unvollständige Folgenliste (alphabetisch) (Seite 19)

  • Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 war ein schicksalhaftes Ereignis in der Geschichte Deutschlands, das als Vorwand für die Errichtung eines autoritären Regimes unter der Führung von Adolf Hitler und der NSDAP genutzt wurde. Der Brand brach gegen 23 Uhr im Reichstagsgebäude aus und zerstörte weite Teile des Gebäudes. Obwohl es nur einen Verdächtigen gab, der noch dazu beteuerte allein für den Brand verantwortlich zu sein, nutzten die Nationalsozialisten die Gelegenheit, um die Schuld auf die Kommunisten zu schieben und eine massive Verhaftungswelle von politischen Gegnern einzuleiten.
    5 Männer wurden in einem Schauprozess angeklagt. Unter ihnen einer mit jugendlichem Aussehen, den man im brennenden Reichstag entdeckt und verhaftet hat -Marinus van der Lubbe. Die auf wundersame Weise erhaltenen Aufzeichnungen dieser Verhandlung ermöglichen es uns, die Ereignisse durch die Stimmen der Ankläger und der Zeugen zu rekonstruieren. Hitler nutzte den Brand, um das Ermächtigungsgesetz durchzusetzen, das ihm und der NSDAP ermöglichte, Gesetze ohne Zustimmung des Reichstags zu erlassen und die Grundrechte der Bürger einzuschränken. Dies war der Beginn einer Ära des Terrors und der Unterdrückung, die zur nationalsozialistischen Diktatur und schließlich zum Zweiten Weltkrieg führen sollte.
    Es gibt bis heute viele Theorien und Spekulationen darüber, wer den Brand tatsächlich gelegt hat und welche Motive dahinterstanden. Einige Historikerinnen und Historiker argumentieren, dass die Nationalsozialisten selbst den Brand gelegt haben, um einen Vorwand zu haben die Kommunisten zu verfolgen und die Macht zu ergreifen. Bis heute bleibt der Reichstagsbrand jedoch ein dunkles Kapitel in der Geschichte Deutschlands und ein Mahnmal für die Gefahren von extremistischen Ideologien und autoritären Regimen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 04.02.2023 ORF III
  • Der Obersalzberg in Berchtesgaden an der Grenze zu Salzburg galt zuerst als Sommerresidenz und Rückzugsort für Adolf Hitler, Eva Braun und NS-Eliten wie Martin Bormann, Hermann Göring oder Albert Speer und wurde später zum zweiten Regierungssitz. In der Dokumentation von Robert Altenburger berichten Zeitzeugen – manche erstmals vor der ORF-Kamera – über ihre Erlebnisse als Kinder und Jugendliche im sogenannten „Führersperrgebiet“. Ihre Eltern oder Verwandten standen im Dienste Hitlers. Ihre Berichte machen die Parallelität von Idylle und Schrecken deutlich. Nach dem sogenannten „Anschluss“ im März 1938 fuhren viele nunmehrige „Ostmärker“ zum „Hitler schauen“ auf den Obersalzberg. Die Schilderungen der Zeitzeugen, seltene Fotografien und Filmaufnahmen werden an der Zeitachse der Geschehnisse zwischen 1933 und 1945 gespiegelt und zeigen so den Widerspruch zwischen der vermeintlich heilen Welt am Obersalzberg und den Verbrechen des NS-Regimes. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 06.07.2019 ORF III
    • Alternativtitel: Hitler - das geheime Tonband
    Adolf Hitler ohne Erlaubnis zu filmen war eine lebensgefährliche Angelegenheit. Die Propagandamaschinerie des Dritten Reichs schützte das akribisch aufgebaute Image des Diktators mit allen Mitteln der Macht. Die Dokumentation „Hitler – das geheime Tonband“ zeigt geheime, nicht genehmigte Aufnahmen von Hitler im Gespräch. Jeder Österreicher kennt Hitlers Stimme von Ansprachen und Hetzreden. Das eine geheime Tonband um dessen Entstehung sich diese Dokumentation dreht, lässt den Diktator aber ganz andere Töne anschlagen.
