2017, Folge 1024–1040

  • Folge 1024 (90 Min.)
    Der 17-jährige Simson ist ein erfolgreicher „Prankster“. Er spielt Anderen Streiche, filmt sich dabei und überträgt es live im Internet. Diese Streiche sind Simsons „Beruf“, der ihm einiges an Ruhm und ordentliches Geld einbringt. Als er sich mit einer Rockergruppe anlegt, wird Simson von einem Unbekannten erschossen. Obwohl viele Menschen die Tat vor Ort und live im Internet verfolgen konnten, gibt es keine verlässliche Täterbeschreibung. Die beiden Dresdner Kommissarinnen Henni Sieland und Karin Gorniak tauchen tief in die Welt der Internetstars ein und müssen dabei feststellen, dass sie nicht viel über die glühend verehrten Teenager-Idole und die Geschäftsstrukturen hinter den faszinierenden Internetstars wissen.
    Neben geldgierigen Managern und skrupellosen Konkurrenten treffen die Ermittlerinnen auf einen Mediziner, dessen Schwarzhandel mit rezeptpflichtigen Medikamenten von Simson aufgedeckt wurde. Wertvolle Hinweise erhalten Sieland und Gorniak von der jungen Emilia, die Simson nicht nur bewundert, sondern auch persönlich gekannt und unterstützt hat. Henni Sieland macht sich Sorgen um die intelligente junge Frau, die den Tod ihres Idols kaum zu verkraften scheint. Waren Emilia und Simson wirklich beste Freunde oder lügt ihre wichtigste Zeugin? (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.06.2017Das Erste
    MDR - Gorniak & Sieland
  • Folge 1025 (90 Min.)
    Kiel, unmittelbar vor Eröffnung der Kieler Woche. Alles bereitet sich auf das Ereignis des Jahres vor. Ausgerechnet jetzt bekommen es die Kommissare Borowski und Brandt mit einem besonders rätselhaften Mordfall zu tun. In einer leerstehenden Wohnung wird eine auf heimtückische Weise erschlagene, junge Frau aufgefunden. Vom Täter, der sich am Tatort wie in einem Versteck eingerichtet hatte, fehlt jede Spur. Als wenig später eine weitere Leiche auftaucht wird klar, dass der offenbar skrupellose Täter vor nichts zurückschreckt, um wieder in der Anonymität der Stadt untertauchen zu können.
    Borowski und Brandt sind alarmiert: Haben sie es mit einem Serienmörder zu tun oder vertuscht der Täter einen noch weit perfideren Plan? Das größte Volksfest des Nordens ist mittlerweile in vollem Gang und dies weckt einen immer ungeheuerlicher werdenden Verdacht. Unter dem Druck der Ereignisse werden die Spannungen im Ermittler-Team zunehmend größer. Während Sarah Brandt den Täter zur Fahndung ausschreiben will und darüber nachdenkt, die Öffentlichkeit zu warnen, mahnt Borowski zur Besonnenheit. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.06.2017Das Erste
    NDR - Borowski
  • Folge 1026 (90 Min.)
    Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln im Notfall-Gebiet.
    Im beschaulichen Pöllau müssen Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) den gewaltsamen Tod eines Mannes aus Afrika aufklären. Es gibt keine Papiere oder Hinweise darauf, wer das Opfer ist, das erschlagen im örtlichen Steinbruch gefunden wurde. Dort sollte seine Leiche offenbar beseitigt werden. Die Wiener Kommissare knöpfen sich den Betreiber Thomas Reuss (Martin Niedermair) vor. Der wollte am Vortag unbedingt eine Sprengung durchführen – angeblich, um behördliche Auflagen zu erfüllen. Eine Spur führt auch zu seinem Bruder Albert (Andreas Kiendl), der als Arzt für Hilfsorganisationen in Westafrika arbeitete und nun in der Heimat einen Fluchthof betreibt.
    Bei den Bewohnern stoßen die Ermittler auf eine Mauer des Schweigens. Während Eisner und Fellner im Dunklen tappen, bringt die Obduktion ein schockierendes Ergebnis: Der Tote ist mit Ebola infiziert! Sofort rückt ein Seuchenkommando an, ruft den Notstand aus und setzt das ganze Dorf unter Quarantäne. Mitten in der Ebola-Hysterie müssen Major Eisner und seine Kollegin Bibi einen kühlen Kopf bewahren.
