2019, Folge 1719–1743

  • Der Virtuose des BetonsRudy Ricciotti ist ein renommierter französischer Architekt, der unter anderem für den Entwurf des MuCEM in Marseille bekannt ist. Der mit der Ehrenlegion und dem Grand Prix National für Architektur ausgezeichnete Architekt lehnt das „Diktat“ einer internationalen Karriere ab. Er arbeitet bevorzugt mit dem Werkstoff Beton, den er sogar als erotisch bezeichnet. In seinem Buch mit dem Titel L’exil de la beauté, das im Textuel-Verlag erschienen ist, kritisiert er die Tyrannei einer „pasteurisierten Schönheit“.
    Rudy Ricciotti ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast. Debatten über das geplante Energie-Klima-Gesetz in der Nationalversammlung: Soll Frankreich aus der Atomenergie aussteigen?Die Debatte über den vom Minister für ökologischen Wandel François de Rugy vorgelegten Entwurf eines Energie-Klima-Gesetzes beginnt am Mittwoch, den 26. Juni, in der Nationalversammlung. Ziel des Gesetzesentwurfs ist es, den Anteil der Atomenergie an der Energieerzeugung bis 2035 auf 50 Prozent zu senken.
    Die Frist wurde von dem zuständigen Minister um 10 Jahre verschoben. Es werden heftige Diskussionen erwartet, da die Opposition dem Plan sehr kritisch gegenüber steht. Die Kernenergie steht unter heftigem Druck, bietet aber immer noch den Vorteil, dass sie keine Treibhausgase emittiert und somit die französischen Verpflichtungen im Kampf gegen die globale Erwärmung erfüllt. Soll Frankreich aus der Atomenergie aussteigen? Kann das Land sich das leisten? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.06.2019 arte
  • 46 Min.
    Joseph Kessel:Ein Schriftsteller, der die Menschennähe suchte Der Schriftstellerund Reisende, Journalist, ehemalige Kriegskorrespondent und Albert-London-Preisträger Olivier Weber tritt die Nachfolge des berühmten Joseph Kessel an, dem er seinim Mai erschienenes Dictionnaire amoureux(Plon-Verlag) gewidmet hat. Joseph Kessel ist auch vierzig Jahre nach seinem Tod für viele Menschen noch ein“Berichterstatterder Welt“mit einem außergewöhnlichen Leben, einbedeutender Schriftsteller und unermüdlicher Reisender.
    Olivier Weber kommt heute Abend ins Studio von 28 Minuten zum Gespräch über seine Leidenschaft für den Menschen und Journalisten Kessel. Donald Trump setzt seine Partner vor dem G20-Gipfel unter Druck /​ Kann Europa dem amerikanischen Präsidenten standhalten? Die Staats- und Regierungschefs der 20 weltweit führendenIndustriestaatenwerden sich morgen und Samstag zum G20-Gipfel im japanischenOsakatreffen. Auf der Tagesordnung stehen mehrereheikle Themen, z. B. der Handels- und Technologiekrieg zwischen China und den Vereinigten Staaten sowie die geopolitischen Spannungen mit dem Iran.
    Angesichts der Brisanz der Lage werden die Beiträge des amerikanischen Präsidenten nicht ohne Sorge erwartet. Vor einigen Tagen stellte Donald Trump China ein Ultimatum in der FragederEinfuhrzölleauf chinesische Produkte, während er Deutschland als unzuverlässigen Partner kritisierte. Vor diesem Hintergrund beginnt das Gipfeltreffen in Japan. Heute Abend diskutieren wir in 28 Minuten über den G20-Gipfel und die möglichen Folgen. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 01.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird Tom Mebarki Preisträger des Wettbewerbs „Ma thèse en 180 secondes“, zu unserer Gesprächsrunde kommen. Thema seiner These war Rossini bzw. „Der organisierte Wahnsinn in der rossinischen opera buffa, auf dem Weg zu einem transhistorischen Konzept der Musik“. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: G20. Iran, Klima, Handelskrieg: Die Differenzen zwischen Emmanuel Macron und Donald Trump werden immer deutlicher. Die beiden Staatschefs haben ein Treffen am Rande des G20-Gipfels geplant, der am Freitag und Samstag im japanischen Osaka stattfindet.
