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Geheimes Israel – Der Mossad: Permanente Bedrohung
Nach dem Sechstagekrieg rückt der Palästinenserkonflikt immer mehr in den Fokus des Mossad. Überall auf der Welt macht der Geheimdienst nun Jagd auf palästinensische Terroristen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 20.04.2024 ORF III Geheimes Israel – Der Mossad: Überlebenskampf
Der Mossad ist einer der berüchtigtsten Geheimdienste der Welt. Von Feinden umgeben, soll er die Existenz Israels garantieren. Der Mossad gilt daher als Lebensversicherung gegen einen zweiten Holocaust. Er beschafft dabei nicht nur Informationen, sondern besitzt auch die Lizenz zum Töten. Sabotage, Attentate, Spionage in großem Stil – im Kampf um die Existenz im Nahen Osten scheint jedes Mittel recht. Israels Bedrohungslage treibt den Mossad immer wieder zu waghalsigen Operationen an, die sich schwer vor der Öffentlichkeit verbergen lassen. Kaum ein anderer Geheimdienst tritt so häufig aus seiner Schattenwelt heraus wie der Mossad. Seitens der israelischen Administration wird nichts bestätigt und nichts dementiert.
Die vielen Legenden, die sich um den berühmt-berüchtigten Auslandsgeheimdienst ranken, sollen vor allem in der muslimischen Welt Eindruck machen – und Israels Feinde abschrecken. Doch wie wurde der Geheimdienst eines kleinen Landes so bekannt und so gefürchtet? Und wie beeinflusst er den Konflikt im Nahen Osten und die Weltpolitik? Interviews mit Experten und Agenten des Mossad nehmen uns mit auf eine Reise durch die Geschichte Israels und des Nahost-Konflikts und bieten neue Einblicke in aufsehenerregende Operationen. Bis heute relevante, historische Ereignisse wie der Eichmann-Prozess, die Islamische Revolution oder der Libanonkrieg erscheinen in einem neuen Licht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 20.04.2024 ORF III Das geheime Vermächtnis der Jackie Kennedy
Wenige Menschen wissen von der Aktivistin Jackie Kennedy. Sie lebte in einer Zeit in der Afroamerikaner um ihre Rechte kämpfen mussten. Demonstrationen und Aufstände zeichneten diese Epoche amerikanischer Geschichte. Jackie Kennedy war eine Vorreiterin im Kampf gegen Rassismus. Von ihrem Hochzeitskleid das die talentierte afroamerikanische Designerin Ann Lowe entworfen hat bis zur Beerdigung ihres Mannes John F. Kennedy bei dem sie darauf bestand den Sarg von Afroamerikanern tragen zu lassen – Jackie Kennedy war eine Pionierin. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 02.11.2020 ORF III Das Geheimnis der Auschwitz-Alben – Fotos aus der Hölle
Fotografieren war in Auschwitz streng verboten. Und doch gibt es mehrere Fotoalben vom Schauplatz des Verbrechens. Wer fotografierte – und warum? Das blieb lange ein Rätsel. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Auschwitz-Alben und schildert, wie die Holocaust-Überlebende Lili Jacob eines der Foto-Alben fand. Bis heute sind drei Foto-Alben der SS bekannt – das letzte tauchte erst 2006 wieder auf. Experten versuchen nun zu klären, wie die Bilder entstanden sind, wer die Fotografen waren und weshalb diese geheimen Bildbände angefertigt wurden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 01.02.2020 ORF III Die Geheimnisse der Akten – Der Vatikan öffnet seine Archive