    Je mehr sie über den Toten erfahren und die Hintergründe, die ihn nach Österreich führten, umso bedrohlicher wird der Fall. Jeder könnte sich mit dem tödlichen Virus angesteckt haben – auch die Ermittler. Dass sie ihre Arbeit fortsetzen, bringt beide selbst in große Gefahr. Bis heute lässt es sich nicht verhindern, dass Ebola-Epidemien in Afrika ausbrechen. Wie berechtigt die weltweite Furcht vor dem todbringenden Fieber ist, zeigt der österreichische „Tatort: Virus“: Ein einziger Infizierter kann genügen, um die Krankheit nach Europa zu bringen.
    In der Steiermark ermitteln Moritz Eisner und Bibi Fellner unter entsprechend erschwerten Bedingungen: Weil ein Mordopfer den Erreger in sich trägt, bricht eine Hysterie aus. Seuchenkommando, Quarantäne und Verdachtsfälle – es herrscht Ausnahmezustand in der Provinz. Raffiniert führt der Fernsehkrimi den spannenden Fall auf ein ebenso moralisches wie politisches Thema zu: Es liegt auch in unserem Interesse, die Seuchen in armen Ländern mit ganzer Kraft zu bekämpfen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.08.2017Das Erste
    ORF - Eisner/Fellner
  • Folge 1027 (90 Min.)
    Ceyda Altunordu (Sanam Afrashteh) ist überzeugt, dass ihr Chauffeur Bernd Hermann (Jacob Matschenz) sie mit Absicht in den Stau gefahren hat, so dass sie zu ihrem nächsten Termin zu spät kommen wird. Sie hat ihm das auch deutlich gesagt, was die Laune in dem Wagen nicht verbessert.
    Feierabendzeit an einem Herbsttag in Stuttgart. Die Stadt steht im Stau. Alle wollen nach Hause, keiner kommt voran. In einer Wohngegend liegt ein junges Mädchen tot am Rande der Fahrbahn. Schädelbasisbruch, das könnte ein Unfall mit Fahrerflucht sein, aber auch eine absichtliche Tötung. Der einzige Zeuge ist erst drei Jahre alt und entsprechend unzuverlässig, wie Sebastian Bootz bei der eher mühsamen Befragung feststellt. Die einzige Straße vom Tatort führt geradewegs in den Stau. Also macht Thorsten Lannert sich auf zu der Wagenschlange, bei der gerade gar nichts vorwärts geht, sichert Spuren, sammelt Aussagen und begegnet dabei der ganzen Bandbreite von zunehmend gereizten Heimkehrern.
    Einer von ihnen muss der Täter sein und die Kommissare wollen ihn unbedingt erwischen, bevor der Stau sich auflöst. Nach erfolgreichen Kinofilmen wie „Kreuzweg“, „Heil“ und „3 Zimmer Küche Bad“ gibt Dietrich Brüggemann beim SWR sein Tatort-Debüt mit dem Stuttgarter Ermittlerteam Thorsten Lannert und Sebastian Bootz, gespielt von Richy Müller und Felix Klare. Er ließ sich für den gemeinsam mit Daniel Bickermann geschriebenen Film von einer ebenso alltäglichen wie entnervenden Situation inspirieren: dem durch Bauarbeiten zusätzlich angeheizten Stau auf den Einfallstraßen der Stadt.
    Auf der Stuttgarter Weinsteige treffen Lannert und Bootz in der Schar der im Stau stehenden Verdächtigen auf einen bunten Querschnitt städtischer Bevölkerung, gespielt u. a. von Julia Heinemann, Roland Bonjour, Rüdiger Vogler, Amelie Kiefer, Deniz Ekinci, Eckhard Greiner, Susanne Wuest, Bernd Gnann und Jacob Matschenz. Gedreht wurden die im Stau spielenden Szenen in einer Messehalle in Freiburg, wo mit 100 Metern gebauter Mauer auf der Bergseite und 80 Meter Bluescreen auf der Talseite eine verkehrs- und wetterunabhängige Kulisse für 13 Drehtage entstand. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.09.2017Das Erste
    SWR - Lannert & Bootz
  • Folge 1028 (87 Min.)
