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  • Schroffe Küsten und unberührte Urwälder, massive Gletscher und sanfte Grasebenen – in Skandinavien fügen sich die landschaftlichen Gegensätze zu einem facettenreichen Gesamtkunstwerk zusammen. Daneben bieten weitläufige Strände und das milde Klima einen reizvollen Kontrapunkt. Darüber hinaus ist die atemberaubende skandinavische Landschaftskulisse Heimat einer vielfältigen Tierwelt, darunter zahlreiche Spezialisten, die an das Leben im rauen Klima perfekt angepasst sind. Ob Moschusochsen in der Bergtundra Norwegens, Sperbereulen und Elche im bewaldeten Hügelland Schwedens oder die Insektenwelt des dänischen Raabjerg Mile, der größten Wanderdüne Europas – in Skandinavien gibt es sie noch: Europas letzte Wildnis. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 01.08.2017 ORF 2
  • Schroffe Küsten und Fjorde, unberührte Urwälder, massive Gletscher und sanfte Ebenen – im hohen Norden Europas fügen sich die landschaftlichen Gegensätze zu einem facettenreichen Gesamtkunstwerk, das die Natur geschaffen hat. Es ist ein Land der Vielfalt und der Kontraste. In atemberaubenden Bildern präsentiert UNIVERSUM ein bisher unbekanntes, vielschichtiges Bild des wilden Skandinavien. Die Sendung widmet sich den rauen und ungezähmten letzten Wildnisregionen Norwegens und Schwedens. Im Land der Elche und Moschusochsen, der Braunbären und Kegelrobben bestimmen Schnee und Eis über die Hälfte des Jahres die Lebensbedingungen.
    Es ist ein Gebiet der Extreme – monatelange Dunkelheit, gefolgt von wochenlangem Sonnenschein, mildes Meeresklima nur einen Steinwurf entfernt von der strengen Tundra. Hier liegt die Heimat seltener Pflanzen und Tiere sowie faszinierender Naturschauspiele wie etwa das Farbenspiel der Polarlichter am winterlichen Himmel – das geheimnisvolle Reich der Trolle aus den nordischen Sagen zum Greifen nah. (Text: ORF)
  • In nur 115 Kilometern vom Salzwasser der Adria bis in die Schnee- und Eiswelt der Alpen, von Null auf knapp Dreitausend – Slowenien bietet auf kleinstem Raum nahezu alle Klimazonen und Lebensräume Europas. „The world in a nutshell“ – wer die Welt erkunden will, der studiere Slowenien! Das kleine Land hat Höhlensysteme wie Südostasien, Wälder wie Kanada, smaragdfarbenes Wasser wie die Karibik und üppig bewachsene Schluchten wie Costa Ricas Regenwälder. Auch die Artenvielfalt kann sich mit dem zentralamerikanischen Öko-Musterland messen: während an der Küste Sloweniens zierliche Flamingos nach kleinen Krebsen suchen, trotten nur wenige Kilometer entfernt zottelige Braunbären durch den Wald. Einzigartig für Europa. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 04.10.2022 ORF 2
  • In einer atemberaubenden Naturkulisse im äußersten Nordwesten Sloweniens schillert der smaragdgrüne Wildfluss wie flüssiger Edelstein: die Soca, der slowenische Oberlauf des Isonzo. Im funkelnden Wasser tummeln sich zahlreiche seltene Tierarten wie die Marmorata Forelle. Sogar Bären und Wölfe finden im Soca-Tal ideale Lebensbedingungen vor. Die Dokumentation „Soca – Der smaragdene Fluß“ führt zu einer der letzten unberührten Flusslandschaften Europas. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 20.05.1997 ORF 2
  • Die Atacama zwischen Chile, Bolivien und Peru ist die größte Wüste des amerikanischen Kontinents und die trockenste der Erde. Der österreichische Forscher Thaddäus Haenke erkundete sie. Zur Zeit der Französischen Revolution macht er sich auf den Weg nach Südamerika. Im Auftrag der Spanischen Krone soll er die Tier- und Pflanzenwelt der unbekannten Landschaft am Rande der Anden erforschen. Die Dokumentation folgt seinen Spuren in der Wüste Atacama. Was Haenke fand, waren Mineralien und Steine, die die Welt verändern sollten – in der chilenischen Wüste stieß der böhmische Universalgelehrte auf Salpeter, das „weiße Gold“.
