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  • Michael Kögler trifft sich 30 Jahre nach seiner preisgekrönten Dokumentation „Die Franz Klammer Story“ nochmals mit dem erfolgreichsten Abfahrer aller Zeiten. In dem Porträt wird nicht nur auf die Skikarriere mit der Krönung durch den Olympiasieg in der Abfahrt 1976 in Innsbruck zurückgeblickt, sondern auch auf das Phänomen Franz Klammer und sein familiäres Umfeld, gepaart mit allen Höhen und Tiefen seines Lebens. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 20.01.2024 ORF III
  • In der Geschichte des Zweiten Weltkriegs wurde die Rolle von Frauen häufig nur am Rande wahrgenommen. Dabei waren rund 500.000 von ihnen ab 1939 in den von der Wehrmacht besetzen Gebieten aktiv – dort, wo der Holocaust in die Tat umgesetzt wurde. Sie waren nicht etwa passive Zeuginnen eines von Männern verübten Völkermords, sondern unentbehrliche Mittäterinnen. Das Engagement und die Brutalität der Sekretärinnen, Krankenschwestern, KZ-Wächterinnen und Ehefrauen von SS-Männern wirft Fragen auf: Wie sind sie zu Komplizinnen, mitunter zu Mörderinnen geworden? Warum hat die deutsche Nachkriegsjustiz in Teilen die Augen vor ihren Verbrechen mindestens genauso verschlossen wie vor denen ihrer männlichen Mitstreiter? Welche Tabus führen auch heute noch dazu, ihre Taten nicht zu benennen? Die Dokumentation geht beispielhaft den Geschichten einiger dieser Frauen nach: von ihrer Indoktrination – vor allem innerhalb des Bunds Deutscher Mädel (BDM) – bis in die Nachkriegszeit, in der nur wenige von ihnen von ihrer Vergangenheit eingeholt wurden.
    Aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet der Dokumentarfilm die Einbindung von Frauen in der Todesmaschinerie der Nazis und ihre aktive Mittäterinnenschaft, von der Einzeltat bis zur Beteiligung am Massenmord. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 29.04.2023 ORF III
  • Die ORF-III-Neuproduktion wirft einen Blick auf die bewegte Geschichte Kärntens. Als im November 1918, der Erste Weltkrieg zu Ende geht, ist die Habsburgermonarchie, der Vielvölkerstaat mit seinen über fünfzig Millionen Menschen, bereits im Untergang begriffen. Österreich-Ungarn ist nicht mehr – neue Staaten mit neuen Grenzen entstehen. So auch im Süden der einstigen Monarchie. Hier, an den Karawanken, gehen die Kampfhandlungen nahezu nahtlos weiter. Südlich des Wörthersees rücken Truppen des neu gegründeten Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen in Kärnten ein – es beginnt der Kärtner Abwehrkampf Auch hier geht es um einen Konflikt um Grenzen.
    Wie sollen sie gezogen werden: nach historischen, nach geografischen oder gar nach ethnischen Grundsätzen? Denn über Jahrhunderte lebten deutschsprachige wie slowenischsprachige Kärntnerinnen und Kärntner neben- und miteinander. Nach dem Ersten Weltkrieg treten diese lang schwelenden Konflikte offen zu Tage. Innerhalb kürzester Zeit können slawische Truppen weite Teile Südkärntens besetzen. Erst nachdem die provisorische Landesregierung den bewaffneten Widerstand beschließt, können diese wieder zurückgedrängt werden.
    Dies verschafft Zeit und auch ein Umdenken bei den Alliierten Siegermächten. Der Alliierte Rat in St. Germain beschließt die Kärntner Bevölkerung selbst über ihre Zugehörigkeit entscheiden zu lassen. Es wird eine Volksabstimmung für den 10. Oktober 1920 festgesetzt. Es beginnt eine Propagandaschlacht. Plakate und Flugzettel überschwemmen das Land. Am 10. Oktober 1920 stimmen schließlich 59% für den Verbleib bei Österreich. Auch eine Vielzahl der Kärntner Sloweninnen und Slowenen spricht sich für die „alte“ Heimat aus.
