Auf und davon

Die weiteren fünf Folgen der sechsteiligen Reihe „Auf und davon“ zeigt 3sat im Anschluss, ab 14:00 Uhr. (Text: 3sat)

Natascha ist krank. Eben erst ist die Familie Schönbächler in Kanada angekommen. Das dreijährige Mädchen braucht im ungeheizten Waldhaus die Pflege seiner Mutter Christine.
Auswandern kann auch beschwerlich sein – das wissen auch Claude Wegmann und Anja Kinsky, die sich in Italien zum wiederholten Mal um ihre Aufenthaltsbewilligung bemühen. Es ist ein endloser Kampf mit der italienischen Bürokratie. (Text: SF)

Ali, Jennifer und Sven Wettstein möchten einen freien Tag am Strand von Lima verbringen. Plötzlich wird eine Tsunamiwarnung ausgegeben. Tatsächlich spielt das Meer verrückt an diesem Tag. Christine und Hermann Schönbächler geniessen mit den Kindern eine Bootsfahrt auf einem wilden Fluss in Kanada. Plötzlich stirbt der Motor ab. Und ein Bär nähert sich der Familie. Geradezu harmlos nimmt sich da der Ärger in Italien und Bali aus: Claude Wegmann und Anja Kinsky kämpfen mit den Tücken eines italienischen Gartengeräts. Derweil erhoffen sich Anni Kuhn und Orlando Stamm durch den Besuch in einem balinesischen Tempel endlich Strom für ihr Ferienresort. (Text: SF)

In der 4. Folge erleben wir in Bali die Vorbereitungen zur Einweihungszeremonie für das Ferienresort. Ein Spanferkel wird geschlachtet und gegrillt, Hühner gerupft und das vor den Augen von Orlando Stamm und Anni Kuhn. Verständlich, dass Anni alles ein bisschen zuviel ist. In Peru macht sich Ali Wettstein reisefertig. Er verlässt Frau und Kind, um in der Schweiz drei Monate lang auf dem Bau zu arbeiten. So will er die Familienkasse aufbessern. Auch Anja Kinsky verabschiedet sich von ihrem Partner in Italien. Claude Wegmann muss die nächsten Wochen ohne sie am gemeinsamen Traum des Agriturismo arbeiten. Und in Kanada sieht Hermann Schönbächler plötzlich zehn Jahre jünger aus: Bevor der Sommer kommt, schneidet er sich seinen Rauschebart ab. (Text: SF)

In der fünften Folge der Doku-Reihe „Auf und davon“ vermisst Ali Wettstein seine Familie in Peru. Der Berner Malocher arbeitet für drei Monate in der Schweiz auf dem Bau, um die Kasse aufzubessern. Seine Frau Jenni ist mit Söhnchen Sven allein und muss außerdem im Restaurant und in der Pastafabrik nach dem Rechten schauen. Auch Christine Schönbächler lebt mit den Kindern zeitweise allein in der Abgeschiedenheit Kanadas. Aus der Ferne drücken sie Vater Hermann die Daumen. Denn dieser weilt in der Schweiz und kämpft um den Schweizermeistertitel im Holzfällen. Claude Wegmann ist in Italien ganz auf sich gestellt. Doch Schritt für Schritt kommt er dem Traum vom eigenen Landgasthof näher, während im neuen Ferienresort in Bali endlich die Farbkübel weggeräumt werden können. Doch Orlando Stamm und Anni Kuhn müssen immer noch auf die ersten Gäste warten. (Text: 3sat)

Die sechste und letzte Folge wird zum emotionalen Höhepunkt der Reihe „Auf und davon“: In Kanada tobt zuerst ein Sturm, der die langfristige Arbeit des Holzfällers und Försters Hermann Schönbächler zunichte zu machen droht. Zum Glück gibt es aber auch gute Nachrichten aus Rosswood. Hermanns Frau Christine ist schwanger. Natascha und Richi bekommen ein Geschwisterchen. Das gilt auch für den kleinen Sven in Peru. Seine Eltern Ali und Jennifer Wettstein erwarten Nachwuchs. Außerdem läuft das Restaurant in Lima ausgezeichnet. In Italien können Claude Wegmann und Anja Kinsky positive Bilanz ziehen. Ihr Agriturismo ist zwar noch nicht fertig, die Arbeiten kommen aber voran. Claude ist jetzt stolzer Besitzer eines Traktors. Und in Bali freuen sich Anni Kuhn und Orlando Stamm über die ersten Gäste in ihrem Ferienresort. Unter Palmen direkt am Strand ist ihr Glück in diesen Tagen perfekt. (Text: 3sat)

Freud und Leid auch bei Hermann Schönbächler und seiner Frau Christine in den Wäldern Kanadas. Freude herrscht, als sie im Januar zum dritten Mal Eltern wurden: Die kleine Alexandra vervollständigte das Familienglück im kanadischen Rosswood. Natascha und Richi haben nun ein Schwesterchen. Doch auch die Schönbächlers, die ein Jahr zuvor aus Biel/​Bienne ausgewandert waren, mussten Rückschläge verkraften: Ein Sturm zerstörte mehrere Hektare ihres Waldes und brachte die Familie des Holzfällers Hermann an den Rand ihrer wirtschaftlichen Existenz.
Aufatmen dafür in Italien: Anja Kinsky und ihr Partner Claude Wegmann konnten endlich die ersten Gäste in ihrem Agriturismo begrüssen. Nachdem die ersten Monate in der Region Marche geprägt waren von schweisstreibender und schier endloser Arbeit, werden ihre Anstrengungen nun erstmals belohnt. Zwei Zimmer ihrer Pension sind inzwischen fertiggestellt, die Tiere auf dem Hof werden immer mehr. Der Werber und die Betriebsökonomin geniessen nun das Leben als Landwirte und Gastgeber. (Text: SF)