Staffel 8: Schweizer Auswanderer: Bali, Kanada, Fuerteventura, Folge 1–7

  • Staffel 8, Folge 1
    Dem grauen Alltag in der Schweiz entfliehen und etwas Neues wagen, das wollen Romano, 50, und Patricia Tschudi, 56. Jahrelang haben die beiden vom Auswandern geträumt, doch dies nie in die Tat umgesetzt. Erst eine vorübergehende Trennung hat das Ehepaar wachgerüttelt. Für sie ist klar: „Jetzt müssen wir etwas ändern und unseren Traum angehen“. Auf Bali wollen Tschudis ein kleines Gästehaus führen. Da Ehefrau Patricia noch an ihren Arbeitsvertrag gebunden ist, reist Romano alleine nach Bali voraus, um das Gästehaus im Touristenort Ubud zu übernehmen. Dort angekommen verläuft für Romano jedoch nicht alles nach Plan.
    Familie Volk aus dem Kanton Zürich will sich in den Rocky Mountains eine neue Existenz aufbauen. „Wer mit Holz arbeitet, für den ist Kanada immer ein Thema“, begründet Christian, 40, das Vorhaben. Zusammen mit seiner Frau Simone, 38, hat er dort eine Firma gegründet, die auf Waldrodungen in Steilhängen spezialisiert ist. Das Startkapital, die zwei tonnenschweren Holzerntemaschinen, stehen bereit. Und auch sonst läuft alles nach Plan: Voller Elan räumen sie ihr Wohnhaus in Benken. Doch dann hält der Weg zum Visum eine böse Überraschung für sie bereit.
    Tobias Bayer, 46, und Michael Paris, 41, haben ihre sicheren Jobs gekündigt: Tobias arbeitete als Ground Service Agent am Flugplatz Bern-Belpmoos und Michael als stellvertretender Geschäftsführer in einem Bekleidungsgeschäft. Nun möchten die beiden auf der Insel Fuerteventura eine Lounge-Bar in einem Einkaufzentrum eröffnen. „Da entsteht nicht irgendeine Bar, sondern das Stars“, erklärt Michael stolz. Nur mit ihrem alten Auto und rund 30 000 Franken auf dem Konto machen sich die beiden auf die lange Reise auf die Kanarischen Inseln. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 06.01.2017SRF 1
  • Staffel 8, Folge 2
    Auf Bali beginnt Romano Tschudi alleine mit der Renovation des Gästehauses – ohne Hausmeister Ketut. „Eigentlich hätte Ketut an diesem Tag seinen Arbeitstag“ schimpft Romano. Doch er muss erst lernen, mit der anderen Arbeitseinstellung in seiner neuen Heimat umzugehen. In Kesswil im Kanton Thurgau räumt Ehefrau Patricia derweil das Wohnhaus. Die bevorstehende Auswanderung verunsichert Patricia.
    Kanada muss warten. Der Visumantrag der Familie Volk wurde ohne Begründung abgelehnt. „Wir hätten niemals gedacht, dass uns das passiert“, gibt Simone zu. Für die Familie aus Benken im Kanton Zürich gibt es jedoch kein Zurück: Sie haben ihre Firma verkauft und die Geschäftsleitung abgegeben. Und auch ihr Wohnhaus hat bereits einen neuen Besitzer. Auf Anraten ihres kanadischen Beraters stellen Volks den Antrag erneut, diesmal nicht online, sondern in Papierform. Vorübergehend kommen die Volks bei Simones Eltern unter.
    Auch auf Fuerteventura müssen sich Tobias Bayer und sein Lebensgefährte Michael Paris in Geduld üben. Der Ausbau ihrer Bar in Corralejo ist bereits vier Wochen in Verzug. Für Tobias ist klar: „Wir können nicht noch einen Monat verplempern, das liegt finanziell nicht drin“. Deshalb wollen die Auswanderer Druck machen. Sie vereinbaren einen Ortstermin mit ihrer Architektin. Tobias und Michael sind pünktlich im Lokal – von der spanischen Architektin fehlt jedoch jede Spur. Zudem gestaltet sich die Wohnungssuche schwieriger als gedacht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 13.01.2017SRF 1
  • Staffel 8, Folge 3
    Auf der Insel Bali gibt Romano Tschudi dem Gästehaus den letzten Schliff. „Ich fühle mich hier sehr wohl und bin schon ein halber Balinese“, scherzt er. Nach 7 Wochen Trennung reist endlich auch Patricia in die neue Heimat. In Ubud angekommen präsentiert Romano ihr die 3 Zimmer, die er mit viel Herzblut renoviert hat. Doch Patricia ist skeptisch.