    Kärnten bleibt „frei und ungeteilt“, wie die politische Losung seit nunmehr hundert Jahren lautet. Heute, hundert Jahre nach der Abstimmung und der Annäherung der beiden Staaten Österreich und Slowenien durch den beiderseitigen EU-Beitritt, scheinen die einst tiefen Gräben nahezu überwunden, und wirken dennoch stark in die Gegenwart hinein. ORF-III-Zeitgeschichte „Frei und ungeteilt – 100 Jahre Kärntner Abwehrkampf und Volksabstimmung“ erzählt von einem Kärntner Jahrhundert voller Konflikte und Zerwürfnisse, in das Gemeinsame dem Trennenden vorgezogen wurde. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 03.10.2020 ORF III
  • 22. Januar 1944: Zwei Divisionen der Alliierten landen im Hafen von Anzio in Italien. Kaum ein amphibischer Angriff verläuft so reibungslos, und doch lassen sie den Deutschen Zeit zur Truppenverstärkung. Was folgt, ist ein grausames Artillerieduell. Schließlich bricht General Alexander aus dieser Pattsituation aus – mit Erfolg. Doch statt die abziehenden Truppen zu zerschlagen, befreit US-General Clark zunächst Rom. So entkommen zwei deutsche Armeen, was den Krieg in Italien um ein Jahr verlängert. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 20.08.2023 ORF III
  • 20. Dezember 1944. Im härtesten Winter, den Westeuropa seit einer Generation erlebt hat, starten die Deutschen einen massiven Angriff auf die schwach verteidigte Front der Alliierten in den Ardennen. Ihre Mission: Durchbrechen der Front und Rückeroberung des Hafens von Antwerpen. Die 101. US-Luftlandedivision hat gerade noch Zeit, rund um Bastogne Schützenlöcher auszuheben. So wird der Vormarsch der Wehrmacht aufgehalten, bis eine Woche später Pattons 3. Armee der Belagerung ein Ende bereitet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 20.08.2023 ORF III
  • Berlin, April 1945: Stalins Generäle wetteifern um die Ehre, den deutschen Ostfeldzug zu vergelten und die Rote Fahne auf dem Reichstag zu hissen. Eine Panzerarmee, zwei Heeresgruppen verstärkt durch fanatische SS-Divisionen sowie der Volkssturm leisten der Roten Armee, die Berlin einkesselt, 16 Tage lang erbittert Gegenwehr. Die sowjetischen Truppen erleiden enorme Verluste, Hitler begeht Selbstmord, und die Zivilbevölkerung Berlins zahlt einen schrecklichen Preis. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.08.2023 ORF III
  • Feldmarschall Rommel hält die Höhe 112 für kriegsentscheidend. Drei Wochen nach der Landung in der Normandie kommt der alliierte Vormarsch zum Erliegen, die britischen Soldaten können die deutsche Frontlinie nicht durchbrechen. Die Schlachtfelder rund um Höhe 112 bedeuten für viele von ihnen den Tod, während die Wehrmacht sich an der Verteidigung aufreibt. Es ist eines der heftigsten Gefechte in der Normandie, dessen Opferzahl die vieler Schlachten an der Ostfront und im Ersten Weltkrieg übersteigt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 20.08.2023 ORF III
  • Auf Iwo Jima stirbt im Februar 1945 ein Viertel aller im Zweiten Weltkrieg gefallenen US-Marinesoldaten, in der gewaltigen Schlacht selbst, jeder dritte Mann – ein Taktikwechsel ist unumgänglich. Im Nachgang werden 27 Ehrenmedaillen verliehen, und das Foto der Marines, die auf dem Berg Suribachi die amerikanische Flagge hissen, erlangt weltweite Berühmtheit. Doch zum Zeitpunkt der Aufnahme stehen ihnen noch 30 Tage intensiver Gefechte bevor. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.08.2023 ORF III
