30 Minuten Deutschland Folge 287: Letzte Hoffnung Zivilklage – Wenn mutmaßliche Mörder frei herumlaufen
Folge 287
Letzte Hoffnung Zivilklage – Wenn mutmaßliche Mörder frei herumlaufen
Folge 287
Es ist wie in einem Horrorfilm: Hans von M. kennt den mutmaßlichen Mörder seiner brutal vergewaltigten und ermordeten Tochter. Und muss zusehen, wie der Mann frei herumläuft. Der mutmaßliche Täter wurde in einem Prozess erst verurteilt, dann aber freigesprochen. Neue DNA-Techniken bestätigen jetzt, dass er wohl doch der Mörder ist. Aber wer einmal von einem Gericht freigesprochen wurde, der darf für dieselbe Tat kein zweites Mal angeklagt werden, komme was wolle – so will es der deutsche Gesetzgeber. Dem Vater bleibt nur eine Chance: eine Klage vor dem Zivilgericht auf Schmerzensgeld. Vordergründig geht es um das Leid, das dem Vater durch den grausamen Verlust seiner Tochter entstanden ist – in Wirklichkeit aber darum, wenigstens von einem
Zivilgericht die Täterschaft des Mannes feststellen zu lassen. Ein anderer Fall: Auch Michael H. will endlich Gewissheit haben, wer seine kleine Schwester vor über 30 Jahren getötet hat. Zwar wurde nach vielen Jahren ein Täter gefunden und verurteilt, aber Michael H. glaubt nicht an die Schuld des Mannes. Auch er verklagt den Täter nun vor einem Zivilgericht auf Schmerzensgeld, damit der Fall noch einmal gerichtlich untersucht wird. Denn zu Schmerzensgeld kann nur derjenige verurteilt werden, der nachweislich die Schmerzen zugefügt hat. Ein Film, der zeigt, wie zwei Männer versuchen, nach bereits abgeschlossenen Strafverfahren durch die Zivilklage doch noch die Wahrheit über den Tod ihrer Angehörigen zu erfahren. (Text: RTL)
Deutsche TV-PremiereMo. 11.04.2016RTL
Sendetermine
Mo. 11.04.2016
23:30–00:00
23:30– NEU
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