    In Kanada wird die 500 Kilometer lange Fahrt zum neuen Zuhause für Familie Volk zur Nervenprobe. „Also ich bin durch, ich mag jetzt wirklich nicht mehr“, schimpft Simone. Im neuen Heim in Clearwater können die Volks nur kurz entspannen. Denn- der Container mit ihrem Hausrat kommt erst in ein paar Wochen.
    Auf Fuerteventura wollen Tobias Bayer und Lebensgefährte Michael Paris raus aus ihrem teuren Ferienapartment. Hoffnungsfroh besuchen sie den grössten Immobilienvermittler der Insel. Das Wohnungsangebot des Maklers entpuppt sich jedoch als Reinfall. „ Dass es so schwierig wird, hätten wir nicht gedacht“, gibt Tobias zu. Und auch der Ausbau des Stars Fuerteventura geht weniger schnell voran als geplant. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 20.01.2017SRF 1
  • Staffel 8, Folge 4
    Auf der Insel Bali haben Romano Tschudi und seine Frau Patricia mehr Zeit, als ihnen lieb ist. Das Gästehaus ist zwar schon seit ein paar Wochen fertig, doch die Urlauberinnen und Urlauber bleiben aus. „Bisher hatten wir drei Gäste, aber im Moment läuft nichts“, meint Patricia nachdenklich. Zudem fehlt ihnen nach wie vor die Lizenz, ihre Unterkunft als offizielles Gästehaus zu betreiben.
    Kaum zwei Wochen in Kanada erleben Christian und Simone Volk eine böse Überraschung. Im Heizungsraum ihres neuen Hauses steht stinkendes Abwasser. „In der Schweiz wüsste ich jetzt, wen ich anrufen könnte – aber hier …?“. Simone ist ratlos. Volks bleibt nichts anderes übrig, als die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Und auch für Gion beginnt der Alltag in der neuen Heimat. Er hat seinen ersten Schultag.
    Auf Fuerteventura haben Tobias Bayer und Lebensgefährte Michael Paris endlich eine Wohnung gefunden. Aber zum Einrichten bleibt wenig Zeit. Der Ausbau ihrer Bar braucht weiterhin ihre ganze Aufmerksamkeit. Bauführer Silverio hat die Baustelle übernommen, Tobias und Michael sind jedoch unsicher, ob sie ihm trauen können. Ihr neuer Bauführer hat nämlich noch eine eigene Baustelle: die Bodega seiner Frau. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 27.01.2017SRF 1
  • Staffel 8, Folge 5
    Auf Bali haben Romano und Patricia Tschudi kaum Buchungen, und die Zimmer ihres Gästehauses stehen nach wie vor leer. „Wir machen uns schon langsam Gedanken, denn wir haben hier viel Geld investiert“, sorgt sich Patricia. Doch Trübsal blasen hilft nichts, die Auswanderer müssen sich etwas einfallen lassen. Sie kommen für 14 Tage in die Schweiz zurück und versuchen, sich mit dem Vertrieb von Dekorationsartikeln ein zweites Standbein aufzubauen.
    In Kanada sind die Holzerntemaschinen endlich angekommen. Trotz Wintereinbruch liefern Christian Volk und seine Männer dem Sägewerk bis zu tausend Bäume pro Tag. „Da geht einiges ab, das hätte ich nie erwartet“, freut sich Christian. Auch Sohn Gion hat sich mittlerweile in der neuen Heimat eingelebt. Nur Ehefrau Simone hadert immer wieder mit dem neuen Leben in Clearwater.
    Auf der Insel Fuerteventura läuft der Countdown. Es sind nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung. Tobias Bayer und Lebensgefährte Michael Paris haben alle Hände voll zu tun, ihre Bar rechtzeitig fertig zu bekommen. Doch ausgerechnet jetzt plagen Tobias Zahnschmerzen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 03.02.2017SRF 1
  • Staffel 8, Folge 6
    Der Traum vom Bed and Breakfast unter Palmen hätte für Tschudis aufgehen können. Doch Patricia trifft eine folgenschwere Entscheidung. „Das Heimweh hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht“, erklärt die 56-Jährige. Schweren Herzens räumen Tschudis ihr Gästehaus auf Bali. Zurück in der Schweiz erwartet sie eine weitere unangenehme Überraschung.
