zeit.geschichte Gulag – Die sowjetische „Hauptverwaltung der Lager“: Die Anfänge 1917–1933
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Gulag – Die sowjetische „Hauptverwaltung der Lager“: Die Anfänge 1917–1933
Der Gulag, ein im Jahre 1918 errichtetes Netz sowjetischer Straf- und Arbeitslager, eine Art Staat im Staate, wurde viele Jahrzehnte lang geheim gehalten und geleugnet. Die Doku-Reihe „Gulag – Stalins Lager des Terrors“ beleuchtet in drei Teilen die Geschichte dieses grausamen und lange verdrängten Zwangsarbeitssystems. Die erste Folge „Die Anfänge 1917–1933“ befasst sich mit der Errichtung der ersten Straf- und
Arbeitslager, die bereits wenige Monate nach der Oktoberrevolution 1917 einsetzte. Die Bolschewiki wollten sich dort ihrer politischen Gegner auf unmenschlichste Weise entledigen und sie durch Zwangsarbeit „umerziehen“. In weit abgelegenen Gegenden Sibiriens entstanden riesige Gefangenenkomplexe – die sowjetische Geheimpolizei GPU schickte Hunderttausende ins Lager, wo sie einen „Beitrag zum Aufbau des Sozialismus“ leisten sollten. (Text: ORF)