    Das „Universum“-Team durchquerte die Atacama von der Pazifikküste bis in die bolivianische Dschungelwelt und traf auf eine Wüstenlandschaft voller Überraschungen. Das Forscherleben Thaddäus Haenkes begann mit Pannen: Im Jahr 1789 verpasste er in Spanien jenes Schiff, das ihn zu einer Südsee-Expedition mitnehmen sollte. Später erleidet er an der argentinischen Küste Schiffbruch und versäumt erneut sein Forschungsschiff. Um es noch einzuholen, muss er zu Pferd das damals den Europäern nahezu unbekannte Südamerika bis zur Küste Chiles durchqueren.
    Haenke entdeckte auf dieser Reise ungeheure Bodenschätze. Heute gilt er als Entdecker der riesigen Salpeterlager in der Atacama: Am Rande der Wüste, in der Stadt Arequipa, stellt er die heilende Wirkung der örtlichen Thermalquellen fest. Die Veröffentlichung seiner Entdeckung verwandelt die Stadt in ein noch heute beliebtes Kurbad. Die berühmten Schwefelquellen helfen bei Rheumatismus und Hautkrankheiten. Im heutigen Bolivien führte Haenke außerdem die erste allgemeine Pockenschutzimpfung durch und setzte sich für die medizinische Versorgung der unterdrückten Indios ein.
    Die spanische Obrigkeit beobachtete den Fremden und seine offensichtlich revolutionären Ansichten mit Misstrauen. 1816 starb er im Alter von 54 Jahren unter ungeklärten Umständen. Wurde er vergiftet? Hatte er heimlich die aufständischen Indios gegen die spanische Krone mit Schießpulver versorgt? 200 Jahre später ist das Reisen in der Wüste Atacama immer noch ein Abenteuer. Unsichere Straßen führen durch bizarre Mondlandschaften, die Temperaturen schwanken zwischen 40 Grad plus am Tag und 15 Grad minus in der Nacht. (Text: 3sat)
  • Mitte des 19. Jahrhunderts durchquert der 29-jährige Hamburger Ethnologe und Botaniker Heinrich Barth als erster Europäer die Sandwüste und erreicht die goldene Stadt Timbuktu am Fluss Niger. In fünf Jahren legt die Expedition über 15 000 Kilometer zurück. Barth sammelt auf Tausenden von Notizbuchseiten Informationen über Geologie und Ethnologie, über die Pflanzen- und Tierwelt der Wüste. Der Film folgt den Spuren der Forscher durch die Sahara. (Text: 3sat)
  • In den 1920er-Jahren durchquert der schwedische Abenteurer Sven Hedin mit 60 Begleitern die Wüsten Gobi und Taklamakan auf der Suche nach einer Flugroute von China nach Europa. Dabei löst er auch das Rätsel der „Wandernden Seen von Lop Nor“ inmitten der Wüste Taklamakan. Das Filmteam trifft auf seinen Spuren auf versunkene Mongolenstädte, kämpft sich durch Sandstürme und kreuzt die Pfade der Seidenstraße. (Text: 3sat)
  • Im Herzen des Okavango Deltas gründet eine einsame außergewöhnliche Wildhündin ein neues Rudel aus der unwahrscheinlichen Allianz von Hyänen und Schakalen. Sie betrachtet dieses unglaubliche Team nicht nur als Jagdgemeinschaft, sondern auch als ihre Familie. Sie hilft den Schakalen sogar, ihre Jungen aufzuziehen, indem sie für sie jagen geht! Was ist hier los mit diesem einzigartigen Raubtier-Trio? (Text: ORF)
  • Am Donnerstag, den 23.08.2007, sorgte die Geburt eines Pandababys im Tiergarten Schönbrunn für helle Aufregung. Der rosarote, laut fiepende Winzling war das erste Pandababy Europas, das auf natürliche Weise gezeugt wurde. In den darauf folgenden zwei Jahren wurde das schwarz-weiße Fellknäuel zum Liebling der Tiergartenbesucher. Dieser Film lässt nun die Highlights der beiden vergangenen Jahre Revue passieren und begleitet den halbwüchsigen Panda auf seiner Reise in seine angestammte Heimat China. Ein Film von Heinz Leger (Text: ORF)
  • 45 Min.