    Auch in Kanada gibt es für Familie Volk neue Herausforderungen. Christian soll ein besonders steiles Waldstück roden. „Schon mehrere Firmen haben diesen Auftrag abgelehnt“, betont der Forstunternehmer. Schliesslich wagt sich Mitarbeiter Mirko mit der tonnenschweren Holzerntemaschine in den Hang. Zu Hause in Clearwater bereitet Ehefrau Simone unterdessen ein Festessen vor. Mit Spareribs und Fondue möchte die Familie ihr Ein-Jahr-Jubiläum in der neuen Heimat feiern.
    Auf der Insel Fuerteventura müssen sich Tobias Bayer und Lebensgefährte Michael Paris als Barkeeper beweisen. Die ersten Gäste bestellen einen Mojito. Aber den Auswanderern fehlt zerstossenes Eis, das sie für den Cocktail zwingend benötigen. „Du kannst das Eis nicht selber machen, weil man das Hahnenwasser nicht verwenden kann“, gesteht Tobias. Sie müssen improvisieren, damit die Eröffnung zum Erfolg wird. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 10.02.2017SRF 1
  • Staffel 8, Folge 7 (105 Min.)
    Mit einem Gästehaus auf Bali sahen Patricia und Romano Tschudi ihre Chance gekommen, dem grauen Alltag in der Schweiz zu entfliehen. Der anfänglichen Euphorie folgte jedoch schnell die Ernüchterung. Der Zustand des Hauses liess zu wünschen übrig, die monatliche Pacht entpuppte sich als viel zu hoch und Buchungen von Gästen blieben zuerst aus. Und im Gegensatz zu Romano, 51, konnte sich Patricia, 57, nicht so richtig mit dem neuen Leben anfreunden: Die Sehnsucht nach Tochter Natascha war einfach zu gross. Nach nur acht Monaten entschlossen sich die Tschudis daher, in die Schweiz zurückzukehren. Aber auch der Neubeginn in der Heimat gestaltete sich für die Tschudis schwierig. «Sich einzugestehen, dass man sich überschätzt hat, kostet viel Kraft», gibt Patricia zu. Für den Sommerurlaub haben sich die Tschudis deshalb etwas Besonderes ausgedacht. Sie besuchen Auswanderer aus der Staffel 2015: Marcel Buholzer und seine Frau Trix, die auf Kreta eine Rock- und Bluesbar betreiben.
    Familie Volk aus Benken im Kanton Zürich gründete in den Rocky Mountains ein Holzfällerunternehmen. Bis der Traum vom Auswandern allerdings in Erfüllung ging, mussten sich die Volks gedulden. Das Visum machte Probleme und auch in Kanada lief nicht gleich alles nach Plan. Die tonnenschweren Holzerntemaschinen, die Christian, 41, aus der Schweiz importierte, steckten am Zoll in Vancouver fest, Sohn Gion, 7, fiel der Start in der Schule schwer und Mutter Simone, 39, litt unter starkem Heimweh. Jetzt droht der Familie neues Ungemach. Die dauerhafte Aufenthaltsbewilligung, ohne die sie nicht in Kanada bleiben dürfen, lässt auf sich warten.
    Tobias Bayer, 46, und Michael Paris, 42, kündigten ihre sicheren Jobs und machten sich auf nach Fuerteventura. Dort wollten die beiden eine Loungebar mit Souvenirshop in einem Einkaufszentrum eröffnen. Auf den Kanaren angekommen, musste das Paar jedoch feststellen, dass vieles länger dauert als geplant: Die Suche nach einer passenden Wohnung entpuppte sich als grosse Herausforderung und der Ausbau der Bar war von Beginn an in Verzug. Nach einigem Hin und Her konnten die beiden ihr Geschäft mit einigen Wochen Verspätung eröffnen. Doch läuft ihr Geschäft auch nach ein paar Monaten noch? Und wie bewältigen die beiden den Alltag als selbständige Unternehmer? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereMo 01.01.2018SRF 1

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