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  • Der Sambesi ist der viertlängste Fluss in Afrika: Auf einer Länge von fast 2600 Kilometern durchfließt er sechs afrikanische Staaten. Der Film dokumentiert die vielen Gesichter des Sambesi. Als Lebensader der imposantesten Ökosysteme des Kontinents ist der Fluss für Menschen, Tiere und Vegetation unverzichtbar. An seinen Ufern blüht und gedeiht Leben, Tierherden ziehen zu Tausenden in das Überschwemmungsgebiet, um dort ihre Jungen aufzuziehen. Auf seinem Weg durch eine zerklüftete Felslandschaft wird der Sambesi zu einem reißenden Wildwasserstrom, bevor er dann mehr als 100 Meter in die Tiefe stürzt: als größter Wasserfall der Erde den Viktoriafällen im Grenzgebiet zwischen Simbabwe und Sambia.
    In Mosambik verläuft der Fluss in einem riesigen Delta und vereinigt sich dort mit dem Indischen Ozean. Michael Schlambergers mehrfach ausgezeichnete „Universum“-Dokumentation „Sambesi – Der donnernde Fluss“ ist ein beeindruckendes filmisches Porträt des viertlängsten Flusses in Afrika, der die prächtigsten Ökosysteme des afrikanischen Kontinents verbindet und einen Blick auf alle klassischen Tierarten Afrikas ermöglicht. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Die Isar im winterlichen Sonnenuntergang. Dahinter zu sehen ist die Zugspitze, Deutschlands höchster Berg.
    Es ist ein zauberhafter Ort, an dem Symphonien aus warmem Licht und glitzerndem Wasser zur Aufführung kommen. Das Alpenvorland ist wildromantisch und vereint zwei Lebenswelten. Nebelumhüllte Seen und Moore auf der einen Seite, und die malerische Kulisse der Berge auf der anderen. Das Alpenvorland ist ein blühender Bewässerungsgarten und zugleich eine der artenreichsten Regionen Europas. Hier finden Tiere aller Elemente ein Zuhause. Majestätische Hirsche, regentanzende Käuze, ordnungsfanatische Spechtmeisen, und sich gegenseitig austricksende Eichelhäher und Eichhörnchen. Sie führen uns tief hinein in märchenhaften Landschaften, die zur Bühne werden für einzigartige Naturschauspiele – zwischen wilden Mooren und sanften Bergen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 27.09.2022 ORF 2
  • 45 Min.
    Basaltsäulen an der Ostküste Sardiniens.
    Vor gut vierzig Millionen Jahren löste sich Sardinien vom Südrand Europas und nahm Kurs auf Afrika – eine steinerne Arche, die auf ihrer Route eine lange Reihe von Passagieren aufnahm. Tiere, Pflanzen und Menschen Sardiniens stammen von allen Rändern des Mittelmeers. Während einer faszinierenden Kreuzfahrt durch Jahrmillionen erlebt der Zuseher eine geführte Tour durch das gesamte Schiff, vom höchsten Deck hinab in den Schiffsbauch bis in die Unterwasserwelt rund um den Rumpf. Gewaltige Gebirge mit abgrundtiefen Canyons und Höhlen, sturmgepeitschte Plateaus, verborgene Urwälder und archaische Zeugen versunkener Kulturen – die ganze Vielfalt des Mittelmeers zusammengedrängt auf einer kleinen Insel in dessen Mitte. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 28.12.2021 ORF 2
  • Original-TV-Premiere Di. 18.02.2020 ORF 2
  • 45 Min.
    Schakal auf einem Felsen, Bulgarien.
    Schakale sind aufgrund ihrer versteckten Lebensweise bis heute kaum erforscht. Der Film begleitet die Forscherin Elisabeth Schönthal, die von den scheuen Raubtieren fasziniert ist. Schakale gelten in einigen Kulturen als unreine Aasfresser und Schädlinge. In Ägypten wurden sie als Gottheiten verehrt. Sie leben vor allem in den Steppenlandschaften Afrikas. Dass Schakale seit Kurzem auch in Europa heimisch sind, ist weitgehend unbekannt. Heute melden Wildbiologen und Jäger bereits Sichtungen von Goldschakalen in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, Schweden und in Finnland. Elisabeth Schönthal sucht die scheuen Säugetiere in Europa und trifft auf Goldschakale in Ägypten und dem griechischen Karst, wo sie an den Küsten Krabben jagen. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 11.12.2007 ORF 2
  • 49 Min.
