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Hitlers Helfer in Österreich – Baldur von Schirach
Die ORFIII-Neuproduktion portraitiert Baldur von Schirach, Hitlers Gauleiter in Wien. Der gebürtige Berliner gab sich stets als gebildeter Freigeist, zählte aber zu den größten NS-Verbrechern auf österreichischem Boden. Baldur von Schirach war zunächst Reichsjugendführer der NSDAP, ehe er 1940 von Adolf Hitler zum Gauleiter von Wien ernannt wurde. Dort regierte der Aristokrat Schirach mit eiserner Hand und beteiligte sich tatkräftig an der nationalsozialistischen Mordmaschinerie. Die TV-Dokumentation von Regisseur Christian Hager in Zusammenarbeit mit dem Historiker Oliver Rathkolb zeigt den Aufstieg und tiefen Fall des Wiener Gauleiters, der zehntausende Juden in die Vernichtungslager deportieren ließ.
Der Film beleuchtet außerdem Schirachs perfide Kulturpolitik, seine militärische Unfähigkeit bei der Verteidigung Wiens sowie seine Flucht vor den Alliierten bis hin zu seiner Verhaftung in Tirol. Es ist das filmische Psychogramm eines fanatischen Nationalsozialisten und Selbstdarstellers, der schließlich im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde. Darüber hinaus zeichnet die Dokumentation ein gesellschaftspolitisches Sittenbild der Donaumetropole Wien während der NS-Diktatur. Neben Schirach-Biograph Oliver Rathkolb kommen weitere renommierte Historiker zu Wort. Gedreht wurde an historischen Originalschauplätzen in Österreich und Deutschland. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 30.04.2022 ORF III Hitlers Helfer: Joseph Goebbels – der Brandstifter
Er war wohl der fanatischste Gehilfe Hitlers. Beseelt von tiefem Glauben an den Abgott, den erst er zur Kultfigur erhob, war Goebbels der Brandstifter des „Dritten Reiches“. Er mordete mit Worten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III Hitlers Helfer: Karl Dönitz – der Nachfolger
„Des Teufels Admiral“ wurde bei den Nürnberger Prozessen wegen Kriegsverbrechen zu zehn Jahren Haft verurteilt. Dieser erließ 1942 den „Lanconia“-Befehl, der es verbot Schiffsbrüchige zu retten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III Hitlers Helfer: Martin Bormann – Der Schattenmann
Nur wenige kannten ihn: Martin Bormann, Hitlers Schattenmann, die Schleuse zur Macht. Scheinbar aus dem Nichts war er drei Jahre nach der Machtergreifung mit einem Mal an der Seite des Diktators aufgetaucht, und er wurde bald zu dessen gnadenloser rechter Hand. Er diente seinem Herrn in privaten Angelegenheiten ebenso diskret wie er schon bald mit höchster Effizienz das braune Heer der NSDAP verwaltete. Fanatisch schürte er die Ausrottung missliebiger Polen und Russen sowie der Juden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III Hitlers Helfer: Mengele – Der Todesarzt
Wenn die Todestransporte an der Rampe von Auschwitz ankamen, stand dort häufig ein junger, ehrgeiziger Arzt: Josef Mengele hielt Ausschau nach Versuchsobjekten für seine pseudowissenschaftlichen medizinischen Experimente. Der Film zeichnet erstmals ein umfassendes Psychogramm des todbringenden Arztes, lässt die letzten überlebenden Opfer zu Wort kommen und geht der Frage nach, warum er wie kein zweiter für den Missbrauch der Medizin im Dritten Reich steht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III Hitlers Helfer: Ribbentrop – Der Handlanger
Als gefügiger Berater und Bote gewann Ribbentrop Hitlers Gunst. Er durfte die deutsche Außenpolitik ebenso fanatisch wie dilettantisch in den Abgrund dirigieren. Die Annexionen Österreichs und der „Tschechei“ sowie der Hitler-Stalin-Pakt markieren Etappen seiner Karriere, die zur Saat des 2. Weltkriegs wurden. Um im Krieg seinem Bedeutungsverlust zu begegnen, forcierte der Außenminister die Auslieferung französischer und staatenloser Juden nach Auschwitz; er wurde so zum Mittäter des Holocaust. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III Hitlers Helfer: Ruldof Heß – der Stellvertreter
