2020, Folge 2034–2057

  • 45 Min.
    Die Wildnis in Europa lebt
    Béatrice Kremer-Cochet ist Studienrätin im Fach Biologie. Die Naturforscherin und Fotografin mit einer Leidenschaft für die Wildnis hat ein Buch mit dem Titel „L’Europe réensauvagée. Vers un nouveau monde“ (Actes-Sud-Verlag) veröffentlicht, in dem sie von Erfahrungen berichtet, die zum Nachdenken und Handeln für unsere Umwelt anregen. Sie betont, wie wichtig es sei, 50 % der Erde als unberührte Naturräume zu bewahren, wilden Arten wieder Lebensraum zu überlassen und besser mit ihnen zu leben. Während der durch die Gesundheitskrise bedingten Ausgangssperren wurde die außerordentliche Resilienz der Natur sichtbar. Ist sie ein Zeichen der Hoffnung für gefährdete Arten? Béatrice Kremer-Cochet wid uns heute Abend mehr darüber berichten.
    Muss Frankreich dem Libanon zu Hilfe kommen?
    Der französische Außenminister Jean-Yves Le Drian hat am Donnerstag, den 23. Juli, einen zweitägigen Besuch im Libanon begonnen, der in einer schweren Wirtschaftskrise steckt: Währungsabwertung, explodierende Preise, Massenentlassungen, Beschränkungen der Bankgeschäfte … Fast die Hälfte der libanesischen Bevölkerung lebt in Armut und 35 % der arbeitenden Bevölkerung ist arbeitslos. Im Oktober 2019 lenkte ein beispielloser Aufstand der Libanesen gegen die politische Führung, der Korruption und Inkompetenz vorgeworfen wird, die Aufmerksamkeit auf die Situation im Land. Doch seit der Covid-19-Krise sind die Mobilisierungen zum Stillstand gekommen. Das Land erlebt derzeit die schlimmste Krise seit seiner Gründung vor einem Jahrhundert. Im Jahr 2020 wird der hundertste Jahrestag der Gründung des Landes gefeiert, die von Frankreich ausgerufen wurde. Wird die internationale Gemeinschaft dem Libanon zu Hilfe kommen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 27.07.2020 arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der auf Film spezialisierte Journalist und Schriftsteller Philippe Lombard zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er wird uns seine Sammlung mit Anekdoten, Fotografien und Porträts der Filmemacher und Schauspieler um den Szenaristen Michel Audiard präsentieren, die er in dem im Hugo-Images-Verlag erschienenen Buch Michel Audiard – Le livre petit mais costaud zusammengetragen hat.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    USA. Im Hinblick auf die Präsidentschaftswahlen vom 3. November hat Donald Trump seine Strategie gewechselt und setzt nun auf Vorsicht. Um „die Amerikaner zu schützen“, hat er den Ende August in Florida geplanten Parteitag der Republikaner abgesagt und auch seine Meinung zur Maske geändert. Versucht Donald Trump in weniger als vier Monaten in der Wahlkampagne wieder Oberhand zu gewinnen?Europäisches Konjunkturprogramm. Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder haben sich am Dienstag, den 21. Juli, endlich auf ein Konjunkturprogramm zur Unterstützung der Wirtschaft nach der Coronavirus-Pandemie geeinigt. Nach mehr als 90 Stunden Verhandlungen in Brüssel ist es Frankreich und Deutschland gelungen, die widerstrebendsten Länder davon zu überzeugen, sich auf einen Kredit in Höhe von 750 Milliarden Euro zu einigen. Ist dies ein politischer Sieg für Emmanuel Macron?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die neue Kulturministerin Roselyne Bachelot und die ehemalige Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal gegeneinander antreten. Royal hat Bachelot in den sozialen Medien dafür kritisiert, die Strecke von Lille nach Nantes im Flugzeug anstatt mit der Bahn zurückgelegt zu haben. Camille Diao berichtet über die Kampagne in den sozialen Netzwerken mit dem Hashtag #FreeBritney. Seit 2008 steht die Sängerin Britney Spears unter der Vormundschaft ihres Vaters und kann nichts ohne seine vorherige Zustimmung unternehmen. Ihre Fans mobilisieren sich, um auf diese als ungerecht empfundene Situation aufmerksam zu machen.
    Claude Askolovitch erzählt die heldenhafte Rettung von zwei Kindern im Alter von drei und zehn Jahren durch ihre Nachbarn in einer Hochhaussiedlung in Grenoble.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der englischsprachigen in Dubai veröffentlichten Tageszeitung Gulf News vom 20. Juli mit einem Titel über den Start der Mission zur Marsexploration durch die Vereinigten arabischen Emirate, die den Status des Landes als führende arabische Raumfahrtnation bestätigt.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 29.07.2020 arte
  • 41 Min.