    Die Landschaft im Süden Niederösterreichs ist geprägt von den letzten Ausläufern der Alpen. Dieser filmische Streifzug präsentiert die „Sonnenberge“ mit ihrer vielfältigen Natur und Kultur – ein umfassendes Porträt dieses Lebensraumes und seiner Bewohner. Der eine züchtet „Alpenlachse“, der andere „hat Pech“: Hier gewinnen Bauern im Nebenerwerb als „Pecher“ auf traditionelle Weise das Harz der Schwarzkiefer – für Kosmetikprodukte, Terpentinöl sowie Kolophonium für Instrumentensaiten. In der Region zwischen Rax und Buckliger Welt finden sich auch die Hausberge der Wiener: Für viele Erholung Suchende und Extremsportler, Naturliebhaber und Kulturfreunde liegt dieses Paradies praktisch vor der Haustür.
    Die Landschaft im Süden Niederösterreichs ist geprägt von den letzten Ausläufern der Alpen. In der Region zwischen Rax und Buckliger Welt finden sich auch die Hausberge der Wiener. Für Erholungsuchende und Extremsportler, Naturliebhaber und Kulturfreunde liegt dieses Paradies praktisch vor der Haustür. (Text: 3sat)
  • Blick auf die Wachau mit Dürnstein. Das Tal ist eine von nur mehr zwei freien Fließstrecken, die der Donau geblieben sind.
    Rund 36 Kilometer ist es lang, das weltberühmte Donautal in Niederösterreich: die Wachau. Der ikonische blaue Turm der Stiftskirche von Dürnstein, die sagenumwobene Burgruine über dem gleichnamigen Ort, die prachtvolle Marillenblüte, die im Sommer aromatische Früchte verspricht, oder die steilen Weinterrassen mit ihren von Hand gelegten Trockensteinmauern: Sie alle haben den Ruf der Wachau begründet. Aber erst das Zusammenspiel zwischen Kulturlandschaft und Naturraum macht diesen Ort zu einem außergewöhnlichen Schatz und hat ihn im Jahr 2000 in den Rang des UNESCO-Welterbes erhoben.
    Neben architektonischen Juwelen und kulturlandschaftlichem Gestaltungsreichtum gibt es noch eine andere, verborgene Seite. Das sonnendurchflutete Tal bietet durch das milde, fast mediterrane Klima Tier- und Pflanzenarten einen besonderen Lebensraum. Kleine, aber umso schillerndere Wesen suchen hier nach Licht, Wasser und Wärme: In die Welt der „Sonnentiere der Wachau“ taucht die von Leyla Movahedi neubearbeitete „Universum“-Dokumentation von Kurt Mündl am Dienstag, dem 25. Juli 2023, um 20:15 Uhr in ORF 2 ein.
    Wenn die Wachau ein heimliches Wappentier hat, ist es die Smaragdeidechse. So steht ihr Name auch für die höchste Qualitätsstufe der Weine der Region – ein Zeichen dafür, wie sehr das kleine, juwelengrüne Reptil geschätzt wird. Während der Paarungszeit leuchtet die Färbung der Männchen besonders intensiv, an Hals und Kopfseiten kommt ein leuchtendes Blau hinzu. Die aufgeheizten Trockensteinmauern helfen den wechselwarmen Tieren, die Körpertemperatur auch nach Sonnenuntergang zu halten und bieten gleichzeitig Unterschlupf.
    Gefährdet wie die Smaragdeidechse ist auch die Gottesanbeterin. Die Fangbeine hält sie in Ruhestellung vor dem Körper gefaltet, der maskenhafte, bewegliche Kopf unterstreicht ihr faszinierendes Aussehen. Trockenrasen bieten dem wärmeliebenden Insekt geeignete Lebensräume, die Gelege mit bis zu 200 Eiern überdauern die kalte Jahreszeit in gut getarnten Paketen aus erhärteter Schaummasse. In der östlichen Wachau leben kleine Verwandte der Murmeltiere, die genauso gerne den Überblick behalten: Die wachsamen Ziesel halten sich dazu aufrecht auf den Hinterpfoten.
