Der fünfte und letzte Teil der Serie beschäftigt sich mit Kabarett, Film und Spionage während der Besatzungszeit. „Die Vier im Jeep“ lieferten bis weit in die 70er-Jahre Stoff für amüsante Sketches, Kabarettnummern und Chansons. Die österreichische Filmindustrie produzierte damals auch eine Reihe von Streifen, die Alltagskonflikte oder Liebesgeschichten zwischen Österreichern und Besatzungssoldaten thematisierten. Die alliierten Geheimdienste nutzten die
Möglichkeiten, die ihnen Wien als Spionagezentrum bot: Sie gruben Abhörtunnels, wetteiferten um Top-Agenten des Dritten Reiches, kauften, erpressten und verschleppten Informanten. Der Kampf der Spione war heiß – im vierfach besetzten Wien des Kalten Krieges. Frühere Agenten lüften in diesem Film ihre geheimnisumwitterte Tätigkeit, erzählen über Methoden der Informationsbeschaffung und der Rekrutierung von Informanten. Ein Film von Andreas Novak und Robert Gokl (Text: ORF)