    Ermittlungen: Donald Trump hat sein Immobilien-Imperium mit Hilfe der Mafia aufgebaut
    Ist der Präsident der Vereinigten Staaten ein von den Russen manipulierter „Pate“? Diese These formulierte der französische Enthüllungsjournalist Fabrizio Calvi, der sich auf organisierte Verbrechen und Geheimdienste spezialisiert hat. Nach dreijähriger Ermittlungsarbeit veröffentlicht er im Albin-Michel-Verlag ein Buch mit dem Titel Un parrain à la Maison Blanche. Seiner Meinung nach beruht der Aufstieg Donald Trumps auf jahrzehntelangen Kontakten mit der italienisch-amerikanischen und dann der russischen organisierten Kriminalität und seinen undurchsichtigen Beziehungen zum FBI. Anhand der Familiengeschichte der Trumps zeigt Fabrizio Calvi die Verbindungen zwischen der Mafia und der amerikanischen Politik auf. Er wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Ist ein ökologischer Wirtschaftsaufschwung möglich?
    „Die Krise ist eine Chance, die wir ergreifen können. Es ist ein Neubeginn. Wir haben Geld für das Konjunkturpaket. Und das Land ist dazu bereit.“ Die Ministerin für den ökologischen Wandel Barbara Pompili scheint zuversichtlich. Das am 24. August vorgestellte Konjunkturpaket mit einem Gesamtvolumen von 100 Milliarden Euro ist mit 30 Milliarden Euro für grüne Wirtschaftshilfen stark auf den Umweltschutz ausgerichtet. Am Montag, den 27. Juli, findet die fünfte Sitzung des Ministerrates für den Ökologischen Wandel statt.
    Im Anschluss sollen die ersten „ordnungspolitischen“ Maßnahmen angekündigt werden, die sich an den Vorschlägen des Bürgerkonvents zum Klima orientieren. Für einige, wie z. B. den EELV-Nationalsekretär Julien Bayou, ist dieser Rat jedoch Augenwischerei. „Es bleiben der Regierung weniger als 600 Tage und sie hat nahezu keinen Rückhalt mehr, in dieser Amtsperiode kann für das Klima nicht mehr viel getan werden“, bedauerte er am Montag. Ist Frankreich wirklich bereit für eine grüne Wende? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 30.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Häusliche Gewalt: Privatangelegenheiten, die uns alle betreffen
    Während des Lockdowns ist die Zahl der gemeldeten Fälle häuslicher Gewalt nach Angaben des Innenministeriums im Durchschnitt um mehr als 30 % gestiegen. Die Richterin und Verantwortliche für Gleichstellung im Justizministerium Isabelle Rome engagiert sich im Kampf gegen häusliche Gewalt. Sie hat das Buch mit dem Titel „Liberté, Egalité, Survie“ im Stock-Verlag veröffentlicht und ist Mitglied der Gruppe Justiz des Forums zu Gewalt gegen Frauen. Sie klärt uns über die möglichen Lösungen auf, die vom elektronischen Armband bis zur Aufhebung der ärztlichen Schweigepflicht im Falle „unmittelbarer Gefahr“ reichen. Isabelle Rome ist heute Abend unser Gast.
    Auf dem Weg zur Genmanipulation?
    Am Montag, den 27. Juli, wird in der Nationalversammlung erneut über den Bioethikgesetzentwurf diskutiert. Zu den umstrittenen Punkten gehören die Ausweitung der medizinisch unterstützten Fortpflanzung (MAP) auf lesbische Paare und alleinstehende Frauen, aber auch die Ausweitung der Präimplantationsdiagnostik (PID) auf die Suche nach Anomalien in der Anzahl der Chromosomen. Diese Technik, die seit 1999 in fünf Zentren in Frankreich praktiziert wird, wird einigen hundert Paaren angeboten, bei denen zum Zeitpunkt der Einleitung der medizinisch unterstützten Fortpflanzung das Risiko besteht, eine besonders schwere genetische Erkrankung auf ihr Kind zu übertragen.
    Einige sprechen sich dafür aus, die PID auf derzeit noch nicht diagnostizierte genetische Krankheiten auszuweiten, um die Zahl der Fehlgeburten zu verringern. Eltern von Kindern, die Träger genetischer Krankheiten sind, lehnen diese „Aussortierung“ von Embryonen ab. Handelt es sich um einen medizinischen Durchbruch oder eine neue Form der Eugenik? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 31.07.2020 arte
  • 45 Min.
