2020, Folge 1986–2009

  • 46 Min.
    Von den himmlischen Bergen bis zum Gulag, das Schicksal der Bergsteiger StalinsDer Schriftsteller Cédric Gras begeistert sich seit seiner Jugend für Berggeschichten. In seinem neuesten Buch Alpinistes de Staline (Stock-Verlag) und dem Dokumentarfilm Vers les Monts célestes (Ausstrahlung auf Ushuaia TV) berichtet er anhand fundierter Nachforschungen über das Leben der Brüder Abalakov, zweier berühmter russischer Bergsteiger, die Opfer der stalinistischen Säuberungen wurden. Der Autor ist von Eurasien fasziniert, eine Bezeichnung, die er für passender hält als „die ehemalige UdSSR“. Gras schreibt: „Lange Zeit habe ich mich als Widerstandskämpfer verstanden.
    Ich habe immer versucht, hinter die Fassaden zu schauen: Stalin, die Gulags und all die Dinge, die im Westen ständig wiederholt werden, als ob es sich um eine exotische Faszination handele. [ …] Aber diese Affäre ist für mich zur Besessenheit geworden, weil sie meine verschiedenen Leidenschaften widerspiegelt.“ Cedric Gras ist heute Abend bei uns im Studio zu Gast.Sollte die Regierung von den Unternehmen fordern, auf Entlassungen zu verzichten?Bekleidung, Automobil, Tourismus, Luftfahrt: Die Auswirkungen der Gesundheitskrise sind in Frankreich in vielen Sektoren spürbar und das Risiko massiver Entlassungen besteht.
    Laut einem in „Le Monde“ erschienenen Artikel „haben erste Unternehmen die Einfrierung der Löhne im Zusammenhang mit Covid-19 angekündigt“, außerdem wurden in vielen Unternehmen die von den Personalabteilungen bereits geplanten Erhöhungen ausgesetzt. Emmanuel Macron besuchte die Region Hauts-de-France, um ein lang erwartetes Unterstützungsprogramm für den Automobilsektor vorzustellen. Sollte die Regierung im Gegenzug zu der gewährten finanziellen Unterstützung von den Unternehmen fordern, auf Entlassungen zu verzichten? Sollte sie in Schwierigkeiten geratene Unternehmen wie Renault oder Air France verstaatlichen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 30.05.2020 arte
  • 46 Min.
    Souleymane Bachir Diagne – Ein Denker ohne Grenzen gegenüber der PandemieSouleymane Bachir Diagne ist im Senegal geboren, hat in Frankreich Philosophie studiert und lehrt heute an der Columbia University in New York. Er erlebt die Ausgangssperre in den Vereinigten Staaten, wo er die Welt von heute beobachtet und denkt. Angesichts der Pandemie betont er, dass sie die Ungleichheiten zwischen den Individuen aufgedeckt habe. Die schonlose Wahrheit lautet: Wir sind vor dem Leben und dem Tod nicht gleich. Während die Reichen in ihren Häusern Zuflucht nehmen können, um der Krankheit zu entgehen, werden die Armen an die Front gerufen.
    Der Philosoph betont, dass das Virus uns daran erinnert, was es bedeutet, Mensch zu sein, ohne Grenzen, als Teil einer Weltbürgerschaft. Souleymane Bachir Diagne ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast. Syrien, Libyen, Jemen: Gehen die Kriege während der Pandemie weiter?“Setzen Sie der Krankheit des Krieges ein Ende und bekämpfen Sie die Krankheit, die unsere Welt verwüstet.“ Trotz des Appells des UN-Generalsekretärs Antonio Guterres vom 23. März scheint die Pandemie kein ausreichender Grund zu sein, einen Waffenstillstand auszurufen.
    Weder die militärisch am stärksten engagierten Regierungen noch die wichtigsten dschihadistischen Bewegungen haben sich dem Aufruf zum Waffenstillstand angeschlossen. Gleichzeitig hat Oxfam in Erinnerung gerufen, dass ein wirksamer Kampf gegen die Pandemie in Situationen bewaffneter Konflikte unmöglich sei. Der Mangel an Ausstattung liefert die jemenitische Bevölkerung der Pandemie schutzlos aus, während in Syrien eine humanitäre Katastrophe droht. Über diese Themen werden wir heute Abend in „28 Minuten“ diskutieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Der Club (29.05.2020)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.06.2020 arte
  • 43 Min.