    Fernbusfahrer Beni Gisler (Michael Neuenschwander) sieht den Mann auf der Brücke, aber er kann nichts mehr machen. Der Körper knallt gegen die Windschutzscheibe und wird weggeschleudert. In seinem früheren Leben war Gisler Lokführer und wurde dabei bereits mehrmals in Suizide verwickelt. Der jüngste Vorfall weckt deshalb traumatische Erinnerungen. Kommissar Flückiger (Stefan Gubser) kennt Gisler aus seiner Militärzeit. Von der zuständigen Psychologin des Care Teams (Stephanie Japp) unterstützt, nimmt er sich Gislers an.
    Bald stellt sich heraus, dass der Tote eine hohe Dosis Benzodiazepin im Blut hatte. Unter diesen Umständen hätte er sich unmöglich alleine von der Brücke stürzen können. Auch die Identität des möglichen Opfers wirft Fagen auf. Kommissar Flückiger und Kollegin Liz Ritschard (Delia Mayer) beginnen zu ermitteln. Die wahre Identität des Opfers zu klären, erweist sich als erste Herausforderung. Eine Spur führt sie in die Bauwirtschaft. Der ehemalige Patron (Markus Graf) eines heute erfolgreichen Bauunternehmens hat Ähnlichkeiten mit dem Opfer.
    Er soll jedoch bereits vor 13 Jahren verstorben sein. Was haben dessen Witwe (Saskia Vester) und sein Sohn (Roland Bonjour) zu verbergen? Gleichzeitig zu den Ermittlungen hadert Flückiger mit dem persönlichen Bezug zum Fall. Das Schicksal seines Kameraden Gisler lässt ihn nicht los. Gisler kämpft mit schweren Belastungsstörungen und aggressiven Ausbrüchen. Trotz der therapeutischen Hilfe der Psychologin, schwört er sich, den Täter persönlich zur Rechenschaft zu ziehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.09.2017Das Erste
    SF - Flückiger
  • Folge 1029 (90 Min.)
    Franziska Tobler und Friedemann Berg werden in eine kleine Schwarzwaldsiedlung gerufen, beliebter Wohnort junger Familien, deren Kinder dort in einem friedlichen sozialen Umfeld aufwachsen sollen. Diese Idylle zerbricht, als eine Elfjährige an einer Schussverletzung stirbt und der Nachbarjunge verschwindet. Bei der Sicherung der Indizien und der angespannten Suche nach dem vermissten Jungen findet die Polizei in der Nähe des Tatorts ein rätselhaftes Waffendepot. Franziska Tobler und Friedemann Berg gehen der Spur der Waffen nach und suchen Zeugen, zumal das ganz friedlich heimgekehrte Kind der dritten Nachbarsfamilie anscheinend nichts Außergewöhnliches mitbekommen hat.
    Schneller Erfolg ist ihnen nicht beschieden, und während die Ermittlungen andauern, treiben Trauer, Sorge, auch Misstrauen die eigentlich gut befreundeten Elternpaare immer weiter auseinander.? Es gibt dunkle Tannen, verschneite Hänge und tiefe Schluchten im ersten „Tatort Schwarzwald“ mit Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner. Der kleine Ort, in dem sie als Hauptkommissare Tobler und Berg, unterstützt von Steffi Kühnert als ihrer Vorgesetzten Cornelia Harms, zum Einsatz kommen, ist aber weniger von traditionellen Strukturen geprägt, hier wohnen vor allem Städter, Zugezogene, unter denen sich das Drama dreier eben noch unbeschwerter Elternpaare entfaltet.
    Robert Thalheim inszenierte mit dem „Tatort: Goldbach“ ein intensives, von Bernd Lange geschriebenes Krimi-Drama, in dem die Schauspieler im Mittelpunkt stehen und die beeindruckenden Bilder im Dienst der Spannung zwischen den Figuren stehen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.10.2017Das Erste
    SWR - Tobler & Berg
  • Folge 1030 (90 Min.)
