2020, Folge 2010–2033

  • 46 Min.
    Die Welt danach: Védrine wird grün
    Der Diplomat und ehemalige Außenminister Hubert Védrine veröffentlicht „Et après?“, in dem er seine Vision der „Welt danach“ vorstellt und mehrere Fragen formuliert, die seines Erachtens die Zukunft prägen sollten. Er erklärt, dass die jüngste Gesundheitskrise die Grenzen der Globalisierung und die Notwendigkeit, den Umweltschutz in unser Wirtschaftssystem einzubinden, aufgezeigt habe. Er analysiert auch die Rolle, die Europa und insbesondere Frankreich übernehmen sollten. Können und dürfen wir zu unserem „alten Leben“ zurückkehren? Was muss sich ändern? Hubert Védrine ist in „28 Minuten“ zu Gast.
    Müssen wir uns zwischen Gesundheit, Freiheit und Wirtschaft entscheiden?
    Während in vielen vom Covid-19-Virus betroffenen Ländern die Kontaktbeschränkungen gelockert werden, breitet sich das Virus in einigen Teilen der Welt weiterhin rasch aus, warnt der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus. Mit dem Ende der Ausgangssperren „beginnt für die Welt eine neue und gefährliche Phase“, fügte er hinzu. In Frankreich wurde am Dienstag, den 23. Juni, zwei Tage nach der Fête de la Musique, bei der sich Menschenmassen in den Straßen von Paris versammelt hatten, ein neues, weniger restriktives Gesundheitsprotokoll für Unternehmen vorgestellt. In den Schulen wurde alles getan, damit die Schüler wieder in die Schule zurückkehren. Gehen die Lockerungen zu schnell? Kann man die Wirtschaft wieder ankurbeln, ohne dass die Epidemie erneut ausbricht? Über diese Fragen diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.06.2020 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Jérôme Fourquet /​ Türkei (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 01.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Edgar Morin: ein Jahrhundert der Reflexion
    „In meinem Leben habe ich Erfüllung, Momente des Staunens, der Freude, der Liebe und der intellektuellen Gemeinschaft sowie Tragödien erlebt.“ Edgar Morin war im französischen Widerstand aktiv, erlebte die Kriege in Algerien, Jugoslawien, im Nahen Osten, alle Krisen des 20. und 21. Jahrhunderts. Kurz nach seiner Geburt überlebte er die Spanischen Grippe und ist nun 99 Jahre später mit dem Coronavirus konfrontiert. In seinem neuen Buch mit dem Titel „Changeons de voie : les leçons du coronavirus“, das im Denoël-Verlag in Zusammenarbeit mit der Soziologin Sabah Abouessalam erschienen ist, beschreibt er die Umwälzungen, die wir durchmachen, und erinnert an die vielen Ungewissheiten, die die menschliche Existenz prägen. Wenn wir der Epidemie einen Sinn geben wollen, müssen wir aus ihr lernen und unser Verhalten ändern. Der Soziologe, Mediologe, Philosoph und „Humanologe“ Edgar Morin ist in unserer Sendung zu Gast.
    Klima: Sind die Franzosen zu einer grünen Wende bereit?
    In Lyon, Bordeaux, Straßburg, Poitiers und Grenoble, aber auch in Paris und Marseille sind die Grünen die großen Gewinner der Kommunalwahlen und stellen heute eine wichtige politische Kraft dar. Wir erleben „einen politischen Wendepunkt in unserem Land“, erklärte der Europaabgeordnete und führende Politiker der französischen Grünen Yannick Jadot, während Emmanuel Macron am Montag die Mitglieder des Bürgerkonvents zum Klima im Elysée-Palast empfängt. Der französische Staatspräsident sieht in dieser „grünen Welle“ auch ein „Barometer für den Willen der Franzosen“.