    Sind Frankreich und die Vereinigten Staaten noch Verbündete? Luftverschmutzung. Während der aktuellen Hitzewelle in Frankreich steht der Umweltschutz in dieser Woche mit einem weiteren wichtigen Ereignisim Mittelpunkt: Das Verwaltungsgericht von Montreuil hat entschieden, dass der französische Staat wegen unzureichender Maßnahmen für die Luftverschmutzung im Ballungsraum Paris verantwortlich ist. Tut die Regierung genug, um die Umweltprobleme zu bewältigen? Im Duell der Woche lässt Renaud Dély die französische Staatssekretärin Marlène Schiappa und den Bürgermeister von Grenoble Éric Piolle gegeneinander antreten.
    Die Staatssekretärin für die Gleichstellung der Geschlechter erklärte nach dem Schwimmbadbesuch einer mit einem Burkini bekleideten Frauengruppe in Grenoble, dass man auch „aus religiösen Gründen nicht gegen die Hygieneregeln des Schwimmbads verstoßen dürfe“ und verurteilte das doppeldeutige Verhalten des Bürgermeisters. Dieser bat die Regierung darum, die umstrittene Rechtslage für den Umgang mit dem Burkini zu klären.
    Nadia Daam berichtet über die vielen Reaktionen auf die Hitzewelle dieser Woche in den sozialen Medien. Trotz der unerträglichen Hitze haben sich die Internetnutzer ihren Humor bewahrt. Claude Askolovitch erzählt die tragische Geschichte des Vaters und seiner Tochter aus El Salvador, die bei dem Versuch, in die Vereinigten Staaten zu gelangen, im Rio Bravo ertrunken sind. Anschließend wählen die Gäste unserer Gesprächsrunde die Fotos der Woche aus. Und zum Abschluss der Sendung geht Benoît Forgeard wie jeden Freitag einer existenziellen Frage nach, die sich jeder stellen sollte … (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.07.2019 arte
  • 45 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 03.07.2019 arte
  • 41 Min.
    Schulangst /​ Europäische Union: Wer hat das Sagen? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 04.07.2019 arte
  • 43 Min.
    Kann die Mietpreisdeckelung die Wohnungskrise lösen? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 05.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Freihandelsabkommen: Muss man die Globalisierung stoppen? (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 06.07.2019 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mo. 08.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Bergführer und Experte für Bergrettung Oberst Blaise Agresti zu unserer Gesprächsrunde kommen. Er ist der Autor des im Glénat-Verlag erschienenen Buchs mit dem Titel Une histoire du secours en montagne („Eine Geschichte der Bergrettung“). Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Europäische Union. Nach tage- und nächtelangen heftigen Diskussionen haben die 28 Mitgliedstaaten endlich eine Einigung bei der Verteilung der Schlüsselpositionen an der Spitze der großen europäischen Institutionen erreicht. Neben den Nominierungen scheint sich die öffentliche Meinung vor allem für die Uneinigkeit der 28 Länder interessiert zu haben.
    Haben sich unsere führenden Politiker durch diese Verhandlungen zum Narren gemacht? Migranten. Nach der Polemik um die Kapitänin Carola Rackete der NGO Sea-Watch gibt Matteo Salvini keine Ruhe. Nun droht er Europa, das Dublin-System zu sabotieren, indem er die Weitergabe der bei der Ankunft auf italienischem Boden erfassten Daten von Migranten verweigere. Aber die Drohungen des Innenministers gehen noch weiter. Ist das nur Bluff oder kann er damit die europäische Migrationspolitik tatsächlich beeinflussen? Das Duell der Woche von Claude Askolovitch wirkt auf den ersten Blick verwunderlich.
    Er lässt den in Saint-Pierre d’Oléron lebenden Hahn Maurice gegen Rentner aus demselben Ort antreten. Denn nicht alle Einwohner sind von dem morgendlichen Krähen des Hahns begeistert Dieser Nachbarschaftsstreit wird nun vor Gericht gebracht … Dann geht es mit Hélène Roussel weiter in Richtung soziale Netzwerke. Auf dem Programm stehen die Pannen des Abiturs 2019 … Claude Askolovitch erzählt die Geschichte über die Enthüllung eines versteckten Schweizer Kontos des verstorbenen Politikers Raymond Barre. Und zum Abschluss bieten wir Ihnen die „Schlagzeile der Woche“, „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard und die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 09.07.2019 arte
  • 43 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mi. 10.07.2019 arte
  • 41 Min.