    Marie Wagner wird erdrosselt in Studioräumen über einem Kaufhaus in der Münchner Innenstadt aufgefunden. Ihre Leiche liegt in einem Planschbecken, in einer Brühe aus undefinierbaren Sekreten. Unter dem Künstlernamen Luna Pink hat Marie nebenberuflich Pornos gedreht, so auch am Abend vor ihrem Tod. Das beschlagnahmte Drehmaterial des Pornoproduzenten Olli Hauer gerät schnell in den Mittelpunkt der Ermittlungen: Ein Abgleich der Anmeldebögen mit der Anzahl der Laiendarsteller im Film ergibt, dass ein Darsteller mehr am Set war. Kalli und Semmler machen sich an die mühsame Identifizierung der beim Dreh maskierten Darsteller, um herauszufinden, wer derjenige ist, der nicht angemeldet war. Währenddessen befragen Batic und Leitmayr Stella Harms, eine Freundin von Marie, um mehr über das Opfer zu erfahren.
    Sie finden heraus, dass Marie in einem Altenpflegeheim gearbeitet hat. Über Stella erfahren die Ermittler auch von einem Konflikt, den Marie mit Sam Johnson hatte, einem weiteren Münchner Pornoproduzenten. Dessen Vater war in den goldenen Zeiten der Münchner Pornofilmproduktion, den Siebziger Jahren, sehr erfolgreich in diesem Metier. Heute ist Sam Johnson pleite, ähnlich wie Olli Hauer, mit dem er beruflich im Dauerclinch liegt. Johnson hatte durch Luna, die während einer Produktion den Dreh abgebrochen hatte, eine Menge Geld verloren. Als sich herausstellt, dass ausgerechnet Oberstaatsanwalt Kysela Maries Vater ist, spitzen sich die Dinge zu. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.10.2017Das Erste
    BR - Batic & Leitmayr
  • Folge 1031 (90 Min.)
    40 Jahre liegen der Deutsche Herbst und die Todesnacht von Stammheim zurück. Die Folgen dieser traumatischen Zeit beeinflussen den aktuellen Fall der Kommissare Lannert und Bootz. Marianne Heider kam angeblich bei einem Badewannenunfall ums Leben. Ihr Exmann Christoph glaubt jedoch, dass sie von ihrem aktuellen Lebensgefährten Georg Jordan ermordet wurde. Christoph Heider wird ertappt, als er den Leichnam aus der Friedhofskapelle entführt, um ihn im Ausland obduzieren zu lassen. Für Thorsten Lannert und Sebastian Bootz sollte das gar kein Fall sein – immerhin hat die Staatsanwaltschaft Marianne Heiders Tod bereits als Unfall zu den Akten gelegt – und Oberstaatsanwalt Lutz weist Emilia Álvarez ausdrücklich an, den Fall nicht wieder aufzurollen.
    Doch Thorsten Lannert und Sebastian Bootz finden Heiders Darstellung glaubwürdig genug, um der Sache nachzugehen. Dabei stellen sie fest, dass Georg Jordan in den 70er Jahren als V-Mann für den Verfassungsschutz gegen die RAF eingesetzt war. Ist das der Grund dafür, dass die Kommissare bei den Ermittlungen ständig auf Widerstand aus Polizeibehörde und Staatsanwaltschaft stoßen? Und ist Wilhelm Jordan überhaupt Wilhelm Jordan? Der Mann hat eine erstaunliche Ähnlichkeit mit einem ehemaligen RAF-Mitglied, das später mit dem Verfassungsschutz zusammenarbeitete und ausgerechnet über die Frage Aussagen gemacht, wie die Waffen in den Stammheimer Hochsicherheitstrakt kamen, aus denen die tödlichen Schüsse auf Baader und Raspe stammten.
    Wilhelm Jordan, wer auch immer er sein mag, ist immer wieder wegen diverser Delikte aufgefallen, wurde aber nie bestraft oder auch nur angeklagt.