  • 45 Min.
    Zwischen dem Dachstein und den Niederen Tauern, am Rande der Skipisten, finden nicht nur Gämsen, sondern auch Auerhähne, Steinadler, prächtige Rothirsche und Luchse ideale Lebensbedingungen. Ab und zu verirrt sich sogar ein Wolf in die unüberschaubaren Bergwälder und finsteren Schluchten dieser Region. In den klaren Gewässern rund um Schladming leben Äschen und Steinkrebse und die Moore der Niederen Tauern bilden ein Universum für Tiere und Pflanzen. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Die österreichische Region Schladming-Dachstein hat sich im Lauf ihrer Geschichte zur vielseitigen Kultur- und Tourismuslandschaft entwickelt. Einst war Schladming eine blühende Silberbergbaustadt. In den Pioniertagen des Fremdenverkehrs mussten Flüsse reguliert werden, um Schienen legen zu können – für Eisenbahnen, die es auch Familien aus der Stadt erlaubten, zur Sommerfrische in die Berge zu fahren. Später wurden Lifte gebaut, um den Grundstein für ein Freizeit- und Kletterparadies im Winter und im Sommer zu legen. Der österreichische Schriftsteller Bodo Hell, der seine Sommer seit Jahren als Senner auf der Grafenberg-Alm im Dachsteingebiet verbringt, Albert Baier, der mehr als 40 Jahre für die Geschicke der Planai-Bahnen verantwortlich war, Bergführer und Bergretter Albert „Api“ Prugger sowie Günther Jontes, einer der angesehensten Volkskundehistoriker Österreichs, berichten über ihre Erlebnisse. (Text: 3sat)
  • Was bedeuten Schnee, Eis und Minustemperaturen für Jungtiere in den Polarregionen? Der Film begleitet junge Füchse, Eisbären und Kaiserpinguine in ihrem ersten Winter. Kleine Polarfüchse und Karibus kommen im kurzen Polarsommer in den Tundren der nördlichen Hemisphäre zur Welt. Die wichtigsten Fähigkeiten für das Überleben müssen rasch erworben werden, bevor der Winter die Natur am Ende der Welt grundlegend verändert. Zu Winterbeginn sind die Jungfüchse in den arktischen Gebieten schon selbstständig und müssen nicht mehr von den Elterntieren mit Nahrung versorgt werden.
    Ihr braunes Sommerfell verwandelt sich nun rasch in ein schneeweißes Tarnkleid. Und die Geschicklichkeit, die sie im Sommer beim übermütigen Spiel mit ihren Geschwistern erworben haben, erweist sich jetzt als unverzichtbare Grundlage für das Überleben. Wenn die Eisbärin das Kleine zum ersten Mal aus der winterlichen Höhle führt, in der sie es geboren hat, ist die Polarregion eine durch und durch gefrorene Welt. Für junge Eisbären beginnt das „Abenteuer Leben“ mit einer Rutschpartie den Hang hinunter. Die Bärenmutter hingegen ist nach der langen Winternacht völlig ausgehungert.
    Sie muss dringend wieder Nahrung finden, und der Nachwuchs folgt ihr bei der Robbenjagd auf Schritt und Tritt. Lässt aber die Sonne das Eis langsam schmelzen, zerrinnt dem kleinen Bären die Welt, wie er sie kennt, buchstäblich unter den Füßen. Nahe dem Südpol hingegen, in der Antarktis, werden die kleinen Kaiserpinguine von ihren Vätern just im Winter ausgebrütet, wenn das Land in extremer Kälte erstarrt. Bis die Jungen erste Watschelschritte auf dem ewigen Eis machen können, dauert es allerdings noch Wochen, denn die frisch geschlüpften Vögel sind auf die Wärme in der Brutfalte angewiesen.