    Pop-Baladen zwischen Underground-Rock und Literatur
    Als Rodolphe Burger zu seinem elften Geburtstag eine Gitarre erhielt, erlebte er eine Offenbarung: Er wollte Sänger werden. Heute bewegt sich der Komponist, Interpret und Musiker zwischen Pop-Balladen und Underground-Rock. Sein neuestes Soloalbum mit dem Titel „Environs“ ist eine Ode an seine elsässische Heimat. Burger hat eine Leidenschaft für deutsche Literatur und unterrichtete sieben Jahre lang Philosophie. Sein literarisches Profil im Underground-Stil und seine außergewöhnlichen Musikprojekte machen ihn zu einem vielseitigen Künstler unserer Zeit. Er ist heute Abend unser Gast.
    Muss man für die Moralisierung des politischen Lebens auf die Unschuldsvermutung zu verzichten?
    „Vergewaltigung“, „Belästigung“ und „Veruntreuung“ sind die drei Anklagepunkte gegen den derzeitigen Innenminister Gérald Darmanin. Erst vor wenigen Tagen hat der Verein Pourvoir Féministe bei der Staatsanwaltschaft Lille eine Klage gegen ihn wegen „unerlaubter Einflussnahme“ eingereicht. Seine jüngste Ernennung wirft Fragen darüber auf, inwiefern Emmanuel Macron bereit ist, das politische Leben zu „moralisieren“, wie er zu Beginn seiner Amtszeit erklärt hatte, da bereits 2018 ein gegen den damaligen Haushaltsminister Darmanin laufendes Verfahren eingestellt wurde. Ist es für die Moralisierung des politischen Lebens notwendig, auf die Unschuldsvermutung zu verzichten? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Die Kämpfe einer beinamputierten paralympischen Athletin
    Als Pauline Déroulède am 27. Oktober 2018 am Straßenrand auf ihrem Scooter saß und auf ihre Lebensgefährtin wartete, wurde sie von einem 92-jährigen Autofahrer angefahren und verlor ihr linkes Bein. Nach einem langwierigen und intensiven Reha-Aufenthalt konnte sie sieben Monate später mit einer Prothese das Krankenhaus verlassen. Die ehemalige Tennislehrerin und Regieassistentin Pauline Déroulède baut ihr Leben wieder auf und hat sich ein neues Ziel gesetzt: die Teilnahme an den Paralympischen Spielen 2024. Außerdem kämpft sie für die Einführung von Eignungstests als Voraussetzung für die Verlängerung von Führerscheinen für Senioren und arbeitet an einem Gesetzesentwurf zur regelmäßigen Prüfung von Führerscheininhabern in Frankreich, wo Führerscheine auf Lebenszeit und ohne ärztliche Untersuchung erteilt werden. Pauline Déroulède wird in „28 Minuten“ über ihr Leben und die Schwierigkeiten berichten, die Behinderung zu akzeptieren.
    Warum gibt es keine gemeinsame Gesundheitspolitik?
    Die jüngsten Covid-19-Zahlen sind in mehreren europäischen Ländern beunruhigend. Am Mittwoch, den 29. Juli, wurden in Deutschland 684 neue Fälle in nur vierundzwanzig Stunden registriert. Frankreich und das Vereinigte Königreich rieten von Reisen in bestimmte Regionen Spaniens ab, obwohl die spanische Regierung bekräftigt hat, dass das Land für Touristen „sicher“ sei. Hintergrund ist die Befürchtung, dass die Anzahl der Coronavirus-Fälle in der Sommerzeit, in der viel innereuropäischer Reiseverkehr stattfindet, steigt. Die Reaktion auf die Gesundheitssituation kann jedoch von einem Mitgliedstaat zum anderen sehr unterschiedlich ausfallen. Der französische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Clément Beaune forderte eine europaweite Gesundheitspolitik mit einer Reihe von Regeln, die für die gesamte Europäische Union gelten sollten. Bietet die Covid-19-Krise eine Chance für Europa, die gemeinsame Gesundheitspolitik auszubauen? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 03.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der leidenschaftliche Radfahrer Florian Coupé zu unserer Gesprächsrunde kommen. Coupé ist in der ganzen Welt mit dem Rad unterwegs. Sein Buch mit dem Titel Un art de parcourir le monde, in dem er die Erlebnisse seiner Radreise von Paris nach Hongkong beschreibt, wurde mit dem Prix du témoignage d’aventure ausgezeichnet.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Europäische Verteidigung. Der Europäische Verteidigungsfonds beläuft sich heute auf 7 Mrd. Euro und liegt damit deutlich unter den ursprünglich geplanten 13 Mrd. Euro. Zur gleichen Zeit kündigte Pentagon-Chef Mark Esper am Mittwoch, den 29. Juli, den Abzug von 12.000 Soldaten aus Deutschland an. Donald Trump sagte, er werde diese Entscheidung nur rückgängig machen, wenn Deutschland seine finanziellen Beiträge zur NATO erhöhe. Welche Ziele hat die europäische Verteidigung?
