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  • 43 Min.
    Sonnenuntergang auf den Färöer-Inseln. – Bild: ORF/​Wega Film
    Sonnenuntergang auf den Färöer-Inseln.
    Jeder von uns hat es fast täglich in der Hand: das Ei. Doch es ist mehr als nur ein Frühstück oder ein Bestandteil in Nudeln und Torten. Das Ei ist ein wahres Wunder der Natur, das es in nahezu allen Größen, Farben und Formen gibt. Wie sich die Eier von Vögeln, Fischen, Amphibien oder Insekten unterscheiden, und was sie gemeinsam haben, findet das Universum-Team in der Dachsteinregion, an der Donau vor Wien, in der Ostsee, in Namibia, in Simbabwe und auf den Färöer-Inseln heraus. Schroffe Felsen, grüne Schluchten, rote Ebenen – es sind außergewöhnliche Landschaften, die nach außergewöhnlichen Strategien verlangen.
    Strauße, Basstölpel, Hühner, Steinadler, Killifische und Marienkäfer sind die Hauptdarsteller der Dokumentation. Die Kamera taucht tief in ihre Lebenswelt ein und verdeutlicht stets die Verknüpfungen von Ei und Umgebung. Die Tiere werden in totaler Isolation und in vertrauten familiären Situationen gezeigt. Mit viel Humor und Liebe, mit überraschenden Blickwinkeln auf die Entstehung, die Fortsetzung und manchmal auch auf den Verlust des Lebens. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 19.04.2022 ORF 2
  • Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der UNESCO. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlern setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig, und die Zeit drängt. . (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 23.05.2023 ORF 2
  • Die BBC-Dokumentation „Eisbabys – Eine Kindheit in der Antarktis“ zeigt die Abenteuer kleiner Kaiserpinguine, vom Moment des Schlüpfens bis zu ihrem Aufbruch in die Weiten des Ozeans. Schauplatz ist einer der kältesten Orte der Welt – die Antarktis. Hier wachsen die ungewöhnlichen Vögel auf, hier sind sie Temperaturen von bis zu minus 60 Grad Celsius und peitschenden Schneestürmen ausgesetzt. Voller Spannung und mit einer Portion Humor beleuchtetder Film das facettenreiche Leben der jungen Kaiserpinguine. (Text: ORF)
  • Mächtige Bergketten prägen den Naturpark Steirische Eisenwurzen. Die archaische Gebirgslandschaft wirkt, als hätte sie sich nie verändert. Ein Film über die Region einst und heute. Vor einigen Millionen Jahren wohnten dort faustgroße Schnecken in küstennahen Sandbänken warmer tropischer Meere. Wo sich heute Wiesen und urtümliche Wälder erstrecken, bedeckten noch vor 20 000 Jahren gigantische Gletscher das Land. In jüngerer Vergangenheit war die Eisenwurzen Zentrum der Eisenverarbeitung. Mit den qualitativ hochwertigen Waffen, Sensen und Werkzeugen, die dort geschmiedet wurden, betrieb man regen Handel bis in den arabischen Raum. Hand in Hand mit der Erzgewinnung nahm auch die Holzindustrie ihren Aufschwung. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Do. 12.10.2006 ORF 2
  • „Eines der erfolgreichsten und ambitioniertesten Dokumentarfilmereignisse, die jemals unternommen wurden“, nannte die BBC diese filmische Rekonstruktion der Entdeckung des Franz-Joseph-Lands. Das Doku-Drama ist die Fortsetzung einer internationalen Erfolgsstory des österreichischen Films, die 1996 mit der Produktion „Arktis Nordost“ begann und mit faszinierenden Naturaufnahmen der nördlichsten Inselgruppe der Welt ein Millionenpublikum begeisterte. Der Archipel Franz-Joseph-Land wurde 1873, also vor 130 Jahren, von einer österreichischen Polarexpedition entdeckt.
    Das packende 90-minütige Special „Die Eisfalle – Die arktische Odyssee der Tegetthoff“ schildert die enormen Leistungen und Entbehrungen jener 24 Seeleute aus Istrien, Dalmatien, Italien, Ungarn, Böhmen und Österreich, die unter dem Kommando von Kapitän Carl Weyprecht und Expeditionsleiter Julius von Payer diese Expedition unternahmen. Die Geschichte der letzten großen Landentdeckung auf unserem Planeten ist auch die Geschichte des zu seiner Zeit modernsten Expeditionsschiffes, der „Admiral Tegetthoff“.
