2018, Folge 90–102

  • Folge 90
    Toilette verstopft, Rohr undicht, Heizung kaputt: Der Klempner kommt, wenn es ungemütlich wird. Natürlich immer zu spät, mit Bierfahne und „Bauarbeiterdekolleté“. So zumindest das Klischee. Aber wie sieht ihr Alltag wirklich aus? Und was halten Klempner eigentlich von ihren Kunden? Das haben sich die NDR Autoren Tobias Lickes und Hans Jakob Rausch gefragt. Sieben Tage lang arbeiten sie sich an der Seite von Klempnergeselle Marco und Azubi Mansor durch Bäder, Klos und Wohnzimmer rund um Kiel. Dabei lernen sie nicht nur, dass Marco für fast jedes Problem schnell eine Lösung einfällt, sondern auch, welchen Traum er sich mit diesem harten Job finanziert. Mansor hat große Pläne: Nach seiner Flucht aus Somalia will er nicht nur seine Ausbildung erfolgreich beenden, sondern trainiert, um ein großer Läufer werden. Dieser Film aus der Reihe „7 Tage …“ ist das intime Porträt von zwei ungleichen Menschen mit großen Träumen im täglichen Kampf gegen Rohrbruch und launische Kunden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.01.2018NDR
  • Folge 91
    In einem Betonklotz am Lüneburger Stadtrand werden große Emotionen produziert: Jeden Tag entstehen in den „Rote Rosen“-Studios 50 Sendeminuten der gleichnamigen ARD-Telenovela. Ein enormer Output, der nach reichlich Darstellern verlangt, denkt sich „7 Tage“-Reporter Julian Amershi und wittert seine letzte Chance, um seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: TV-Schauspieler werden. Aber hat er das Zeug für eine richtige Sprechrolle? Oder scheitert er schon als Komparse? Am Set lernt der Reporter die „Rote Rosen“-Darsteller kennen: Bis zu 40 Seiten Text müssen sie pro Tag für ihre Rollen lernen.
    In den Pausen erzählen sie ehrlich und ungeschönt von den Höhen und Tiefen ihres Berufs, bei dem sie jeden Tag auf Knopfdruck funktionieren müssen, wenn es heißt „Und: bitte!“. Der Lohn: regelmäßig Fanpost und mehr als eine Million Zuschauer pro Folge. In „7 Tage … Rote Rosen“ begeben sich die NDR Autoren Julian Amershi und Martin Rieck hinter die Kulissen einer auf Effizienz getrimmten Traumfabrik und bieten einen humorvollen, authentischen Einblick in die Maschinerie hinter der erfolgreichen Telenovela und der Gefühlswelt ihrer Stars. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.02.2018NDR
  • Folge 92
    Sie selbst bezeichnen sich als die wahren Christen. Für ihre Kritiker sind sie radikale Fundamentalisten. Die Mitglieder der kleinen Freikirche The Way of Holiness glauben an Wunderheilungen, bezeichnen Homosexuelle als Sünder und beten für die Erweckung des deutschen Volkes. Ihre Gemeinde ist Teil einer weltweit wachsenden evangelikalen Bewegung. Journalisten gegenüber ist die Szene extrem verschlossen. Die NDR Reporter Hans Jakob Rausch und Martin Rieck haben fast zwei Jahre lang recherchiert. Und es ist ihnen tatsächlich gelungen, einen Einblick in diese Welt zu bekommen. Sieben Tage lang haben sie in der Gemeinde bei Stuttgart gelebt, Heilungsgottesdienste besucht, Wundergeschichten gehört und mit den Pastoren gestritten. Was erhoffen sich diese Menschen vom Glauben? Und wo verläuft die Grenze zwischen Überzeugung und Fanatismus? „7 Tage … unter radikalen Christen“: ein Film über die Suche nach Erlösung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.03.2018NDR
  • Folge 93
    „7 Tage … auf der Suche nach Hans“ ist ein Film über die Suche nach Vätern und Angehörigen, die nie aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt sind, einfühlsam und persönlich erzählt von den NDR Autoren Tobias Lickes und Benjamin Arcioli. Über 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gilt das Schicksal von Hunderttausenden deutschen Soldaten immer noch als ungeklärt. Einer der zahlreichen Vermissten ist Hans Dohr, während des Krieges Unteroffizier der 267. Infanterie-Division, eingesetzt im sogenannten „Heeresabschnitt Mitte“, an der Ostfront im heutigen Weißrussland. Tobias Lickes macht sich auf die Suche nach Spuren von ihm, denn Hans Dohr war sein Großonkel.