    Solange sie noch nicht ihr Federkleid haben, würden sie draußen binnen Minuten erfrieren. Die heranwachsenden Jungvögel werden sich später in Gruppen zusammendrängen, um sich gegenseitig warm zu halten, während sie auf die Rückkehr der Eltern und das mitgebrachte Futter warten. Erst wenn das wasserabweisende Gefieder des erwachsenen Tieres das flauschig warme Daunenkleid des Jungtieres ersetzt hat, stürzen sich die herangewachsenen Pinguine in die Fluten und verlassen die Eiswelt der Antarktis für einige Monate. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 05.02.2013 ORF 2
  • 45 Min.
    Der Tiergarten Schönbrunn ist weit mehr als der älteste Zoo der Welt. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen und zeigt einen Zoo-Alltag, der den Besuchern verborgen bleibt. Der Zoo vereint Natur aus allen Kontinenten auf 17 Hektar. Er ist Drehscheibe der Arterhaltung, historisch gewachsenes UNESCO-Weltkulturerbe und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Kurz: Er ist Lebens- und Erlebensraum für Mensch und Tier zugleich. (Text: 3sat)
  • 50 Min.
    Schloss Schönbrunn.
    Schloss Schönbrunn mit seinen Nebengebäuden und dem weitläufigen Park mit Tiergarten zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Österreichs. Kein anderes Bauwerk repräsentiert so eindrucksvoll die wechselhafte österreichische Geschichte. Sir Peter Ustinov unternimmt einen Spaziergang durch Gebäude, Park und Tiergarten. Es ist feudales Spiegelbild seiner einstigen Bewohner, ein Zaubergarten mit botanischen Schätzen und zugleich gezähmter Wildnis, die dem Herrschaftsanspruch der Habsburger über Mensch und Natur entsprach. Die kühne Vision der Architekten geriet zum glanzvollen Zeugnis eines glanzlosen Niedergangs des habsburgischen Weltreichs. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Do. 19.12.2002 ORF 2
  • Eigentlich zeichnen sich Vögel durch drei Merkmale aus: ihr Federkleid, ihre Flugfähigkeit und ihren Gesang. Doch es gibt tatsächlich welche, die weder fliegen noch zwitschern können und deren Federn eher einem Flaum gleichen. Sir David Attenborough begibt sich auf eine aufschlussreiche Reise, die ihn nach Südamerika, Afrika und Ozeanien führt. Dabei trifft er auf die sonderbarsten Vögel der Welt: die Laufvögel. Er zeigt, welch erstaunliches tierisches Verhalten Strauß, Emu, Nandu, Kasuar und Kiwi so erfolgreich macht. Ein Film von Mike Birkhead (Text: ORF)
  • Kaiserpinguinküken kuscheln sich an ihre Eltern, Löwenjungen tollen durch das hohe Gras der Steppe, und kleine Schimpansen halten vorsichtig Händchen: Am Anfang sind alle Tierbabys süß. Doch die ersten Schritte ins Leben eines jungen Tieres sind nicht nur niedlich anzusehen, sie erzählen auch eine faszinierende Geschichte: Welche unterschiedlichen Strategien hat die Natur entwickelt, um die Kleinen durch die ersten Stunden und Tage zu bringen? Und welche Strapazen nehmen Tiereltern auf sich, um das Überleben ihres Nachwuchses zu sichern? Was mit den Kleinen passiert, hängt in erster Linie davon ab, wie viel Nachwuchs die Eltern bekommen.
    Bei den Tierarten, die nur wenige Junge zur Welt bringen, sind die Babys meist weniger entwickelt und in den ersten Tagen oft völlig hilflos. Also verbringen ihre Eltern lange Zeit damit, ihren Nachwuchs durch die gefährliche Welt zu geleiten. Die Elterntiere haben mit Gefahren umzugehen gelernt, denen die Kleinen ohne ihre Hilfe schutzlos ausgeliefert wären. Doch manchmal sind die nächsten Verwandten die größte Bedrohung für die Jungen: Durch ein Neugeborenes kann das soziale Gefüge einer Gruppe durcheinandergeraten, was zu gewaltsamen Übergriffen auf den Nachwuchs führen kann.