    Der Mannschaft war das Schiff fast drei Jahre lang Heimat. Vom Eis gefangen, driftete die Tegetthoff weiter nach Norden, weiter als je zuvor ein Mensch gekommen war. Die Entscheidung des Kapitäns, das vom Eis gefangene Schiff zu verlassen und zu Fuß den Marsch über das Packeis zurück nach Sibirien anzutreten, führte zu einer der spektakulärsten Mannschaftsleistungen der internationalen Polargeschichte. Über drei Monate waren die Männer unterwegs, bis sie vor der sibirischen Küste von russischen Fischern gerettet wurden. Regisseur Helmut Voitl und seinem Team ist es auf vier Arktis-Expeditionen nach Franz-Joseph-Land gelungen, diese abenteuerliche Fahrt der Tegetthoff durch das Eismeer realitätsnah abzubilden.
    Gedreht wurde dabei an Originalschauplätzen auf Franz-Joseph-Land in der Russischen Arktis. Dafür zollten selbst BBC-Spezialisten den österreichischen Filmemachern höchste Anerkennung: „Noch nie zuvor arbeitete ein professionelles Filmteam so weit nördlich, jenseits des 81. Breitengrades. Selten konnte eine Filmkamera Bilder und Szenen der Arktis von größerer Authentizität festhalten.“ (Text: 3sat)
  • Das Leben an den Polen ist hart und rau, wer in diesen unwirtlichen Breitengraden überleben will, muss ganz besondere Überlebensstrategien entwickeln. Die UNIVERSUM-Doku „Eisige Welten – Das Reich der Kälte im Bann des Klimas“ zeichnet ein eindrucksvolles Portrait der arktischen und antarktischen Wildnis. Die spektakulären Perspektiven der bizarren, von Kälte geformten Landschaften geben Einblick in atemberaubende Lebenswelten – über und unter dem „ewigen“ Eis. Dessen Tage sind allerdings gezählt, und die beschleunigten klimatischen Veränderungen zeigen eine Welt in Bewegung, die Verlierer aber auch Gewinner hervorbringen wird. (Text: ORF)
  • Für den kurzen arktischen bzw. antarktischen Sommer ist eines kennzeichnend: unerwartet geschäftiges, pulsierendes Leben. Binnen weniger Wochen, in denen es kaum dunkel wird, muss die Brut aufgezogen werden, müssen sich die Tiere für weite Reisen bzw. für den harten, frostigen und lichtarmen Winter vorbereiten. Welche Verlockungen die hellen Sommer in den Polargebieten für Eisbären, Robben, Pinguine, Wölfe oder Schneeeule bereit haben, das zeigt diese Folge von „Eisige Welten“. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Fr. 12.06.2020 ORF 1
  • Die Sonne ist seit Wochen nicht untergegangen, jetzt verrinnt die Zeit bis zur Rückkehr der bitteren Kälte. In der kanadischen Arktis sind gewaltige Küstenstrecken freigelegt. Tausende Belugas, die weißen Wale des Nordens, ziehen über das offene Meer zu einer Flussmündung, einer der letzten erholsamen Treffpunkte, bevor der Ozean zufriert und die Wale zwingt, nach Süden zu reisen. Auch Millionen von Seevögeln müssen die letzten Tage unermüdlich nutzen, um ihre Jungen so zu stärken, dass sie den langen Flug in die Winterquartiere überleben. Ein Film von Vanessa Berlowitz und Alastair Fothergill. Bearbeitung: Andrea Lehner. (Text: ORF)
  • Vor rund 100 Jahren wurde im Schweizer Engadin der erste Nationalpark der Alpen gegründet: Der „Garten des Inn“ beherbergt auch heute noch die größte unangetastete Wildnis der Schweiz. Man wollte ein Refugium für Wildtiere schaffen und einen Ort, den sich die Natur selbst, ohne Eingriff des Menschen, gestaltet. Für diese Dokumentation haben sich Kurt Mayer und Judith Doppler ein Jahr lang der faszinierenden Region des Engadin gewidmet. Wenn sich im Frühling die Morgensonne in den blaugrünen „Augen“ der Oberengadiner Seenplatte spiegelt, dann füllen sich langsam die Wildbäche der Region, und mächtige Wasserfälle stürzen die riesigen Felswände hinab.