    Was ist mit ihm passiert? Was haben er und seine Kameraden in dem ehemaligen Sowjetstaat angerichtet? Der NDR Reporter begibt sich auf eine einwöchige Reise mit 18 weiteren Teilnehmern, organisiert vom Volksbund, einem deutschen Verein, der in zahlreichen Ländern Kriegsfriedhöfe für deutsche Soldaten anlegt, unterhält und Angehörigen bei ihrer Suche nach Gefallenen und Vermissten hilft. Einer dieser Angehörigen ist der 81-jährige Peter, der das Grab seines Vaters besuchen will, um sich endlich von ihm zu verabschieden. Peter war sechs Jahre alt, als sein Vater zum letzten Mal zur Ostfront aufbrach. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.05.2018NDR
  • Folge 94
    Der Tierschützer Jürgen Foß hat die Nase voll von der Fleischindustrie und träumt von einer neuen Welt: Ohne Nutztiere, nur mit veganer Ernährung. Schweine, Kühe und Puten sollen gleichberechtigt neben den Menschen leben. Auf einem alten NVA-Gelände am Ortsrand von Banzin ist seine Vision bereits Wirklichkeit gerworden. Gemeinsam mit seiner Frau Tanja und drei Helfern hat er hier einen Lebenshof errichtet und ein Zuhause für gerettete Nutztiere geschaffen. Auf den 13 Hektar Land leben Schweine, Schafe, Puten und Kaninchen friedlich vor sich hin, ohne Gefahr zu laufen geschlachtet zu werden. Doch direkt hinterm Zaun endet die Utopie.
    Denn unten im Dorf ist ein kleiner Milchviehbetrieb der größte Arbeitgeber. Und der Betreiber hat Angst vor den Aktivisten. Die „7-Tage“-Reporter Anke Hillmann und Hans Jakob Rausch haben eine Woche auf dem Lebenshof gelebt, gearbeitet, mit den Veganern diskutiert und im Dorf den Milchbauern getroffen. Zwischen abgegrenzter Utopie und traditioneller Tierhaltung entstehen Fragen: Wie wollen wir in Zukunft leben? Gibt es eine Lösung, wenn beide Seiten die Wahrheit für sich beanspruchen? „7 Tage … unter Veganern“: Ein Film über Essgewohnheiten, Tierhaltung und Zukunftsvisionen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.06.2018NDR
  • Folge 95
    Die 92-jährige Großmutter der „7 Tage“-Reporterin Caroline Rollinger lebt seit 70 Jahren in ihrer Wohnung in Hamburg. Bis jetzt klappt das trotz ihres hohen Alters sehr gut. Aber was, wenn das eines Tages nicht mehr geht? Das Altenheim ist oftmals die letzte Station im Leben. Der Einzug bedeutet, Abschied zu nehmen von dem früheren eigenständigen Leben. Gerne zieht dort wohl niemand ein, zumal Berichte über Pflegemängel, Personalnotstand, vernachlässigte Patienten die älteren Menschen und ihre Angehörigen zusätzlich verunsichern. Trotzdem ist der Umzug ins Heim häufig unvermeidbar.