    François Sureau (30.05.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Lockdown: eine extreme Erfahrung
    Der Forscher und Wissenschaftler, Spezialist für Expeditionen in lebensfeindliche Umgebungen, Christian Clot ist seit vielen Jahren davon überzeugt, dass unsere Gesellschaft mit Krisen und mehr oder weniger radikalen Veränderungen konfrontiert sein wird. Seiner Meinung nach müssen wir diesen Umstand akzeptieren und unser Verhalten als Menschen besser kennenlernen, um uns darauf vorzubereiten. Darum hat er die partizipative wissenschaftliche Studie Covadap ins Leben gerufen. Bei der während des Lockdowns gestarteten Studie geht es darum, die sozialen und psychischen Auswirkungen der Gesundheitskrise zu verstehen. Die Befragung kam u. a. zu dem Ergebnis, dass für die Hälfte der befragten Personen die Lockerungen belastender sind als die Ausgangssperre. Christian Clot ist heute Abend unser Gast.
    Demonstrationen und Unruhen in den USA nach einem rassistischen Verbrechen
    Der Tod des Schwarzen George Floyd, der von einem Polizeibeamten in Minneapolis getötet wurde, hat zu heftigen Protesten in den Großstädten der USA geführt. Der als rassistisches Verbrechen verurteilte Todesfall hat zahlreiche Demonstrationen und Unruhen unter dem berühmten Slogan Black Lives Matter ausgelöst. Während die Welt auf die USA blickt, hat sich der US-Präsident Donald Trump für Spaltung entschieden. Seine auf Twitter veröffentlichten Ankündigungen zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und die Drohung eines Militäreinsatzes, um „das Problem schnell zu lösen“, haben die Spannungen verschärft und einen Teil der internationalen Gemeinschaft schockiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel war die erste, die dem Präsidenten den Rücken kehrte, indem sie seine Einladung zum G7-Gipfel nach Washington ablehnte. Soll Europa genauso handeln? Soll sich Europa in die Angelegenheit einmischen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 05.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Ein Astrophysiker träumt vom Mars
    Mars ist ein Planet mit riesigen Vulkanen, auf dem sich vor langer Zeit ein radikaler Klimawandel ereignet hat. Bevor er zu einer Eiswüste wurde, ist wahrscheinlich auch Wasser auf seiner Oberfläche geflossen. Der Planet wirft viele Fragen auf: Warum hat er sich nicht wie die Erde entwickelt? Kann es dort Leben gegeben haben? Die Erforschung der Geheimnisse des roten Planeten ist heute von zentraler Bedeutung, und ein neues Programm zum bemannten Marsflug nimmt Konturen an. „Über die Vorstellung, dass der Mensch eines Tages zu dem roten Planeten fliegen wird, scheint man sich einig zu sein, die Frage nach dem Wie ist allerdings noch offen.“ Der Astrophysiker Francis Rocard hat im Flammarion-Verlag ein Buch mit dem Titel „Dernières nouvelles de Mars“ veröffentlicht, in dem er die Erforschung der Exoplaneten bis zur Erforschung des Mars beschreibt.
    Er ist überzeugt, dass die Expeditionen durch unser Sonnensystem nicht nur wissenschaftlich, sondern auch politisch sind. Er ist heute Abend unser Gast.
    Ankurbelung des Tourismus: Verfolgen die EU-Länder nur eigene Interessen?
    Im vergangenen Jahr kamen 743 Millionen internationale Touristen nach Europa. Allein auf Europa entfallen 51 % des Welttourismusmarktes. Dieser wichtige Wirtschaftssektor hat am meisten unter der Pandemie gelitten hat. Für einige europäische Länder wie Griechenland, Portugal, Italien und Frankreich ist der Tourismus von zentraler volkswirtschaftlicher Bedeutung. Wenn es die sanitäre Situation erlaubt, sollen ab dem 15. Juni die Binnengrenzen Europas wie in Italien wieder geöffnet werden. Wird die Europäische Union ein gemeinsames Vorgehen koordinieren oder besteht die Gefahr einer Fragmentierung, wenn einige Länder nur die Einreise aus bestimmten Ländern erlauben und somit „Reiseregionen“ schaffen? Verfolgen die EU-Länder in Zukunft nur ihre eigenen Interessen? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.06.2020 arte
  • 46 Min.
