Max und Juli ziehen mit Andreas und Claudia los, um eine Pflegefamilie zu finden. Nach einigen Nieten lernen sie die Sammers kennen, ein nettes kinderloses Ehepaar. Frau Sammer ist besonders herzlich und lieb, Herr Sammer ist distanzierter – vor allem Juli gegenüber. Max und Juli wissen, dass es für sie nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder sie bleiben bei Gisela und Wolfgang Sammer oder sie müssen zurück ins Heim. Also bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich über Nacht zu trennen, denn Juli darf nicht im Haus schlafen. Ziemlich schnell begreifen wir, warum Herr Sammer manchmal so merkwürdig ist: Ihm ist gekündigt worden und er hat
Angst, dass Max und Juli nicht bei seiner Frau und ihm bleiben dürfen, wenn das Jugendamt etwas davon erfährt. Also erzählt er niemandem davon – nicht mal seiner Frau. Max findet es zufällig heraus, doch er verspricht Herrn Sammer, dichtzuhalten. Andreas und Claudia lernen sich inzwischen etwas besser kennen – wenn nur beide nicht so schüchtern wären. Max trifft ein paar Kinder in seinem Alter, die auf Lindls Schrottplatz mit ihren BMX-Rädern tollkühne Kunststücke vollführen. Er sieht ihnen sehnsüchtig zu und wünscht sich, auch wieder ein Rad zu haben. Und diese Katrin hat es ihm irgendwie auch angetan. (Text: KI.KA)