    Deutsche TV-Premiere Do. 11.07.2019 arte
  • 43 Min.
    Eiskalt abgetaucht
    Alban Michon erkundet die Polarregionen der Welt. Er hat sich auf Extremtauchgänge, insbesondere Eistauchen und Höhlentauchen, spezialisiert. Als er als Jugendlicher die Schule abbrach, hat ihn die Leidenschaftfürs Tauchen gerettet. Im Jahr 2018 beschloss er, mitten im Winter 62 Tage lang allein auf der Arktis zu verbringen. Mit L’itinéraire d’un nomade des glacesveröffentlicht er eine Abenteuergeschichte mit Fotos, in der er von seinen Erlebnissen, aber auch allen Fragen über sich selbst erzählt. Ihm zufolge dienendie Experimente einem legitimen Zweck, nämlich dass man über die Umwelt spricht. Alban Michon ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.
    Internet: Wie kann man Hass definieren und blockieren?
    In der Nationalversammlung soll am Dienstag ein Gesetzentwurf gegen Hassbotschaften im Internet verabschiedet werden. Das nach der Abgeordneten der La République En Marche Laetitia Aviabenannte Gesetz ist vom deutschen Rechtssysteminspiriert. Ziel ist es, neue Auflagen für die wichtigsten sozialen Netzwerkezu schaffen, die mit einer Geldbuße von bis zu 1,25 Millionen Euro belegt werden können, wenn sie Hassnachrichten mit illegalen Hinweisen auf Rasse, Religion, Geschlecht oder Behinderung nicht innerhalb von 24 Stunden entfernen. Der Gesetzentwurf wird jedoch von der Opposition heftig kritisiert und seine Wirksamkeit ist auch in Deutschland noch nicht belegt. Wie kann man gegen Cyberhass vorgehen? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 12.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Die außergewöhnliche Überfahrt von Marseille nach Rio im Jahre 1941
    Das Buch mit dem Titel „Un voyage : Marseille-Rio 1941“ ist aus einer Zusammenarbeit des Regisseurs Olivier Assayas und des Schriftstellers Adrien Bosc entstanden. Das Buch vereint historische Recherchen und die Erlebnisse einer Familie. Adrien Bosc hatte bereits über eine Überfahrt von Marseille nach Martinique im Frühjahr 1941 geschrieben, mit vielen französischen Intellektuellen an Bord, die vor dem Vichy-Regime flohen. Olivier Assayas fand in seinem Familienarchiv Fotos von seinem Vater, der mit seiner Freundin, der renommierten Fotografin Germaine Krull, an Bord des Schiffes war. Die Geschichte hätte in Martinique enden können, aber Raymond Assayas setzte seine Reise nach Rio fort. Vor diesem Hintergrund entstand das im Stock-Verlag veröffentlichte Buch. Adrien Bosc und Olivier Assayas erzählen uns im Studio von „28 Minuten“ von dieser unglaublichen Geschichte.
    Umweltschutz: Sind die kleinen Gesten des Alltags überhaupt sinnvoll?
    „Ab 2020 werden Strohhalme, Plastikbecher, Besteck, Teller und Kaffeerührer verboten“, erklärte die Staatssekretärin für den ökologischen Wandel Brune Poirson. Gleichzeitig sprach Emmanuel Macron über eine Ökosteuer auf Flüge aus Frankreich und die Einrichtung einer Bürgerversammlung zum Klimawandel. Welche Auswirkungen haben diese kleinen Gesten auf den Planeten? Sind sie für den Kampf gegen den Klimawandel entscheidend? Sind Kapitalismus und Umweltbewusstsein miteinander vereinbar? Über diese Fragen diskutieren wir in unserer Sendung. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Der Schatz des Pädophilen Fourniret:
    Die unglaubliche Geschichte der bestohlenen Diebe Patricia Tourancheau interessiert sich für ungelöste Fälle und erforscht leidenschaftlich „die dunkle Seite des Menschen“. Fast dreißig Jahre lang war sie Leiterin des Ressorts „Polizei, Banditismus und verschiedene Ereignisse“ bei der Tageszeitung Libération. Als freie Journalistin recherchiert und schreibt sie weiter über Kriminalfälle, die Frankreich geprägt haben. Nach einer digitalen Version der achtzehn Folgen auf der Website Les Jours wird „Le Magot“ nun endlich auch als Papier-Version im Seuil-Verlag veröffentlicht. Darin erzählt sie die Fakten, die sie selbst im Jahr 2004 entdeckt und enthüllt hat, über die Verbindungen zwischen dem pädophilen Mädchenmörder Michel Fourniret und der Toupet-Bande, die in den 1970er und 1980er Jahren ihr Unwesen trieb. Die faszinierende Patricia Tourancheau ist heute Abend im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
    Bürgerkrieg in Libyen: Welches Spiel spielt Frankreich?
