In einem Betonklotz am Lüneburger Stadtrand werden große Emotionen produziert: Jeden Tag entstehen in den „Rote Rosen“-Studios 50 Sendeminuten der gleichnamigen ARD-Telenovela. Ein enormer Output, der nach reichlich Darstellern verlangt, denkt sich „7 Tage“-Reporter Julian Amershi und wittert seine letzte Chance, um seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: TV-Schauspieler werden. Aber hat er das Zeug für eine richtige Sprechrolle? Oder scheitert er schon als Komparse? Am Set lernt der Reporter die „Rote Rosen“-Darsteller kennen: Bis zu 40 Seiten Text müssen sie pro Tag für ihre
Rollen lernen. In den Pausen erzählen sie ehrlich und ungeschönt von den Höhen und Tiefen ihres Berufs, bei dem sie jeden Tag auf Knopfdruck funktionieren müssen, wenn es heißt „Und: bitte!“. Der Lohn: regelmäßig Fanpost und mehr als eine Million Zuschauer pro Folge. In „7 Tage … Rote Rosen“ begeben sich die NDR Autoren Julian Amershi und Martin Rieck hinter die Kulissen einer auf Effizienz getrimmten Traumfabrik und bieten einen humorvollen, authentischen Einblick in die Maschinerie hinter der erfolgreichen Telenovela und der Gefühlswelt ihrer Stars. (Text: NDR)