    Um diesen zu erfüllen, sei ein Referendum wichtig, es „verleiht der gesamten Vorgehensweise Glaubwürdigkeit, kann aber nicht den einzigen Lösungsansatz darstellen“. Wird der Bürgerkonvent machtlos sein oder wird er den Rest der Gesellschaft mit sich ziehen? Soll der Umweltschutz angesichts der klimatischen Notlage unter Androhung von Strafen durchgesetzt werden? Ist ein Referendum möglich? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 02.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Anne Soupa: die Frau, die die katholische Kirche herausfordert
    Anne Soupa ist Präsidentin und Mitbegründerin des Comité de la Jupe, das sich für die Gleichstellung der Geschlechter in der Verwaltung von Religionsgemeinschaften einsetzt. Die katholische Kirche liegt ihr dabei besonders am Herzen. Soupa ist seit mehr als zehn Jahren aktiv und beklagt einen Rückschritt in der katholischen Kirche, in der Obskurantismus und die „Wiedereinführung des Begriffs der Unreinheit der Frauen“ an der Tagesordnung sind. Sie ist der Meinung, dass die Unsichtbarkeit der Frauen in der katholischen Kirche um so gravierender ist, als die Frauen ihre wahren Pfeiler sind. Am 25. Mai reichte sie ihre Kandidatur für die Nachfolge des höchst umstrittenen Kardinals Barbarin als Erzbischof von Lyon ein. Eine symbolische Kandidatur, weil nach kanonischem Recht „nur ein getaufter Mann geweiht werden kann“. Anne Soupa wird uns im Studio von „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Will Deutschland Europa nach seinem Bild gestalten?
    In einer Zeit, in der der alte Kontinent eine beispiellose Gesundheits- und Wirtschaftskrise erlebt, hat Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Während die 27 Mitgliedstaaten eine Einigung über die Ausarbeitung eines „Rettungsplans“ anstreben, steht Angela Merkel vor einer sogenannten historischen Präsidentschaft. Aber das Land scheint unantastbar zu sein: Als führende Wirtschaftskraft Europas, die für ihren Umgang mit der Covid-19-Pandemie gefeiert wird, vermittelt Deutschland das Bild eines Landes, das das europäische Projekt dominiert. Hat Angela Merkel in Europa wirklich alle Fäden in der Hand? Will Deutschland Europa nach seinem Bild gestalten? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 03.07.2020 arte
  • 46 Min.
    Von den Fallschirmspringern zur männlichen Prostitution
    Als 18-Jähriger trat der aus den Vogesen stammende Clément Grobotek in die Armee ein. Während eines Telefongesprächs offenbarte er seinen Eltern, dass er homosexuell ist. Nachdem er wegen seiner Homosexualität unter Druck gesetzt wurde, verließ er die Armee und begann ein neues Leben in Montpellier. In Paris entdeckte der 23-Jährige die Welt der Escort Boys, aber auch ihre Exzesse. Er begann, Drogen zu konsumieren, bis eine Überdosis ihn beinahe getötet hätte. Ein berührender, von Menschlichkeit geprägter Werdegang, den Clément Grobotek in dem im Plon-Verlag erschienenen „Moi, j’embrasse“ beschreibt. Er ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Kann Xi Jinping Hongkong seine Diktatur aufzwingen?
    Am 30. Juni verabschiedete Peking sein höchst umstrittenes Gesetz zur nationalen Sicherheit in Hongkong. Das neue Gesetz erlaubt dem chinesischen Regime, den lokalen Legislativrat zu umgehen, was Befürchtungen vor einer Einmischung Xi Jinpings in die Angelegenheiten der Insel aufkommen lässt. Es handelt sich um eine starke politische Entscheidung des Regimes, die von der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten heftig kritisiert wurde. Kann Xi Jinping Hongkong seine Diktatur aufzwingen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 04.07.2020 arte
  • 46 Min.