    Sie schaffen es in dieser Haltung sogar, einen kleinen Snack einzunehmen, den sie geschickt in den Vorderpfoten halten. Dank ihrer dehnbaren Backentaschen haben sie die Jause immer dabei. Wenn es um die Zerbrechlichkeit der Unterwasserwelt der Donau geht, macht das Schicksal des Huchens deutlich, dass eine idyllische Landschaft mit romantischen Architekturjuwelen kein Maßstab für einen intakten Lebensraum ist.
    Einst war der Fluss voll von „Donaulachs“, jetzt ist er akut vom Aussterben bedroht. Der österreichischen Donau bleiben heute nur mehr zwei freie Fließstrecken, unverbaut von den Staustufen der Wasserkraftwerke. Und eine dieser Lebensadern strömt durch das Tal der Wachau. Das Zusammenspiel zweier Lebenswelten bleibt prägend für das vielgerühmte Donautal. In dieser uralten, von Menschen geprägten Kulturlandschaft gab es immer auch Platz für Wildnis. Jetzt zeichnet sich ab, dass dieser Platz auch freigehalten werden muss. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 25.07.2023 ORF 2
  • In aufgelassenen Abbaugebieten wie Sandgruben oder Steinbrüchen entwickeln sich mit der Zeit hochkomplexe Biotope, die vielen Tierarten einen neuen Lebensraum bieten können. In Steinbruchwänden brüten Uhus, und in alten Sandgruben scharren Uferschwalben und Bienenfresser ihre Bruthöhlen in die senkrechten Wände. Am Fuß der Sandgrubenwände siedeln sich Füchse und Dachse an, und an den Tümpeln tummeln sich Frösche, Kröten und Libellen. Die Dokumentation schildert Verhalten und Überlebenskampf der Tiere in einer ehemaligen Industrielandschaft sowie deren Rückeroberung. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 23.11.1999 ORF 2
  • Der gebürtige Steirer und mehrfach ausgezeichnete Spiel- und Dokumentarfilmregisseur Curt Faudon porträtiert das Leben im südsteirischen Hügelland bis hin zur Istrischen Küste. Die landschaftlich grandiose Region war einst die Wein-, Korn- und Fisch-„Kammer“ der k.-u.-k.-Monarchie. Schwere Gewitter und Stürme beeinflussen das Leben der Weinbauern und Fischer ebenso wie Trockenperioden – ein ständiger Kampf mit der Natur. Mehrmals im Jahr bestimmen traditionelle Feste das Leben: Dann wird gefeiert und gedankt für Wein und Fisch. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Do. 19.10.2000 ORF 2
  • 7,5 Trillionen Sandkörner liegen auf den Stränden der Welt – mehr als wir Sterne im Universum sehen können. Jeder einzelne Strand ist ein Mikrokosmos für sich.
    Wenn die menschlichen Invasoren, uniformiert in Badehosen, Bikinis und Sonnenhut, im Hochsommer den Strand bevölkern, ahnen sie oft nicht, welche spannenden Geschichten sich zwischen Strandlaken, Sandburgen und Restaurantterrassen abspielen: Zu ihren Füßen, im Wasser oder in der Luft haben die eigentlichen Ureinwohner des Strandes unterschiedliche Strategien entwickelt, um sich an den Touristentrubel anzupassen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 24.06.2025 ORF 2
  • Seit die ersten Pioniere den Südpazifik erkundeten, wird in seinen Gewässern auf erfinderische und zunehmend effektive Art gefischt – eine Bedrohung für die Natur. Während manche Inselbewohner noch auf traditionelle Weise mithilfe von Spinnenseide auf Fischjagd gehen, führt die industrielle Hochseefischerei immer mehr zur Ausrottung bedrohter Arten. Der Film fragt, ob es für die Rettung des Südpazifiks bereits zu spät ist. Hatten die Albatrosse lange Zeit als Symbol für eine schier unendliche Meereswildnis gegolten, landeten in den vergangenen Jahren Tausende als Beifang in den Netzen. Heute werden neue Techniken erprobt, um die Köder von den Vögeln fernzuhalten. Doch am Horizont lauert eine neue Gefahr: Inseln drohen im Meer zu versinken, Korallen sterben, und unheimliche Veränderungen in der Wasserchemie des Pazifiks gefährden winzige Lebewesen, die die Basis der Nahrungskette im Ozean bilden. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 08.09.2009 ORF 2
  • Der Südpazifik ist die Heimat von seltsamen Geschöpfen – riesigen Echsen mit Affenschwänzen, flugunfähigen Papageien, Pinguinen, die im Wald brüten, und Kängurus, die auf Bäumen leben. Und das sind nur einige der Besonderheiten, die sich in der Isolation der pazifischen Inselwelt entwickelt haben. Auf Neuseeland etwa erfüllten lange Zeit Fledermäuse die ökologische Funktion von Mäusen, während die Wälder von bizarren Vögeln regiert wurden. Als Neuankömmlinge die Küsten Neuseelands erreichten, hatte dies katastrophale Folgen für die heimische Tierwelt. Und so erging es vielen pazifischen Eilanden: Während zum Beispiel vor der Besiedelung durch den Menschen alle 100 000 Jahre eine neue Art Hawaii eroberte, so tauchen heute etwa 30 neue Arten pro Jahr auf. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 28.07.2009 ORF 2
  • Sella Gruppe Dolomiten.