    David Le Breton: Masken – eine gesichtslose WeltMasken prägen heute das Straßenbild, seit einigen Monaten begleiten sie uns täglich … Die Maske ist Teil unseres Alltags geworden, sie bedeckt unsere Gesichter. Sie gibt uns ein Gefühl der Sicherheit, verändert aber auch unser Erscheinungsbild sowie unseren Umgang miteinander und unsere gesellschaftlichen Beziehungen. Der Soziologe und Anthropologe David Le Breton hat sich für das neue Accessoire aus Stoff interessiert. Seiner Meinung nach „entstellt“ die Maske die sozialen Beziehungen. Führt der „Verlust“ des Gesichts zwangsläufig zum Verlust der sozialen Beziehungen? Sehen wir mit der Maske alle gleich aus? David Le Breton wird uns heute Abend mehr darüber berichten. Ende Mai erschien sein Buch mit dem Titel „Marcher la vie. Un art tranquille du bonheur“ (Éditions Métailié).
    Rassismusvorwürfe gegen die Polizei: Ist Frankreich mit den USA vergleichbar?
    Am Dienstagabend haben in Paris, Lille, Marseille und anderen Städten Frankreichs Zehntausende Menschen spontan gegen Polizeigewalt demonstriert. Die Initiative knüpft an die Ereignisse in den USA an, wo der Tod von George Floyd in Minneapolis eine riesige Protestwelle ausgelöst hat. In Frankreich wurde an ähnliche Fälle erinnert, wie z.B. den Tod von Adama Traoré, der vor vier Jahren in einer Gendarmeriekaserne im Departement Oise starb. Zwei Schwarze, zwei Todesfälle, an denen Polizisten beteiligt waren. Diese Ereignisse sind Symptome. Es bleibt die Frage: Wofür? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Der Club (05.06.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Adèle Van Reeth /​ Osteuropa /​ George Floyd (06.06.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Das außergewöhnliche Leben von Marcel mit Down-Syndrom
    Carole Deschamps ist die Mutter des viereinhalbjährigen Marcel, der mit einer „freien und homogenen“ Trisomie geboren wurde. In dem im März im Flammarion-Verlag erschienenen Buch mit dem Titel „L’extraordinaire Marcel“ zeigt Carole Deschamps, wie man den Alltag mit einem Kind mit Down-Syndrom mit Leichtigkeit erleben und ein normales Leben führen kann. Mit ihrem Buch setzt sie ihre Aufklärungsarbeit und ihr Engagement in den sozialen Netzwerken zu dem Thema fort. Als aktives Mitglied im Verein Trisomie 21 Ille-et-Vilaine ist sie überzeugt, dass „je mehr wir über Behinderung sprechen, desto mehr wird sich die Sichtweise der Menschen ändern“. Carole Deschamps wird heute Abend in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Hongkong: Soll sich Frankreich für die demokratische Bewegung engagieren?
    In der Pressemitteilung des Élysée-Palasts über die jüngsten Gespräche zwischen Emmanuel Macron und Xi Jinping wird Hongkong und die Repressionswelle, unter der die Bevölkerung des Archipels leidet, mit keinem Wort erwähnt. Damit sendet die französische Regierung ein Signal, das sich radikal von der Haltung der Briten unterscheidet, die über die Einführung des Zugangs zur britischen Staatsbürgerschaft für Hongkong diskutieren. Sollte sich Frankreich im Namen seiner demokratischen Werte für Hongkong einsetzen? Sollte es China gemeinsam mit dem Vereinigten Königreich gegenübertreten? Ist es China durch seinen Einfluss gelungen, die Europäische Union in dieser Frage zu spalten? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 11.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Sébastien Tellier (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 12.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Le Clézio /​ Frankreich: Eine Regierung im Krisenmodus (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Wiedereröffnung der Museen /​ Facteur Cheval: Er hat sich seinen Traum gebaut
    Die fehlenden Einnahmen der vergangenen drei Monate haben zu einer Verschlechterung der Finanzsituation der französischen Museen geführt. Wie lässt sich das Schlimmste vermeiden? Große Institutionen wie der Louvre, das Musée d’Orsay, das Centre Pompidou in Paris oder das Mucem in Marseille, die den Status einer öffentlichen Verwaltungseinrichtung haben und dem Kulturministerium unterstehen, werden Finanzhilfen vom Ministerium erhalten. Aber was wird aus den anderen Museen? Das in Hauterives in der Drôme gelegene Palais Idéal du Facteur Cheval gehörte zu den ersten, die nach dem Lockdown wiedereröffnet wurden. Gezeigt wird eine Ausstellung über Agnès Varda, die den Ort verehrte. Heute Abend wird der Leiter des Palais idéal Frédéric Legros über diesen einzigartigen Ort und die Kultur in Krisenzeiten berichten.