Der Vatikan öffnete 2020 die geheimen Archive aus der Zeit Papst Pius XII. (1939–1958) für Historiker und Wissenschaftler: Somit ist es möglich, noch genauer auf eine Persönlichkeit zu blicken, die während der der dunkelsten Epoche des 20. Jahrhunderts Oberhaupt der Katholischen Kirche war. Warum hat der Papst zum Holocaust in der Öffentlichkeit geschwiegen? War er, wie vielfach behauptet wird, ein furchtsamer Zögerer und Zauderer? Oder hat der gelernte Diplomat gerade durch sein bedachtsames Auftreten viele Menschenleben, auch das vieler Juden, während der NS-Zeit gerettet? Bereits die ersten Funde in den Archiven führten zu neuen Erkenntnissen. (Text: ORF)Geheimnisse des Dritten Reichs: Das Geheimnis von U513
„Wie ein Geisterschiff lag es vor uns“, erinnert sich Vilfredo Schürmann an den Augenblick, als er die ersten Bilder sah, die der Tauchroboter im März 2012 aus der Tiefe schickte. Neun Jahre lang hatten der deutschstämmige Brasilianer und sein Team in den Küstengewässern Brasiliens nach Spuren deutscher U-Boote gesucht, die dort vor 70 Jahren – seit dem Kriegseintritt Brasiliens auf Seiten der Alliierten – kreuzten. Nach jahrelanger Suche war er am Ziel: In 130 Meter Tiefe entdeckte Schürmann das Wrack von U 513, einem deutschen Langstrecken-U-Boot vom Typ IX C, das bislang als verschollen galt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.08.2016 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Die Akte Hess
Rudolf Heß war eine schillernde Figur des Nazi-Regimes. Der Stellvertreter Adolf Hitlers flog im Jahr 1941 allein nach Großbritannien, um mit den Briten über Frieden zu verhandeln. Ob er ohne Hitlers Wissen handelte, zählt zu den Geheimnissen und Kontroversen, denen diese Dokumentation auf den Grund geht. Der Flug von Heß nach Schottland löste bei der britischen Führung nichts anderes als Verblüffung aus und heizt bis heute die Fantasie vieler Historiker an. „Wäre Heß erfolgreich gewesen, hätte es die gesamte Architektonik verändert, den gesamten Verlauf des Zweiten Weltkriegs“, sagt der Geschichtsforscher Sönke Neitzel im Film. Davon war die Weltgeschichte aber offensichtlich weit entfernt. „Heß oder nicht Heß, ich werde mir jetzt die Marx-Brothers ansehen“, soll Premier Winston Churchill nur gesagt haben, bevor er sich mit einer Komödie vergnügte, statt Heß zu treffen. Heß starb im August 1987 im Gefängnis. Sein Suizid nährte Verschwörungstheorien. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.05.2019 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Himmlers Macht
Der Massenmörder und Antisemit Heinrich Luitpold Himmler war ein fanatischer Betreiber des Holocaust. Darüber hinaus war er ein Freund okkulter Feierlichkeiten und pseudogermanischer Brauchtumspflege. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.07.2016 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Hitler und das Geld
Die von Hitler selbst gestrickte Legende vom asketischen, opferbereiten, selbstlosen „Führer“ im Dienste seines Volkes, der sogar auf sein Gehalt als Reichskanzler verzichtet habe, ist so langlebig wie falsch. Der NS-Agitator verfügte viel früher und umfassender über Geldquellen, als noch lange nach dem Ende der NS-Zeit angenommen. Er hatte mächtige Gönner, nicht nur im In-, sondern auch im Ausland. Ohne Korruption, Willkür und mächtige verheimlichte Geldgeber wäre Hitlers Weg zur Macht nicht vorstellbar gewesen. Heute lässt sich nachweisen, wie ungeniert sich Hitler bediente und bedient wurde. Als er 1945 Selbstmord beging, war er ein schwerreicher Mann. Schon zu Beginn seiner „Karriere“ verfügte Hitler über genügend Einkünfte – wohlhabende Spender aus der Industrie finanzierten ihn heimlich. Als er an der Macht war, schien der Geldstrom kein Ende mehr zu nehmen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 02.07.2016 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Hitler und die Frauen