    Gemeinsam mit Emilia Álvarez beginnen Thorsten Lannert und Sebastian Bootz sich zu fragen, ob der Zeugenschutz selbst den Mord an Marianne Heider umfassen würde. In der Nacht zum 18. Oktober 1977, nach Befreiung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ in Mogadischu und der Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer, fand der sogenannte Deutsche Herbst seine Zuspitzung in der „Todesnacht von Stammheim“, in der Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe in ihren Gefängniszellen den Tod fanden und Irmgard Möller sich lebensgefährlich verletzte.
    Diese historische Situation, die sich in diesem Herbst zum 40. Mal jährt, bildet den Hintergrund für Dominik Grafs Stuttgarter „Tatort: Der rote Schatten“. Die langen Schatten jener Nacht und des Kampfs gegen den RAF-Terrorismus reichen in dem Tatort bis in die Gegenwart. Genauso wie die ungeklärten Fragen, die damit verbunden sind, zum Beispiel: Wie kamen die Waffen wirklich in den Hochsicherheitstakt des Stammheimer Gefängnisses? Wie weit reicht der Spielraum für den Verfassungsschutz? Warum ist es nicht möglich, die Ereignisse in der Nacht zum 18. Oktober zweifelsfrei zu klären? Dominik Graf beschäftigt sich in seinem ersten Stuttgarter „Tatort“ mit diesen Fragen.
    Vergangenheit und Gegenwart greifen ineinander. Dafür nutzt Dominik Graf historisches Material, das er virtuos mit nachgedrehten Szenen verschränkt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.10.2017Das Erste
    SWR - Lannert & Bootz
  • Folge 1032 (90 Min.)
    Ein abgetrennter Finger und ein Auto mit Blutspuren: Das ist alles, was die Bremer Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund (Oliver Mommsen) in einem Parkhaus vorfinden. Der Besitzer des Autos ist der ehemalige Chef eines Pharmahandels. Nach Angaben seiner Frau Judith Bergener (Victoria Fleer) hat er sich vor Monaten abgesetzt – kurz danach ging sein Unternehmen pleite. Die Letzte, die mit ihm Kontakt hatte, war die erfolgshungrige Pharmareferentin Maria Voss (Nadeshda Brennicke). Sie will um jeden Preis „Zurück ins Licht“. Stedefreund kommt ihr dabei näher, als Lürsen und der BKA-Kollegin Linda Selb (Luise Wolfram) lieb ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.10.2017Das Erste
    RB - Lürsen
  • Folge 1033 (90 Min.)
    Ein alter Mann nähert sich, nur mit einem weißen Nachthemd bekleidet, nachts dem Haus von Fanny und Brix. Dort erleidet er einen Schwächeanfall, nachdem er vergeblich versucht hat, das Haus in Brand zu setzen. Dem zu Hilfe geeilten Brix erzählt er kryptische Dinge, wobei er auf ein Dachfenster starrt. Brix folgt dem Blick und findet dort unter den Holzdielen ein Kinderskelett. Er ruft Anna Janneke an und bittet sie, auf die völlig aufgelöste Fanny aufzupassen. Während er sich auf den Weg macht, das Geheimnis des toten Kindes aufzuklären, passieren Dinge im Haus, die sich auf natürliche Art nicht mehr erklären lassen. Brix trifft im Lauf seiner Ermittlungen auf Merle, die Enkelin des alten Mannes, die ihm künftig nicht mehr von der Seite weicht. Nach und nach decken sie die finstere Vergangenheit des Hauses auf. Während Merle mit aller Macht versucht, dorthin zu gelangen, versucht Janneke verzweifelt, Brix davon abzuhalten, das Mädchen in das Haus zu bringen ÷ (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2017Das Erste
    HR - Janneke & Brix
  • Folge 1034 (90 Min.)
    Ein neuer Fall führt Charlotte Lindholm in menschliche Abgründe und sie selbst an den Rand der Belastbarkeit. In der Nähe von Walsrode wurde eine Bankiersfrau entführt. In heller Panik bittet Frank Holdt, ihr Ehemann und Leiter einer örtlichen Bank, seine wohlhabenden Schwiegereltern, Christian und Gudrun Rebenow, um Hilfe bei der Lösegeldforderung. Er kann die geforderte Summe bis zum gesetzten Termin nicht allein aufbringen. Gegen Holdts ausdrücklichen Willen informiert Rebenow die Polizei; daraufhin überbringt Holdt auf Anweisung der Entführer im Alleingang das Geld. Fieberhaft laufen die Ermittlungen an. Als Julia Holdts Wagen leer im Wald gefunden wird, ist das Schlimmste zu befürchten.