    In einem Zug Wagon in Finnland ließ ein Tontechniker quasi aus Versehen die Aufnahme weiter laufen nachdem die offizielle Wortspende Hitlers vorbei war. Ein Vergehen das als Spionage normalerweise mit dem Tod bestraft worden wäre. Da die Beziehung zu Finnland aber angespannt war passierte dem Tontechniker nichts. Das Tonband wurde über 60 Jahre lang unter Verschluss gehalten und ermöglicht nun neue Einblicke in Hitlers Persönlichkeit. Ein geisterhaftes Erlebnis das Sie so noch nie gehört haben. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 29.07.2017 ORF III
  • Adolf Hitler.
    Manche historische Mythen halten sich hartnäckig und die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist dabei keine Ausnahme. So überstrahlen Hitlers anfängliche militärische Erfolge bis heute seine letztlich desaströse Karriere als Oberbefehlshaber, die das mächtige Deutsche Reich in die totale Niederlage führte. Für viele gilt Hitler trotz des Debakels als großer Feldherr. Mittels zahlreicher Expertenanalysen wird Hitlers Rolle im Zweiten Weltkrieg auf den Prüfstand gestellt, um so die Wahrheit über seine Fähigkeiten als militärischer Stratege herauszufinden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 25.04.2020 ORF III
  • Von der NS-Propaganda als ?Wunderwaffe? verklärt, sollte die V2 den Nazis im Zweiten Weltkrieg doch noch zum ?Endsieg? verhelfen. Die Geschichte dieser weltweit ersten voll funktionsfähigen Großrakete handelt von einer tödlichen Waffe – und von einer technischen Revolution. Im Mittelpunkt stehen der deutsche Ingenieur Wernher von Braun, der britische Geheimdienstagent Reginald Victor Jones, und der US-Soldat James Hamill, der das deutsche Know-how allzu gerne mit nach Amerika nehmen wollte … (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 02.12.2017 ORF III
  • „Hitler hat jetzt die Sahara gekauft, was glaubst du warum? Um den deutschen Volksgenossen noch mehr Sand über den Endsieg in die Augen streuen zu können.“ Gerade in totalitären Systemen schaffen sich die Unterdrückten und Verfolgten Ventile und heitere Kompensationen für die repressive Tristesse des (Kriegs)Alltags. Im Nationalsozialismus nannte man das Flüsterwitze, erzählt mit vorgehaltener Hand, leise und auch nicht Jedermann. Denunzianten saßen überall. Ertappte wurden nach dem Heimtücke-Gesetz als Volksschädlinge abgeurteilt. Bald nach dem Einmarsch waren viele Witze über die Piefke und Preußen im Umlauf, über deren angebliche Gründlichkeit und arrogante Besserwisserei.
    Sie stellten jedoch nicht unmittelbar die NS-Diktatur in Frage. Die Themen der Witze sind Zeitreisen durch Regime und Kriegsjahre. Mit Kriegsbeginn wurden Flüsterwitze als Wehrkraft zersetzend geahndet, darauf konnte auch die Todesstrafe stehen, es wurde aber niemand dafür hingerichtet. Je schlechter die Kriegslage, je mehr sich der „Endsieg“ als Illusion entpuppte, desto schärfer die Sanktionen, desto häufiger wurde die Todesstrafe auch vollstreckt. Witze über das Ende signalisieren gleichzeitig den Neubeginn. „Hitler, Göring, Himmler und Goebbels sitzen im Luftschutzbunker. Ein Volltreffer. Wer überlebt? Na wir!“ (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 25.02.2017 ORF III
  • Nach der Machtübernahme Adolf Hitlers 1933 schwelte ein Machtkonflikt in den Reihen der Nationalsozialisten. Vor allem der Chef der Sturmabteilung (SA), Ernst Röhm wurde zu einem innerparteilichen Konkurrenten. Gezielt wurden Gerüchte über einen bevorstehenden Putsch durch die SA gestreut, und die seit langem bekannte Homosexualität betont. Vom 29. Juni bis 2. Juli 1934 ließ Hitler dann eine Mordwelle über seine eigene Partei hereinbrechen. Konkurrenten in den eigenen Reihen wurden skrupellos eliminiert – darunter eben auch Ernst Röhm, Hitlers ältester Freund, Unterstützer und Nationalsozialist der ersten Stunde. In einer wilden Aktion wurden insgesamt etwa 200 Menschen liquidiert. Was brachte Hitler dazu, zu solchen Mitteln zu greifen und seinem alten Weggefährten in den Rücken zu fallen? Und wie wurden diese Morde begangen? Es war ein Wendepunkt am Weg der Machtergreifung der Nationalsozialisten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 04.02.2023 ORF III