    Solidarität in Krisenzeiten: Müssen die Reichen bezahlen?
    Nach Schätzungen der Beobachtungsstelle der Ungleichheiten, die gerade ihren „Bericht über die Reichen in Frankreich“ veröffentlicht hat, leben etwas mehr als fünf Millionen Menschen mit einem sehr hohen Einkommen (3.470 Euro pro Monat nach Steuern, für eine alleinstehende Person), d. h. 8,2 % der Bevölkerung. Umgekehrt leben 8 % der Bevölkerung mit weniger als 867 Euro pro Monat. Mit der Covid-19-Krise, die viele Menschen und Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gebracht und die Ungleichheiten verschärft hat, rückt die Frage der Verteilung des Reichtums wieder verstärkt in den Mittelpunkt der Diskussionen. Die französische Regierung hat eine Erhöhung der Gehälter im Gesundheitswesen geplant und die Unternehmen aufgefordert, den Mitarbeitern, die während des Lockdowns weiterhin ihrer Arbeit nachgegangen sind, eine Prämie zu zahlen. Manche meinen jedoch, es müsse noch mehr getan werden. Nur wie? Darüber diskutieren unsere Gäste heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Profi-Seiltänzer Nathan Paulin zu unserer Gesprächsrunde kommen. Der Luftkünstler will vor der Klimaerwärmung warnen. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: In der Nationalversammlung wurde über die Besteuerung der wohlhabendsten Haushalte in Frankreich debattiert. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Frage, ob die Vermögenssteuer wieder eingeführt werden soll, um die Schulden zurückzuzahlen, die durch die Covid-19-Krise entstanden sind. Emmanuel Macron wird sich am 14. Juni in einer Fernsehansprache an die Franzosen wenden.
    Ist dies ein Zeichen der Allmächtigkeit des französischen Staatspräsidenten? Im Duell der Woche lässt Benjamin Sportouch den französischen Innenminister Christophe Castaner und den Generalsekretär der Polizeigewerkschaft Patrice Ribeiro gegeneinander antreten. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Polizeigewalt haben sich die Spannungen zwischen Castaner und Ribeiro verschärft. Sonia Chironi berichtet über die vielfach kommentierte Entfernung des Films „Vom Winde verweht“ von einer Streaming-Plattform. In seiner Geschichte der Woche erzählt uns Claude Askolovitch von dem Tag, an dem sich die GAFAM der amerikanischen Polizei widersetzt haben.
    Die internationale Titelseite der Woche stammt aus der britischen Tageszeitung The Independent vom 11. Juni mit einem Foto, auf dem amerikanische Demokraten zu Ehren des von einem Polizisten in Minneapolis getöteten George Floyd auf dem Boden knien. Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche. Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Anne Sinclair /​ George Floyd /​ Covid-19 (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 17.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Bericht: Kraftfahrer sind für uns unterwegs
    Stivelle Malfleury ist eine Kraftfahrerin, die von dem Journalisten Jean-Claude Raspiengeas interviewt wurde. Die Berufsgruppe der Kraftfahrer ist unsichtbar und für die Versorgungskette unverzichtbar, sie genießen jedoch nicht mehr die gleichen Freiheiten wie früher. Die 35-jährige Stivelle Malfleury übt den Beruf seit zehn Jahren aus. „Ich fahre nachts. Ich mag die langen Fahrten und die Stimmung in der Nacht, die Einsamkeit, die Selbstständigkeit, die stressfreie Arbeit.“ Malfleury, die von allen Maya 972 genannt wird, erklärt, dass es immer mehr Frauen in dem Beruf gebe, die Lastkraftfahrer aber mit einer Verschlechterung ihres Berufsbilds zu kämpfen hätten. Stivelle Malfleury ist bei uns im Studio zu Gast.