    Die Libyen-Politik Frankreichs steht erneut im Zentrum der Kritik. In einem ehemaligen Lager von Marschall Khalifa Haftar, dem Anführer der libyschen Anti-Regierungstruppen, wurden französische Raketen entdeckt. Seit Beginn des Konflikts hat Frankreich behauptet, mit allen libyschen Akteuren zu sprechen, mehrere Länder haben dem Land jedoch vorgeworfen, den Marschall zu unterstützen. Aber das Verteidigungsministerium verteidigt sich und erklärt, dass „die Waffen zum Selbstschutz einer französischen Truppe bestimmt waren, die zur Terrorismusbekämpfung im Einsatz war“ und dass sie „nicht an lokale Truppen übergeben wurden.“ Und um dem Verdacht einer Verletzung des UN-Embargos aus dem Jahr 2011 entgegenzuwirken, fügte es hinzu: „Es stand nie zur Debatte, diese Munition an irgendjemanden in Libyen zu verkaufen, zu übertragen oder zu verleihen.“ Welches Spiel spielt Frankreich wirklich im libyschen Bürgerkrieg? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 15.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Historiker, Drehbuchautor, Regisseur und künstlerische Leiter Bruno Seillierzu unserer Gesprächsrunde kommen. Er hat über 40 Theaterstücke aufgeführt, die technische Höchstleistungen und historische Erzählung miteinander kombinieren, z. B. La Nuit aux Invalides, das ab dem 12. Juli zu sehen ist. Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche: Brexit. Wer tritt die Nachfolge von Theresa May an? Die beiden Kandidaten Jeremy Hunt und Boris Johnson sind in einer hitzigen TV-Debatte gegeneinander angetreten. Am 23. Juli soll der Nachfolger bestimmt werden. Muss Europa sich auf das Schlimmste gefasst machen? Umweltschutz.
    Die Regierung hat das Gesetz zur Kreislaufwirtschaft vorgelegt und scheint der Verschwendung den Kampf angesagt zu haben. Emmanuel Macron kündigte eine Ökosteuer auf Flüge aus Frankreich und die Einrichtung einer Bürgerversammlung zum Klimawandel an. Tut die für ihr mangelndes Engagement heftig kritisierte Regierung genug für den Klimaschutz? Im Duell der Woche lässt Vincent Trémolet de Villers den französischen Geschäftsmann Bernard Tapie in der Affäre der Schiedsgerichtsentscheidung im Fall Adidas gegen Serge Tournaire antreten. Dann geht es mit Hélène Roussel weiter in Richtung soziale Netzwerke.
    Sie entschlüsselt die zahlreichen Reaktionen der Internetnutzer auf die Enthüllungen der kostspieligen Abendessen von François de Rugy. In diesem Zusammenhang ist der ironische Hashtag #Homardmatuer aufgetaucht, der mit Humor auf eine Mordaffäre anspielt, die vor vielen Jahren ganz Frankreich in Atem hielt. Claude Askolovitch erzählt die Geschichte der Fotos von zwei Geschäftsführern eines Supermarkts Super U. Die beiden Männer posieren auf einer Safari mit getöteten Raubkatzen als Jagdtrophäe. Und zum Abschluss erleben Sie die „Schlagzeile der Woche“, „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard und die von unseren Gästen ausgewählten Fotos der Woche. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.07.2019 arte
  • 41 Min.