    Caroline und ihre Omi wollen vorbereitet sein und schauen sich deshalb zusammen mehrere Altenheime in Hamburg an. Sie fragen sich, wie ein Leben im Altenheim aussieht, wo sich Carolines Omi wohlfühlen würde und wohin die Reporterin ihre Omi guten Gewissens ziehen lassen könnte. Sie führen Zwiegespräche über das Alter und über die damit verbundenen Abschiede. Sie sprechen über Ängste und Verantwortung und unterhalten sich mit Heimbewohnern. Aus der Perspektive einer Enkelin und ihrer Großmutter wird in diesem Film das hochaktuelle und brisante Thema Altenpflege erzählt. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.08.2018NDR
  • Folge 96
    Sie sind der starke Arm der Polizei. Für Sicherheit sorgen ist ihr Job, Demonstrationen und Fußballspiele gehören zu ihrem Arbeitsalltag. Man kennt die Polizisten mit Helm, Schlagstock und gepanzerter Uniform. Immer wieder aber steht die Bereitschaftspolizei in der Kritik. Ihnen wird übermäßige Härte bis hin zu offener Gewalt gegen Demonstranten vorgeworfen, spätestens seit dem G20-Gipfel 2017 in Hamburg. In den Medien liest man von überforderten Polizisten, die ihr Amt missbraucht haben sollen. Andere fühlen sich nach dem Chaos und den Krawallen von der Polizei im Stich gelassen. Wer aber sind die Menschen, die dort immer wieder in die Kritik geraten? Und wie muss man gestrickt sein, um den Beruf als Polizist ausüben zu können? Sieben Tage lang haben die Autoren Martin Rieck und Henning Wirtz die Beweissicherung- und Festnahmeeinheit der Bereitschaftspolizei Hannover begleitet.
    Auf Einsätzen bekommen die beiden einen seltenen Einblick in den Alltag der Polizisten. Und im Training spürt Reporter Martin Rieck am eigenen Leib, wie hoch die Anforderungen an die Beamten sind. „7 Tage … unter Polizisten“: ein Film über gesellschaftliche Verantwortung, Umgang mit Kritik und die Menschen hinter den massiven Rüstungen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.09.2018NDR
  • Folge 97 (30 Min.)
    Was für die 24-jährige Antonia und die 23-jährige Bella Alltag ist, ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Seit ihrer Geburt sind die beiden taub. Ihre Muttersprache ist die Deutsche Gebärdensprache. Taub zu sein ist für sie jedoch kein Handicap. Antonia studiert an der Uni Hamburg Psychologie, Bella studiert Pädagogik. Tagsüber lernen die beiden im Hörsaal, abends treffen sie sich mit Freunden in der WG-Küche oder gehen ins Theater. „Ich werde oft gefragt, ob ich Musik vermisse“, erzählt Antonia. „Aber wie kann ich Musik vermissen, wenn ich sie nicht kenne? Es macht mich nicht traurig, dass ich keine Musik habe.
    Meine Identität ist ganz klar: ich als tauber Mensch. Das ist ein Teil von mir, mit dem ich groß geworden bin und mit dem ich kein Problem habe.“ Dennoch werden Antonia und Bella jeden Tag mit den Berührungsängsten und dem Unverständnis ihrer Mitmenschen konfrontiert. „Am schlimmsten ist die Diskriminierung, wenn hörende Menschen nicht bereit sind, etwas aufzuschreiben, sondern stur darauf beharren, dass ich von den Lippen ablesen muss“, erzählt Antonia. Sie meint, die Leute würden ja auch nicht zu einem Rollstuhlfahrer sagen, er solle aufstehen, er habe ja zwei Beine.
    Gerade dieses Unverständnis lässt die Gehörlosen noch enger zusammenwachsen. In Deutschland leben etwa 80.000 taube Menschen, die mit der Gebärdensprache und einer vielfältigen Kultur eine eingeschworene Gemeinschaft bilden. Die „7 Tage“-Autoren Lisa Wolff und Henning Wirtz ziehen für eine Woche in Antonias Gehörlosen-WG ein und erleben einen spannenden Rollentausch. Wie ist es, in einer Welt zu leben, deren Sprache man nicht versteht? Was denken und fühlen gehörlose junge Menschen? Und wie schwer kann das gegenseitige Verstehen manchmal sein? Ein Film über Vorurteile, Perspektivenwechsel und Akzeptanz. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.09.2018NDR
  • Folge 98
    Nachbarn: Manche bohren noch spätabends Löcher in die Wand, andere nehmen für einen Pakete entgegen. Manche mögen sich, andere hassen sich oder sind einander gänzlich unbekannt. In Mehrfamilienhäusern sind die Bewohner oft nur durch wenige Zentimeter Mauer voneinander getrennt. Aber wer weiß schon, mit wem er dicht an dicht unter einem Dach wohnt? „7 Tage“-Reporterin Laura Borchardt kennt ihre Nachbarn nicht. Als sie vor eineinhalb Jahren nach Hamburg zog, hat sie es verpasst, sich bei den anderen Mietern im Haus vorzustellen.