  • Albert Speer, Architekt und Planer im Dritten Reich, war eine zentrale Figur in Hitlers Regime. In seiner späteren Rolle als Rüstungsminister trug er entscheidend zur grausamen Effizienz der NS-Kriegsmaschinerie bei. Speer war jedoch nicht nur ein Technokrat, sondern auch politisch involviert. Seine vermeintliche Unwissenheit über die Holocaust-Verbrechen ist heute widerlegt. Nachweislich besuchte er Konzentrationslager und profitierte von der systematischen Ausbeutung von Zwangsarbeitern. Für seine Verbrechen wurde Speer in den Nürnberger Prozessen verurteilt. In seiner Dokumentation wirft Tom Williams einen eingehenden Blick auf Speers Rolle im Deutschen Reich, beleuchtet aber auch die Zeit nach dem Krieg. Wie konnte jemand der eine so bedeutende Rolle in der NS-Diktatur spielte nach verbüßter Haft eine weitgehende öffentliche Rehabilitierung erfahren? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 13.04.2024 ORF III
  • Ferdinand Porsche: Automobilenthusiast, Ingenieur, Nationalsozialist. Er spielte eine bedeutende Rolle im Deutschland Hitlers und war neben seiner wichtigen Rolle in der Industrie auch entscheidend an NS-Propagandaprojekten beteiligt. So entstanden das Volkswagen-Projekt und die Entwicklung des „KdF-Wagens“ in enger Kooperation mit dem NS-Regime. Porsche pflegte ausgezeichnete Beziehungen zu Hitler und dem SS-Führer Himmler. Während des Zweiten Weltkriegs baute er seine Werke für die Rüstung aus und profitierte intensiv von Zwangsarbeit. Sein unerschütterliches Engagement für die NS-Kriegsmaschinerie und seine politische Rolle unter Hitler werfen einen dunklen Schatten auf sein Erbe als Ingenieur. Die Dokumentation von James Wright beleuchtet kritisch Porsches Leben, seinen Aufstieg im nationalsozialistischen Deutschland und stellt Fragen nach seiner moralischen Verantwortung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 13.04.2024 ORF III
  • Kraftwerk Vemork, Norwegen.
    Original-TV-Premiere Sa. 13.04.2024 ORF III
  • Raketeningenieur Werner von Braun.
    Wernher von Braun, geboren 1912 in eine Preußische Adelsfamilie, spielte eine zentrale Rolle im nationalsozialistischen Regime. Schon als Kind von der Raumfahrt fasziniert, wurde er zum NS-Raketenpionier. Mit Ausbruch des 2. Weltkriegs wurden Weltraumpläne jedoch ad acta gelegt und von Braun mit der Entwicklung ballistischer Raketen beauftragt. Er war federführend an der Entwicklung der V2-Rakete und ihrer seriellen Herstellung beteiligt. Als Mitglied der SS nutzte er die Arbeitskraft von KZ-Häftlingen, und trug Mitverantwortung am Tod tausender Zwangsarbeiter. Seine Karriere in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg wirft Fragen über moralische Verantwortung und Komplizenschaft bei Kriegsverbrechen auf. Die Dokumentation von James Wright beleuchtet von Brauns Rolle im NS-Regime kritisch. Seine wissenschaftlichen Errungenschaften und ethische Abgründe werden dabei gleichermaßen thematisiert. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 13.04.2024 ORF III
  • Der Schauspieler John Nettles („Inspector Barnaby“) erzählt die Geschichte der deutschen Besatzungszeit 1940⁠–⁠45 auf den britischen Kanalinseln. Dreharbeiten brachten ihn 1981 auf die Kanalinsel Jersey – 12 Jahre lang lebte und arbeitete er dort. In dieser Zeit erfuhr der studierte Historiker viel über die Kriegsjahre und lernte Zeitzeugen kennen. Nun erkundet er die Inseln erneut und zeigt, welche Spuren der Krieg in der Landschaft, aber auch bei den Bewohnern hinterließ. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 30.03.2019 ORF III
  • 45 Min.
    Ausbildungsbataillon in Strebersdorf.