    Jeannette Seaver: Im Namen der Meinungsfreiheit veröffentlicht sie Woody Allen
    Jeannette Seaver lebte in der Künstlerszene der 50er Jahre und frequentierte Samuel Beckett, Eugène Ionesco, Alain Resnais. Diese Begegnungen haben sie geprägt und zu einer engagierten und unabhängigen Verlegerin gemacht. Als Mitbegründerin der Verlags Arcade Publishing entschied sie sich für die Veröffentlichung von Woody Allens Memoiren, als andere Verleger sich weigerten. Jeannette Seaver ist überzeugt, die Meinungsfreiheit eines umstrittenen Künstlers zu verteidigen. „Apropos of Nothing“ zeichnet die 60-jährige Karriere des New Yorker Regisseurs nach und vermittelt dem Leser einen Einblick in seine Intimität: seine Kindheit, seine Beziehung zu Mia Farrow, seine Erziehung und seine Beziehung zur hebräischen Schule, sein Filmdebüt, seine Vaterschaft, aber auch die Vorwürfe sexueller Übergriffe gegen ihn. Jeannette Seaver wird uns heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Wird Wladimir Putin zum russischen Präsidenten auf Lebenszeit?
    Bei dem Referendum am Mittwoch, dem 1. Juli, stimmten die russischen Bürger mehrheitlich für die Verfassungsreform, die dem amtierenden Präsidenten Wladimir Putin viele Vorrechte einräumt. Die 46 Verfassungsänderungen würden es ihm erlauben, „Stabilität, Sicherheit und Wohlstand“ seines Landes zu garantieren. Mit diesen Schlagworten wurde er während seiner 20 Jahre an der Macht populär. Unter anderem würde Artikel 81 seine früheren Mandate annullieren und ihm ermöglichen, bis 2036 an der Macht zu bleiben. Könnte sich Putin zwischen Sehnsucht nach einem großen Land und Konservatismus als ewiger Präsident Russlands durchsetzen? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 06.07.2020 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 07.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Benjamin Stora /​ Wladimir Putin (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 08.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Do. 09.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Sa. 11.07.2020 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mo. 13.07.2020 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 14.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Do. 16.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mo. 20.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Im Laufe der Sendung wird Isabelle Crampes zu unserer Gesprächsrunde kommen. Crampes begeistert sich für Mode und hat den Blog DeToujours.com ins Leben gerufen, einen Online-Shop, der sich als „lebendes Konservatorium der Geschichte der Bekleidung“ versteht. Außerdem ist sie die derzeitige Ko-Kuratorin der Ausstellung Vêtements modèles, die bis zum 6. Dezember 2020 im Mucem in Paris zu sehen ist.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Mali. Sieben Jahre nach der Machtübernahme von Ibrahim Boubacar Keïta steckt das Land in einer einzigartigen sozialen und gesundheitlichen Krise. Bei den illegal organisierten Parlamentswahlen im März-April wurden die Spannungen deutlich. Die Wut der Malier ist groß und hat jetzt mit dem Imam Mahmoud Dicko ein Gesicht. Er ist einer der Sprecher der 5. Juni-Bewegung (M5), deren letzte Kundgebung am 10. Juli mindestens 11 Tote und 158 Verletzte forderte.
    Die Territorien im Mittelpunkt des Wirtschaftsprogramms. Am Mittwoch stellte der neue Premierminister Jean Castex in seiner allgemeinen Erklärung vor der Nationalversammlung den Fahrplan seiner Regierung für den Beginn der neuen Sitzungsperiode im September 2020 vor. Der Begriff der „Territorien“, mit dem das ländliche Frankreich bezeichnet wird, war allgegenwärtig. Von der Ökologie bis zur Justiz müssen die Territorien die ersten Nutznießer der Regierungsmaßnahmen sein, so Jean Castex.Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Staatspräsidenten Emmanuel Macron und den Gelbwesten-Aktivisten Richard Zupancic gegeineinander antreten. Der aus dem Departement Aisne stammende arbeitslose Aktivist hat den französischen Staatspräsidenten bei einem Spaziergang in den Tuilerien beschimpft. Das anschließende Gespräch hat sich in den sozialen Netzwerken schnell verbreitet.