    Nach kurzer Zeit gerät Holdt selbst ins Visier der Ermittlungen. Charlotte Lindholm findet heraus, dass er hoch verschuldet ist, seine Ehe am Ende und Julia Holdt einen Liebhaber hatte. Als Beweise für häusliche Gewalt hinzukommen, verstrickt Holdt sich immer stärker in widersprüchliche Aussagen. Scheinbar hat er auch einen Tag vor der Entführung mit den Tätern telefoniert. Dann wird Julia Holdt brutal ermordet aufgefunden und Charlotte treibt Holdt weiter in die Enge. Fieberhaft beteuert er seine Unschuld, doch seine Lage wird immer verzweifelter. Am Ende steht ein tragisches Schicksal, das Charlotte sich zum Vorwurf macht. Ihr Chef, Marc Kohlund, entzieht ihr daraufhin den Fall. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.11.2017Das Erste
    NDR - Lindholm
  • Folge 1035 (90 Min.)
    Cordula Wernicke (Ramona Kunze Libnow), Claudia Bischoff (Isabell Pollack) v.l. In einem Umschlag ohne Absender wurde der ALVA Mitarbeiterin Cordula Wernicke eine Patrone geschickt
    In der Versicherungsfirma ALVA, die mit dem Motto „Ihr Partner für Ihre Sicherheit“ wirbt, wird der Abteilungsleiter Heiko Gebhardt am helllichten Tag vom gegenüberliegenden Gebäude aus erschossen. Ein Scharfschütze in Dresden? Die Ermittlerinnen Karin Gorniak, Henni Sieland und ihr Chef Schnabel befragen die Angestellten der Versicherung und finden sich in einem Geflecht aus Mitarbeiterintrigen und knallharter Firmenpolitik wieder. Cordula Wernicke verrät ihnen, dass der Versicherungskonzern von seinen Mitarbeitern erwartet, weniger Versicherungsleistungen auszuzahlen. Zugleich soll Personal abgebaut werden.
    Kurz darauf findet sie auf ihrem Schreibtisch ein Projektil in einem Umschlag – eine unverhohlene Drohung. Um den eigenen Arbeitsplatz nicht zu verlieren, wird innerhalb der Belegschaft intensiv gemobbt und Kollegen leichtfertiges Bewilligen einer Prämie oder anstößiges Verhalten unterstellt. Unter diesem Druck litt auch Rainer Ellgast, der deswegen mit dem Mordopfer Gebhardt wiederholt in Streit geriet. Ist er zu einem Mord fähig? Die Ermittlerinnen finden heraus, dass das Alibi, dass er sich selber gibt, nicht stimmt. Auch unter den ALVA-Kunden stoßen Gorniak und Sieland auf unzufriedene Kunden und zerstörte Existenzen – wie Harald Böhlert, der nach einem Arbeitsunfall und jahrelangem Rechtsstreit von der ALVA um seine Entschädigung gebracht wurde.
    Im Kampf um sein Recht wird Böhlert von Martina Scheuring unterstützt, die die üblen Methoden der ALVA mit radikalen Mitteln entlarven will. Doch mancher Betrogene entpuppt sich für die Kommissare auf den zweiten Blick selbst als Betrüger. Als auf dem Weihnachtsfest der ALVA mit Rainer Ellgast wieder ein ALVA-Mitarbeiter angeschossen wird, geraten die Ermittlerinnen zunehmend unter Druck. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.11.2017Das Erste
    MDR - Gorniak & Sieland
  • Folge 1036 (90 Min.)