Rudolf Heß war der erste von Hitlers Helfern, der sich bedingungslos dem Demagogen anschloss, und er war bis zu seinem mysteriösen Tod in Spandau 1987 auch der letzte Überlebende aus dem innersten Führungszirkel des Regimes. Uneinsichtig glaubte er bis an sein Ende an die „guten Seiten“ des Regimes. Heß war nie ein Kopf der NSDAP – doch er gab ihr schon von Anbeginn an ein Gesicht: fanatisch, gläubig, auf fatale Weise glaubwürdig. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III Hitlers Helfer: Schirach – Der Hitler-Junge
Der Antisemit und „Reichsjugendführer der Hitlerjugend“ rühmte sich, Wien fast „judenfrei“ gemacht zu haben. Schirach bezeichnete die Deportation der Menschen als „Beitrag zur europäischen Kultur“. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III Hitlers Jugend – Die Jugend als Waffe
„Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl“ – so sollte Hitlers Jugend sein. In Organisationen wie dem Bund deutscher Mädel oder der Hitlerjugend wurde sie für ein Leben in einer brutalen Diktatur gedrillt. Oft getarnt hinter harmlosen Freizeitaktivitäten vermittelten diese Organisationen beinhart die menschenverachtende Ideologie des Nazi-Regimes und bereiteten die Jugendlichen auf ihre Zukunft als unerbittliche Soldaten vor. Durch nie zuvor gesehene Originalbilder und zahlreiche Zeitzeugenberichten vermittelt die zweiteilige Dokumentation „Hitlers Jugend“ exklusive Einblicke in die Mechanismen hinter der totalitären Propagandamaschinerie der Nazis und zeigt, wie die Jugend jener Zeit zur Waffe des NS-Regimes geformt werden sollte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.04.2020 ORF III Hitlers Jugend – Für Hitler in den Tod
Berlin, 1945. Das Dritte Reich erlebt seine finalen Tage. Unter seinen letzten Kämpfern befinden sich Jugendliche, die nicht einmal 15 Jahre alt sind – viele davon fanatische Hitlerjungen. In Anbetracht ihres jungen Alters, ihrer Unerfahrenheit und der übermächtigen Sowjetarmee haben sie keinerlei Chance auf einen Sieg. Aber nur ein paar Jahre zuvor haben sie sich mit ihren Leben Adolf Hitler verpflichtet. Sie sind bereit ihren Eid auf den „Führer“ zu erfüllen und bis zum bitteren Ende zu kämpfen – ein letzter, sinnloser Beweis des menschenverachtenden Wahnsinns, der Deutschland zu jener Zeit erfasste. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.04.2020 ORF III Hitlers Kinder: Hingabe
Auch die weibliche Jugend wurde von den Nationalsozialisten belogen und gedrillt. Deutsche Mädchen sollten gehorsam sein, fleißig und vorbereitet auf die Rolle als Mütter künftiger Soldaten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2018 ORF III Hitlers Kinder: Krieg
Der Einsatz von jungen Menschen an der Heimatfront trug dazu bei, den Krieg zu verlängern. Ihre Gräber künden vom Irrweg einer verführten Generation, die Hitler um ihre Jugend betrogen hat. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2018 ORF III Hitlers Kinder: Opferung
Der Krieg ging ins sechste Jahr. Das Deutsche Reich lag in Agonie, doch für Hitler gab es nur totalen Sieg oder totale Niederlage. Mit den Kindersoldaten der HJ mobilisierte er die letzten Reserven. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2018 ORF III Hitlers Kindersoldaten
1943: Von den alliierten Truppen in die Enge getrieben und mit der Niederlage vor Augen ruft Nazideutschland den „Totalen Krieg“ aus. Hitler brauchte dringend Truppen. Er beginnt aus den Reihen der Hitlerjugend zu rekrutieren und schafft es aus 20 000 Jugendlichen die traurig berühmte 12. SS Panzerdivision zu formen. Innerhalb eines Jahres wurden diese Teenager zu Kämpfern ausgebildet und dann schnell in die Normandie entsandt an deren Küsten schon bald die alliierten Streitkräfte erwartet wurden. Ihre jugendliche Begeisterung, die durch die Nazi-Indoktrination in völlige Hörigkeit umgewandelt worden war, machte sie zu gefürchteten Gegnern.