Historiker, Psychologen und Zeitzeugen gehen Spekulationen nach, die sich um Adolf Hitlers Frauenbekanntschaften ranken und beleuchten sein Frauenbild sowie sein Privatleben. Unter anderem wird über die Beziehung Hitlers zu Maria Reiter berichtet, mit der Hitler in den späten 1920er Jahren verlobt war. Als er sie fallen ließ, wollte sie sich das Leben nehmen, war ihr Schwager verhindern konnte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 02.07.2016 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Hitlers Familie
Konsequent ließ der Diktator seine Familienverhältnisse verschleiern, die nicht dem NS-Ideal entsprachen. Sein Vater Alois, ein uneheliches Kind der Anna Maria Schicklgruber, war dreimal verheiratet. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 02.07.2016 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Mythos Alpenfestung
Nichts bereitete den Strategen der Alliierten in den letzten Monaten des Krieges mehr schlaflose Nächte als die „Alpenfestung“. Schon seit dem Herbst 1944 hatte der US-Agentenchef Allen Dulles in Bern beunruhigende Meldungen gesammelt und nach Washington gekabelt: Die Deutschen seien dabei, die Alpenregion vom Comer See bis Wiener Neustadt in eine fast uneinnehmbare Festung zu verwandeln, mit unterirdischen Fabriken und Kommandozentralen, Raketen und Düsenflugzeugen, Hunderttausenden kampferprobter Soldaten und Vorräten für Jahre. „Das war ein Albtraum für die Alliierten, das schlimmst mögliche Szenario“, sagt der US-Historiker Timothy Naftali.
Mit der Alpenfestung wollten Heinrich Himmler und seine Gefolgsleute ihre Haut retten: Südbayern und Österreich als letzte Verteidigungsstellung der SS. Im Angesicht der drohenden Niederlage sahen viele SS-Führer darin wohl einen Faustpfand für einen Deal mit den Alliierten, allen voran den Amerikanern. Ihr Kalkül: Entweder ein Waffenstillstand und damit Schutz vor alliierter Strafverfolgung oder Widerstand bis zum Letzten in einer schier uneinnehmbaren Bergfestung – ein hoher Preis, den die Alliierten zu zahlen gehabt hätten. Soweit kam es glücklicherweise nicht mehr.
Doch die Vorbereitungen liefen. Auch heute noch finden sich, für die Öffentlichkeit unzugänglich, Reste gigantischer unterirdischer Produktionsanlagen, Baustellen und Kommandozentralen in der Alpenregion. Für diese Dokumentation wurden mit einer Sondergenehmigung zwei dieser unterirdischen Gebäudekomplexe zugänglich gemacht: der „Grillstollen“ in Hallein bei Salzburg, von dem aus Himmler die SS in der Alpenfestung befehligen wollte und eine Fabrik für Düsenjägerteile im Silberbergwerkstollen von Schwaz in Tirol, faszinierende Blicke in eine Unterwelt also, in der die Zeit 1945 stehengeblieben zu sein scheint (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.05.2019 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Rommel – Mythos und Wahrheit
Seine Legende währte weit länger als das System, dem er lange treu ergeben diente: Erwin Rommel. Auf dem Höhepunkt seiner Erfolge ersetzte sein Ruf, so schien es, ganze Divisionen.Zu verdanken hatte er seine kometengleiche Karriere seinen Fähigkeiten – und seinem Förderer Adolf Hitler. Dann kamen die Niederlagen. Und am Ende das Zerwürfnis. Wie viele führende Offiziere verschloss auch er zunächst die Augen vor dem wachsenden Terror der Nationalsozialisten. Unter Führung ihrer Generalität war die Wehrmacht vom ersten Tag an ein verlässliches Instrument des Vernichtungskrieges.Rommel hatte in dieser Hinsicht Glück: Er kämpfte vor allem in Afrika und nicht im Osten: Mit Kriegsverbrechen ist er nie ernsthaft in Verbindung gebracht worden, im Gegenteil.