    Schon in Tagen vor dem sogenannten „Anschluss“ im März 1938 demonstrieren österreichische Nationalsozialisten offen auf den Straßen, was die Polizei deutlich unter Druck setzt: zum einen leisteten sie einen Eid auf den österreichischen Staat, zum Anderen zeichnet sich die Machtübernahme der Nationalsozialisten immer deutlicher ab. Wo künftig die Loyalitäten liegen sollen, ist in diesen Tagen nicht mehr klar. Dann geht alles ganz schnell: mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird auch die österreichische Polizei in den Herrschafts- und Terrorapparat integriert.
    Österreichische Polizisten sind fortan mitverantwortlich für Unterdrückung und Verfolgung, unterstützen die Deportationen von Jüdinnen und Juden und unzählige werden im Laufe des Ostfeldzuges zu Mördern. Ohne das tatkräftige Mitwirken der heimischen Polizei hätte sich das nationalsozialistische Herrschaftssystem in Österreich nicht derart schnell etablieren und für so lange Zeit halten können. Es war also auch die österreichische Polizei, die den Nationalsozialismus ermöglichte, stabilisierte und stütze. (Text: ORF)
  • „Es gibt nichts Schöneres als sich ein junges Ding zu erziehen, ein Mädchen wie Wachs.“, soll Adolf Hitler über sie gemeint haben. 1929 machte Eva Braun die Bekanntschaft, die ihr Leben verändern sollte. Sie wurde Hitlers Geliebte, später bekam sie ein Haus, teure Kleider – aber keinen Ehering. Offiziell firmierte sie als Privatsekretärin und bezog ein Gehalt aus der Parteikasse. Hitler diktierte von Anfang an die Spielregeln, bestimmte über Nähe und Distanz. Politik und vieles andere hatten Vorrang. Nach dem zweiten Selbstmordversuch holte Hitler sie zu sich auf den Berghof.Der Diktator fühlt sich von seinen Paladinen verraten und verkauft: Herrmann Göring und Heinrich Himmler wollen Kapitulationsverhandlungen führen.
    Nur mein Hund und Fräulein Braun halten mir die letzte Treue, soll Hitler im vertrauten Kreis gesagt haben. Als Hitler erkennt, dass es keinen Ausweg mehr gibt, belohnt er Eva Brauns Treue mit seinem Ja-Wort in der Reichskanzlei. Am selben Nachmittag ziehen sich Herr und Frau Hitler in sein Arbeitszimmer zurück. Er geht auf Nummer Sicher, nimmt Gift und schießt sich eine Kugel in den Kopf. Sie nimmt ebenfalls Gift, Blausäure. Zu ihrer Sekretärin soll Eva Hitler, ehemals Braun, gesagt haben: „Ich will eine schöne Leiche sein.“ (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 22.08.2015 ORF III
  • Riefenstahl war die Starregisseurin in Hitlers Reich, schuf den Nazipropagandafilm Triumph des Willens‘ und bannte mit ihren Filmen zu den Olympischen Spielen von 1936 den trügerischen schönen Schein‘ der Diktatur auf Zelluloid. Vor den Linsen ihrer Kameras gerieten die Aufmärsche der Nazis zur Verheißung von Ordnung und Stärke. Wie weit darf die Kunst gehen, wenn die Moral auf der Strecke bleibt? Pauschale Urteile werden Leni Riefenstahl gewiss nicht gerecht, die stets nur als Künstlerin gesehen werden wollte, die nichts mit Politik zu tun habe. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 07.08.2016 ORF III
  • Sie hat das Erscheinungsbild des NS-Regimes stärker geprägt als viele Funktionsträger. Da Hitler offiziell keine Frau an seiner Seite hatte, fiel ihr diese Rolle zu. Magda Goebbels war weithin die einzige First Lady, für die diese Bezeichnung in Frage kam – elegant, gebildet, formvollendet. Umgeben von ihrer siebenköpfigen Kinderschar, verkörperte sie das Vorzeigemodell der nationalsozialistischen Mutter. Mit eiserner Selbstbeherrschung hielt sie die Fassade einer familiären Idylle aufrecht. Mit Hitlers Herrschaft verkettete sie ihr Schicksal und war am Ende sogar dazu bereit ihre Kinder zu opfern. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.12.2018 ORF III
    • Alternativtitel: Marlene Dietrich - Die Gegnerin
