Fernsehfilm in 6 Teilen, Folge 1–6

  • 90 Min.
    Die Geschichte beginnt im Jahr 1939. Sie spielt in dem Dorf Rakowen. Gertrud Habersaat, Magd auf dem Leßtorff-Hof, liebt den jungen Bauern. Er trennt sich von ihr, denn er möchte seine Karriere mit den neuen Machthabern machen. Seine Beziehung zur Gräfin Palvner verhilft ihm dazu. Gertrud heiratet Kalluweit, der einen Hof in den von den Nazis okkupierten Gebieten übernehmen will. Willi Heyer, ein Kommunist, befreit mit seinen Genossen in der Nähe von Rakowen einen zum Tode Verurteilten. (Text: rbb)
  • 75 Min.
    Gertrud hat nicht gewusst, was sie in Polen erwartet. Sie erlebt die Vertreibung polnischer Bauern, die Verfolgung der Juden und lernt den Widerstand der Polen kennen. Sie nimmt ein jüdisches Mädchen zu sich. Leßtorff ist Mitarbeiter von Generalgouverneur Frank geworden. (Text: rbb)
  • 70 Min.
    Gertrud sieht nur eine Möglichkeit, das jüdische Mädchen zu retten. Sie wendet sich wegen der Papiere an Lesstorff. Resigniert willigt Kalluweit ein, dass Gertrud die Kleine zusammen mit einem polnischen Jungen adoptiert. Dann meldet er sich freiwillig an die Front. Zur gleichen Zeit gelingt Willi Heyer, einem deutschen Kommunisten, mit einem polnischen Professor die Flucht aus dem Konzentrationslager. Nachdem der Krieg endlich vorbei ist, begegnen sich Gertrud und Heyer, die schon einmal flüchtige Bekanntschaft geschlossen haben, wieder. Zu Tode erschöpft vom einsamen Marsch durch die eisige, verwüstete Landschaft, hat Gertrud endlich ihr Heimatdorf erreicht und mit den beiden Kindern und einem Säugling, den sie unterwegs aufgelesen hat, in der einst so verachteten Tagelöhnerkate ihrer Mutter Unterschlupf gefunden.
    Jetzt drohen ihr die Kinder, wie viele andere, an Unterernährung und Entkräftung wegzusterben. Willi Heyer, den die Besatzungsmacht als Bürgermeister des Ortes eingesetzt hat, beschlagnahmt die Kühe der Großbauern, um dem Elend abzuhelfen. (Text: mdr)
  • 90 Min.
    Jürgen Leßtorff kehrt aus dem Krieg zurück. Die alten Kräfte im Dorf versuchen, die demokratische Entwicklung aufzuhalten. Der Pakt mit ihnen kostet Leßtorff das Leben. Enteignung und Bodenreform schaffen klare Verhältnisse. Gertrud wird Neubäuerin. (Text: rbb)
  • 60 Min.
    Gertrud ist seit acht Jahren Neubäuerin. Sie kann nicht begreifen, dass sie Mitglied einer Genossenschaft werden soll. Ihre Kinder sind groß geworden und wollen das Haus verlassen. Willi Heyer ist Mitglied der Landesregierung geworden. (Text: rbb)
  • 70 Min.
    Nach langen Jahren meldet sich Kalluweit, der den Krieg überlebt hat. Er ist Melker in Westdeutschland. Auch die Mutter des polnischen Jungen, den Gertrud großgezogen hat, meldet sich. Mala heiratet. Gertrud ist nun Mitte vierzig, aber gemeinsam mit Willi Heyer könnte sie noch einmal einen neuen Anfang machen. (Text: rbb)

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