    Darmanin, Girard, Maalouf: eine Hexenjagd. Feministische Aktivistinnen setzen ihren Kampf mit eiserner Hand fort. Die Ernennung von Gérald Darmanin zum Innenminister wird heftig kritisiert, aber er ist nicht der einzige. Christophe Girard ist gerade von seinem Posten als stellvertretender Bürgermeister von Paris zurückgetreten. Und Ibrahim Maalouf, der am 8. Juli freigesprochen wurde, prangerte die übermäßige Berichterstattung über seinen Prozess an. Erleben wir eine Hexenjagd?
    Im Duell der Woche lässt Guillaume Roquette den neuen Innenminister Gérald Darmanin und Doria Chouviat gegeneinander antreten, deren Ehemann bei einer Polizeikontrolle im Januar erstickte. Sie verurteilte die ironischen Worte Darmanins, der meinte, er glaube zu „ersticken“ wenn er den Begriff „Polizeigewalt“ höre.
    Camille Diao präsentiert den „Point Com“ der Woche. Der auf Netflix verfügbare ägyptische Film Sheikh Jackson wird heftig kritisiert. Hintergrund ist eine Szene, in der Gläubige mitten in einem muslimischen Gebet anfangen zu tanzen wie Michael Jackson. Eine Reihe von Internetnutzern empfanden diese Szene als Beleidigung und nahmen mit dem Hashtag #BoycottNetflix die Streaming-Plattform ins Visier.
    Claude Askolovitch erzählt in seiner Geschichte der Woche die Umstände der Entstehung des Gemäldes Racines, das Vincent Van Gogh am Tag seines Selbstmords malte.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der spanischen Tageszeitung ABC vom Freitag, den 31. Juli, mit dem Titel: „Trump will die Wahlen vor dem Hintergrund einer katastrophalen Wirtschaftskrise in den USA verschieben.“ Der amerikanische Präsident fürchtet eine vermeintliche Gefahr durch Fehler und massiven Betrug bei den Wahlen wegen der Gesundheitskrise.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 04.08.2020 arte
  • 41 Min.
    Edwy Plenel (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 05.08.2020 arte
  • 43 Min.
    Missbrauchtes Kind wurde durch den Sport gerettet: das Leben einer Kämpferin
    „Ich habe eine seltene und schwere genetische Krankheit, die meinen ganzen Körper befallen kann. [ …] Ich werde lernen müssen, mit meinem neuen Begleiter, dem Ehlers-Danlos-Syndrom bzw. EDS, zu leben.“ Im Alter von 15 Jahren erfuhr Myriam Duc, dass sie an einer seltenen Erkrankung leidet. Von ihren Eltern, die in ihr nur Unfähigkeit und Zerbrechlichkeit sahen, wurde sie missbraucht. Mit 17 Jahren verließ sie ihr Zuhause, um auf der Straße zu leben. Dort erlebte sie viel Solidarität, was ihr half, wieder auf die Beine zu kommen.
    Heute ist Myriam 25 Jahre alt, hat sich zwei Herzoperationen unterzogen und fordert sich regelmäßig selbst heraus, wobei sie die Prognosen der Ärzte regelmäßig widerlegt: Sie hat angefangen zu boxen, trampte nach Sri Lanka, überquerte die Alpen, nahm an langen Wanderungen teil … In Itinéraire d’une survivante. Transcender les épreuves par le dépassement de soi blickt Myriam auf ihr Leben, ihre Krankheit und ihre schwierige Kindheit zurück. Sie wird heute Abend in „28 Minuten“ über ihre Erfahrungen berichten.
    Von Huawei bis TikTok: Müssen wir uns vor chinesischen Technologien fürchten?
    Die Video-App TikTok wird von Washington verdächtigt, die persönlichen Daten ihrer Nutzer an die chinesische Regierung weiterzugeben, was das Unternehmen stets entschieden bestritten hat. „TikTok wird in den Vereinigten Staaten verboten“, erklärte Präsident Donald Trump am Freitag. Die App, die weltweit eine Milliarde Nutzer und in den Vereinigten Staaten über 180 Millionen Nutzer hat, wurde vom CFIUS, dem Komitee für ausländische Investitionen in den Vereinigten Staaten, geprüft. Das Komitee soll sicherstellen, dass ein Unternehmen kein Risiko für die nationale Sicherheit darstellt. Auch Europa zeigt sich gegenüber dem Gerätehersteller Huawei und seiner Beteiligung am Ausbau des 5G-Netzes zurückhaltend. Ist TikTok ein Opfer der sich verschlechternden Beziehungen zwischen Washington und Peking oder ist es ein Trojanisches Pferd Chinas? Kann Europa die gleiche Entscheidung treffen? Können wir auf chinesische Technologien verzichten? Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 06.08.2020 arte
  • 43 Min.