Die Alliierten waren schockiert von ihrem kindlichen Erscheinungsbild und nannten sie die „Baby Division“. Diese Jugendlichen verwandelten sich in fanatische Kriegsverbrecher, die bei ihrem Rückzug von der Front in Frankreich zahlreiche Racheakte und Gräueltaten vollbrachten. Jeder zweite von ihnen sollte nicht aus dem Krieg zurückkehren. In aufwändig restauriertem und nachkoloriertem Archivmaterial und mithilfe seltener Augenzeugenberichte von diesen „Kindersoldaten“ die sich 75 Jahre später der eigenen Vergangenheit stellen zeichnet die Dokumentation eines der zwar unbekannteren aber nicht weniger grausamen Kapitel des Zweiten Weltkrieges nach. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 13.08.2022 ORF III Hitlers Kinder: Verführung
Am 20. April, dem Geburtstag des „Führers“, wurden zur Nazizeit aus jungen Deutschen Hitlerjungen. Geboten wurde in der Organisation ein scheinbar unverfängliches aber verführerischen Freizeitangebot. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2018 ORF III Hitlers Kinder: Zucht
Hitlers Eliteschüler sollten als neue Führungsschicht über ein deutsches Weltreich gebieten. Zeitzeugen geben Einblicke in ein perfides Erziehungssystem, das nach den Seelen der Kinder griff. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2018 ORF III Hitlers Krieger: Canaris – Der Verschwörer
Sein Spionageapparat galt als Hitlers „Wunderwaffe“ an der unsichtbaren Front der geheimen Dienste. Durch seine Kontakte zu den Verschwörern gegen das Hitlerregime und seine Ermordung im Konzentrationslager wurde er zu einer Symbolfigur des militärischen Widerstandes: Wilhelm Canaris, Chef des Amtes Ausland/Abwehr war ein Meister der Tarnung und des Doppelspiels. Seine Spione bereiteten diskret und effizient den Weg zu Hitlers Angriffskriegen, während er selbst längt die Beseitigung seines obersten Dienstherrn vorantrieb: Unter seinem Schutz planten die Widerständler Hans Oster und Hans von Dohnanyi den Sturz des verbrecherischen Regimes. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.01.2018 ORF III Hitlers Krieger: Paulus – Der Gefangene
Der Wehrmacht-General Friedrich Paulus hatte das Oberkommando über die 6. deutsche Armee im russischen Stalingrad und war aktiv an dem Vernichtungskrieg der Nationalsozialisten beteiligt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.02.2018 ORF III Hitlers Krieg ums Öl
1939: Der Zweite Weltkrieg ist ausgebrochen. Aber was viele nicht wissen – nach nur sechs Wochen sind die deutschen Ölreserven bereits bedrohlich geschrumpft. Hitler ist sich dieser Schwäche wohl bewusst – Deutschland hat eigentlich nicht die notwendigen Ölquellen. Um den Krieg zu gewinnen, braucht er das aber dringend und so schwenkt sein Fokus auf ein Land, das über die nötigen Ressourcen verfügt: Die Sozialistische Sowjetrepublik Aserbaidschan. Die Hauptstadt Baku allein ist der weltweit führende Öl-Produzent und wird damit zu einem von Hitlers Hauptzielen. Die Zeit drängt. Ohne diese Ölquellen sieht es um Hitler „Drittes Reich“ schlecht aus.
