Florian Paul und die Kapelle der letzten Hoffnung Franziska Wanninger Lach- und Schießensemble Klein aber fein. In typischer Wirtshausatmosphäre lädt Constanze Lindner zum außergewöhnlichen Kleinkunstabend ins Vereinsheim Schwabing ein. Als Gäste begrüßt die quirlige Kabarettistin Constanze Lindner im Vereinsheim Schwabing diesmal: Gerd Baumann und Marcus H. Rosenmüller: Gerd Baumann, preisgekrönter Filmmusikkomponist und Marcus H. Rosenmüller, bayerischer Kultregisseur, verbindet nicht nur der Beruf und eine enge Freundschaft, sondern auch die Liebe zu Gedichten und Poesie. In ihren Texten hinterfragen sie die Regeln des Lebens, der Gesellschaft und des eigenen Seins. Gemeinsam berichten sie in Reimen und Gesängen von ihren Abenteuern gegen böse Mächte, von gehobenen Schätzen und Begegnungen mit liebreizenden Feen. Nadja Maleh: Sie ist die Symbiose zweier Kulturen, sie ist die Tochter einer Osttirolerin und eines Syrers. Ihr österreichischer schwarzer Humor hat sie zum Kabarett gebracht. Seit Jahren feiert sie Erfolge auf den Bühnen Österreichs und Deutschlands. Endlich ist es nun auch soweit, dass sie mit ihrer typischen syrischen Art laut zu reden, das Gesagte mit wilden Gesten zu unterstreichen und andere beim Reden zu berühren, ihren Weg auf die Vereinsheim-Bühne gefunden hat. Florian Paul und die Kapelle letzten Hoffnung: Eigentlich müsste Florian Paul mit einer Zigarette in der Hand und einem Schnaps vor sich an der Bar sitzen, um seinen Liedern die richtige Atmosphäre zu geben. Denn wie ein lebenserfahrener Trinker berichtet der 23-jährige Liedermacher von seinen Beobachtungen der Welt. Vielleicht war diese Situation an der Bar genau die Szene, in der Florian Paul seine Bandkollegen kennenlernte, als er 2015 vom Ruhrgebiet nach München
zog, um Filmmusik zu studieren. Dank seiner Begegnung mit fantastischen Musikern an der Münchner Musikhochschule wird nun die Bühne des „Schwabinger Vereinsheims“ zum langen Tresen und das Publikum zur Welt. Franziska Wanninger: Geboren und aufgewachsen ist sie auf einem Einödhof an den Ufern des Inn. Nach der eher bodenständigen Ausbildung zur Dolmetscherin zog es sie hinaus in die Welt. Erst zum Studium nach Regensburg und von dort nach Washington D.C., Los Angeles, Oregon, Salt Lake City. Ihrem Dialekt, ihrer Heimat und besonders den dort lebenden Menschen ist sie dabei immer treu geblieben. Mit Liebe und Herz erzählt sie von den kleinen Dingen des Lebens, die auch in der großen weiten Welt von immenser Bedeutung sind. Lach- und Schießensemble: Über Jahrzehnte hinweg gilt die Lach- und Schießgesellschaft als die Institution des Münchner Kabaretts, weit über die eigentlichen Stadtgrenzen hinaus. 1956 gegründet steht es seit jeher für politischen Humor und bietet der Kleinkunst eine Bühne. Zum hauseigenen Ensemble gehören Sebastian Rüger, Frank Smilgies, Norbert Bürger und Claudia Jacobacci. Wenn sie auf der Bühne stehen, treffen schauspielerische Spielfreude und musikalische Genialität aufeinander. Gemeinsam geben sie dem Publikum einen ganz eigenen und skurrilen Blick auf das derzeitige Weltgeschehen. Bürger from the hell – das ist ein nicht ganz ernst gemeinter Spitzname für den ausgezeichneten Musiker Norbert Bürger. Er hat seine wahre Berufung, nämlich die kleinste Showband der Welt zu sein, gefunden. So heizt er dem Publikum auf seine schräge Art ordentlich ein. Abgerundet wird der Abend mit einem Lateinkurs der besonderen Art, wenn sich der Vereinsheim-Schankkellner Björn Puscha persönlich um das Bildungsniveau des Publikums bemüht. (Text: BR Fernsehen)
Deutsche TV-PremiereDo. 15.08.2019BRDeutsche Streaming-PremiereDo. 08.08.2019BR Mediathek / ARD Mediathek