    So kommt es bei den Hanuman-Languren immer wieder vor, dass junge Mitglieder der eigenen Gruppe zum Opfer fallen, und es gibt unzählige Erzählungen, die davon berichten, dass Löwenmännchen alle Jungen töten, die nicht ihrem Wurf angehören. „Schritte ins Leben“ ist ein Panoptikum von lustigen, kuriosen, herzerwärmenden und manchmal auch traurigen Momenten im Leben eines Tierbabys. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Di. 13.04.2010 ORF 2
  • Nicht nur Menschen kooperieren und agieren in sozialen Gruppen – auch viele Tierarten haben gelernt, ihr Wissen und ihre Erfahrung weiterzugeben. Ob erfolgreiche Jagdtechniken, die Suche nach Nahrung, das Erkennen und Abwehren von Gefahren, oder die Adaption altbewährter Wanderrouten aufgrund der globalen Erwärmung – jede Spezies hat faszinierende Methoden entwickelt, um ihr eigenes Überleben zu sichern oder um Artgenossen zu lernen, wie sie sich das Leben erleichtern können. So zeigen Erdmännchen der jüngeren Generation, wie Skorpione gefahrlos erlegt werden, Makaken geben Süßkartoffel-Rezepte an andere weiter und Orcas haben erkannt, dass es bequemer ist, ihre Mahlzeit direkt vom Angelhaken der Fischer zu stehlen. Diese Dokumentation begleitet Tierverhaltensforscher rund um den Globus, die ständig Überraschendes über hoch entwickelte tierische Gesellschaften und Kulturen entdecken. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 02.09.2025 ORF 2
  • Sie wird bis zu vier Meter lang, ist 20 km/​h schnell und hoch giftig: die Schwarze Mamba. Der Biss der gefährlichsten Giftschlange Afrikas führt unweigerlich zum Tod, auch beim Menschen, wenn nicht binnen weniger Minuten lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden. Die Heimat der Schwarzen Mamba ist der Südosten Afrikas, bevorzugter Lebensraum sind bewaldete Savannengebiete und Flusstäler, wo es geeignete Versteckmöglichkeiten gibt. (Text: Phoenix)
  • 50 Min.
  • 45 Min.
    In der südostasiatischen Inselwelt liegt Sulawesi, gleich daneben die Insel Lembeh. Die schmale Wasserstraße, die Lembeh von der Hauptinsel trennt, beherbergt viele bizarre Meerestiere. Die Tierärzte Claudia und Manfred Hochleithner haben diesen außergewöhnlichen Lebensraum sieben Jahre lang auf ihren Tauchtouren ergründet. Sie haben eine ebenso schöne wie grauenvolle Welt entdeckt, in der es ums Fressen und Gefressen werden geht. Es heißt, es gäbe nirgendwo sonst auf der Erde so viele unterschiedliche, bunte, skurrile und seltene Arten auf so kleinem Raum: Tintenfische, die nicht schwimmen, sondern mit ihren Fangarmen am Boden spazieren; Krabben, die sich zum Schutz vor Feinden Seeigel und Quallen aufsetzen; Anglerfische, die aussehen, als wären sie einem Science-Fiction-Film entsprungen und alles verschlucken, was ihnen vors Maul schwimmt; sogar giftige Rotfeuerfische und winzige, oft nur wenige Millimeter große Meeresorganismen, deren abenteuerliche Gestalten jeden Horrorfilm bereichern würden. (Text: 3sat)
  • Es gibt kaum eine österreichische Gebirgslandschaft, die so viele alpine, alpinhistorische, wirtschaftliche, touristische und künstlerische Facetten bietet wie der Semmering. Der Film zeigt die Entwicklung einer Gebirgslandschaft vom Mittelalter bis ins dritte Jahrtausend. Prominente Gäste sind Otto Schenk und Trude Klecker, Österreichs erste Ski-Weltmeisterin, die nicht aus Tirol oder Vorarlberg kam. In dieser Landschaft zeigt sich auch der Wandel von einer einst bedrohlichen Wildnis mit einem beschwerlichen Passübergang in einen Zufluchtsort großstadtmüder Menschen. Diesen Wandel ermöglichte ein Meisterwerk der Technik des 19. Jahrhunderts: die Semmeringbahn. (Text: 3sat)
    Original-TV-Premiere Do. 31.05.2001 ORF 2
  • Kaum größer als eine heimische Hauskatze, gehört der Serval zu den erfolgreichsten Raubtieren der afrikanischen Savannen. Sein Fell ähnelt in Farbe und Muster dem von Geparden und tatsächlich wirkt er aufgrund seiner Statur wie eine grazile Miniaturausgabe der Sprintweltmeister. Ungewöhnlich lange Beine verleihen dem Serval zudem eine elegante Erscheinung. Dennoch spielte der Serval meist nur die Nebenrolle in Naturfilmen. In diesem Film ist er der große Star und steht für die vielen anderen Tiere, die im Schatten der großen Raubtiere leben.