Wie kaum ein zweiter General hat er nachweislich verbrecherische Befehle unterbunden.Im Spannungsfeld zwischen Gehorsam und Gewissen, Verdrängung und Protest zog sich Rommel lange ganz auf seine militärische Funktion zurück. Bis in den Sommer 1944. Da brach er mit seinem Gönner Hitler.War er auch dafür, den Diktator zu beseitigen? Dafür liefert „Rommel – Mythos und Wahrheit“ neue Hinweise. Sicher ist: Erwin Rommel wusste genug von der Verschwörung, um dafür mit dem Leben zu bezahlen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 10.02.2018 ORF III Geheimnisse des Dritten Reichs: Speers Täuschung
Hitlers Architekt Albert Speer bestritt Zeit seines Lebens, von dem gezielten nationalsozialistischen Völkermord gewusst zu haben. Dabei war das NSDAP-Mitglied vor allem in seiner Funktion als „Reichsminister für Rüstung und Kriegsproduktion“ in die Vernichtungsmaschinerie durch Zwangsarbeit involviert. Erst spät entdeckte Dokumente belegen, dass er an zahlreichen Verbrechen aktiv beteiligt war. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.07.2016 ORF III Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs: Die Akte Hess
Original-TV-Premiere Sa. 09.07.2016 ORF III Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs: Krankenakte Hitler
Wie krank war Hitler? Diese Frage beschäftigt Mediziner, Psychiater und Historiker seit mehr als sechzig Jahren. „Ein Mann, der einen verbrecherischen Krieg vom Zaun gebrochen hat und sechs Millionen Juden ermorden ließ, der muss auf seine Gesundheit hin untersucht werden“, sagt der Medizinhistoriker Prof. Dr. Hans-Joachim Neumann. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.08.2016 ORF III Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs: Mythos „Alpenfestung“
Mit der Alpenfestung wollten Heinrich Himmler und seine Gefolgsleute ihre Haut retten. Den Strategen der Alliierten bereitete die Alpenfestung in den letzten Monaten des Krieges viele Sorgen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 27.08.2016 ORF III Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs: Tödliche Mission
Im Schatten der Schlachten des Zweiten Weltkriegs führten auf deutscher wie alliierter Seite speziell geschulte Soldaten einen geheimen Krieg – hinter den feindlichen Linien. Es gab Entführungen, Mordanschläge und Sabotageakte, die immer auch eine propagandistische Wirkung haben sollten. Der Film vereint neues Aktenmaterial, unbekannte Filmsequenzen und szenische Rekonstruktionen und zeigt vier Fallbeispielen. Experten ordnen die Aktionen historisch ein und analysieren Vorbereitung und Durchführung der „tödlichen Missionen“. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 15.11.2020 ORF III Das geheimnisvolle Leben der Pilze – Zur Biologie einer unbekannten Lebensform
Anlässlich seines 90. Geburtstags widmet ORFIII – Kultur und Information Hugo Portisch, der Ikone des österreichischen Qualitätsjournalismus einen umfassenden Programmschwerpunkt. Mit seinen legendären TV-Dokumentationen schrieb der Ausnahmejournalist österreichische Fernsehgeschichte. Legendärer Journalist und Pilzexperte – das alles ist Hugo Portisch. In mehreren Auftritten erzählt er Wissenswertes und Kurioses über diese herausragenden Kreaturen der Natur. Weltweit gibt es über 100.000 bekannte Pilzarten, und alleine in Mitteleuropa sind 3.000 Großpilze der Wissenschaft bekannt, – wenngleich auch nicht lückenlos erforscht: Bis heute gelten Pilze als rätselhafte und geheimnisvolle Lebensformen, da sie weder Tieren noch Pflanzen zuzuordnen sind.
Dieser Film nähert sich mit revolutionärer, neuester Aufnahmetechnik, dem rätselhaften Kosmos der Pilze. Der international bekannte UNIVERSUM-Regisseur und Kameramann Kurt Mündl hat auch für diesen Film – wie schon so oft davor – eine völlig neue Aufnahmetechnik erfunden, um „das Florieren“ der Pilze in unglaublichen und noch nie gesehenen Bildern in Szene zu setzen.