    Hugues Aufray, der unermüdliche Chansonier
    Der Autor, Komponist und Interpret Hugues Aufray denkt nicht ans Aufhören. Nach einer mehr als 50-jährigen Karriere erklärt er, dass er immer „der Älteste der Jungen“ gewesen sei. 1965 adaptierte er die Lieder von Bob Dylan und freundete sich mit ihm an. In einem oft poetischen Stil erzählt er von Reisen und Freundschaft in traditionellen Liedern, die er aus dem amerikanischen Folk und Blues übersetzt. Mit seinem neuen Album mit dem Titel „Autoportrait“ stellt er wieder ein „positives, dynamisches Album ohne dunkle Töne“ vor. Hugues Aufray wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Klimaerwärmung: Risiko eines Wasserkriegs?
    Durch die intensive Landwirtschaft, die Überbevölkerung und die Industrialisierung ist Wasser zu einer knappen Ressource geworden, um die Privathaushalte, Industrieunternehmen und Landwirte auf der ganzen Welt ringen. Wegen der Austrocknung des Bodens haben die Präfekturen in 68 französischen Departements heute Dekrete mit Maßnahmen zur Einschränkung der Wassernutzung erlassen. Hintergrund ist die anhaltende Trockenheit: In diesem Sommer sind die Niederschlagswerte so niedrig wie zum letzten Mal im Jahr 1959. Ist in Frankreich ein Wasserkrieg möglich? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 07.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Fotojournalismus: Frankreich jenseits der Klischees
    Der freischaffende Fotojournalist und Schriftsteller Yan Morvan ist einer der größten zeitgenössischen Kriegsfotografen. In seinen Bildern hält er die Probleme der Welt vom Libanon bis zu den amerikanischen Vorstädten fest. 1984 wurden zwei seiner Reportagen mit dem World Press Photo Awards ausgezeichnet. Mit seinem neuen Projekt mit dem Titel Hexagone lädt er den Besucher zu einer Begegnung mit den Franzosen ein, um „die politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Dimension des Individuums“ zu erforschen. Die Ausstellung ist bis zum 1. September im Bahnhof in Avignon und im Pariser Gare de Lyon zu sehen. Yan Morvan ist in unserer Sendung zu Gast.
    Zwei tödliche Explosionen in Beirut: Kann sich der von einer schweren Wirtschaftskrise betroffene Libanon erholen?
    „Dies ist in jeder Hinsicht eine Katastrophe“, sagte der libanesische Premierminister Hassan Diab gestern Abend. Am Dienstag, den 4. August, wurde Beirut gegen 18 Uhr durch die Explosion eines Lagers mit 2750 Tonnen Ammoniumnitrat, das „ohne Vorsichtsmaßnahmen“ im Hafen gelagert wurde, verwüstet. Die Zahl der Opfer beläuft sich bisher auf rund 100 Tote und mehrere Tausend Verletzte. Der materielle Schaden wird auf über 3 Milliarden Dollar geschätzt. Gleichzeitig steckt das Land in einer schweren Wirtschaftskrise und ist von der Coronavirus-Pandemie stark betroffen. Nun hat der libanesische Präsident Michel Aoun eine Soforthilfe von rund 100 Milliarden libanesischen Pfund angekündigt. Kann sich der Libanon erholen? Soll er auf die Hilfe der internationalen Gemeinschaft warten? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.08.2020 arte
  • 45 Min.
    La Guyane: Im Land der illegalen Goldsucher
    François-Michel Le Tourneau ist Geograf und Spezialist für Amazonien und Brasilien. In seinem jüngsten Buch mit dem Titel „Chercheurs d’or, l’orpaillage clandestin en Guyane française“ porträtiert er das illegale Goldwaschen, das katastrophale Folgen für die Umwelt in der Region hat, und analysiert die Welt der Goldsucher, der sogenannten garimpeiros (wörtlich: diejenigen, die sich „in den Falten der Hügel“ verstecken). Es handelt sich um eine illegale Parallelgesellschaft, deren Mitglieder vorwiegend brasilianischer Herkunft sind. François-Michel Le Tourneau wird uns heute Abend mehr darüber berichten.
