Beim Gehen müssen wir nicht ständig auf unsere Füße starren, wir wissen genau, wie viel Kraft es zum Heben eines Glases braucht, und auch im Dunkeln verlieren wir nicht das Gleichgewicht – all dies verdanken wir unserem sechsten Sinn: der „Propriozeption“, der Eigenwahrnehmung des Körpers. Unser sechster Sinn arbeitet ständig und von uns unbemerkt. Im Alltag ist er unverzichtbar. Es gibt aber Fälle, in denen Menschen diesen wichtigen Körpersinn verlieren. Sie können zwar ihre Muskeln noch aktivieren. Doch selbst alltägliche
Handgriffe fallen schwer, weil die Stellung der Hand ständig mit den Augen kontrolliert werden muss. „W wie Wissen“ zeigt, was hinter unserem geheimnisvollen sechsten Sinn steckt und warum er uns erst dann auffällt, wenn er nicht mehr da ist. Die Themen: – Propriozeption: Zu solchen Höchstleistungen befähigt uns der sechste Sinn Eigenwahrnehmung des Körpers: So entwickelt sie sich im Menschen Verlust des sechsten Sinns: Wenn alltägliche Bewegungen zum Problem werden Training: So stärken wir den sechsten Sinn (Text: ARD)