    Der Wasserreichtum haucht dieser hochalpinen Region Leben ein. Durch das Wasser ist es auch im Sommer grün, Wildtiere wagen sich bis in extreme Höhen vor. Ein Wassertropfen, der hier während eines sommerlichen Gewitters fällt, darf sich entscheiden, ob er über Inn und Donau ins Schwarze Meer fließt, über den Rhein in die Nordsee will oder den Weg nach Süden nimmt, um schließlich in der Adria zu landen. Heute jagen im Engadin Steinböcke munter über steile Wände, und prächtige Bartgeier betreiben eifrig ihre Knochenschmieden.
    Und selten, aber doch regelmäßig, steckt auch wieder ein Luchs seine Nase in diese hochgelegene alpine Wildnis. Aber das war nicht immer so: Durch die intensive Bejagung ging der Steinbock-Bestand in der Schweiz massiv zurück, und um 1906 waren Steinböcke endgültig ausgerottet. Nur noch im italienischen Gran Paradiso, im königlichen Jagdrevier im Aostatal, gab es noch einen kleinen Steinbock-Bestand, strengstens bewacht von den königlichen Jägern. Erst das beherzte Einschreiten eines betuchten Schweizer Hoteliers sorgte für die Rückkehr der Steinböcke in die Schweiz.
    Etwa 100 Jahre später ist im Engadin ein weiteres Alpentier wieder heimisch geworden: der Bartgeier. Den Bart tragen tragen Männchen wie Weibchen, seine Flügelspannweite beträgt bis zu drei Meter, und er ist einer der faszinierendsten Gleiter über den mächtigen Alpentälern des Engadins. Aber auch er wurde im Lauf des 19. Jahrhunderts ausgerottet. Durch den Erfolg eines internationalen Wiederansiedlungsprojekts findet man den Bartgeier auch wieder im Engadin. Weit oben am Berg, auf hochgelegenen Brunftplätzen, kämpfen auch wieder dominante Rothirsche im September und Oktober, oft schon im Schnee, um die weiblichen Tiere.
    Auch ihr Bestand hat sich wieder erholt: Um 1850 gab es durch die rücksichtslose Bejagung fast keine Hirsche mehr in der Schweiz. Während die Hirschkühe mit ihren Kälbern in gemischten Rudeln leben, bleiben die Geweih tragenden männlichen Hirsche lieber unter sich. Die Dokumentation taucht in ein kleines Tierrefugium mit großer Vergangenheit ein, in ein wildes Land am Rande von Gletschern und dunklen Wäldern – eine Reise zu den Quellen des Inn. Seit der Gründung des Nationalparks war die Region beispielgebend für viele ähnliche Projekte und Vorbild für Dutzende weitere Parks im alpinen Raum. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 02.12.2014 ORF 2
  • Die archäologische Grabung in Ephesos in der Nähe der türkischen Stadt Izmir begannen ursprünglich als Schatzsuche nach dem geheimnisumwitterten Tempel der Artemis, dem Artemision, einem der Weltwunder der Antike. Sie wurde unter österreichischer Leitung zu einer systematischen Aufarbeitung unzähliger Grabungsfunde – mit dem Ziel, die historischen Zusammenhänge dieser von Legenden und Mythen umrankten Stadt Kleinasiens zu klären. Große Namen wie Krösus, Alexander der Große, Marcus Antonius, Cleopatra, der Apostel Paulus, Johannes der Evangelist und die Gottesmutter Maria sind eng mit dem „Mythos Ephesos“ verbunden. Der Film stellt die Legenden den wissenschaftlichen Fakten gegenüber und verlebendigt in behutsam nachgestellten Spielszenen, historischen und hochkarätigen Computeranimationen die Begebenheiten. Ein Film von Alfred Vendl (Text: ORF)
  • 50 Min.
  • Die Reise der Krokodile ist eine Reise durch die Zeit. Eine Reise zu den unbekannten, überraschenden Seiten der tropischen Paradiese Kuba und Hispaniola. Sie sind die ältesten Inseln in der Karibik mit Salzseen, frostigen Dreitausendern, Karstgebirgen und Sümpfen. Diese Inseln entstanden, bevor sich die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika schloss, bevor es die Karibik gab. Auf ihnen entwickelten sich eigene Säugetierfamilien, die sich wegen der Isolation und der fehlenden Raubsäugetiere bis zur Ankunft des Menschen gut behaupten konnten.
