Unter unserem Himmel Vom Maischen und Läutern – Braugasthäuser in Oberfranken
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Vom Maischen und Läutern – Braugasthäuser in Oberfranken
45 Min.
Seit hunderten von Jahren wird der Brauereigasthof in der Familie weitervererbt. Seit 1927 heißt er „Barnikel“.
Bild: BR
Um die 200 Brauereien gibt es in Oberfranken. Hunderte verschiedene Biere werden hier gebraut. Jedes Bier schmeckt anders und wird manchmal nur im eigenen Braugasthof ausgeschenkt und nicht in Flaschen abgefüllt. Je nach Gegend und Brauer gibt es zum Beispiel Lagerbier, herb oder malzig, Dunkles und Helles, ungespundetes Kellerbier oder Spezialbiere, die nur solange ausgeschenkt werden, bis der Sud aufgebraucht ist. Ein Filmteam hat drei Braugasthäuser zwischen Forchheim und Bamberg besucht. In Weigelshofen in der Brauerei der Familie Pfister braut Stefan Pfister verschiedene
Öko-Biere. Seine Schwester führt die Gastwirtschaft mit gehobener Küche aus der Region. Familie Barnikel in Herrnsdorf musste die Brauerei aufgeben, da sie die EU-Vorschriften nicht mehr erfüllen konnte, und lässt jetzt ihr Bier nach eigenem Rezept in einer anderen Brauerei herstellen. In der alten Brauerei in Geisfeld braut Stefan Krug neben dem Lager auch verschiedene Spezialbiere wie den „Elefanten“ oder den „Indianer“. Den „Ziebeleskäs“, die Leberwurst, den Presssack und den feinen Rinderschinken, der hier „Zwetschgenbames“ heißt, machen Stefan und Karin Krug selbst. (Text: BR Fernsehen)