    Camille Diao stellt uns den Point com der Woche vor. Seit ihrer Wiedereröffnung haben die Museen mit geringen Besucherzahlen zu kämpfen. Ausgerechnet die Internetnutzer scheinen eine Lösung gefunden zu haben. Der #Bestmuseumbum ist der neueste Trend auf Twitter. Es geht darum, den Po von Statuen zu fotografieren. Eine ungewöhnliche Art und Weise, die Bevölkerung zum Museumsbesuch zu ermuntern.
    Claude Askolovitch erzählt die Geschichte von Bari Weiss, einer Journalistin, die ihre Stelle bei der amerikanischen Tageszeitung The New York Times wegen einer „intoleranten“ Arbeitsatmosphäre gekündigt hat. Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Morgenpost vom 17. Juli mit dem Titel „Die Steuer-Trickser“. Der EU-Gerichtshof hat ein Urteil vom 30. August 2016 aufgehoben, das von Apple die Erstattung von 13 Milliarden Euro an Irland wegen unfairer Steuervorteile forderte.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.
    Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 21.07.2020 arte
  • 41 Min.
    Antoine Compagnon (18.07.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 22.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Synchronschwimmen: Im Becken mit den Frauen
    In der Schweiz ist Jean-Philippe Jel Vizemeister im künstlerischen Soloschwimmen. Synchronisation, Disziplin und Anmut sind Eigenschaften, die der exzellente Tänzer stolz für sich in Anspruch nimmt. Nachdem er Synchronschwimmen lange Zeit ausschließlich als Frauensport betrachtet hatte, erlebte er beim Anblick des Wettbewerbs der Olympischen Spiele 2016 einen Schlüsselmoment und beschloss, seinen Beruf als Grundschullehrer aufzugeben. Das Synchronschwimmen war seine „Erlösung“. Heute berichtet er über seinen bemerkenswerten beruflichen Wechsel in dem Buch mit dem Titel „J’peux pas, j’ai synchro“, das im Favre-Verlag erschienen ist.
    Europa: Schwierige Verhandlungen der 27 EU-Staaten um ein Aufbaupaket
    Es ist „ein Moment der Wahrheit für Europa“, erklärte Emmanuel Macron. Die Diskussionen über ein Aufbaupaket nach der Coronavirus-Pandemie wurden am Montag, dem 20. Juli, nach einem Wochenende fruchtloser Verhandlungen wieder aufgenommen. Der Ausgang des EU-Gipfels ist ungewiss, da die Meinungen der 27 EU-Staaten nach den Worten des luxemburgische Premierminister Xavier Bettel „diametral entgegengesetzt“ sind. Diese Unterschiede beziehen sich in erster Linie auf die Verteilung der Mittel: Die Subventionen wurden ursprünglich auf 500 Milliarden Euro und Kredite auf 250 Milliarden Euro festgelegt.
    Während die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident erklärt haben, dass sie nicht bereit seien, unter 400 Milliarden Euro an Subventionen zu gehen, drohen die so genannten „sparsamen Vier“ (die Niederlande, Dänemark, Schweden und Österreich) damit, den Plan, der ihrer Meinung nach vor allem den südeuropäischen Ländern nützen würde, zum Scheitern zu bringen. Kann die Wirtschaftskrise ohne eine Einigung der 27 EU-Staaten bewältigt werden? Können wir von den „sparsamen Vier“ einen Kompromiss beim europäischen Konjunkturpaket erwarten? Darüber diskutieren wir heute mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 23.07.2020 arte
  • 43 Min.