    Erinnerung: Kann man historische Persönlichkeiten als unwürdig erklären?
    Die beispiellose weltweite Antirassismus-Bewegung richtet sich u. a. gegen Denkmäler, Statuen von Kolonisatoren oder Sklavenhändlern. In England stürzten Demonstranten in Bristol eine Statue des Sklavenhändlers Edward Colston, der im 18. Jh. lebte. Die Stadt Antwerpen hat eine Statue des ehemaligen belgischen Königs Leopold II. entfernt, der im Kongo eines der gewalttätigsten Kolonialregimes der Geschichte errichtet hat. Müssen diese Statuen wirklich entfernt werden? Einige Historiker sind der Meinung, die Herausforderung bestehe nicht darin, historische Persönlichkeiten aus der Geschichte zu streichen, sondern ihre Komplexität zu offenbaren. Andere betonen den Anachronismus dieser Handlungen, die unsere gegenwärtigen moralischen Kriterien auf Fakten anwenden, die mehrere Jahrhunderte zurückliegen. Über dieses Thema debattieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Mariya Gabriel – Impfstoff, Jugend: In der Covid-19-Krise kämpft Europa an allen Fronten
    Mariya Gabriel verließ ihre Heimat Bulgarien Anfang der 2000er Jahre, um am Institut d’études politiques in Bordeaux zu studieren. Nach einigen Jahren in der Forschung wurde sie zunächst Missionsleiterin, Koordinatorin der EVP (Europäische Volkspartei) und später Vizepräsidentin der EVP-Frauen. Im Jahr 2009 wurde sie schließlich als Abgeordnete ins Europäische Parlament gewählt. Ein beispielhafter Karriereweg, der sie bis zum Amt der Europäischen Kommissarin für Innovation und Jugend führte, das sie seit 2017 innehat. Die als Arbeitswütige bekannte Gabriel ist ebenfalls für die koordinierte Antwort der europäischen Forschung auf die Krise im Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie verantwortlich. Europa, Jugend und Gesundheit: Über diese drei Themen wird Mariya Gabriel heute Abend in „28 Minuten“ mit uns diskutieren.
    Hat uns die Covid-19-Krise von den GAFAM abhängig gemacht?
    Während die Covid-19-Krise für einige Unternehmen und Wirtschaftssektoren ungünstige und sogar fatale Folgen hatte, konnten die GAFAM (Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft) von der Krise profitieren und ihre wirtschaftliche Vormachtstellung ausbauen. In Frankreich hat Facebook eine Million neue Nutzer registriert, und Amazon hat die französische Post quasi vollständig ersetzt. In vielen Ländern sind Senioren während der Ausgangssperre auf WhatsApp umgestiegen, und Microsoft hat mit seinen Telearbeits-Tools einen festen Platz in den Haushalten erhalten. Wirtschaftlich stärker denn je üben die GAFAM allmählich auch Einfluss auf die Politik aus, z. B. Twitter, das sich gegen Donald Trump stellte, oder Amazon, das der Polizei für ein Jahr den Einsatz seiner umstrittenen Gesichtserkennungstechnologie untersagt hat. Welchen Platz haben diese Unternehmen heute in der Welt? Darüber diskutieren wir heute Abend.
    Zum Schluss der Sendung zeigen wir Ihnen Desintox, die Fernsprechstunde von Thibaut Nolte und die Chroniken von Xavier Mauduit und François Saltiel. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.06.2020 arte
  • 46 Min.
    18. Juni: Wie De Gaulle seinen Mythos konstruiert hat
    Der in Mauritius geborene britische Historiker Sudhir Hazareesingh lebt in Oxford und Paris. Er ist Spezialist für das intellektuelle Leben in Frankreich, sieht die Entwicklungen in dem Land der Menschenrechte aber nicht sehr positiv. Seiner Meinung nach wird der Diskurs der französischen Intellektuellen von einem Glauben des Niedergangs Frankreichs und von Pessimismus geprägt. Im Jahr 2010 veröffentlichte er im Gallimard-Verlag ein Buch über „Le mythe gaullien“. Anlässlich des 80. Jahrestages des Appells vom 18. Juni werden wir ihn heute Abend in „28 Minuten“ bitten, den Begriff des Mythos und die Konstruktion der Legende um den General de Gaulle näher zu erklären.
