit Denise Zich, Anja Kruse, Bernd Herzsprung und Peter Böhlke. Regie führt Rolf von Sydow, das Buch stammt von Christiane Sadlo. (Text: mdr)