zeit.geschichte Österreich I: Die Heimsuchung Österreichs
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Österreich I: Die Heimsuchung Österreichs
Diese Folge von „Österreich I“, Hugo Portischs und Sepp Riffs große Dokumentationsreihe in der Neubearbeitung von ORF III, beschäftigt sich mit dem Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich und den ersten Monaten ihrer Herrschaft, in denen die Nationalsozialisten versuchten, die österreichische Bevölkerung für sich zu gewinnen und das neue Machtgebiet profitbringend einzusetzen. Im Morgengrauen des 12. März 1938 überschreiten deutsche Truppen die österreichische Grenze. Menschenmassen jubeln Adolf Hitler bei seinem Einzug in Wien zu, für viele scheint sich die Hoffnung auf ein besseres Leben zu erfüllen. Doch mit Wehrmacht kommen auch viele Sonderkommandos, die Juden und Intellektuelle festnehmen. Abgesehen von vereinzelten
Protesten, nimmt das Ausland den Anschluss mit geringem Interesse hin. In Österreich kommt es schnell zu den ersten Übergriffen auf Juden, viele Geschäfte und Betriebe werden nach und nach arisiert, Juden aus dem Lehrbetrieb und der Beamtenschaft gedrängt. Durch die KdF-Aktivitäten versuchen die Nationalsozialisten, die Arbeiter für sich zu gewinnen. Im April des Jahres 1938 findet die Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs statt, der eine gewaltige Propagandaschlacht der Nationalsozialisten vorausgeht. Das Abstimmungsverfahren widerspricht sämtlichen heute gültigen Regeln, so wurden auch Leute gezwungen, öffentlich mit Ja zu stimmen. Erwartungsgemäß ging Hitler als klarer Sieger aus der Volksabstimmung hervor. (Text: ORF)