6 Folgen, Folge 1–6

  • Folge 1 (15 Min.)
    Werner Heisenberg wird in eine Welt hineingeboren in der die Denkweise der Wissenschaft von den Naturgesetzen des Isaac Newton und der Überzeugung bald alles durchschauen zu können geprägt ist. Schon früh begeistert sich auch Heisenberg für Naturwissenschaften, neue Physik und Musik. In der Schule stößt er auf Platon und seine Ideenlehre und ist verwirrt – und doch zugleich angezogen.
    Deutsche TV-PremiereSo 13.11.2011BR-alpha
  • Folge 2 (15 Min.)
    Heisenberg studiert in München theoretische Physik bei Arnold Sommerfeld, der aus den Planetenbahnen die Idee des neuen Atommodells ableitet. Sommerfeld erkennt die besonderen Fähigkeiten von Heisenberg und ermutigt ihn zu wissenschaftlichen Arbeiten.
    Als er 1925 wegen Heuschnupfen auf ärztlichen Rat für vierzehn Tage nach Helgoland fährt löst ein Sonnenaufgang in ihm ein revolutionäres Umdenken aus.
    Deutsche TV-PremiereSo 20.11.2011BR-alpha
  • Folge 3 (15 Min.)
    Heisenbergs Versuche die Bahnen der Elektronen im Atomkern zu berechnen kommen zu keinem Abschluß. Auf Helgoland erkennt er, dass die Planetenbahnen als Vorbild für das Atommodell nicht taugen. Er zieht seine Erkenntnisse aus der Natur und Musik, aus denen er lernt, dass Wirklichkeit nicht klar berechnet werden kann und vor allem nicht objektiv erkannt werden kann. Stattdessen erkennt er den Beobachter als tatsächlichen Mitschöpfer seiner Wirklichkeit. Heisenberg ist überzeugt: Die Bahnen entstehen erst durch die Beobachtung.
    Nach der Polemik Einsteins, ob der Mond auch existiere, wenn keiner hinsieht. Daraufhin beschäftigt sich Heisenberg mit der Nebelkammer, in der die Bahnen von Elementarteilchen sichtbar gemacht werden sollen.
    Heisenberg formuliert seine Unschärferelation, die die vollständige Berechenbarkeit der Welt in Frage stellt. 1933 bekommt der 31-jährige den Nobelpreis für Physik verliehen – während in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht kommen und seine Physik als ’jüdische Physik* schmähen.
    Trotzdem bleibt er in Deutschland, verliebt sich in die Buchhändlerin Elisabeth Schumacher, die er kurz darauf heiratet. Auch einen Abwerbeversuch der Amerikaner während einer Vortragstournee lehnt er nach langem Überlegen ab.
    Deutsche TV-PremiereSo 27.11.2011BR-alpha
  • Folge 4 (15 Min.)
    Heisenberg bleibt in Deutschland – sehr zum Unverständnis seiner Kollegen, die fast alle nach Amerka ausgewandert sind. Zeitgleich denken die Nationalsozialisten um und beginnen sich für Heisenbergs Forschung zu interessieren, da sie nach Experimenten von Otto Hahn und Fritz Straßmann im Jahr 1938 um das Potential tomarer Sprengkraft wissen.
    Heinsenberg besucht Bohr im besetzten Koppenhagen und hofft einen Pakt gegen Atombomben unter Wissenschaftlern zu ermöglichen – aber der Plan schlägt fehl. Heisenberg kann jedoch den Nationalsozialisten ehrlich bestätigen, dass ein Bau von Atombomben praktisch möglich ist, dies jedoch im Kriegszustand wegen zu hoher Kosten nicht möglich sei und auch zu lange dauern würde.
    Nach dem Attentat auf Hitler werden viele Teilnehmer einer ‚Mittwochsgesellschaft‘, zu der auch Heisenberg gehört, als Verschwörer gefangengenommen und hingerichtet. Heisenberg überlebt in Haigerloch in Württemberg – und forscht dort heimlich in einem Felsenkeller an einem ersten Atomreaktor betreibt.
    Als 1945 das Ende des Kriegs abzusehen ist flieht Heisenberg mit dem Fahrrad zu seiner Familie – 270 Kilometer. Kurz darauf wird er von einem amerikanischen Spezialkommando verhaftet.
    Deutsche TV-PremiereSo 04.12.2011BR-alpha
  • Folge 5 (15 Min.)
    1945: Heisenberg ist zusammen mit Carl Friedrich von Weizäcker, Otto Hahn und sieben weiteren Wissenschaftlern auf dem Landsitz Farm Hall in England interniert. Dort erfahren sie aus dem Radio von dem Abwurf einer Atombombe über Japan. Sie sind schockiert und diskutieren die Frage ihrer Schuld.
    Nach Ende der Gefangenschaft 1946 erhalten die Physiker die Möglichkeit in Göttingen wissenschaftliche Institute wiederaufzubauen. Heisenberg wird Direktor des Physikinstituts der neu gegründeten Max-Planck-Gesellschaft. Zudem ist er am Aufbau des heutigen CERN in Genf beteiligt.
    Heisenberg steht in engem Kontakt zu Konrad Adenauer und vertritt seine Auffassung, dass die Zeit nach der ersten Atombombe veranwtortungsvolle Wissenschaftler und einen Dialog mit den Nachbarstaaten erfordert. 1953 ernennt ihn Adenauer zum Präsidenten der Alexander von Humboldt Stiftung, die einen Aufentahlt für hochqualifizierte junge Wissenschaftler ermöglichen will. Mit Heisenberg verbindet man nahezu weltweit Integrität, wissenschaftliche Qualität und Unbestechlichkeit.
    Nicht aber in den USA: Dort ist -entgegen den Fakten- der, der für Hitler eine Atombombe bauen sollte, aber zu dumm dazu war. Während seine Kollegen in Amerika aber nichts taten um die Atombombe zu verhindern, hält Heisenberg auch nach dem Weltkrieg an diesem Ziel fest – etwa zusamemn mit 17 deutschen Wissenschaftlern im dem ‚Göttinger Manifest‘ von 1957, das sich gegen eine atomare Bewaffnung Duetschlands ausspricht. Adenauer ist brüskiert – muß aber einlenken.
    Heisenberg zieht nach München und arbeitet an der Formulierung einer Weltformel.
    Deutsche TV-PremiereSo 11.12.2011BR-alpha
  • Folge 6 (15 Min.)
    Seit 1958 wohnt Heisenberg wieder in München, wo er sich am Max-Planck-Institut der Elementarteilchenphysik widmet. Deren zentrale Frage ist: „Woraus ist Materie aufgebaut?“ Die Frage nach den Grundbausteinen beschäftigt Heisenberg seit seinen jungen Jahren.
    Zum hundertsten Geburtstag von Max Planck präsentiert Heisenberg seine ‚Weltformel‘, die er mit Dürr und Pauli zusammen entwickelte. Er postulierte ein gemeinsames ‚Urfeld‘ als Grundlage seines Seins.
    Die Bedeutung diser Formel steht heute nicht mehr im Vordergrund – stattdessen ging es der Forschung im Teilchenbeschleuniger CERN wieder um die Frage nach den kleinsten Teilchen. Und die Suche ist bis heute nicht abgeschlossen. Angestoßen hat sie Heisenberg, der die letzten 20 Jahre seines Lebens der Elementarteilchenphysik widmete.
    Deutsche TV-PremiereSo 18.12.2011BR-alpha

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