Er war der letzte österreichische Kaiser. Karl I. wurde nach dem Tod seines Onkels Franz Ferdinand 1914 Thronfolger und nach dem Tod Franz Josephs I. – inmitten der Kriegswirren des 1. Weltkriegs Kaiser. Er versuchte zwar noch die Monarchie zu retten, doch letztlich war er es, der im November 1918 die Er war der letzte österreichische Kaiser. Karl I. wurde nach dem Tod seines Onkels Franz Ferdinand 1914 Thronfolger und nach dem Tod Franz Josephs I. – inmitten der Kriegswirren des 1. Weltkriegs Kaiser. Er versuchte zwar noch die Monarchie zu retten, doch letztlich war er es, der im November 1918 die Verzichtserklärung unterschrieb und damit den Weg
zur Gründung der Republik Österreich freimachte. Eine Abdankung lehnte er jedoch ab und emigrierte mit seiner Familie in die Schweiz. Als er 1921 zweimal erfolglos die Restauration der Monarchie versuchte, internierten ihn die siegreichen Alliierten auf der portugiesischen Insel Madeira, wo er im Jahr darauf an einer Lungenentzündung verstarb. In der neuen ORFIII-Dokumentation wird ein neuer Blick auf den letzten Kaiser Österreichs geworfen, der ein äußerst glücklose Rolle am Ende der Jahrhunderte währenden Herrschaft der Habsburger einnahm. Der aber 2004 von Papst Johannes Paul II gar seliggesprochen wurde. (Text: ORF)