    Beeindruckende Felswände und fruchtbare Täler – wo der afrikanische und der europäische Kontinent aufeinanderprallen, konnte ein vielfältiges Ökosystem entstehen. Südtirol beheimatet – geprägt von extrem tiefen Temperaturen und einem warmen mediterranen Klima gleichermaßen- eine bemerkenswerte Artenvielfalt. Im gesamten Land ragen die bis zu 25 Meter hohen Stämme der Zirbelkiefer aus den Böden. Im Osten des Landes findet man noch unberührte Torfmoore mit fleischfressenden Pflanzen und einer Vielzahl an Insekten. In den Bergen leben Gämsen und der Steinadler während in den Tälern noch Schmetterlinge wie der blaue Saphir, sowie seltene Schlangen und Insekten zu finden sind. Seit der letzten Eiszeit leben Menschen in Südtirol. Sie haben sowohl Hänge als auch Täler und Felder landwirtschaftlich genutzt. Bis heute leben Mensch und Natur hier in tiefer Symbiose. Doch Pflanzen und Tiere müssen sich mit den zunehmenden Veränderungen der Umwelt arrangieren und auf den Klimawandel reagieren. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 22.04.2025 ORF 2
  • 45 Min.
    Muräne.
    Das Motto „Tarnen und Täuschen“ als Erfolgsprinzip der Evolution: Die Dokumentation zeichnet am Beispiel einer kleinen Vulkaninsel nach, wie sich Biotope und Populationen entwickeln. Manche Lebewesen sind sehr erfinderisch, um sich in Ökosystemen zu behaupten. So haben sich Tiere im Lauf der Evolution entweder die erstaunlichsten Waffen oder außerordentliche Fähigkeiten im Tarnen und Täuschen angeeignet. Langsam, oft über Jahrtausende und Jahrmillionen – und meist durch Zufall – folgt eine Tierart der anderen. Die besten Zukunftschancen hat, wer sich am schnellsten und am geschicktesten an den Lebensraum anpasst. Denn evolutionäre Entwicklungen haben keinen Plan, sondern ein Ziel – und dieses Ziel heißt Leben und Überleben, für das einzelne Tier sowie für die gesamte Spezies. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 03.04.2012 ORF 2
  • Im Nordosten Italiens fließt ein mächtiger Fluss frei durch alpine Täler und Auenwälder, um schließlich ins Adriatische Meer zu münden. Der Tagliamento ist ein Fluss wie kein anderer, und die Tierwelt entlang seiner Ufer ist ebenso außergewöhnlich wie spektakulär. Die Rufe seltener, ikonischer Tiere, wie die des Wolfs, des Luchses und des Schakals hallen in den Wäldern und sind weit zu hören – bis tief hinein ins sogenannte Kanaltal. Als letzter unregulierte Fluss der Zentralalpen bahnt sich der Tagliamento je nach Niederschlag in Form von kleinen Bächen oder als reißender Strom den Weg Richtung Adria. Dort erschafft er das Fundament für Badefreuden zehntausender Touristen. Denn der goldene Sand auf dem sie liegen, den spülen nicht die Wellen der Adria heran. Nein, den bringt der Tagliamento. Da lässt sich in Vor- und Nachsaison auch der Rotfuchs, ein Opportunist und Kulturfolger nicht zweimal bitten – auf seiner Futtersuche unter Sonnenschirmen. Ein Film von Guiseppe Bucciarelli (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 12.11.2024 ORF 2