    Wirtschaftliche Souveränität: Ist das „Made in France“ noch möglich?
    Nach einem Besuch beim Pharmaunternehmen Sanofi am Dienstag kündigte Emmanuel Macron die Einführung eines „Planungsmechanismus“ für die französische Produktion im Gesundheitssektor sowie die Bereitstellung von 200 Millionen Euro zur Finanzierung von Produktionsinfrastrukturen an. Die Covid-19-Pandemie hat die Frage der Gesundheitssicherheit wieder in den Vordergrund gerückt, und damit auch die der Versorgung mit Impfstoffen und Medikamenten in Europa und Frankreich. Bereits am 31. März forderte der französische Staatspräsident „mehr Produktion in Frankreich“. Laut einer Odoxa-Comfluence-Umfrage befürworten 90 Prozent der Franzosen eine staatliche Förderung zur Relokalisierung der Medikamentenproduktion und Industrieunternehmen. Ist eine derartige Produktion in Frankreich wirklich denkbar? Was ist mit der Produktion in Europa? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Noémie Lvovsky: Ein Leben zwischen Kino, Menschlichkeit und Fragilität
    Noémie Lvovsky fühlte sich von der Schauspielerei angezogen, begeisterte sich für das Theater und wollte in die Zirkusschule gehen, um Clown zu werden. Als sie den Film Baisers volés von François Truffaut entdeckte, erkannte sie, dass „das Kino ihr helfen könnte, zu leben“. Die Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin hat in 46 Spielfilmen gespielt und bei 17 Filmen das Drehbuch geschrieben. „Durch die Rollen kann ich mich selbst vergessen“, sagt sie. Am 22. Juni kommt der Film „Filles de joie“ ins Kino, in dem sie eine Bordellbesitzerin spielt. In „La bonne épouse“, der am selben Tag in den Kinos anläuft, spielt sie eine Nonne und die Schwester einer Hausfrau, die als Witwe und ohne finanzielle Absicherung leben muss. Beide Filme handeln von der Freiheit der Frauen, aber auch von der Dominanz der Männer. Nach der Sommerpause wird sich Noémie Lvovsky „ihren Lebenstraum“ erfüllen und im Theater auftreten. Heute Abend ist in „28 Minuten“ zu Gast.
    Kehrt die nukleare Bedrohung mit Nordkorea zurück?
    Nordkorea scheint sich wieder in die Enge getrieben zu fühlen. Pjöngjang hat am Dienstag das innerkoreanische Verbindungsbüro gesprengt und droht mit der Entsendung von Truppen in die entmilitarisierte Zone an der Grenze zu Südkorea. Damit kommt es zum Stillstand in der Annäherung zwischen den beiden Koreas. Die Erklärung des nordkoreanischen Außenministers Ri Son-gwon zu den diplomatischen Bemühungen mit den USA ist eindeutig: „Die Hoffnung auf eine Verbesserung [ihrer] Beziehungen hat sich in Verzweiflung verwandelt.“ Mitte Mai wurden neue Maßnahmen zur Stärkung der nuklearen Abschreckung des diktatorischen Regimes vorgestellt, während Washington über die Durchführung weiterer Tests nachdenkt. Was sind die Hintergründe der neuen Spannungen in Nordkorea? An wen sendet Kim Jong-Un eine Botschaft? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird Daphné Leblond, Regisseurin und Koautorin des Dokumentarfilms Mon nom est clitoris, zu unserer Gesprächsrunde kommen. Der Film wurde mit dem Magritte-Preis des besten Dokumentarfilms 2020 ausgezeichnet und ist ab dem 22. Juni im Kino zu sehen.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Libyen. Seit 2015 kontrolliert der türkische Staatspräsident Erdogan die Migrationsströme aus dem Nahen Osten und Asien. Durch die Unterstützung des militärischen Sieges von Fayez Al-Sarraj in Libyen hat die Türkei nun auch die Kontrolle über Afrikas wichtigstes Tor für Migranten im Mittelmeerraum. Was sind die Folgen für die Europäische Union? Umweltschutz. Im Anschluss an die Bürger-Klimakonvention nächste Woche erwägt Emmanuel Macron ein Referendum mit mehreren Fragen zum Thema Umweltschutz. Gleichzeitig schmiedet die LaREM Allianzen, um zu verhindern, dass die grüne EELV sie bei den Kommunalwahlen besiegt. Will der französische Staatspräsident den Umweltschutz zu seinem zentralen Wahlkampfthema machen?