    Irgendwann war es zu spät dafür, ihre Hemmschwelle war zu groß geworden. Das will Laura nun nachholen und herausfinden, mit wem sie in einem Haus zusammen wohnt. Wer feiert über ihrer Wohnung ständig Partys? Und wieso ist der Typ aus der Wohnung unten links nie zu sehen? Wie viel Nähe verträgt Nachbarschaft und wie viel Distanz braucht sie? Sieben Tage lang nehmen sich Reporterin Laura Borchardt und ihre Kollegin Lisa Hagen Zeit, um ihre Nachbarn kennenzulernen. Eine Woche voller Versuche, aus Fremden, die mit im Haus wohnen, Bekannte zu machen. (Text: Tagesschau24)
    Deutsche TV-PremiereMi 17.10.2018NDR
  • Folge 99 (45 Min.)
    Mehmet Yildrim und seine Frau Hicran betreiben den Kiosk in Hannover-Linden seit über 30 Jahren. Stammkunde Olaf und blickt auf den kleinen Laden an der Ecke und erzählt: „Mehmet ist einer der Hauptgründe, warum ich hier nie wegziehen kann.“ Früher gab es hier vor allem Schnaps, Zigaretten und Zeitschriften, heute finden die Kunden aus dem Viertel hier fast alles, was sie zum alltäglichen Leben brauchen: frisches Obst und Gemüse, hausgemachte Eintöpfe, Toilettenpapier, Fladenbrot und vor allem immer ein offenes Ohr. Einige Stammkunden kommen einfach so vorbei, um mit den Yildirims zu plaudern.
    „Jeder kennt hier jeden. Und wenn einer mal nicht auftaucht, macht man sich schon Sorgen“, erzählt Hicran. Für sie gehört es dazu, die Nachbarschaft zu kennen und füreinander da zu sein. Die Yildirims sind immer da. Jeden Tag von morgens früh bis spät in die Nacht hat Yildirims Frischmarkt geöffnet. Und nebenbei findet hier das Familienleben mit ihren drei Kindern statt. Hausaufgaben machen, Rommee spielen, Mittagessen, zwischendurch wieder kassieren, Regale auffüllen und mit Kunden plaudern.
    Im Sommer wird der Bürgersteig zum erweiterten Wohnzimmer für die Familie und für Kunden, die sich dazugesellen. Für sieben Tage tauchen die NDR Autorinnen Lena Lobers und Carina Nickel in den Mikrokosmos Kiosk ein. Sie stehen mit Mehmet und dessen zwölfjährigen Sohn Arda hinter der Kasse, füllen zusammen mit Hicran Weinblätter und essen gemeinsam mit der Familie vor dem Laden zu Abend. „7 Tage … im Kiosk“ gewährt einen liebevollen Einblick in die Lebenswelt einer türkischstämmigen Familie, die mit ihrem Kiosk die Menschen aus dem Viertel zusammenbringt und verbindet. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.11.2018NDR
    100. Folge laut NDR-Zählung
  • Folge 100 (30 Min.)
    Tanzen, flirten, ausspannen und dabei nicht aufs Geld achten müssen. Das ist eine seltene Ausnahme im Leben von Rolf (75) und Nadja (65). Die beiden Rentner sind wie etwa eine halbe Million anderer Senioren in Deutschland von Altersarmut betroffen. Das führt die beiden zu einer ungewöhnlichen Reisegruppe: Gemeinsam mit 17 Senioren, die wie sie von Grundsicherung leben, verbringen sie eine Woche in Heiligenhafen an der Ostsee. Ein langersehnter Urlaub für die Rentner, der nur über Spendengelder und staatliche Finanzierung möglich ist.