Wir können quasi das Pilzleben, vom Werden bis zum Vergehen, in zeitgerafften Sequenzen miterleben. Doch nicht nur die Darstellung der Pilze selbst ist aufwändig wie noch nie: Auch der filmische Bogen ist überaus weit gefächert und bietet wohl für Jedermann – egal ob nun hobbymäßiger Schwammerlsucher oder professioneller Mykologe – Neues und Spannendes.
Der Weg führt von den Pilzrevieren Österreichs bis in die Tropen. Im Film-flow finden sich uralte Pilzmythen, schamanistische Rituale oder pilzzüchtende Insekten ebenso, wie der heilbringende Schimmelpilz „Penicillin“ oder die Tatsache, dass Steinpilze, trotz modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse, bis zum heutigen Tag nicht kommerziell züchtbar sind. Zum anderen verrät der Film aber auch, dass man „der Königin der Pilze“, der Trüffel, schon viel von ihrem Wuchsgeheimnis entlockt hat.
Brandneu ist die Information, dass gerade österreichische Wissenschaftler an der Schwelle zur Kultivierung und somit Massenzucht der Trüffel stehen! Und diese zählt bis dato noch immer zu den teuersten Luxus-Naturalien weltweit. Kaum bekannt auch die Tatsache, dass es in Österreich sogar „wilde Trüffel“ zu finden gibt: Von Mykologen wurde ungefähr ein Dutzend Arten in österreichischen Landschaften nachgewiesen. Mit unglaublichem Aufwand schaffte es Kurt Mündl auch, „pilzähnliche Kreaturen“ zu zeigen, die wohl die höchste Spezialisierung besitzen: Diese Lebensformen können sich in unglaublicher Weise aktiv fortbewegen, sind an keinen fixen Standort gebunden und kriechen über Baumstämme und Laub! Neben diesen Pilz-Skurrilitäten beschäftigt sich der Film aber auch mit der durchaus ernstzunehmende Gefahr von Pilzvergiftungen, an denen in Österreich noch immer mehrere Menschen jährlich sterben! Dieses UNIVERSUM gibt Aufklärung über Pilzgifte, deren Wirkung und welche Maßnahmen bei Verdacht auf Pilzvergiftung einzuleiten sind. (Text: ORF)Original-TV-Premiere So. 19.02.2017 ORF III Geheimnisvolle Orte: Hitlers Linz
Februar 1945. Die letzten Wochen im Leben des Adolf Hitler. Der „Führer“ hat sich in die Bunker und Keller der Neuen Reichskanzlei verkrochen. Momentaufnahmen: Hitler versonnen, abwesend, träumerisch. Der Diktator beim Betrachten des neuen Modells für die Umgestaltung seiner auserkorenen Patenstadt Linz, seines Sehnsuchtsortes. Entlang der Donau sollte eine politische Kulisse errichtet werden, mit einem riesigen Gau-Forum als Zentrum. Auch ein Prachtboulevard für den „idealsten Bummel der Welt“, wie Hitler es formulierte, sollte entstehen. Ein Aushängeschild der „arischen“ Kultur und des neuen „tausendjährigen Reichs“, seine nationalsozialistische Musterstadt.
Unübersehbare Spuren von Hitlers Plänen für Linz finden sich noch heute. Einige Vorhaben sind sogar fertiggestellt worden: die Nibelungenbrücke mit den Brückenkopfbauten, die „Hermann-Göring-Werke“ oder die „Hitler-Siedlungen“, die als Wohnbauten immer noch die Stadt prägen. Die eigentliche monumentale Umgestaltung blieb den Linzern erspart. Der Film nähert sich aus unterschiedlichen Perspektiven und mit überraschenden filmischen Mitteln „Hitlers Linz“ und seiner Geschichte. Selten gezeigte Amateuraufnahmen, Animationen und Archiventdeckungen. Fachhistoriker und Spezialisten bieten interessante Einsichten und Diskussionsstoff. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 23.10.2021 ORF III Der Gemeindebau – Eine Institution schreibt Geschichte – Folge 1
„Wenn wir einst nicht mehr sind, werden die Steine für uns sprechen“: So eröffnete Bürgermeister Karl Seitz den Karl-Marx- Hof 1927. Der Marx-Hof in Wien gilt als eines der revolutionärsten Wohnprojekte seiner Zeit und ist bis heute der längste zusammenhängende Wohnbau der Welt. Die Architektur beweist sich beim Sozialen Wohnbau als sensibler Seismograph der Politik und Probleme ihrer Zeit. Anfang des 20. Jahrhunderts befand sich Österreich in einem wahren Zustand des Wohnelends. Die Bevölkerung Wiens war in kürzester Zeit auf über 2 Millionen angewachsen.