    Durch eine Samenspende geboren und auf der Suche nach seiner Herkunft Arthur Kermalvezen wuchs in einer liebevollen Familie mit seinen Eltern und zwei Schwestern auf. Jahrelang dachte er jedoch über seine Herkunft nach. Da sein Vater steril war, wurden Arthur und seine Schwestern durch künstliche Befruchtung mit einer Samenspende geboren, eine 1973 in Frankreich erfundene Methode. Seit Anfang der Siebzigerjahre kamen etwa 70.000 Kinder mit Hilfe einer anonymen Samenspende zur Welt. Aber das französische Gesetz verbietet ihnen, Informationen über den Spender zu erhalten.
    Arthur Kermalvezen, Mitbegründer des Vereins Origines, der die Förderung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Techniken der künstlichen Befruchtung zum Ziel hat, setzt sich für eine bessere Betreuung und Recherchemethoden für Menschen ein, die durch eine Samenspende konzipiert wurden und auf der Suche ihrer Herkunft sind. Er ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast. Kann die EU-Erweiterung fortgesetzt werden? Emmanuel Macron reist morgen für zwei Tage nach Serbien, einem der fünf offiziellen Beitrittskandidaten der Europäischen Union.
    Nach einer Reihe von Erweiterungen, die die Attraktivität der Union bewiesen, verlangsamte sie den Prozess. Im vergangenen Juni wurde Albanien und Nordmakedonien die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen verweigert und auf Oktober verschoben. Die Frage der EU-Erweiterung um die Länder des westlichen Balkans ist innerhalb der EU nach wie vor heftig umstritten. Hat Europa seine endgültigen Grenzen gefunden oder sollte es weiter neue Länder aufnehmen? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 18.07.2019 arte
  • 43 Min.
    50 Jahre später will der Mensch wieder zum Mond Jacques Arnould hat einen weltweit einzigartigen Beruf: Er ist beim CNES (Centre national d’études spatiales) für ethische Fragen zuständig. Er interessiert sich für das Verhältnis von Wissenschaft, Kultur und Religion. Er will den Weltraumaktivitäten durch die Hinterfragung ihrer Ziele, Errungenschaften und Konsequenzen mehr Tiefe zu verleihen. In seinem im Cerf-Verlag erschienenen Buch La Lune m’a dit m’a dit m’a dit … eröffnet er eine Reflexion über den 21. Juli 1969, den Tag, an dem der Mensch den Mond betrat.
    Er vertritt die Ansicht, dass es notwendig und sogar dringend sei, anlässlich des Jahrestags von Apollo 11 Überlegungen über die Zukunft anzustellen. Jacques Arnould ist in „28 Minuten“ zu Gast. Iran: Kann Macron das Atomabkommen retten? Fariba Adelkhah ist eine französisch-iranische Wissenschaftlerin, von der es seit mehreren Wochen kein Lebenszeichen mehr gibt. Die Anthropologin der Hochschule Sciences Po Paris wird im Iran festgehalten. Diese Verhaftung verschlimmert die ohnehin schon sehr angespannten Beziehungen zwischen Teheran, Brüssel und Washington, zumal Hassan Rohani beschlossen hat, das im Jahr 2015 unterzeichnete Atomabkommen nicht mehr einzuhalten.
    Europa verzichtete auf die Auslösung des Sanktionsmechanismus und gibt dem Iran die Möglichkeit, seine Entscheidung rückgängig zu machen, um das Abkommen zu retten. Präsident Macron kündigte am Montag an, dass Frankreich als Vermittler agieren wolle und ein Treffen mit seinen Amtskollegen Hassan Rohani, Donald Trump und Wladimir Putin plane. Kann Emmanuel Macron das Atomabkommen retten? Kann die französische Diplomatie diese Krise lösen? Darüber diskutieren wir heute Abend in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 19.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Das legale Cannabis-Geschäft macht MilliardäreEntwicklung von Fabriken, Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke und für den privaten Konsum, Marktkapitalisierung usw. Die Marihuana-Industrie wächst rasant. In der Arte-Doku „Cannabis: Der große Hype um Hanf“ und dem Buch mit dem Titel „Big Marijuana. Quand le deal devient légal“ analysieren die Journalisten und Regisseure Xavier Deleu und Stéphanie Loridon das boomende Geschäft und berichten über den radikalen Wandel, den diese Droge in der Gesellschaft durchlaufen hat.