    Auf Kuba leben zwei grundverschiedene Krokodile: Das Spitzkrokodil an den Küsten und das Kubakrokodil im Landesinneren im Süßwasser. Die Krokodile auf Kuba sind eng miteinander verwandt und doch ganz unterschiedlich. Während das Spitzkrokodil nach wie vor ein Wasserraubtier ist, jagt das Kubakrokodil oft an Land. Besonders kräftige Beine machen es auf trockenem Boden beweglicher als jedes andere Krokodil. Das Kubakrokodil frisst lieber für sich alleine – anders, als man es von den Krokodilen erwartet und am Festland beobachten kann. (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Der Wiener Friedhof bietet mit 2,5 Millionen Quadratmetern nicht nur eine Ruhestätte für drei Millionen Menschen, sondern auch viel Raum für eine artenreiche Tierwelt. Turmfalken brüten auf den Zinnen der Kirche, Rehe naschen vom Efeu auf dem alten jüdischen Friedhofsteil, Steinmarder und Waldkauze jagen sich gegenseitig die Mäuse ab, Feldhamster kommen den Bestattern beim Ausheben neuer Gräber regelmäßig in die Quere. Es ist kein Zufall, dass sich im Simmeringer Biotop eine ungewöhnlich große natürliche Vielfalt bilden konnte. Spezielle Schutzprogramme fördern anspruchsvolle Arten wie Neuntöter oder Grünspechte, die sonst selten geworden sind. So sind die auf dem Zentralfriedhof weit verbreiteten Feldhamster auf der österreichischen „Roten Liste“ bereits als gefährdet eingestuft. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 01.11.2005 ORF 2
  • Rumäniens Waldkarpaten, die heiße Steppe Spaniens, die romantische Inselwelt an der Küste von Wales, die mediterranen Bergzüge im Süden Frankreichs, die alpinen Welten Tirols: fünf europäische Naturräume, wild und unverbraucht; Lebensräume, die kontrastreicher nicht sein könnten – einmal mild und sanft, das andere Mal bizarr und unberechenbar. Die Dokumentation vereint diese Regionen in einem Film, denn sie alle haben eines gemeinsam: Die Fernweidewirtschaft, Transhumanz, genannt, bestimmt dort den Rhythmus des Lebens. Die letzten Nomaden Europas sind Wanderhirten, die mit riesigen Schaf- und Rinderherden oft hunderte Kilometer durchs Land ziehen, um von Winterweide zu Sommerweide – und wieder zurück – zu kommen. Auf alten Wegen, dem Wechsel der Jahreszeiten und den Spuren vieler Generationen folgend. Eine Dokumentation von Gernot Lercher (Text: ORF)
  • Gewaltige Wanderdünen an der Ostsee, Tausende von Seen eingebettet in bewaldete Moränenlandschaften, riesige Sümpfe, endlose Moore und dichte Urwälder an der Grenze zur Ukraine, schließlich im Süden die schroffen Gipfel der Hohen Tatra. Das alles hat Polen zu bieten. Kein anderes Land Europas hat größere Nationalparkflächen als Polen und so verwundert es kaum, dass hier noch viele Tiere leben, die anderswo in Europa längst ausgestorben sind: Wisente und Wiedehopfe, Kampfläufer und Elche. Allein im Schutzgebiet Bialowieza wurden mehr als 11.000 Tierarten gezählt. Polen trägt zu Recht den Titel: Europas wilder Osten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 02.06.2020 ORF 1
  • Die Everglades, im Süden Floridas gelegen, sind Amerikas imposantestes Marschland – 6.000 Quadratkilometer tropisch heißes Land, dominiert von einem Fluss, der nur selten als offene Wasserfläche zu tage tritt. Nur wenige Zentimeter tief und vollständig mit Gras bewachsen ist diese Sumpflandschaft ein Paradies und ein ideales Rückzugsgebiet für seltene Pflanzen und Tiere, wie Seekühe. Die Everglades zählen seit dreißig Jahren zum UNESCO-Weltnaturerbe. Da sich der Nationalpark allerdings nur auf zwanzig Prozent der Fläche der ursprünglichen Feuchtgebiete erstreckt, war die Landschaft auch immer bedroht: Drainagesysteme und Landwirtschaft setzen dem einmalige Biotop durch Trockenlegungen und Umweltverschmutzung stark zu. Dieser filmische Streifzug durch die Wasserwildnis der Everglades führt vom Lake Okeechobe im Norden bis an die äußerste Südspitze der Halbinsel Florida. Ein Film von Brian Armstrong Deutsche Bearbeitung: Martin Mészáros (Text: ORF)