  • Wenn sich im Thayatal das Licht zwischen den Buchen und Bergahornen bricht, hört man nur das Zwitschern der Vögel in der unberührten Wildnis im nördlichen Waldviertel. Die nichtregulierte Flusslandschaft ist für viele Tier- und Pflanzenarten ein unersetzliches Rückzugsgebiet – ein Refugium der Natur. Bis zu siebzig Meter fallen die Felswände im canyonartigen Tal zur Thaya ab. An den bewaldeten Hängen finden viele Tierarten Brutplätze und reiche Nahrung, Vögel wie der Uhu, ebenso wie seltene Eidechsen, Dachse oder der bedrohte Fischotter. Und in den feuchteren, von Moosen bedeckten Wäldern klappert der menschenscheue Schwarzstorch …
    Eine Dokumentation von Heinz Leger (Text: ORF)
  • Seit jeher wird über die schwarzen Raben mehr geschrieben als über jeden anderen Vogel. Aus den Mythen und Legenden vieler Völker sind sie nicht wegzudenken. Bei Verhaltensforschern sind Raben wegen ihrer unglaublichen Denkleistungen bekannt, die denen der Papageien vermutlich überlegen sind. Die Intelligenz der Tiere beschäftigt auch die Wissenschaftler der Konrad-Lorenz-Forschungsstelle für Ethologie in Grünau. Im oberösterreichischen Grünau im Almtal versammelt sich nämlich seit einigen Jahren rund um die Forschungsstation regelmäßig einer der größten Rabenschwärme des Alpenraums, der zeitweilig bis zu 120 Vögel umfasst. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere So. 02.02.1997 ORF 2
  • Buntbarsch, Tanganjikasee.
    Der Tanganjikasee im Herzen Afrikas vereint zwei gleichermaßen magische Welten: Geschützte Wildnis an den Küsten mit Schimpansen, Elefanten und Antilopen und eine faszinierende Unterwasserwelt. In fünfzehn Millionen ungestörten Jahren hat die Evolution im See Wunder vollbracht. Es gibt Schwämme, Schnecken, Krebse, Milliarden von Süßwassersardinen, die eine wachsende Bevölkerung ernähren, und über zweihundert Arten von Buntbarschen. Ihre rätselhafte Vielfalt beschäftigt Wissenschaftler aus aller Welt, allen voran Biologen der Universität Graz. Das beeindruckendste Küstenmerkmal des Sees sind die Mahale-Berge in Tansania mit über 2000 Meter hohen Gipfeln. Der umgebende Regenwald beherbergt eine der größten Schimpansen-Populationen in Afrika, deutlich mehr als der weiter im Norden gelegene Gombe-Stream Nationalpark, die afrikanische Heimat der legendären Forscherin Jane Goodall.
    In Sambia, am südlichen Ende des großen Sees, wurde im letzten Augenblick eine Wildnis gerettet, die nur wenige je gesehen haben, das weite Busch- und Grasland des abgelegenen Nsumbu-Nationalparks. Hier trifft man auf türkisfarbene Buchten mit Flusspferden und Krokodilen, an den Ufern stillt die letzte Elefantenherde des Tanganjikasees ihren Durst und einen Steinwurf entfernt streifen große Büffel- und Antilopenherden durch ein Flickwerk aus Sümpfen, Flüssen und Savannen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 24.05.2022 ORF 2
  • 44 Min.
    Australisches Riesenkänguruh auf Maria Island
    Die Insel Tasmanien, südlich von Australien gelegen, bietet eine Vielzahl von Landschaftsformen, in denen sich die ungewöhnlichsten Tier- und Pflanzenarten wohl fühlen. Ob schneebedeckte Berge oder saftige Heidelandschaften, üppige Regenwälder oder bizarre Küsten: Die Insel bietet eine Vielzahl von Landschaftsformen, in denen sich die ungewöhnlichsten Tierarten wohl fühlen: Tüpfelbeutelmarder, Tasmanischer Teufel und Schnabeltier. Ursprünglich eine Sträflingsinsel, dann ein Land, dessen Bodenschätze und Waldreichtum jahrhundertelang rücksichtslos ausgebeutet wurden.