    Im Duell der Woche lässt Benjamin Sportouch den Abgeordneten Éric Ciotti und den nationalen Gesundheitsdirektor Jérôme Salomon gegeneinander antreten. Mit seiner Aussage am Dienstag, den 16. Juni, vor der parlamentarischen Untersuchungskommission zur Covid-19-Krise und ihrem Berichterstatter Éric Ciotti hat Salomon die Diskussion über die Mängel im Umgang mit der Gesundheitskrise befeuert. Nadia Daam berichtet über die vielen Stürze von Statuen bei den jüngsten Anti-Rassismus-Demonstrationen. Als Reaktion auf diese Bewegung hat ein Historiker auf Twitter dazu aufgerufen, Fotos von Statuen zu veröffentlichen, die „gut tun“. Offenbar scheinen die Internetnutzer vor allem Tiere zu bevorzugen! In seiner Geschichte der Woche erzählt Claude Askolovitch von den Ausschreitungen in den letzten Tagen in Dijon und berichtet über die tschetschenischen Gruppen in Frankreich.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der amerikanischen Tageszeitung The Washington Post vom 19. Juni mit dem Titel: „Oberster Gerichtshof blockiert Trumps Pläne“. Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, den Schutz vor Abschiebung für die sogenannten Dreamers, d. h. Personen, die als Kinder ohne Papiere ins Land kamen, aufrechtzuerhalten. Trump wollte das DACA-Programm, das diesen Schutz gewährte, beenden. Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche. Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Éric Fottorino (20.06.2020) (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 24.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Cyril Dion: Lektionen der Bürger-Klimakonvention
    Der Autor, Regisseur und Umweltaktivist Cyril Dion ist der Promotor und einer der drei Garanten der im Anschluss an die landesweit durchgeführte Große Debatte am 4. Oktober ins Leben gerufene Bürger-Klimakonvention, an der 150 per Losverfahren ausgewählte französische Staatsbürger teilnehmen, um über Vorschläge für den Umweltschutz nachzudenken. Am Sonntag, den 21. Juni, wurden der Regierung 150 Vorschläge unterbreitet. Cyril Dion sieht in dieser Bürgerversammlung ein vielversprechendes Konzept: „Ich setze mich seit Jahren für eine deliberative Demokratie ein. [ …] Ich glaube nicht, dass wir ohne sie auskommen werden.“ Cyril Dion ist heute Abend bei „28 Minuten“ zu Gast.
    Will Recep Tayyip Erdogan den Mittelmeerraum in Flammen setzen?
    Was hat die Türkei vor? Diese Frage scheint in aller Munde zu sein. Seit einigen Tagen stellen die Entscheidungen des türkischen Staatspräsidenten die internationale Gemeinschaft vor viele Fragen. Bombenanschläge im Nordirak gegen die PKK (Kurdische Arbeiterpartei), Spannungen mit dem ägyptischen Marschall al-Sissi wegen Libyen und Vorwürfe, einen direkten Zwischenfall mit der französischen Marine provoziert zu haben. Recep Tayyip Erdogan etabliert sich als Unruhestifter im Nahen Osten. Welche Strategie verfolgt Erdogan? Warum ist Libyen für ihn so wichtig? Kann die Türkei die NATO brechen? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 25.06.2020 arte
  • 43 Min.
    Marseille: Ist die Armut unter der Sonne leichter ertragbar?