    Xavier Deleu und Stéphanie Loridon sind heute Abend bei „28 Minuten“ zu Gast.Wie weit wird Trump im Kampf gegen die GAFA-Steuer gehen?Die wichtigsten Vertreter der internationalen Finanzwelt treffen sich ab heute zu einem G7-Gipfel in Chantilly. Im Mittelpunkt der Gespräche wird die GAFA-Steuer stehen. Finanzminister und Zentralbankgouverneure treffen sich eine Woche nachdem die Vereinigten Staaten Frankreich mit Repressalien gedroht haben, weil es am 11. Juli ein Gesetz zur Einführung einer „digitalen Dienstleistungssteuer“ verabschiedet hat.
    „Die Vereinigten Staaten sind sehr besorgt darüber, dass diese Steuer amerikanische Unternehmen zu Unrecht ins Visir nehme“, erklärte der US-Handelsbeauftragte Bob Lighthizer. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire entgegnete, dass die französische GAFA-Steuer „ein Anreiz“ für die Amerikaner sein sollte, „die Bemühungen um eine internationale Lösung für die digitale Besteuerung auf OECD-Ebene weiter zu beschleunigen“. Wird Frankreich dem Druck der USA standhalten? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 20.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Daria Desombre ist eine von denen, die nie aufhören. Als erfolgreiche Drehbuchautorin und hyperproduktive Autorin veröffentlicht sie jedes Jahr einen neuen Roman. Ihr letztes in Frankreich erschienenes Buch mit dem Titel Tous les péchés sont capitaux entführt den Leser in die geheimnisvolle Stadt Moskau. Alle Lieblingsthemen der Schriftstellerin sind dabei: Krimi-Intrige, Religion und vor allem ihre beiden Hauptfiguren Macha Karavaï und Andreï Yakovlev. Daria Desombre ist heute Abend in der Sondersendung von „28 Minuten“ zu Gast. Amira Souilemstellt uns die Autorin im Porträt vor.Anschließend werden die Journalisten Louis Magloire Keumayou und Ana Navarro Pedrozu unserer Gesprächsrunde kommen.
    Dann diskutieren wir mit unseren Gästen über zwei wichtige Ereignisse der letzten Tage: Zuerst geht es um die aktuelle Situation der Europäischen Union. Gibt es noch ein gemeinsames europäisches Projekt? Im zweiten Teil werden wir den Rücktritt von François de Rugy analysieren. Erleben wir unter Emmanuel Macron eine vorbildliche Republik?Große Ziele, kleine Abstraktionen. Olivier Boucreux räumt mit den Klischees über Russland auf.Hélène Roussel entführt uns in die USA. Sie berichtet über den Erfolg der Netflix-Serie When they see us, die sich mit dem Thema Rassismus und der amerikanischen Justiz beschäftigt …Und zum Abschluss erleben Sie unsere beiden Kolumnisten des Sommers: Paola Puerari und Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.07.2019 arte
  • 41 Min.
    Afghanistan: ein Psychiater im Krieg „Die Angst vor dem Tod war für uns vor allem die Angst vor dem Tod des Anderen.“ Das sind die Worte von Patrick Clervoy, der bis 2015 als Militärarzttätig war und sich heutealsselbstständiger Arzt niedergelassen hat. Obwohl er an verschiedenen Einsatzorten war, u. a. in Bosnien-Herzegowina und Mali, bleibt der Höhepunkt seiner Karriere Afghanistan. Seine Aufgabe dort entsprach genau den Gründen, aus denen er sich für diesen Beruf entschieden hatte. Patrick Clervoy erzählt diese Momente in „Au bord du monde : journal d’un médecin militaire en Afghanistan“, einem grafischen Roman, den er mit dem Zeichner Samuel Figuière veröffentlicht.
    Patrick Clervoy ist heute Abend in „28 Minuten“ zu Gast.Fordern wir von den Politikern zu viel Transparenz? Am 23. Juli werden zwei Untersuchungsberichte vom Innenministerium und vom Parlament über die Affären des französischen Ministers François de Rugy veröffentlicht. Die Schlussfolgerungen, von denen in der Presse bereits ausführlich berichtet wurde, geben dem scheidendenMinister recht.