    Als sich Marlene Dietrich von ihrem Entdecker Joseph von Sternberg trennte, spendete die Nazipresse hämischen Beifall und übermittelte die Bitte, sie möge endlich ihre historische Rolle als Anführerin der deutschen Filmindustrie’ übernehmen. Das Berlin, das sie kannte und liebte, gab es nicht mehr. Ein Zuhause war Hitlers Reich für sie nie gewesen. Konsequent wie sie war, kämpfte sie ihren Krieg gegen Hitler – als singende und tanzende Stimmungskanone der US-Truppenbetreuung. Dass sie in der Uniform der Sieger in das ruinierte Heimatland zurückkehrte, haben ihr dennoch viele nicht verziehen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.12.2018 ORF III
  • 1930 machten in Bayreuth Hochzeitsgerüchte die Runde. Adol Hitler, der Parteichef der Nationalsozialisten machte Winifred Wagner, der 33-jährigen Witwe des Komponisten-Sohnes Siegfried, den Hof. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 08.12.2018 ORF III
  • Dem NS-Regime verdankte sie ihren Erfolg und dafür gab sie der Propaganda eine Stimme. Zarah Leanders Lieder gaben Hoffnung, wo Verzweiflung herrschte. Sie spendete Mut und Kraft, den Krieg zu überleben. Nationalsozialistin wollte sie nie gewesen sein, nur eine Künstlerin mit der Illusion, von der Politik unberührt zu bleiben. Tatsächlich spielte sie in der Nazi-Propaganda eine bedeutende Rolle. Dabei entsprach sie so gar nicht dem NS-Ideal einer „deutschen Frau“. Groß, rothaarig und mit einer androgynen Stimme brachte sie einen Hauch Erotik und Exotik in das uniforme Leben der Diktatur. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 20.10.2018 ORF III
  • Hjalmar Schacht ist heute weitgehend unbekannt – und das obwohl Hitlers Aufstieg zu einem erheblichen Teil ihm zu verdanken war. Denn es war unter anderem Schacht, der Hitler in finanzstarke Kreise der deutschen Wirtschaftselite einführte. Nach Hitlers Machtübernahme finanzierte Schacht als Präsident der Reichsbank dessen blutrünstige Aufrüstungspläne. Die Dokumentation zeichnet den Weg einer vielschichtigen Figur nach, die zu einer der zentralen Stützen des NS-Regimes wurde. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.05.2020 ORF III
  • Er hat der braunen Ideologie Form gegeben in Stein und Beton, hat die Kunst unter das Hakenkreuzbanner gestellt und ein ganzes Volk für die Rüstung rekrutiert: Albert Speer – der Technokrat im Gefolge des „Führers“. Schon früh wußte der Diktator Organisationstalent und Einfallsreichtum des jungen Architekten für seine Zwecke zu nutzen und öffnete ihm Tür und Tor für einen rasanten Aufstieg. Die gemeinsame Leidenschaft für Monumentalbauten bildete die Grundlage einer engen persönlichen Beziehung. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III
  • Eichmann war ein Bürokrat, der mit Stempel und Unterschrift mordete. Mit Akribie und Fanatismus organisierte der Referent für „Judenangelegenheiten“ die Deportation von Millionen Juden in die Vernichtungslager. 1960 entführten ihn Agenten des israelischen Geheimdienstes Mossad aus seinem Versteck in Argentinien nach Israel, wo er nach einem aufsehenerregenden Prozeß hingerichtet wurde. Der Film zeigt Eichmanns Wandel vom banalen Befehlsempfänger zum kaltblütigen Vollstrecker. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III
  • Roland Freisler war der juristische Handlanger Hitlers und gnadenloser Vollstrecker des NS-Terrors. Roland Freisler war erschreckendes Beispiel dafür, daß Bildung nicht vor Verbrechen schützt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III
  • Mit der SS und der Gestapo schuf Himmler einen Apparat, um die Rassenideologie Hitlers in die Tat umzusetzen. Er war maßgeblich an der Vernichtung von Millionen Juden und Zwangsarbeitern beteiligt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III
  • Wie kein anderer Helfer Hitlers verkörpert Hermann Göring das joviale Doppelgesicht des Regimes. Er war Hitlers Steigbügelhalter und galt bis vor Kriegsende als „zweiter Mann“ hinter dem „Führer“. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III

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