  • Zeitzeugen berichten von ihren erschütternden Erlebnissen. Zusammen mit Aufnahmen von Originalschauplätzen, Analysen renommierter Experten sowie Computeranimationen zeichnen sie ein realistisches Bild der brutalen Kämpfe. Die Reihe zeigt somit eindringlich aus verschiedenen Blickwinkeln die Erlebnisse derer, die an den entscheidenden und blutigsten Schlachten der größten Tragödie des 20. Jahrhunderts teilnahmen. Vor den Midwayinseln beginnt die Entscheidungsschlacht im Pazifik als Falle der japanischen Streitkräfte und endet mit einem Hinterhalt der US-Flotte. Der Ausgang ist offen, Etappensiege beruhen auf Glück, geknackten Codes, Instinkt und hoher Risikobereitschaft. Die US-Marine wagt planlose und mitunter fatale Manöver, die Gegenseite verspielt durch Pech und starre Taktik ihren Vorteil. Der Sieg der US-Streitkräfte steht lange Zeit auf Messers Schneide. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.08.2023 ORF III
  • Im Januar 1944 sammeln sich tausende Mann starke Alliiertenverbände bei einem steilen Berg an der Straße nach Rom, auf dem sich die Benediktinerabtei Monte Cassino befindet. Die Alliierten vermuten dort einen Artillerie-Wachtposten, doch in Wahrheit hat der deutsche Oberbefehlshaber, Albert Kesselring, die militärische Nutzung der Abtei untersagt. Dennoch wird die jahrhundertealte Abtei über vier Monate hinweg in insgesamt vier Schlachten mit über 200.000 Toten bis auf die Grundmauern zerstört. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.08.2023 ORF III
  • Der „Omaha Beach“ genannte schmale, von befestigten Steilufern gesäumte Strandabschnitt wird für die US-Armee zur Feuertaufe mit hohen Verlusten. Misslungene Pläne, verpasste Chancen und ein kühner Ansturm prägen diesen Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs. Den amerikanischen Streitkräften gelingt am D-Day die Landung am Omaha Beach trotz widrigster Bedingungen: Ansteigendes offenes Gelände, Dauerbeschuss, Minenfelder, hohe Opferzahlen und keine Rückzugsmöglichkeit. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 19.08.2023 ORF III
  • Auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg erinnert die Ruine von Hitlers Tribüne an die bombastischen Aufmärsche, die hier während der nationalsozialistischen Reichsparteitage inszeniert wurden. Es ist eines der wenigen Relikte der Ära von Hitlers Lieblingsarchitekt Albert Speer. Nur 65 Jahre nach dem Ende des „Tausendjährigen Reichs“ sind Teile der Anlage baufällig. Wind und Wetter, aber auch Rockkonzerte und Autorennen haben vor allem die Hitler-Tribüne auf dem Zeppelinfeld in Mitleidenschaft gezogen. Weil herabfallende Steine neugierige Touristen gefährden, wurden dort inzwischen Absperrungen errichtet. 70 Millionen Euro würde die Instandsetzung kosten. Soll den nachfolgenden Generationen das „braune Erbe“ so viel wert sein, fragen sich viele? Dagegen fordern namhafte Experten ausdrücklich den Erhalt des Geländes als Mahnmal für die Verbrechen in deutschem Namen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 24.02.2018 ORF III
  • Die Dokumentation schildert die Ereignisse der Katastrophe von Fukushima minutiös und liefert wissenschaftliche Analysen der Vorgänge. Am 11. März 2011 wird Japan von einem Erdbeben und einem nachfolgenden Tsunami getroffen – zwei Ereignisse, die die atomare Katastrophe in Fukushima auslösten. Alle vier Reaktoren des Kernkraftwerks wurden zerstört, 2000 Arbeiter verstrahlt. Mehr als 150.000 Menschen mussten die Region verlassen. Die Katastrophe hinterlässt das Land im Schock. Bis heute dauern die Folgen an. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 24.04.2021 ORF III
  • Fußball ist mehr als Sport. Fußball ist ein Seismograf gesellschaftlicher Entwicklungen. Das, was heute in den Stadien zu erleben ist, darf man als Antwort, Fortsetzung und Weiterentwicklung von Prozessen sehen, die sich Ende der 1960er, nicht zuletzt in Italien, auf die Straße verlagert haben. Die neue ORF-Dokumentation von Gerald Heidegger und Daniel Budka nimmt Fan-Kulturen in Österreich am Beispiel der Städte Wien, Graz und Linz in den Blick und zeigt, wie sehr die „Kurve“ im Stadion Teil eines größeren gesellschaftlichen Prozesses ist. Choreografien im Stadion sind ein Phänomen, das mittlerweile gut ein halbes Jahrhundert alt sind und das aus Italien kommend auch in den heimischen Stadien angekommen ist.