    Der aus Marseille stammende Journalist und Schriftsteller Philippe Pujol erhielt 2014 den Albert-London-Preis für seine Artikelreihe Quartiers shit über die nördlichen Stadtviertel von Marseille, die aus dem zweiten Teil seiner Recherchen zu dem Buch „French Deconnection“ hervorging. In seinem ersten Dokumentarfilm „Marseille – Eine Stadt in Not“ führt er uns zu den Bewohnern des Stadtviertels Butte Bellevue, das als das ärmste Viertel in Marseille und Frankreich gilt. Der Fortbestand des Viertels wird durch ein Straßenbauprojekt bedroht, das eine nachhaltige Veränderung der Stadtviertelstruktur zur Folge haben könnte.
    Die Bewohner sind besorgt und versuchen, sich trotz zahlreicher Schwierigkeiten zu mobilisieren. Wie sieht Philippe Pujol die Zukunft von Marseille? Darüber sprechen wir mit ihm heute Abend. „Marseille – Eine Stadt in Not“ wird am 24. Juni um 22:05 Uhr auf ARTE ausgestrahlt. Sein erster Roman mit dem Titel „Alta Rocca“ ist am 11. Juni im Seuil-Verlag erschienen.Die Podcast-Reihe „iStrada“ wurde am 15. Juni veröffentlicht.
    Bürgerkonvent: Neubeginn oder Bedrohung für die Demokratie?
    150 Franzosen, die im Rahmen des Bürgerkonvents zum Klima nach dem Zufallsprinzip ausgelost wurden, haben am Sonntag, den 21. Juni, mehr als 150 Vorschläge zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 40 % bis 2030 und unter Berücksichtigung der sozialen Gerechtigkeit angenommen. Diese 600 Seiten mit Vorschlägen zur „tiefgreifenden Veränderung der Gesellschaft“ wurden an die Ministerin für die ökologische und solidarische Wende geschickt. „Sie liefern all jenen, die an der partizipativen Demokratie zweifeln, eine klare Antwort“, erklärte Elisabeth Borne. Es bleibt die Frage, welche Auswirkungen diese Bürgerversammlungen haben. Worin besteht ihre Legitimität? Könnten sie eines Tages die gewählten Abgeordneten ersetzen? Um diese Fragen geht es in unserer heutigen Sendung. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.06.2020 arte
  • 46 Min.
    Martin Parr: der Fotograf der Menschenmengen während der Covid-Pandemie
    Als Fotograf der Konsumgesellschaft und „Chronist unserer Zeit“ ist Martin Parr einer der bekanntesten Fotografen, der den Alltag ohne Retusche oder Inszenierung festhält. Er dokumentiert Massentourismus und Seebäder, Junk Food und Konsum, die britische Alltagskultur und soziale Klassen … Die von Martin Parr fotografierten Orte sind ein Versuchslabor, seine Motive sind „glücklich in einer Welt, an deren Zerstörung sie beteiligt sind. Ich fotografiere meine Heuchelei und die Heuchelei meiner Gesellschaft.“ Heute interessiert er sich für die Anti-Rassismus-Demonstranten, deren Porträts er auf Instagram veröffentlicht. Die am 13. Juni in der Frac Bretagne in Rennes eröffnete Restrospektive Parrathon ist die erste Ausstellung in Frankreich seit über fünfzehn Jahren. Martin Parr ist in unserer Sendung zu Gast.
    USA: Kann Barack Obama gegen Donald Trump gewinnen?
    Ein „großer Sprung“ könnte dazu beitragen, Donald Trump im November bei den Präsidentschaftswahlen zu besiegen: Bei einer vom ehemaligen Präsidenten Barack Obama organisierten Spendenaktion konnte der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden 11 Millionen Dollar sammeln. In einem beispiellosen Wahlkampf, der von der Covid-19-Pandemie geprägt war, scheint Joe Biden vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen dem ehemaligen Präsidenten und dem derzeitigen republikanischen Präsidenten das genaue Gegenteil von Donald Trump zu sein. Donald Trump hat Barack Obama erneut des „Verrats“ beschuldigt, nachdem dieser sich nach einer langen Zeit des Schweigens seit dem Tod von George Floyd mehrfach zu Wort gemeldet hatte. Was sagt der Antagonismus zwischen diesen beiden Männern über den Zustand der amerikanischen Demokratie aus? Kann die Unterstützung Barack Obamas für den demokratischen Kandidaten Donald Trump schwächen oder stärken? Über diese Fragen diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.06.2020 arte

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