    In der bunt zusammengewürfelten Reisegruppe treffen ehemalige Besserverdiener auf Ex-Hippies, „stille Wasser“ teilen den Frühstückstisch mit Frohnaturen. „Auf solchen Reisen können echte Beziehungen entstehen“, erzählt Reiseleiterin Ines verschmitzt. Und tatsächlich scheint sich da etwas anzubahnen zwischen Rolf, dem ehemaligen Außenhandelskaufmann aus Hamburg, und Nadja, der ehemaligen Ingenieurin aus Kasachstan. Finden die beiden Singles beim Tanzabend zueinander? Als rechte Hand der Reiseleitung hat „7 Tage“-Autorin Domenica Berger immer ein Ohr für die Senioren, gibt Flirttipps oder schwingt mit ihnen das Tanzbein.
    „Manchmal muss man die Zähne zusammenbeißen, immerhin habe ich noch welche“, erzählt ihr die 82-jährige Christel, die es genießt, in dieser Woche einmal nicht für Essen bei der Tafel anstehen zu müssen. Den beiden NDR Autoren Julian Amershi und Domenica Berger ist ein liebevoller Film gelungen: über die Kunst, älter zu werden und wie man aus weniger mehr macht. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.11.2018NDR
  • Folge 101
    Ein langgezogenes „Aaaahhhhh“ erfüllt den kleinen Raum. 16 Männer stehen im Kreis, Arm in Arm. Erst summen sie verlegen, dann brüllen sie es aus sich heraus: den Alltag, die Unsicherheit, aber auch die Lust, die eigene Männlichkeit zu spüren. Inmitten dieses Gebrülls steht NDR Reporter Tobias Zwior. Für ihn ist es das erste Mal in einem solchen „Männertraining“. Die aktuellen gesellschaftlichen Debatten über Männer und Frauen haben ihn hierher geführt: #MeToo, Emanzipation, neue Rollenbilder. Was hat das alles mit ihm als jungem Mann zu tun? Was bedeutet eigentlich heutzutage Männlichkeit? Und wie ist er zu dem Mann geworden, der er heute ist? Um das zu beantworten, will er die wichtigsten Männer in seinem Leben treffen: Er besucht sein erstes männliches Vorbild, seinen Vater.
    Beim Männerwochenende diskutiert er mit seinen besten Kumpels über das Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Und er besucht einen alten Schulfreund, der gerade selbst Vater eines Sohnes geworden ist. Nicht zuletzt muss er beim Männertraining den ersten Mann-gegen-Mann-Kampf seines Lebens bestehen. „7 Tage … unter Männern“ ist ein sehr persönlicher Film von NDR Reporter Tobias Zwior und Benjamin Arcioli über die Frage: Wann ist der Mann ein Mann? Ein Film über männliche Klischees und Eigenheiten, über Nähe und Distanz unter Männern. Und über ihre Verantwortung. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.12.2018NDR
  • Folge 102
    Es gibt Menschen, die sagen, der Jakobsweg hätte ihr Leben verändert. Der wohl in Deutschland prominenteste Pilger Hape Kerkeling hat sogar geschrieben, ihm sei Gott begegnet. Pilgern erlebt seit Jahren einen Run. In den letzten sieben Jahren hat sich die Anzahl der Pilger fast verdoppelt. 300.000 sind 2017 auf dem Camino frances, dem bekanntesten Abschnitt des Jakobsweges, bis nach Santiago di Compostella gelaufen. Was macht die Faszination aus? Wieso machen sich immer mehr Menschen auf den Weg, obwohl die Füße nach einiger Zeit wehtun, der Rucksack drückt und man in den einfachsten Herbergen nächtigt? Oder ist es gerade das: die Suche nach dem einfachen und reduzierten Leben? Reporterin Sara Endepols steckte Anfang des Jahres in einer Art Lebenskrise. Ein Freund sagte: „Geh doch pilgern, das könnte dir helfen.“ Und genau das tat sie. Sie machte sich auf den Jakobsweg mit der Frage im Rucksack: Hilft Pilgern in Lebenskrisen? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.12.2018SWR Fernsehen (RP)

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