    In Italien reagierte das Stadion Ende der 1960er Jahre auf die Studentenbewegung und die Staatsskepsis. War die Ultras-Bewegung in Italien am Anfang eher links, rückte sie im Lauf der Jahrzehnte zunehmend nach rechts. In Österreich sind Fußball und die Fußballkurve gesellschaftlich breiter, ja fast popkultureller, geworden. Diese Öffnung zeigt auch, dass sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen aus unterschiedlichen Gründen „ihren“ Verein suchen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 01.06.2024 ORF III
  • Hans Krankl und Herbert Prohaska sind Österreichische Fußball-Legenden. Ihre Geschichte begann als Kicker im Park, führte sie dann als Profifußballer zu Rapid und Austria bevor sie beide zu Spielern in der Nationalmannschaft wurden. Als Trainer gelang beiden eine internationale Karriere. Heute sind sie Kommentatoren mit Kultfaktor. In ihrem Buch „Über das Leben“ haben sie, gemeinsam mit ORF-Sportmoderator Rainer Pariasek, ihre Lebensgeschichte erstmals zu Papier gebracht. In Anekdoten erzählen sie den Wandel des heimischen Fußballs über die Jahrzehnte, behandeln aber auch viel Persönliches. Robert Altenburger erzählt die Geschichten der beiden Legenden Krankl und Prohaska. Er hat mit Sportmoderator-Legende Rainer Pariasek und Politikwissenschaftler und Sport-Begeistertem Peter Filzmaier über die Bedeutung der beiden Fußball-Nationalhelden gesprochen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 01.06.2024 ORF III
  • Original-TV-Premiere Sa. 01.06.2024 ORF III
  • Vor mehr als 20 Jahren ging im Tiroler Bergdorf Galtür eine „Jahrhundertlawine“ nieder. Mehr als 300.000 Tonnen Schnee begruben Teile des beliebten Wintersportortes. 31 Menschen starben in Galtür. Diese Gemeinde galt als sicher, Bebauungspläne waren ausgearbeitet worden, die möglichen Lawinenabgänge waren in allen wissenschaftlichen Berechnungen als ungefährlich eingestuft worden. Und dennoch schlug der „weiße Tod“ zu. Die Lawine von Galtür führte zu umfangreichen neuen Forschungen über die Entwicklung und Wirkung von Lawinen. In dieser Dokumentation von Claudia Ernstreiter, Gerhard Jelinek und Peter Liska wird ein Protokoll dieser dramatischen Tage gezeigt. Wie kam es zur gefährlichen Situation? Wie haben Behörden reagiert? Und wie erinnern sich Retter und Angehörige von Opfern an die dramatischen Stunden und Tage im Februar 1999? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 09.01.2021 ORF III
  • Marlene Dietrich und Greta Garbo verkörpern wie kaum zwei andere Schauspielerinnen das goldene Zeitalter Hollywoods. Sie waren mehr als zwei Legenden der Kinoleinwand – sie waren das Kino. Greta Garbo, die Göttliche schaffte zuerst ihren Durchbruch. Wunderschön und unerreichbar war die gebürtige Schwedin der unbestrittene Star Hollywoods. Aufgrund ihrer zeitlosen Schönheit und ihrer geheimnisvollen Ausstrahlung erhielt sie von der Presse Beinamen wie „die Göttliche“ oder „schwedische Sphinx“. Ihre Filmkarriere begann Anfang der 1920er Jahre und dauerte knapp zwei Jahrzehnte.
    Entdeckt wurde sie von dem legendären Studioboss Louis B. Mayer der sie nach L.A. holte und ihr sofort eine Abmagerungskur verschrieb. Die Kritiker priesen die Schauspielerin als aufregende Entdeckung. Im Gegensatz zu vielen anderen Stars der Stummfilm-Ära schaffte Greta Garbo den Übergang zum Tonfilm. 1929 erhielt Marlene Dietrich in Deutschland die Rolle, die ihr zum internationalen Durchbruch verhalf: Die „femme fatale“ Lola Lola in „Der blaue Engel“. Nach Dietrichs großem Erfolg als Lola Lola folgte sie Regisseur Josef von Sternberg nach Hollywood, wo sie sich dem Starsystem unterwarf.