Die Wohnungen wurden knapp, teuer und waren überbelegt. Nach dem Ersten Weltkrieg begann die regierende Sozialdemokratische Arbeiterpartei im sogenannten „Roten Wien“ ein Projekt zur Verbesserung der Lebensumstände für Arbeiter. Rund 65.000 Gemeindewohnungen wurden damals gebaut – meistens in groß angelegten Wohnanlagen wie eben dem Karl-Marx-Hof. Die „Städte in der Stadt“ verfügen über eine ganze, eigene Infrastruktur mit Geschäften, Bädern, Kindergärten, Waschküchen und vielem mehr. Der Soziale Wohnbau Österreichs war revolutionär – weit über die Grenzen des Landes hinaus. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III Der Gemeindebau – Eine Institution schreibt Geschichte – Folge 2
Der Zweite Weltkrieg stellt eine Zäsur da – auch für den Sozialen Wohnbau Österreichs. Erst 1947 nahm die Stadt Wien ihre Wohnbautätigkeit wieder auf. Die Nachkriegszeit mit ihren Babyboomern war wieder gezeichnet von Wohnungsknappheit. Es war wichtig, möglichst viel Wohnraum in möglichst kurzer Zeit zu errichten. Bis 1970 wurden auf diese Weise 96.000 Wohnungen geschaffen. Die Gemeindebauten waren aber mehr als nur günstiger Wohnraum. Sie und ihre Bewohner gingen im Laufe der Zeit als Topos – verewigt in Filmen, Serien und Liedern – in das Bewusstsein der Österreicher über.
Von Wolfgang Ambros’ „Du bist die Blume aus dem Gemeindebau“ bis zu Harald Sicheritz’ bitterböser Kultkomödie „Muttertag“. Und auch Karl Markovics’ vielfach preisgekrönter Film „Atmen“ wurde in einer Wohnhausanlage am Rennbahnweg im 22. Bezirk gedreht. Der Soziale Wohnbau war Zeit seines Bestehens Innovationsträger. Auch das erste Hochhaus der Gemeinde Wien war ein Gemeindebau. Das Matzleinsdorfer Hochaus (1954–1957) im 5. Bezirk war mit seinen fast 70m Wiens modernster Gemeindebau mit Zentralheizung, Müllabwurf auf jeder Etage und Tanzcafé im Dachgeschoß.
Entsprechend hoch war die Promi-Dichte. Neben Fernsehdirektor und späterem Bürgermeister Helmut Zilk wohnte auch der damalige Kurier-Chefredakteur Hans Dichand eine Zeit lang im Matzleinsdorfer Hochhaus. Auch das berühmte „Hundertwasserhaus“ (1983 – 1985), Anziehungspunkt für Touristen und Kunst-Interessierte Wiener gleichermaßen, ist ebenfalls ein Gemeindebau. Heute besitzt die Stadt Wien ca. 220.000 Gemeindewohnungen und ist somit die größte Hausverwaltung Europas. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 03.03.2018 ORF III Der General, der Japan in den 2. Weltkrieg führte
Als am 7. September 1941 die Japaner die amerikanische U-Boot-Basis Pearl Harbor angriffen, weitete sich der Zweite Weltkrieg auf zwei Kontinente aus – Asien und Amerika. Doch die Ursachen dieses Konflikts reichen weiter zurück. Zehn Jahre zuvor, im September 1931, hatte die japanische Armee die zu China gehörende Mandschurei überfallen. Das führte zu internationalen Protesten, die auch von den USA unterstützt wurden. Angeführt wurde der Überfall auf die Mandschurei von dem japanischen General Ishiwara Kanji. Der hatte bereits in den 20er Jahren den Krieg prophezeiht und begonnen, sein Land auf die Konfrontation mit Amerika und seinen Verbündeten vorzubereiten.