  • Wie werden wir mit dem Klimawandel fertig, und welche Auswirkungen wird er auf Fauna und Flora haben? Es gibt ernstzunehmende Zeichen, dass sich ökologische und biologische Verschiebungen nicht nur fernab vollziehen, sondern auch in Europa, vor unserer Haustür. Diese Dokumentation will aufklären, welche Tiere und Pflanzen sich in den nächsten Jahren in Mitteleuropa ausbreiten könnten; z. B. eine Zeckenart, die ursprünglich in Afrika heimisch war und malariaähnliche Krankheitssymptome verursacht. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 02.12.2008 ORF 2
  • Der preisgekrönte Naturkameramann Vianet Djenguet („Planet Erde 3“ und „Attenborough’s Life In Colour“) begleitet ein Team von Naturschützern im Kahuzi-Biega-Nationalpark im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, um die Rettung der stark gefährdeten östlichen Flachlandgorillas zu dokumentieren. Drei Monate lang sucht das Team Tag für Tag eine Gruppe von 23 Tieren auf. Im Zuge dieses „Gewöhnungsprozesses“, versucht Vianet, eine Bindung zu dem berüchtigten Alphamännchen der Familie, einem 200 Kilogramm schweren Silberrücken namens Mpungwe, aufzubauen. Erst wenn dieser die Menschen in seiner Nähe duldet, ist es möglich, Touristen durch den Nationalpark zu führen, was wiederum eine wichtige Einnahmequelle zur Finanzierung der Pflege und des Schutzes der östlichen Flachlandgorillas darstellt.
    Es ist ein beispielloses, aber auch gefährliches Projekt, das für Vianet mehr als nur Arbeit bedeutet: Er wurde nahe der Grenze in der benachbarten Republik Kongo geboren und hat die Folgen der politischen Instabilität in seinem Heimatland miterlebt. Er kennt die Auswirkungen von Kriegen auf die Tierwelt der Region und ist sich der Gefahren bewusst, denen die Gorillas ausgesetzt sind – Wilderei, Abholzung, menschliche Krankheiten und bewaffnete Milizen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 26.03.2024 ORF 2
  • 45 Min.
    junge Silberreiher am Nest.
    Der Neusiedler See ist Österreichs größter See und der westlichste Steppensee Europas. Der Film stellt die „Naturwunder“ und die charakteristischen Tiere an seinen Ufern vor. Der „Nationalpark Neusiedler See Seewinkel“ ist eine Schnittstelle ohne Gleichen: Hier treffen die Alpen auf Steppe, hier kann man den Hauch des Nordens ebenso fühlen wie die Wärme des Mittelmeeres – und das alles auf nur 115 Höhenmetern. Dazu kommt die Bedeutung der Region als Rastplatz für Zugvögel: Im Frühling, wenn sie nach Norden ziehen, und im Herbst, wenn es nach Süden geht, werden der See und seine Umgebung von Hunderttausenden Vögeln besucht – Ereignisse, die Jahr für Jahr Birdwatcher aus aller Welt nach Österreich führen. Das Gebiet, das zu vier Fünfteln auf österreichischem und zu einem Fünftel auf ungarischem Territorium liegt, ist so außergewöhnlich, dass es 2001 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 13.10.2015 ORF 2
  • 45 Min.
    Mittlerweile besteht kein Zweifel mehr: Es wird heiß auf unserem Planeten. Die Temperatur der Erde hat sich in den vergangenen hundert Jahren um 0,8 Grad Celsius erhöht und ist weiter im Ansteigen begriffen. Aber wie gehen Menschen, die schon jetzt an Orten leben, wo Luft und Erde glühen, mit der Hitze um?
