1983, Folge 82–87

  • Folge 82
    Auf einer Baustelle stürzt ein Betonträger ein. Die herabstürzenden Teile begraben den Bauarbeiter Gernot Siebenkorn unter sich. Er überlebt den Unfall, kann seitdem jedoch nicht mehr sehen. Durch die Unterstützung seiner Frau Marion und der ebenfalls erblindeten Anna lernt Siebenkorn langsam mit seiner Behinderung umzugehen. Auch sein Freund und Kollege Kampe kümmert sich um ihn. Dann geschieht jedoch ein zweiter Unfall, wie der erste durch einen einstürzenden Podestbalken verursacht, bei dem wiederum ein Arbeiter verletzt wird. Oberleutnant Hübner und Leutnant Schimpf von der Kriminalpolizei nehmen die Ermittlungen auf und versuchen herauszufinden, woher die fehlerhaften Teile kamen. Sowohl im Betonwerk als auch bei den Zwischenlagern will man jedoch von den desolaten Trägern mit gefälschten Kontrollnummern nichts wissen.
    Einige Tage später erhält Gernot einen Briefumschlag, in dem sich 1000 Mark befinden. Sein Verdacht, dass er das Opfer einer größer angelegten Schieberei geworden sein könnte, verstärkt sich. Er hatte ab und zu schwarz für seinen Freund Kampe gearbeitet, der ein Zwischenlager für Bauelemente betreibt. Siebenkorn schreibt diesen Verdacht in Blindenschrift auf, kann sich jedoch nicht überwinden, gegen seinen Freund bei der Polizei auszusagen. Kampe versucht unterdessen, durch häufige Besuche bei den Siebenkorns und Geschenke von seiner Schuld am Geschehenen abzulenken. Hübner und Schimpf finden schließlich im Lager von Kampe den Beweis, dass er die falschen Betonträger hergestellt hat. Sie können Kampe aber nicht auffinden.
    Der hatte auf der Suche nach Gernots Aufzeichnungen die Wohnung der Siebenkorns durchwühlt, Gernot jedoch hatte die Notizen kurz zuvor Anna übergeben, die sie für ihn zum Polizeipräsidium bringen wollte. Hübner und Schimpf können gerade noch rechtzeitig eingreifen, als Kampe Anna wegen der Aufzeichnungen bedroht … (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.01.1983DDR1
  • Folge 83
    Kirchenräuber sind am Werk. Sie haben aus mehreren Gotteshäusern wertvolle Kunstgegenstände gestohlen. Die Täter gehen bei ihren Einbrüchen raffiniert vor: Geschickt setzen sie Alarmanlagen außer Betrieb und entkommen jedes Mal unbemerkt. Woher haben sie ihr Wissen? Wer gibt ihnen die Tipps? Und wo setzen sie ihre Ware ab? Hauptmann Fuchs und sein Team ermitteln drei Monate ohne Ergebnis, bis ein Zwischenfall bei einem nächtlichen Kircheneinbruch zu einer heißen Spur führt. Zur Schlüsselfigur in diesem Fall wird die Holzstatue des 13. Apostels. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.03.1983DDR1
  • Folge 84
    Fetzer, Ali und Ghandi, drei Jugendliche aus Ost-Berlin, langweilen sich und sind auf der Suche nach Abwechslung. In einem Park wollen sie einen alten Mann erschrecken. Sie umkreisen ihn mit ihren Motorrädern, kommen ihm immer näher und jagen ihm Angst ein. Aber plötzlich wird aus ihrem gefährlichen Spiel tödlicher Ernst: Nachdem ihn Fetzer angefahren hat, bricht der alte Mann zusammen und bleibt regungslos liegen. Erschrocken flüchten die Drei auf ihren Motorrädern. Der alte Mann bleibt bewusstlos zurück. Zeugenaussagen liefern der Kriminalpolizei nur einen einzigen Anhaltspunkt, um den Jugendlichen auf die Spur zu kommen: den Spitznamen Ghandi. In ganz Ost-Berlin beginnt die Kriminalpolizei nach den drei jugendlichen Motorradfahrern zu fahnden, die sich in Sicherheit wähnen und schon ihre nächste „Aktion“ besprechen. Aber diesmal ist ihnen die Polizei schon dicht auf den Fersen. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.04.1983DDR1
  • Folge 85
    Nach einem Brand wird die Leiche von Jürgen Schreiner unter den Trümmern einer ausgebrannten Lagerhalle gefunden. Die Brandursache ist schnell geklärt und der Brandstifter ermittelt. Die gerichtsmedizinische Untersuchung aber stellt Oberleutnant Hübner vor neue Fragen, denn Jürgen Schreiner war schon tot, ehe er in der Lagerhalle verbrannt ist. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Brandstiftung und dem Tod von Jürgen Schreiner? Für den Vater des Toten, Karl-Heinz Schreiner, steht fest, dass sein Sohn ermordet wurde. Aber alle Spuren, die Oberleutnant Hübner verfolgt, bringen keinen Beweis für einen Mord. Also doch Selbstmord, aber warum? Nur mühsam und gegen den Willen vieler im Dorf findet Oberleutnant Hübner die Wahrheit heraus. Doch Karl-Heinz Schreiner ist nicht bereit an einen Selbstmord seines Sohnes zu glauben. Er versucht auf eigene Faust den Mörder zu finden. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.09.1983DDR1
  • Folge 86
    Edith liebt ihren jüngeren Freund Ulli über alles und möchte ihm seinen Lebenstraum erfüllen: einen eigenen Friseursalon. Aber so etwas ist teuer, und Edith hat keine Skrupel, sich das Geld auf unrechtmäßige Weise zu beschaffen. Ihre Opfer sind allein stehende alte Menschen, die sich nach nichts mehr sehnen als nach „einer netten Person“. Edith ist so charmant und hilfsbereit, dass sie in kürzester Zeit das Vertrauen verschiedener Senioren gewinnt. Einer alten Frau verspricht sie, ein Schreberhäuschen für sie zu kaufen – und macht sich dann mit dem Geld aus dem Staub. Von einem älteren Herrn leiht sie sich kurz vor dessen Tod 14.000 Mark und einem völlig mittellosen gebrechlichen Rentner klaut sie seine einzige Habe, eine kostbare alte Uhr. Aber jetzt ist ihr die Polizei auf den Fersen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.09.1983DDR1
  • Folge 87
    Horst Frischmuth, ständig in irgendwelchen Geschäften unterwegs, möchte mehr sein als er ist,mehr haben, als er sich leisten kann. Wissend,daß sein Freund Peter Lommer Geldschwierigkeiten hat, überredet er ihn, bei einem „todsicheren“ Geschäft mitzumachen, denn so Frischmuth – mit ehrlicher Arbeit kann man nicht reich werden. Nur es läuft nicht so, wie sie es sich vorgestellt haben. (Text: SFB)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.11.1983DDR1

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