    Diese Entwicklungen entfachen erneut die grundlegende Debatte über die Moralisierung der französischen Politik. Gilt für Politiker angesichtseiner weitgehend feindlich eingestelltenöffentlichen Meinung Anspruch auf die Unschuldsvermutung? Warum verhindert die in den letzten 30 Jahren ständig ausgebaute Rechtsprechung nicht neue Skandale? Wer kann in politischen Angelegenheiten alsunparteiischer Richter auftreten? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Do. 25.07.2019 arte
  • 43 Min.
    Die Ozeane als Ursprung des Lebens „Staunen bildet die Grundlage zum Lernen“, das ist das Motto des Präsidenten des Pariser NaturkundemuseumsBruno David. Dort bringt er das Publikum mit der überraschenden Ausstellung „Ozeane, ein ungewöhnlicher Tauchgang“ zum Staunen. Vor dem Hintergrund der Klimakriseverfolgt diese Arbeit mehrere große Ziele: den Reichtum und die Schönheit der Ozeane darstellenund gleichzeitig den Besucherfür die Zerstörung dieser Naturschätze sensibilisieren. Wie ein moderner Jules Verne nimmt uns Bruno Davidmit auf eine Entdeckungsreise durch die Tiefen des Meeres, heute Abend in „28 Minuten“. Boris Johnson wird Nachfolger von Theresa May: Kann der neue britische Premierminister Europa entzweien? „Wie kannman erwarten, dass die Leute einen Trottel wählen, der an einer Seilbahn hängen bleibt“, erklärte Boris Johnson über sein eigenes Missgeschick bei den Olympischen Spielen im Jahre 2012. Trotzdem ist der ehemalige Bürgermeister von London aufbestem Wege, zum nächsten britischen Premierminister zu werden.
    Der ehrgeizigeund provokante Johnson, der für seine wortgewaltigen Ausbrüche bekannt ist, wird vor der Herausforderung stehen, die Brexit-Krise in einem in dieser Frage weitgehend gespaltenen Land zu lösen. Der vehemente EU-Gegner Boris Johnson scheint auf eine Annäherung mit Donald Trump zu setzen. Aber wird das ausreichen, um die politische Lage zu seinen Gunsten zu verbessern? In „28 Minuten“ beschäftigen wir uns heute Abend mit dem Fall Johnson. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 26.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Der Schriftsteller, Islamologe und sogar Kickbox-Champion Rachid Benzine kann auf einen eindrucksvollen Werdegang zurückblicken. In seinen Schriften behandelter heikle Themen wie den Algerienkrieg und die religiöse Radikalisierung. Hinter dieser Themenwahlsteht jedoch der Wunsch, den Dialog zu eröffnen. „Mit Hilfe der Fiktion die Emotionen und die Vernunft anzusprechen“,ist das Ziel des Autors. Rachid Benzine wird uns heute Abend in der Sondersendung von „28 Minuten“ über seinen Kampf und seine letzten Werke berichten.
    Amira Souilem stellt uns den Autor im Porträt vor. Anschließend werden die Journalisten Vaiju Naravane undStefan de Vries zu unserer Gesprächsrunde kommen. Mit unseren Gästen diskutieren wir über wichtige Ereignisse der Woche. Zuerst die Wahl von Boris Johnson zum britischen Premierminister. Wird es ihm gelingen, den Kampf zwischen EU-Befürworternund Brexit-Anhängern zu gewinnen? Wie wird Europa reagieren? Im zweiten Teil geht es um den umstrittenen Besuch Greta Thunbergs in der Nationalversammlung.
    Die im Klimaschutz engagierte Jugendliche wird heftig kritisiert, insbesondere für die Legitimität ihres Engagements. Ist Greta Thunberg die Prophetin einer neuen Welt oder ein Guru der Katastrophe? Große Ziele, kleine Abstraktionen. Olivier Boucreux räumt mit den Klischees über Marokko auf. Hélène Roussel berichtet über die erste arabische Netflix-Serie, die in Jordanien für Empörung sorgt. Und zum Abschluss erleben Sie unsere beiden Kolumnisten des Sommers: Paola Puerrari und Victor Dekyvère. (Text: arte)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Mo. 29.07.2019 arte
  • 46 Min.
    Deutsche TV-Premiere Di. 30.07.2019 arte

zurückweiter

Füge 28 Minuten kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu 28 Minuten und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn 28 Minuten online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App