    Das kälteste aller bewohnten Gebiete der Erde ist das Hochland von Oimjakon in Nordostsibirien. Werden die Bewohner dieser Dörfer zu den wenigen Gewinnern der Klimaerwärmung zählen? Mittlerweile ist sicher: Es wird heiß auf dem Planeten Erde. Die Temperatur hat sich in den vergangenen 100 Jahren um 0,8 Grad Celsius erhöht und ist weiter im Ansteigen begriffen. Wie gehen Menschen, die schon jetzt an Orten leben, wo Luft und Erde glühen, damit um? Wie widerstehen Tiere und Pflanzen extremen Temperaturen? (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Filmteam beim Dreh in Viganella, Italien.
    In Longyearbyen, der Hauptstadt der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen, ist von Oktober bis Februar dauerhaft Nacht. Das andere Extrem ist die Gegend um Yuma im US-Bundesstaat Arizona. Dort ist es an 340 Tagen im Jahr absolut wolkenlos – was alljährlich Sonnenhungrige anzieht. Quartzsite, Arizona/​USA, hat im glühend heißen Sommer 2500 Einwohner, im Winter eine Million. Die 200 Bewohner der zwischen Felswänden eingekeilten Gemeinde Viganella in Norditalien waren jahrhundertelang im Winter zu einem Schattendasein verdammt. Denn ab November verschwindet die Sonne für 83 Tage hinter den Berggipfeln. Die Idee eines ehemaligen Bürgermeisters sorgte für Abhilfe: Er ließ einen riesigen Spiegel aufstellen, der das Sonnenlicht über den Bergen einfängt und hinunter auf den Dorfplatz spiegelt. Das hat Viganella weltweit bekanntgemacht. St. Shotts in Neufundland ist bekannt als der nebeligste Ort der Welt. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Filmteam und Goldminenarbeiter während eines überraschenden Schlechtwettereinbruchs vor der Mine Peru.
    In naher Zukunft werden sich durch die Klimaerwärmung einige Siedlungsgebiete als unbewohnbar erweisen, andere werden neu erschlossen werden müssen. Wo liegen die Grenzen des Möglichen? Wie ist das Leben auf Meereshöhe verglichen mit dem in den Gebirgsgipfeln: Wie das in den flachen Lagunen und Palmenstränden der Südseeinseln verglichen mit dem auf 4000 Meter im Hochland von Äthiopien? Weiter geht es von den seit Urzeiten besiedelten Ufern des Toten Meeres, die 408 Meter unter dem Meeresspiegel liegen, auf 5.400 Meter Höhe in das Goldgräberstädtchen La Rinconada in den peruanischen Anden – dem höchsten bewohnten Ort der Welt. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Eine Dromedar Karawane verlässt das kleine Kanuridorf Indil mit Salz für eine einwöchige Reise nach Nigeria.
    Regenfälle mit 60 Litern Niederschlag in der Stunde in Österreich, tödliche Trockenheit dagegen am Horn von Afrika – das sind Ereignisse, die mögliche Klima-Szenarien vor Augen führen. Auch gemäßigte Regionen sollen im 21. Jahrhundert möglicherweise „extrem“ werden. Weite Teile der Welt werden austrocknen, während andere im Regen versinken. Wie geht der Mensch mit solchen Verhältnissen um? Antworten darauf findet man in jenen Gebieten, wo schon jetzt außergewöhnliche Verhältnisse herrschen, und wo die Menschen am Limit leben. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Der Film lädt ein zu einer Entdeckungsreise in die verborgene Welt der Amphibien und zeigt diese oft verkannten Tiere und ihre faszinierende Lebensweise in ihrer ganzen Bandbreite. Sie reicht vom kleinen, aber tödlich giftigen Pfeilgiftfrosch Südamerikas zum schweren, aber scheuen Goliathfrosch in Westafrika, vom Waldfrosch, der sein eigenes Frostschutzmittel herstellt, zum Darwinfrosch, der auf verblüffende Art für Nachkommen sorgt. Wenn ein Frosch auf einem Seerosenblatt im Teich sitzt, ist sein Hauptanliegen das Überleben. Er muss Beute finden und fangen – und er muss versuchen, sich selbst möglichst gut vor Fressfeinden zu verstecken.
    Der Glasfrosch hat dabei einen Vorteil: Er ist schlecht zu sehen. Sein Umriss verschwimmt, ganz besonders bei Sonnenlicht. Denn der Glasfrosch ist durchscheinend, Sonnenstrahlen werden von seiner Haut nicht reflektiert, sondern durchgelassen. Bei genauem Hinsehen kann man sein Skelett und seine inneren Organe erkennen – aber die äußere Froschkontur verschwimmt dem Jäger vor den Augen. Frösche sind nicht nur die ungekrönten Könige des Weitsprungs, manche Arten betätigen sich gar als Fallschirmspringer.