    Marseroberung: neue Grenze oder unerreichbarer Traum?
    Die Eroberung des Mars hat tatsächlich begonnen. China, die Vereinigten Arabischen Emirate und die Vereinigten Staaten haben in diesem Sommer 2020 Missionen gestartet, mit dem erklärten Ziel, nach Spuren von Leben zu suchen. Hinter dem technischen Vorwand teilen diese Mächte jedoch den Wunsch, den Roten Planeten als erste durch die Entsendung von Menschen zu erobern. Die NASA will im Jahr 2033 den ersten Menschen zum Mars schicken. Die Vereinigten Arabischen Emirate, ein Neuling im Rennen, wollen mit ihrem Projekt „Mars 2117“ als erstes Land eine bewohnbare Stadt auf dem Mars bauen.
    Bei „Tianwen-1“ hat China den Schwerpunkt auf 100 % chinesische Technologie gelegt, um seine Autonomie und Unabhängigkeit zu behaupten. Auch die Unternehmen SpaceX von Elon Musk und Blue Origin von Amazon-Chef Jeff Bezos sind an dem Eroberungstraum beteiligt. Wird der Weltraum bald eine Ware wie jede andere sein? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. Zum Abschluss der Sendung erleben Sie die Chroniken von Paola Puerari, Victor Dekyvère und Aurore Vincenti. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 10.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Jeden Freitag treffen wir uns zu einer Gesprächsrunde mit Intellektuellen über aktuelle Themen der Woche. Heute Abend sind der Historiker Pascal Blanchard, die Geografin und Schriftstellerin Sylvie Brunel und der Karikaturist Pascal Gros bei uns im Studio zu Gast. Im Laufe der Sendung wird der Geologe Abderrazak el Albani zu unserer Gesprächsrunde kommen. In dem Buch mit dem Titel Comment tout a commencé sur la terre berichtet er über seine Entdeckung makrofossiler Spuren, die 2,1 Milliarden Jahre alt sind!
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Libanon. Die Hauptstadt Beirut steht unter Schock, nachdem schwere Explosionen in ihrem Hafen am späten Nachmittag am 4. August einen Teil der Stadt verwüstet haben. Das Land, das bereits durch die gesundheitliche, wirtschaftliche und politische Krise geschwächt ist, steht am Rande des Abgrunds. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron besuchte die Stadt, um die internationale Hilfe zu organisieren. Ist das die Rolle Frankreichs? Gewalt in Frankreich. Am Sonntag, den 2. August, wurde ein Vater in einer Wäscherei im Département Val d’Oise heftig geschlagen, weil er eine Gruppe von Menschen aufgefordert hatte, die Maskenpflicht zu beachten. Dieser Angriff erinnert an den Tod eines Busfahrers in Bayonne aus den gleichen Gründen. Wie lässt sich der Anstieg derartiger Gewalttaten erklären?
    Im Duell der Woche lässt Benjamin Sportouch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump und die amerikanische Chefin der umstrittenen App TikTok Vanessa Papas gegeneinander antreten. Die USA werfen dem App-Anbieter vor, die Daten an die chinesische Regierung weiterzugeben. Sonia Chironi erzählt wie sich Maskengegner und Verschwörungstheoretiker in den sozialen Netzwerken zusammenschließen, um die Maskenpflicht zu kritisieren, die in vielen Städten wieder eingeführt wird. Claude Askolovitch blickt zurück auf die Geschichte des spanischen Königs Juan Carlos, der den Militärputsch von 1981 überstand und diese Woche beschloss, wegen Enthüllungen über seine Mätresse und Geldgier ins Exil zu gehen …
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der australischen Tageszeitung The West Australian vom Dienstag, den 4. August, mit einem Titel über den neuen 6-wöchigen Lockdown, der am Donnerstag in Melbourne begonnen hat, um die Ausbreitung des Covid-19 in Australien einzudämmen. Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 11.08.2020 arte
  • 42 Min.
    Angélique Kidjo (08.08.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.08.2020 arte
  • 41 Min.
    Die 1000 Gesichter einer Entbindungsstation
    Voir le jour ist der neueste Kinofilm der Regisseurin Marion Laine. Der von dem Buch Chambre 2 der Autorin Julie Bonnie inspirierte Film mit ausschließlich weiblicher Besetzung, darunter die Schauspielerin Aure Atika, erzählt vom Alltag einer Entbindungsstation. Im Mittelpunkt steht die Kinderbetreuungsassistentin Jeanne, die mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird. Voir le jour zeigt die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus und ist eine Ode an die Entbindungsstation, auf der sich stets zwei Geburten ereignen: die eines Kindes und die einer Frau, die zur Mutter wird. „Mir war es wichtig, ein strahlend helles Krankenhaus zeigen. Durch das Licht wollte ich die innere Schönheit dieser Frauen und der Neugeborenen zum Vorschein bringen.“ Aure Atika und Marion Laine sind heute Abend unsere Gäste.