    Sie unterschrieb einen Siebenjahresvertrag bei Paramount Pictures. Gleichzeitig begann ihre Inszenierung als Sexsymbol und Hollywood-Diva: sie nahm 30 Pfund ab, trug die feinste Garderobe und achtete bei Dreharbeiten stets auf das richtige Licht und Make-up. Zwei europäische Schönheiten als größte Stars ihrer Zeit – Dietrich und Garbo wurde bald eine erbitterte Rivalität nachgesagt, die bis zu ihrem Ableben gedauert haben soll. Aber hinter der blank polierten Fassade einer legendären Fehde stehen die Biografien zweier Frauen mit ihren Tiefpunkten, Makeln und ganz persönlichen Schicksalen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 09.10.2021 ORF III
  • Der beispiellose Terror-Angriff der radikal-islamistischen Palästinenser-Organisation Hamas auf Israel hat weltweit Entsetzen ausgelöst. Mit Hunderten Toten und vielen Geiseln, die von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt wurden, sind es die mit Abstand blutigsten Tage für Israel seit Jahrzehnten. Die Folgen für die gesamte Nahost-Region und darüber hinaus sind nicht abzusehen. Die Dokumentation zeigt, wie die Hamas ihre Herrschaft in Gaza in den letzten Jahren festigen konnte und wie sie den kleinen, dichtbesiedelten Küstenstreifen vollständig unter ihre Kontrolle gebracht hat. Seit ihrer Machtübernahme vor 16 Jahren ist der Gazastreifen von der Außenwelt abgeschnitten, Israel und Ägypten haben ihre Grenzen geschlossen, eine Blockade unterbindet den Warenverkehr.
    Die Hälfte der zwei Millionen Einwohner von Gaza lebt unterhalb der Armutsgrenze, die Arbeitslosigkeit ist hoch, ein Großteil ist auf humanitäre Hilfe angewiesen. Was sagen Menschen wie Ramiz, der den mutigen Schritt wagte, die Hamas anzuprangern, und dabei sein Leben riskierte? Was sagt Mahmoud Zahar, einer der Gründer der Hamas? Und wie bewältigen die Menschen im Gaza-Streifen ihren Alltag zwischen Blockade und Repression, zwischen Angst und Perspektivlosigkeit, zwischen israelischen Bombardements und der eisernen Faust der islamistischen Herrscher in Gaza. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 15.10.2023 ORF III
  • Was passierte im März 1938 in Österreich? Wie war der sogenannte „Anschluss“ möglich? ORF III befragt die Mitglieder der österreichischen Bundesregierung, wichtige Persönlichkeiten der Politik und HistorikerInnen darüber was damals genau in Österreich vorging und welche Auswirkungen die Geschehnisse von damals bis heute haben. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 10.03.2018 ORF III
  • Original-TV-Premiere So. 11.03.2018 ORF III
  • Am 20. Dezember 2005 trat jenes Bundesgesetz in Kraft, mit dem der Zukunftsfonds der Republik Österreich geschaffen wurde. Ziel war es, die Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Regimes und an die Bedrohung durch totalitäre Systeme wachzuhalten und die Achtung der Menschenrechte und der gegenseitigen Toleranz zu stärken. Seither sind 15 Jahre vergangen, in denen einen Vielzahl an Projekten und Initiativen gefördert wurden, die dem Geist dieser selbstgesteckten Zielsetzung entsprachen. Die Dokumentation blickt zurück auf die Entstehung des Zukunftsfonds und beschreibt die Rahmenbedingungen, unter denen die Initiative zustande kam. Und sie gibt eine Überblick über das Schaffen und Wirken des Fonds sowie zu den unzähligen vom Zukunftsfonds ermöglichten Projekten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 06.12.2020 ORF III
  • Am 12. September 1944 wurde Wien erstmals schwer von den westlichen Alliierten bombardiert; in der Folge wurden Industriezentren wie Wiener Neustadt, die Mur/​Mürzfurche, Graz und Linz massiv getroffen, Eisenbahnknoten wie Attnang-Puchheim dem Erdboden gleichgemacht. Dennoch hatten die Österreicher noch Glück im Unglück: Denn die verheerenden Flächenbombardements, die die meisten deutschen Städte dem Erdboden gleichmachten, fanden hier nicht statt. Wie erlebten die Österreicher diesen Luftkrieg? Wie konnten sie in den Schutzkellern und Bunkern überleben? Welche Flugrouten wurden geflogen und nach welchen Strategien? Und wie kommentieren ehemalige alliierte Bomberpiloten heute die verheerenden Angriffe? Eine Dokumentation von Helene Maimann (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 15.02.2020 ORF III
  • Schnellfeuerwaffe.