    Der Rotaugenlaubfrosch lebt in den Baumkronen des Regenwaldes in Südamerika. Mit den Haftscheiben an seinen übergroßen Händen und Füßen hat er sicheren Halt, selbst auf dünnen Zweigen. Doch auch seine gefährlichsten Fressfeinde – Baumschlangen – bewegen sich sicher in schwindelnden Höhen. Bei Gefahr kann sich dieser Frosch jedoch einen Sprung ins Ungewisse erlauben: Schwimmhäute zwischen seinen Fingern und Zehen sowie spezielle Hautlappen an seinen Armen und Beinen wirken wie ein Fallschirm und erlauben ihm, den freien Fall nicht nur abzubremsen, sondern sogar zu steuern.
    Sein besonders elastisches Skelett federt dann den Schock der Landung zusätzlich ab. Die größten Frösche leben in Afrika. Der trotz einer stattlichen Körperlänge von beinahe 40 Zentimetern äußerst scheue Goliathfrosch führt ein verborgenes Dasein, der Afrikanische Ochsenfrosch hingegen ist nicht zu übersehen – und schon gar nicht zu überhören. Seinen Namen verdankt er seinen Rufen, die an das Gebrüll von Rindern erinnern. Ausgewachsene Männchen können fast eineinhalb Kilogramm schwer werden. Um die Trockenheit zu überdauern, vergraben sich die Ochsenfrösche im Boden; bei Regen kommen sie hervor, um zu jagen und sich fortzupflanzen.
    Zu ihren Beutetieren gehören neben wirbellosen Tieren auch Mäuse, Ratten, Vogeljunge und Schlangen – und sogar Artgenossen. Revierkämpfe enden nicht selten tödlich, doch wenn es um den Nachwuchs geht, zeigen sich die Ochsenfrosch-Männchen von einer unerwartet fürsorglichen Seite: Sie bewachen und verteidigen die heranwachsenden Kaulquappen nicht nur – wenn die afrikanische Sonne die Lacke verdunsten lässt, in der die Brut heranwächst, gräbt der Vater mit seinen starken Hinterbeinen einen „Kanal“, durch den die Jungen in einen größeren Tümpel hinausschwimmen können.
    Noch einen Schritt weiter geht der Darwinfrosch, wenn es um die Brutpflege geht: Dieser kleine in Südamerika beheimatete Frosch bewacht seinen Nachwuchs nicht nur, er „verschluckt“ ihn regelrecht. Das Männchen nimmt die frisch geschlüpften Kaulquappen ins Maul und befördert sie in den Kehlsack unter seiner Zunge. Dort wachsen sie heran, bis sie sich zu fertigen kleinen Fröschen verwandelt haben. Dann muss der Vater seine Jungen wieder hervorwürgen – bis zu 19 auf einmal. (Text: 3sat)
    • Alternativtitel: Dynasties - Der Clan der Tiere (1): Schimpansen
    Eine heroische Tigerin, ein aufopfernder Pinguin, eine mutige Löwin, eine tapfere Wildhündin und ein cleverer Schimpanse – sie stehen im Mittelpunkt der neuen BBC-Blockbuster-Reihe „Familienclans – Bündnis der Tiere“. So unterschiedlich ihre Lebensbedingungen auch sein mögen, sie alle haben ein gemeinsames Ziel: Sie müssen ihre Familie gegen alle Feinde schützen. Den Auftakt macht das Schimpansen-Männchen David aus dem Senegal. Ihm und seinem Clan stehen harte Zeiten bevor, denn Dürre, Hitze und Feuer haben das Nahrungsangebot im Revier weitgehend vernichtet.
    Rivalen sehen ihre Zeit gekommen und trachten nach der Führungsposition. Sie fallen über den Schimpansen David her. Und es scheint, als würden sie nur von ihm ablassen, weil sie glauben, er sei tot. Dies ist das berührende Portrait eines Schimpansen-Männchens, eine Geschichte über Macht und Diplomatie, über Freundschaft und Familienbande – ungeschönt, intensiv und packend. Ein Film von Rosie Thomas Deutsche Bearbeitung: Doris Hochmayr (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 08.01.2019 ORF 2

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