Ishiwara war Enkel eines Samurai. Er galt als brutal und exzentrisch, als Foto-, Zeichen- und Kameratalent mit einem unbestreitbaren Sinn für Selbstinszenierung. Er war ein Kenner Deutschlands und hegte faschistische Überzeugungen. So vertrat er als Anhänger des Nichiren-Buddhismus die Theorie, dass eine Zeit massiver Konflikte nötig sei, bevor es zu einer Goldenen Ära der menschlichen Kultur kommen könne.
In Japan sah er den Vollstrecker dieses weltweiten Schicksals. General Ishiwara filmte und fotografierte seine Männer, seinen eigenen militärischen Alltag sowie sein Gesellschafts- und Familienleben. Seine Aufnahmen veranschaulichen den Pazifikkrieg als düsteres Kapitel der Menschheitsgeschichte aus dem Blickwinkel eines der Hauptbeteiligten. Der Dokumentarfilm wirft einen neuen Blick auf diesen Konflikt, die ihn auslösenden Faktoren und die allgemeingültigen Mechanismen in Zeiten schwerer Krisen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 11.05.2019 ORF III George – Der stotternde König
Die Geschichte des stotternden Königs, der seine Behinderung durch einen ungewöhnlichen Sprachlehrer und die Unterstützung von Queen Elizabeth überwinden kann, ist ein Stoff aus dem Hollywoodfilme gemacht sind. König George VI., der stotternde König, musste nach der Abdankung seines Bruders Edward VIII an die Spitze des damaligen Weltreichs treten. Edward hatte die Krone für seine Liebe zur mehrfach geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson aufgegeben. Eine Affäre, die unmittelbar vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs die Welt tatsächlich bewegte und möglicherweise den Lauf der Geschichte veränderte.
König Edward VIII hatte klare Sympathien für das Nazi-Regime in Deutschland und besuchte später Adolf Hitler am Obersalzberg. Mit der Krönung von George VI. konnte die britische Monarchie gerettet werden. Seine Rede an das britische Volk nach Ausbruch des Krieges zeigte, dass die Monarchie gerade durch die Überwindung körperlicher Behinderungen dem Volk Vertrauen und Führungskraft in einer extrem schwierigen Zeit geben konnte. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 23.03.2019 ORF III George VI. – Der König, der Hitler narrte
Er war ein König, der auch Spion sein wollte – George VI. hatte eigene Vorstellungen davon was seine Rolle im Kampf gegen Hitler sein sollte. Der Vater der ehemaligen Königin Elizabeth II. war im Zweiten Weltkrieg vor allem eine Gallionsfigur für Großbritannien. Er und die königliche Familie entschlossen sich trotz Bombardierung und Gefahren nicht ins sichere Ausland zu flüchten, sondern das Schicksal ihrer Untertanen zu teilen was es auch sein möge. Doch George VI. war damit nicht zufrieden. Er hatte seine eigenen Pläne. Als die alliierten Truppen 1944 in einem militärischen Großaufgebot in der Normandie landeten war der Aktion eine ebenso gewaltige und ausgeklügelte Täuschungskampagne vorausgegangen.
Es ist eine Geschichte wie aus einem Spionageroman, ausgestattet mit künstlichen Armeen, vorgetäuschten Landungsmanövern und Doppelagenten – der wohl bekannteste unter ihnen: König George VI. Die Dokumentation erzählt wie seine Frau und seine Tochter, die spätere Queen Elizabeth für diese Sache eingesetzt wurden und wie es der königliche Haushalt schaffte, eines der streng behütetsten Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs zu hüten. (Text: ORF)Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 19.09.2022
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