    Die ORF-III-Neuproduktion zeigt drei außergewöhnlichen Ereignissen zu Ende des zweiten Weltkriegs, die eines gemeinsam haben: Der zivile Ungehorsam des Einzelnen entscheidet manchmal über Leben und Tod – und in besonderen Fällen auch über den weiteren Verlauf der Geschichte. Im Frühjahr 1945 dringen Alliierten Truppen auf weiter Front in das Gebiet des „Deutschen Reichs“ vor. Damit beginnt eine Phase, in der das nationalsozialistische Regime noch einmal die Gewalt eskalieren lässt. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs werden auch in Österreich noch zigtausende Menschen durch fanatische Nationalsozialisten ermordet: KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene, Politische Gefangene, Deserteure, kriegsmüde Zivilisten … Zwischen all den Verbrechen und Verbrechern der Kriegsendphase gibt es aber auch Menschen, die sich dem NS-Terror widersetzen.
    Am Hauptplatz von Amstetten sollten zu Kriegsende 15 abgestürzte Amerikaner zu Tode geprügelt werden. Die sogenannte „Amerikaner-Schlägerei von Amstetten“ wurde von Leopold Asböck – eigentlich Ortsgruppenleiter – gegen den Befehl des SS Kommandanten beendet, die Gefangenen gerettet.
    Oder die in den USA unter dem Namen „The strangest Battle“ – die eigenartigste Schlacht auf Schloss Itter in Tirol. Dort fand eines der seltsamsten Gefechte der Endphase des Zweiten Weltkriegs statt. Ein Major der Deutschen Wehrmacht entschied sich, Einheiten der US-Armee zur Verteidigung des Schlosses gegen Angriffe der Waffen-SS zu bitten. Freund und Feind kämpften plötzlich Seite an Seite. Im Schloss waren bedeutende französische Politiker und Prominente gefangen, wie der ehemalige Premierminister Daladier oder die Schwester von Charles de Gaulle.
    In der Dokumentation werden bis dato noch nie veröffentlichte historische Filmaufnahmen der US-Armee in Farbe gezeigt. Sie zeigen den Krieg eindringlich wie kaum ein anderes Zeitdokument. ExpertInnen berichten von neuen Forschungsergebnissen nach jahrelangen Recherchen in verschiedenen Archiven und vor Ort. Und die vielleicht letzten Zeitzeugen erzählen von der Kriegsendphase, als das NS-Regime nochmal zu Mordbefehlen aufrief. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere So. 11.04.2021 ORF III
  • US-Präsident Ronald Reagan war davon überzeugt, dass der Vatikan, neben den USA und der Sowjetunion, eine dritte Supermacht sei. Nirgendwo sonst auf der Welt tummelten sich auf engstem Raum so viele Spione aus allen Lagern. Selbst die ostdeutsche Stasi platzierte Topagenten im Umfeld des Papstes. Durch die Wahl Johannes Paul II. rückte der Vatikan noch stärker ins Zentrum der Auseinandersetzung zwischen Ostblock und westlicher Welt. Im Mai 1981 kommt es zu einem tragischen Höhepunkt dieser Auseinandersetzung: Die Schüsse Mehmet Ali A?cas auf Papst Johannes Paul II. zählen bis heute zu den ungelösten Rätseln des Vatikans und sind mit zahlreichen falschen Fährten, Lügen, Täuschungen und Intrigen verbunden.
    „Geheimauftrag Pontifex“ beleuchtet dieses wenig bekannte Kapitel aus der Zeit des Kalten Krieges. Investigative Recherchen, seltene Archivaufnahmen sowie aufwändige Dreharbeiten in Italien, Polen, den USA und Deutschland sorgen für eine spannende Dokumentation. Fokussiert auf die Geschehnisse im kleinsten Staat der Welt, dem Vatikan, bietet der Film eine ganz neue Sicht auf den weltanschaulichen Konflikt der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 13.04.2019 ORF III

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