Aber die Sowjets und die Alliierten sind bereit alles zu tun, um ihn daran zu hindern, selbst wenn das bedeutet die Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Folgendes ist klar, wer hier herrscht hat einen bedeutenden Vorsprung, um diesen Krieg zu gewinnen. Mit aufwändig nachkoloriertem Archivmaterial erzählt diese Dokumentation die Geschehnisse des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive der Einwohner von Baku. Viermal mussten sie mit der völligen Zerstörung rechnen. Wie sie diesem Schicksal entkamen und was sie dazu taten erzählt diese Dokumentation. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 28.01.2023 ORF III Hitlers österreichische Helfer – Die Gauleiter – Folge 1
Josef Bürckel.Bild: ORF/Pammer FilmSie waren skrupellose Machtmenschen und Adolf Hitlers treueste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt den Aufstieg und die Machtübernahme dieser regionalen Führungselite der NSDAP. Schon lange vor dem so genannten Anschluss an das Deutsche Reich im Jahr 1938 bildeten illegale österreichische Nationalsozialisten eine Art Schattenregime mit geheimen Reichsgauen. Diese entsprachen territorial etwa den Bundesländern. Nach der Machtübernahme Hitlers wurden diese so genannten Alpen- und Donaureichsgaue dann zu offiziellen Verwaltungsgebieten unter der Führung der Gauleiter.
Sie herrschten mit eiserner Hand, hatten großen politischen Einfluss und inszenierten sich gerne selbst als schillernde Statthalter ihres Führers. Der erste Teil dieser Filmreihe beleuchtet den politischen Werdegang der Gauleiter von der Illegalität bis hin zur fast uneingeschränkten Befehlsgewalt innerhalb der regionalen Nazi-Hierarchie. Christian Hagers Dokumentarfilm ist die erste Produktion in der Geschichte des österreichischen Fernsehens, die sich explizit mit den Gauleitern der Ostmark beschäftigt. Ein spannender und exklusiver Beitrag zur Erinnerungskultur. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 25.09.2021 ORF III Hitlers österreichische Helfer – Die Gauleiter – Folge 2
Sie waren Nazis der ersten Stunde und Adolf Hitlers fanatischste Helfer auf österreichischem Boden. Die Rede ist von den so genannten Gauleitern der Ostmark. der Doku-Reihe von Regisseur Christian Hager zeigt die Entwicklung dieser regionalen Führungselite der NSDAP vom Höhepunkt ihrer Herrschaft bis hin zu ihrer Entmachtung. Nach dem so genannten Anschluss an Nazi-Deutschland wurde das ehemals österreichische Staatsgebiet in sieben Gaue unterteilt. Jedem Gau stand ein Gauleiter vor, der große politische Macht ausübte und ausschließlich Hitler weisungsgebunden war. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im September 1939 wurden die meisten Gauleiter zu Reichsverteidigungskommissaren ernannt, um Hitlers Vernichtungskrieg auf wirtschaftlicher und logistischer Ebene aktiv zu unterstützen.
Und sie beteiligten sich auch aktiv an der Planung und Durchführung des Holocaust. Der zweite Teil dieser Filmreihe dokumentiert die Verbrechen von Hitlers österreichischen Helfern und zeigt ihr unrühmliches Schicksal nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes, das meist mit Verurteilung, Flucht oder Suizid endete. Christian Hagers Dokumentarfilm ist die erste Produktion in der Geschichte des österreichischen Fernsehens, die sich explizit mit den Gauleitern der Ostmark beschäftigt. Ein spannender und exklusiver Beitrag zur Erinnerungskultur. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 25.09.2021 ORF III Hitlers österreichische Helfer – Ernst Kaltenbrunner
Ernst Kaltenbrunner in Mauthausen.Bild: ORF/Pammer Film/USHMMDie ORFIII-Neuproduktion porträtiert mit Ernst Kaltenbrunner einen lange Zeit übersehenen und bisher wenig bekannten österreichischen Nationalsozialisten der ersten Reihe. Ernst Kaltenbrunner ist einer von zwei Österreichern, die sich ab Ende 1945 auf der Anklagebank des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses verantworten mussten. Als Chef des Reichssicherheitshauptamtes war er für jene Einsatzgruppen verantwortlich, die im Rücken der Ostfront rund eine Million Menschen ermordeten. Ernst Kaltenbrunner war ein zentraler Akteur der sogenannten „Endlösung der Judenfrage“. Die Dokumentation geht der Frage nach, wie aus dem oberösterreichischen Juristen eine der relevantesten Figuren der nationalsozialistischen Gewalt- und Terrorherrschaft werden konnte.
