Weltspiegel Die „Jahrtausendkatastrophe“: Erdbeben in der Türkei und Syrien
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Die „Jahrtausendkatastrophe“: Erdbeben in der Türkei und Syrien
Eine Gruppenreportage von Gabriele Dunkel, Markus Rosch, Judith Schacht, Ramin Sina, Katharina Willinger Fast eine Minute lang bebte die Erde – das größte Erdbeben seit 900 Jahren in der Region. Eine Woche ist das her, langsam werden die Ausmaße sichtbar: Die Todeszahlen steigen immer weiter, Experten vermuten, dass mehr als 100.000 Menschen ihr Leben verloren haben. Hunderttausende Menschen stehen vor den Trümmern ihrer Existenz. Reporter der ARD begleiten in der Türkei und Syrien Betroffene, Helfer und
Retter. Wie erleben sie die Jahrtausendkatastrophe, wie machen sie weiter? Zum Beispiel in Nord-West Syrien, wo eine 32-jährige Krankenschwester der Weißhelme Musa aus den Trümmern befreit, seit Tagen betreut sie ihn weiter. In Istanbul sammeln die Einwohner Hilfsgüter, ein Versuch das Leid zu mildern, das im Süden der Türkei immer deutlicher sichtbar wird: Zu Tausenden überleben sie in Trümmern, Zelten und begraben ihre Toten. Essen und Trinken sind immer noch Mangelware. (Text: ARD)