    Die Kunstwelt schaut auf Münster, und der Skandal ist perfekt. Kurz vor der Eröffnung der internationalen Skulptur-Tage sorgt das vermeintlich neue Werk des Aktionskünstlers „G.O.D.“ (Aleksandar Jovanovic) für großes Aufsehen: Denn bei der Clownsfigur vor dem Rathaus handelt es sich um eine Leiche! Schnell finden Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) und seine Kollegin Nadeschda Krusenstern (Friederike Kempter) heraus, dass es sich bei dem Toten um einen ehemaligen Münsteraner Stadtrat handelt, der vor einiger Zeit vom Vorwurf der Unzucht mit Minderjährigen freigesprochen wurde.
    Bei der Obduktion entdecken Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) und seine Assistentin Silke Haller (ChrisTine Urspruch), dass im Körper der Leiche ein USB-Stick versteckt war. Und auf diesem der Beweis für die Schuld des ehemaligen Lokalpolitikers. Hat hier jemand Rache an einem zu Unrecht freigesprochenen Kriminellen genommen? Doch warum hat der Täter die Leiche zu einer Skulptur umgewandelt? Noch bevor Kommissar Thiel einen ersten Fahndungserfolg verbuchen kann, gibt es einen zweiten Toten, auch dieses Mal kunstvoll präpariert und präsentiert … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.11.2017Das Erste
    WDR - Thiel & Boerne
  • Folge 1037 (90 Min.)
    Im ländlichen Niedersachsen wird ein Mann brutal ermordet aufgefunden: Arash Naderi ist erst vor einigen Monaten aus dem Iran nach Deutschland migriert. Für die Ermittler Julia Grosz und Torsten Falke deutet einiges darauf hin, dass es sich um einen politisch motivierten Mord handeln könnte; möglicherweise ist der Tote einer rechten Gewalttat zum Opfer gefallen. Wie Falke und Grosz schnell herausfinden, wurde Arash Naderi in der Zeit vor seinem Tod tatsächlich bedrängt. Und zwar von Bauern aus der Gegend, deren Rädelsführer auch schon öfter in Konflikt mit dem Verfassungsschutz geraten ist.
    Er veranstaltet regelmäßig Treffen in seiner Scheune und ist bekannt dafür, Leute aufzuhetzen. Falke und Grosz finden bald heraus, worum es bei diesen konspirativen Treffen geht. Die Bauern entpuppen sich als militante Umweltschützer und planen Kampagnen gegen Fracking. Immer stärker kristallisiert sich heraus, dass nicht seine Herkunft das Opfer zur Zielscheibe gemacht hat, sondern vielleicht sein Job. Arash Naderi war als Fahrer für ein Erdgasunternehmen tätig. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.11.2017Das Erste
    NDR - Falke & Grosz
  • Folge 1038 (90 Min.)
    Die Blumenverkäuferin Romy (Luise Aschenbrenner) hat für Harbinger eine ganz besondere Bedeutung.
    Bei ihrem sechsten gemeinsamen Fall werden die Berliner „Tatort“-Ermittler Nina Rubin (Meret Becker) und Robert Karow (Mark Waschke) an den Stadtrand gerufen. In einem ausgebrannten Transporter wurde ein Toter gefunden. Schnell ermitteln Rubin und Karow, dass es drei weitere, ältere Fälle mit ähnlichem Tathergang gab. Sie wurden nie aufgeklärt. Handelt es sich um einen Serienmörder? Eine weitere Querverbindung führt nach Berlin-Wannsee: Alle Opfer wurden mit Hilfe einer In-Vitro-Fertilisation in einer Kinderwunsch-Klinik gezeugt. Geschäftsführerin Dr. Irene Wohlleben (Almut Zilcher) und ihre Laborchefin und Lebenspartnerin Hanneke Tietzsche (Eleonore Weisgerber) haben die Leitung der Klinik vor kurzem an Irenes Sohn Dr. Stefan Wohlleben (Trystan Pütter) übergeben.
    Er kam in den 80er-Jahren als eines der ersten Retortenbabys Deutschlands zur Welt. Bei ihren Ermittlungen stoßen die Kommissare auch auf einen Eigenbrötler namens Harbinger (Christoph Bach). Als 16-Jähriger verübte er einen Anschlag auf Irene Wohlleben, heute betreibt er einen Schlüsseldienst in einer Berliner U-Bahn-Station. Harbinger hieß früher Werner Lothar und leidet nach Aussage seines Psychiaters an einem Borderline-Syndrom. Robert Karow versucht mit ungewöhnlichen Methoden, das Vertrauen des verschrobenen Mannes zu gewinnen und ihn aus der Reserve zu locken.