Sie skizziert Ernst Kaltenbrunner als einen skrupellosen Antreiber und Organisator des millionenfachen Mordes während des Zweiten Weltkrieges. Der Film ist gleichzeitig ein Psychogramm eines ideologisch gefestigten Mannes, der Adolf Hitler und dem Nationalsozialismus bis zum Schluss treu ergeben blieb. Und der in Nürnberg von sich behauptete, „lediglich seine Pflicht getan zu haben“. Ernst Kaltenbrunner wurde schuldig gesprochen, das Urteil – Tod durch den Strang – am 16. Oktober 1946 vollstreckt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 30.04.2022 ORF III Hitlers Tod: Das Ende im Bunker
Mitten in Berlin, acht Meter unter der Erde, hatte sich Adolf Hitler seine letzte Zufluchtsstätte eingerichtet. Geschützt von seiner Prätorianergarde und von fast vier Meter dickem Beton scharte er im April 1945 seine engsten Mitarbeiter um sich. Von dem 250 Quadratmeter großen Betonsarg aus befehligte er noch bis zum Schluss Millionen deutsche Soldaten und drangsalierte sein Volk mit Durchhalteparolen. Die Dokumentation erzählt die Geschichte vom 16. bis zum 28. April 1945. Zeitzeugen wie Armin Lehmann, Bernd Freytag von Loringhoven und Rochus Misch erinnern sich an Hitlers letzten Geburtstag, den psychischen Zusammenbruch des Diktators am 22. April und die Verhaftung von Hermann Göring. Mit modernen Computeranimationen werden die Bunkeranlagen vorgestellt. Der Historiker Rolf-Dieter Müller analysiert die militärischen Hintergründe der Ereignisse. Seltenes russisches Filmmaterial enthält dramatische Szenen von der Schlacht um die Hauptstadt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 28.04.2018 ORF III Hitlers Tod: Das Testament
In der Nacht vom 28. auf den 29. April 1945 diktiert Hitler seiner Sekretärin Traudl Junge sein politisches und sein privates Testament. Es sind Dokumente der Verblendung und des Fanatismus, denn der Diktator macht die Juden verantwortlich für die Katastrophe. Die Deutschen seien zu schwach gewesen für seinen großen Plan zur Veränderung der Welt. Danach heiratet er seine langjährige Geliebte Eva Braun. Dieser Dokumentation gelang es mit einer Sondergenehmigung im Nationalarchiv der USA die Originale der Testamente sowie die Heiratsurkunde zu filmen. Zeitzeugen erinnern sich an diese Nacht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 28.04.2018 ORF III Hitlers Tod: Der Selbstmord
Seit fünf Uhr morgens liegt die Reichskanzlei unter pausenlosem Beschuss sowjetischer Granaten. Die Rote Armee ist nur noch etwa 100 Meter entfernt. Nachmittags um halb vier ist Hitlers ruhmloses Ende gekommen. Der Diktator erschießt sich, seine Ehefrau zerbeißt eine Zyankalikapsel. Bei den Recherchen zu dieser Doku entdeckte man unter anderem das Verhör von Hitlers persönlicher Sekretärin Traudl Junge aus dem Jahr 1946, das fast 65 Jahre in den Akten des Nationalarchivs in Washington lagerte. Aufschlussreiche Informationen über den Selbstmord liefern auch die Tonbänder der Vernehmung von Hitlers Adjutanten Otto Günsche und seines Kammerdieners Heinz Linge durch die Staatsanwaltschaft München im Jahr 1956 im Rahmen des Todeserklärungs-Verfahrens Adolf Hitler. Als Zeitzeuge kommt Rochus Misch zu Wort, der Hitler fünf Jahre lang als Mitglied des Führerbegleitkommandos diente und der letzte noch lebende Zeuge der Ereignisse im Führerbunker ist. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 28.04.2018 ORF III
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