    Auf der anderen Seite ein Naturparadies, dessen einzigartige Schönheit bis heute unverwechselbar ist. Der Kärntner Gustav Weindorfer, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts den ersten Naturpark Tasmaniens geschaffen hat, gilt bei den Einwohnern der Insel noch heute als Held. Ein Held, dessen Bemühungen um die Naturschönheiten Tasmaniens noch immer deutliche Auswirkungen zeigen. Heute gibt es über das ganze Land verstreut viele moderne „Weindorfer“, Menschen, die ihr Leben der Erhaltung der einmaligen Natur Tasmaniens gewidmet haben: An der Nordwestküste lebt Geoff King, ein Tasmanier der fünften Generation.
    Er hat die Schafzucht aufgegeben, um sich einer faszinierenden Kreatur widmen zu können: dem Tasmanischen Teufel. Auf seiner Farm stehen die Tiere unter absolutem Schutz. Auf dem benachbarten australischen Festland sind die Tasmanischen Teufel schon lange verschwunden, doch hier auf Geoff Kings Familienfarm haben sie eine neue Heimat gefunden. Am Rande der großen Wildnis im Südwesten hat Ray Green ein Schutzgebiet für Tasmaniens bedrohte Wildtiere eingerichtet.
    Hier kümmert er sich vorwiegend um kranke und verletzte Tiere wie Wombats oder Tüpfelbeutelmarder. Seiner Station mitten in der Wildnis gab Ray Green den Namen „Something Wild“. Sie ist nicht nur eine Auffangstation für kranke und verletzte Tiere. Mitten im Schutzgebiet, im Fluss Tyenna, lebt eine Familie wilder Schnabeltiere, die Ray Greens ganzer Stolz sind. In den mächtigen Eukalyptuswäldern im Nordosten ist der Buschmann Craig Willis zu Hause.
    Ob weißer Eukalyptus, Riesen- oder Königseukalyptus, der Wildhüter weiß genau, wo die Riesen dieser Baumarten stehen. Und an der Südostküste führt die Biologin Tonia Cochran ein Unternehmen, das sich auf sanften Tourismus spezialisiert hat. Die Biologin führt Naturliebhaber zu den seltensten Tieren Tasmaniens und an Plätze, die einiges über die erdgeschichtliche Entwicklung des Landes erzählen: Touren, die in die Vergangenheit des Kontinents führen – bis hin zu den seltenen Überresten des Urkontinents Gondwana. (Text: 3sat)
  • Der neue BBC-Dreiteiler „Tierbabys – Aufbruch ins Leben“ begleitet sechs Jungtiere auf vier Kontinenten durch ihr erstes Lebensjahr. Bewegungen üben, das richtige Futter finden, mit Artgenossen auskommen, Gefahren erkennen – es gibt viele neue Informationen, die meist in sehr kurzer Zeit bewältigt werden müssen. So müssen zum Beispiel junge Elefanten herausfinden, was mit einem Rüssel so alles zu bewerkstelligen ist, kleine Seeotter haben ihre liebe Not, das Tauchen zu erlernen, Berggorillas entdecken, dass nur die wenigsten Pflanzen im grünen Dschungelüberfluss für sie auch bekömmlich sind, junge Tüpfelhyänen wiederum sind mit den strengen Benimmregeln der Clanhierarchie völlig ausgelastet. Leben will gelernt sein! (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 03.09.2019 ORF 2
  • Für viele Tiere ist das erste Lebensjahr besonders schwierig und gefährlich. In Teil zwei des BBC-Dreiteilers sind die jungen Wilden zwischen drei und neun Monate alt und bereit für erste Entdeckungen. Das Seeotterjunge in Kaliforniern muss lernen, zwischen Nahrung und Abfällen zu unterscheiden. Das Makaken-Baby in Sri Lanka ist damit beschäftigt, seine privilegierte Stellung zu verteidigen. In der Arktis müssen die Polarfuchs-Welpen um jeden Happen Futter kämpfen. Jeden Tag werden die Kleinen geschickter, und täglich warten neue Abenteuer. Deutsche Bearbeitung: Margarita Pribyl (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 10.09.2019 ORF 2

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