    Emmanuel Macron nimmt die internationale Hilfe in die Hand: Wie weit soll sich Frankreich im Libanon engagieren?
    Emmanuel Macron positioniert sich als Vertreter der internationalen Gemeinschaft, um dem durch die Explosionen im Hafen von Beirut am Dienstag, den 4. August, zerstörten Libanon zu helfen. Der französische Präsident setzt sich als Sprachrohr des libanesischen Volkes gegenüber der politischen Führung ein, von der er sich drastische Reformen wünscht. Er fordert eine „Koordinierung der internationalen Hilfe“ und erklärte, er wolle „schnell und effektiv handeln“, damit die Hilfe „auf sehr direktem Wege“ die Bevölkerung erreiche. Verfügt Frankreich über die Mittel, seine Ambitionen zu verwirklichen? Plant Emmanuel Macron, in einer Region von strategischer Bedeutung erneut Fuß zu fassen? Über diese Fragen diskutieren wir in unserer Sendung. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 13.08.2020 arte
  • 43 Min.
    Laure Noualhat: öko, aber nicht depressiv
    „Öko-Angst“, „Solastalgie“, „grüne Depression“, „Bio-Burn-Out“ … Wie kann man einerseits umweltbewusst leben und andererseits optimistisch bleiben, wenn die Welt sich vor unseren Augen aufzulösen scheint? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Journalistin, Autorin und Regisseurin Laure Noualhat in ihrem neuesten im Tana-Verlag erschienenen Buch Comment rester écolo sans finir dépressif. Die Journalistin hat selbst eine Öko-Depression erlebt und analysiert die Mechanismen, die vom Schock zur Resilienz führen, wobei sie „unsere Träume von verwöhnten Kindern, die Logik des Yes, we can“ aufgibt. Sind Sie bereit für diegrüne Wende? Erleben Sie Laure Noualhat heute Abend in „28 Minuten“.
    Terrorangriff im Niger: Acht Menschen, darunter sechs französische Angehörige einer humanitären Organisation getötet /​ Muss Frankreich seine Präsenz in der Sahel-Region ausbauen?
    Zwei Nigrer und sechs Franzosen wurden am Sonntag, den 9. August, südöstlich der HauptstadtNiamey getötet. Emmanuel Macron hat einen Verteidigungsrat einberufen, und die Nationale Antiterror-Staatsanwaltschaft (PNAT) hat eine Untersuchung wegen „Mord in Verbindung mit einem terroristischen Unternehmen“ und „terroristische kriminelle Vereinigungen“ eingeleitet. Das Attentat, zu dem sich niemand öffentlich bekannt hat, ereignete sich in einem Land, das regelmäßig von Dschihadistengruppen aus der Sahel-Region, z. B. dem „Islamischen Staat der Großen Sahara“ (EIGS), heimgesucht wird. Seit 2017 ist die Zahl der Terroranschläge in der Region gestiegen. Muss Frankreich sein Engagement in dem Gebiet aufrechterhalten und seine Präsenz ausbauen? Oder sollte es sich aus der Region zurückziehen? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 14.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Best Of (13.08.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 17.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Best Of Club (13.08.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 18.08.2020 arte
  • 42 Min.
    Best Of (15.08.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 19.08.2020 arte
  • 41 Min.
    Hypersexualisierung der Mädchen, ein Diktat unserer Zeit
    „Ich sah es [das Kino] als ein Spiegelbild der Gesellschaft, aber ich erkannte mich selbst nicht in dieser Darstellung.“ Dies sind die Worte der Regisseurin Maimouna Doucouré. Nach zwei Kurzfilmen und einem Kinofilm hat sie sich heute als eine der Stimmen des französischen Kinos etabliert. In ihren Filmen bemüht sie sich um die Darstellung von Minderheiten, die in französischen Filmen oft im Hintergrund bleiben, und setzt sich mit Themen auseinander, die sie persönlich berühren, z. B. mit der Polygamie. Dieses Thema steht im Mittelpunkt ihres Films mit dem Titel Mignonnes, der ab dem 19. August ins Kino kommen soll. Für diesen Film über die Hypersexualisierung junger Mädchen hat Maimouna Doucouré anderthalb Jahre lang ca. hundert Mädchen befragt, um zu verstehen, wie sie sich als zukünftige Frauen erleben. Maimouna Doucouré ist heute Abend bei Jean-Mathieu Pernin zu Gast.