    Anna Feil (Carolyn Genzkow), inzwischen Kommissarsanwärterin, macht bei diesem Fall eine unglaubliche Entdeckung in eigener Sache. Und Nina Rubin beschäftigt am Rande der Ermittlungen eine handfeste Auseinandersetzung mit ihrem älteren Sohn Tolja (Jonas Hämmerle). Neben den Kommissaren übernimmt Berlin wieder die dritte Hauptrolle. Dabei wechselt diesmal die Perspektive: Der Film zeigt Berlins Unterwelt unter dem Alexanderplatz und unter der Steglitzer Schlossstraße und führt auch zu Orten wie einer Eisengießerei in Wilhelmsruh, die erstmals für Filmaufnahmen zur Verfügung stand. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.12.2017Das Erste
    RBB - Karow/Rubin
  • Folge 1039 (90 Min.)
    Nina Schramm, Fraktionsvorsitzende der „Neuen Patrioten“, wird immer häufiger Ziel von Hass-Posts und Morddrohungen. Kommissar Falke und seine Kollegin Julia Grozs werden zu ihrem persönlichen Schutz abgestellt. Zum Leidwesen seiner Kollegin machen Falke und die Rechtspopulistin keinen Hehl aus ihrer gegenseitigen Abneigung. Als Schramms Wagen durch eine Explosion zerstört und dabei ihr Ehemann Richard getötet wird, melden rechte Netzwerke den Anschlag eines „linken Mobs“ und werfen der Polizei vor, tatenlos zu zu sehen. Für die Ermittler ergeben sich allerdings Ungereimtheiten in der medienwirksamen Kampagne der Rechtspopulisten, zumal im Hintergrund offensichtlich der Staatsschutz mitmischt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.12.2017Das Erste
    NDR - Falke & Grosz
  • Folge 1040 (90 Min.)
    Das Team steht hinter seinem Chef, Kurt Stich (Thorsten Merten).
    Für die Weimarer Kommissare Kira Dorn und Lessing beginnen turbulente 24 Stunden, als der dreifache Frauenmörder Gotthilf Bigamiluschvatokovtschvili, genannt Gobi, fünf Jahre nach seiner Verurteilung aus der forensischen Psychiatrie ausbricht. Er hinterlässt eine erwürgte Krankenschwester und deren junge Kollegin, die unter Schock steht. Noch in derselben Nacht wird auch die Ehefrau von Professor Eisler, Chefarzt der Psychiatrie, tot im eigenen Bett aufgefunden. Gobi scheint auf einem Rachefeldzug zu sein. Auf der Jagd nach dem wüsten Gobi stoßen die Kommissare nicht nur auf seine Vorlieben für Frauen und selbstgestrickte Unterwäsche. Die Ermittlungen führen Kira Dorn und Lessing auch zu seiner eifersüchtigen Verlobten Mimi Kalkbrenner, hauptberufliche Harfenistin, die Gobi möglicherweise zur Flucht verholfen hat.
    Als nach und nach Indizien auftauchen, die Gobis Täterschaft infrage stellen, gerät Professor Eisler ins Visier der Ermittlungen, der in den letzten Jahren ein durchaus fragwürdiges Verhältnis zu seiner kranken Ehefrau pflegte. Handelt es sich bei den jüngsten Morden etwa um einen „Trittbrettwürger“? Eine fehlende frühere Ermittlungsakte und der verschwiegene ehemalige Kommissariatsleiter Bruno Götze, der Gobi vor fünf Jahren festgenommen hat, erschweren die Aufklärung der Morde. Die Jagd nach dem Täter führt Dorn und Lessing dabei auch in die Kanalisation der Stadt Weimar, die so düster ist wie das Netz der Verstrickungen, in das die Kommissare geraten. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.12.2017Das Erste
    MDR - Lessing & Dorn

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