    Marc Thiercelin lädt uns zu einer Reise zu den Meeresvölkern ein
    Fünf Weltumsegelungen im Alleingang, vier Vendée Globe-Regatten, zweiundzwanzig Transatlantik-Regatten, vier Kap-Horn-Regatten, sieben Solitaires du Figaro und vier Antarktis-Touren: Insgesamt wird der Segler Marc Thiercelin in seinem Leben 700.000 Kilometer auf See zurückgelegt haben, d. h. zweimal die Entfernung zwischen Erde und Mond! Nach diesen Erfahrungen gab er vor kurzem das Segelrennen auf, um sich Zeit zu nehmen und „den Meeresvölkern zu begegnen“, ein Abenteuer, über das in einer ARTE-Dokumentarreihe und einem Buch (Glénat-Verlag) berichtet wurde. Eine einzigartige Erfahrung, die sich mit den Worten von Marc Thiercelin zusammenfassen lässt: „Mit wenig leben. Mit der Natur leben. Bescheiden sein. Staunen.“ Der Seefahrer ist in unserer Sendung zu Gast.
    Liegt in der Impfung gegen Covid-19 die Lösung der Krise?
    Die Zahlen des Coronavirus seien „beunruhigend“ und Frankreich könnte eine Situation wie die in Katalonien erleben, warnte der Präsident des zur Covid-19-Krise eingerichteten Wissenschaftsrates Jean-François Delfraissy am Dienstag, den 21. Juli. Da das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen in Frankreich nun Vorschrift ist, ist die Frage des Impfstoffs mehr denn je in aller Munde. Nach der neuesten Zählung der Weltgesundheitsorganisation befinden sich derzeit mehr als 160 Impfstoffe in der Entwicklung. Aber wie sieht es mit seiner Nachhaltigkeit aus? Und welche Auswirkungen kann die neue Popularität der Impfgegner haben? In Großbritannien und den USA würden jüngsten Umfragen zufolge angeblich viele Menschen eine Impfung verweigern. Über diese Fragen diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 24.07.2020 arte
  • 45 Min.
    Ist die Armee eine Schule des Lebens?
    Loïc Finaz ist Direktor der École de guerre, Vizeadmiral der Marine, aber auch Schriftsteller und Dichter. In seinem jüngsten Buch mit dem Titel „La liberté du commandement. L’esprit d’équipage“ verteidigt Finaz die Werte der militärischen Disziplin. Dieses Essay über die Führung von Menschen ist sein Abschied von der Armee. Loïc Finaz ist überzeugt, dass der „Mannschaftsgeist“ auf Werten beruht, die die gesamte Gesellschaft zusammenhalten, u. a. Autonomie, Solidarität, Verantwortung und Wohlwollen. In seinem Buch liefert Finaz nicht nur eine Lektion in militärischer Disziplin, sondern im Management unserer gesamten Gesellschaft. Er ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Unterdrückung der Uiguren: Wer kann gegen China antreten?
    Die Bilder sind unerträglich. Im chinesischen Xinjiang werden Hunderte von uigurischen Gefangenen mit verbundenen Augen und gefesselten Händen aus einem Zug geschubst. Zwischen extremer Überwachung, Inhaftierung in Zwangsarbeitslagern und Geburtenkontrolle wird die türkischsprachige muslimische Gemeinschaft der Uiguren seit fast einem Jahrzehnt von Peking unterdrückt. Am Sonntag, dem 19. Juli, bestritt der chinesische Botschafter in London Liu Xiaoming erneut die Repression dieser Bevölkerungsgruppe. Washington, London und Paris haben den Umgang Chinas mit den Uiguren bereits verurteilt. Warum wird die muslimische Minderheit von Peking unterdrückt? Ist der Wirtschaftsboykott von Unternehmen, die mit dieser Zwangsarbeit in Verbindung stehen, ausreichend? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen.
    Zum Abschluss der Sendung erleben Sie auch die Chroniken von Paola Puerari, Victor Dekyvère und Matthieu Conquet. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.07.2020 arte

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