    Französische und türkische Kriegsschiffe im Mittelmeer
    Haben sich Macron und Erdogan den Krieg erklärt? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der Türkei sind gespannt. Ein Streitpunkt liegt im östlichen Mittelmeerraum, wo die Türkei nach eigenen Angaben ihre Suche nach Gasvorkommen ausweiten will. Diese Auseinandersetzung erinnert an die Konfrontation von Emmanuel Macron und Recep Tayyip Erdogan im vergangenen November bei der Frage der NATO. Der türkische Präsident kritisierte seinen französischen Amtskollegen, indem er ihm eine „kolonialistische Politik und das Spektakel Frankreichs im Libanon“ vorwarf. Haben sich Macron und Erdogan den Krieg erklärt? Kann die Türkei über die NATO hinaus die Europäische Union spalten? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 20.08.2020 arte
  • 43 Min.
    Familiengeheimnisse von Olivia Ruiz
    Viele kennen Olivia Ruiz als talentierte Sängerin, Schriftstellerin und Komponistin. Als Schauspielerin, Regisseurin und Romanautorin ist sie weniger bekannt. Am 3. Juni erschien im JC Lattès-Verlag ihr erster Roman mit dem Titel La commode aux tiroirs de couleurs. Es handelt sich um eine Fiktion, die an ihre persönliche Geschichte als Enkelin spanischer Auswanderer erinnert: „Das Buch enthält Antworten auf Fragen, die ich mir seit Jahren stelle.“ Olivia Ruiz ist heute Abend unser Gast.
    Die Demokraten veranstalten ihren Nominierungskongress vor den Republikanern: Kann Donald Trump die US-Wahlen noch gewinnen?
    Der demokratische Nominierungskongress wurde am Montag, den 17. August, eröffnet. Am Donnerstag wird Joe Biden eine öffentliche Ansprache aus seiner Heimatstadt Wilmington im Bundesstaat Delaware halten, um seine Wähler zu mobilisieren. Wenige Monate vor den US-Präsidentschaftswahlen ist der Ausgang der Wahlen noch immer ungewiss, da die Coronavirus-Krise die Lage grundlegend verändert und den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump diskreditiert hat. Sein demokratischer Gegner hingegen hat sich eine loyale Wählerschaft aufgebaut. Nach den Prognosen der auf Datenjournalismus spezialisierten Nachrichtenwebseite FiveThirtyEight hat Joe Biden eine Chance von 71 %, gewählt zu werden. Sind die US-Präsidentschaftswahlen schon im Voraus entschieden? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.08.2020 arte
  • 45 Min.
    Die Schönheit der Behinderung im Objektiv der Fotografie
    Drei Jahre lang nahmen sich die Fotografin Astrid di Crollalanza und die Schriftstellerin und Mutter eines Kindes mit Polymikrogyrie Frédérique Deghelt Zeit, diejenigen hervorzuheben, die oft im Schatten stehen: Menschen mit Fehlbildungen. Das Projekt Être Beau ist ein ULO (Unidentified Landed Object) mit 18 Porträts von Männern und Frauen mit Behinderungen (seit der Geburt oder einem Unfall), das zu einer Reflexion über das Selbstbild und den Platz des Anderen in der Gesellschaft anregt. Im Rahmen des Projekts wurde im vergangenen Februar im Musée de l’Homme eine Ausstellung veranstaltet und eine Aufführung sowie ein Dokumentarfilm sind in Vorbereitung. Astrid di Crollalanza und Frédérique Deghelt sind in unserer Sendung zu Gast.
    Demonstrationen und Streiks gegen die Wiederwahl von Alexander Lukaschenko – Weißrussland: Soll Europa einen Regimewechsel unterstützen?
    Am Mittwoch, den 19. August, findet eine Sondertagung des Europäischen Rates statt, um über die politische Lage in Weißrussland zu diskutieren. Der seit 1994 amtierende Präsident Alexander Lukaschenko erklärte sich bei der letzten Präsidentschaftswahl mit 80 % der Stimmen zum Sieger. Aber er sieht sich mit einem zunehmenden Druck seitens der Bevölkerung konfrontiert, die mit täglichen Demonstrationen und landesweiten Streiks die Aktivität der für die Wirtschaft des Landes lebenswichtigen Industrien bremst. Die Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja forderte am Mittwoch die Europäer auf, die „gefälschten“ Ergebnisse der Wahl nicht anzuerkennen, die ihrer Meinung nach „weder fair noch transparent“ gewesen sei. Soll sich die Europäische Union für die Opposition einsetzen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 22.08.2020 arte

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