    Bearbeitung: Doris Hochmayr (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 09.07.2019 ORF 2
  • 45 Min.
    Irland, die Grüne Insel, hat viele außergewöhnliche Naturwunder, doch eines ist davon kaum noch entdeckt: der Shannon, Irlands großer Fluss. Wer jemals eine Hausbootfahrt am Shannon gemacht hat; kennt die atemberaubenden Lichtstimmungen, doch diese Naturdokumentation öffnet unseren Blick auf die Tierwelt dieses stimmungsvollen Flusses: Früh am Morgen sind wir dabei, wenn die Vögel in den Tag starten und auf Partnersuche gehen. Die Eichhörnchen am Flussufer sind schon am Vormittag auf Futtersuche und turnen auf den Bäumen. Am Wasser selbst wird es nun immer geschäftiger – der Fluss ist Lebensraum riesiger Vogelschwärme, die an den seichten Ufern üppige Nahrung finden. Geheimes und unentdecktes Leben auch unter Wasser: Der Lebenszyklus der Fische orientiert sich an den Jahreszeiten. Eisige Winter mit bezaubernden Landschaften kennt Irland ebenso, und angekündigt wird die kalte Jahreszeit durch die überwältigenden Formationsflüge Tausender Stare. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 08.05.2018 ORF 2
  • Der Shannon ist der längste Fluss Irlands. Auf einer Strecke von 340 Kilometern trennt er den rauen Westen von den sanfteren Hochebenen im Osten und ist Heimat einer faszinieren Tierwelt. Die Reise entlang des geschichtsträchtigen Flusses führt vorbei an steilen Küsten, sanften Hügeln, Klosteranlagen und Schlössern, der alten Wikinger-Stadt Limerick und zu Festlichkeiten wie dem St. Patrick’s Day, Irlands Nationalfeiertag am 17. März. Dabei werden auch schwierige Themen nicht umgangen, etwa die Reduktion der Artenvielfalt entlang des Flusses.
    Dieses Problem zeigt sich daran, dass der Shannon ein ausgesprochen stiller Fluss ist. Die Ursache dafür ist das Fehlen der Rufe von Kiebitzen, Strandläufern oder etwa Flussregenpfeifern. Dafür verantwortlich gemacht wird der Nerz, der die Nester plündert. Dass es den Wachtelkönig entlang des Flusses nicht mehr gibt, ist wiederum dem Menschen zuzuschreibe. Denn durch die maschinelle Mahd der Wiesen ist auch der Lebensraum des Wachtelkönigs zerstört worden. Mit seiner preisgekrönten Dokumentation „Shannon – Geheimnisvoller Fluss im Herzen Irlands“ würdigt der renommierte Naturfilmer und Wildlife-Kameramann Colin Stafford-Johnson den sagenumwobenen Fluss.
    Während der zweijährigen Produktionszeit ist Colin Stafford-Johnson den Shannon mehrere Male mit dem Kanu abgefahren – von der Quelle im Nordosten bis zur Mündung in den Atlantik. Immer im Gepäck: das beste Film-Equipment. Slow-Motion-Aufnahmen zeigen, was dem Auge sonst verborgen bleibt: den Flügelschlag der Aurorafalter, Haubentaucher bei der Jagd, Wasserfledermäuse und, besonders spektakulär, die eifrigen Eisvögel.
    Wenn sie ins Wasser tauchen, erkennt das menschliche Auge nur einen blauen Blitz – mithilfe der neuesten Kameratechnik wird das spektakuläre Manöver sichtbar. Es ist nicht nur der ungewöhnliche Erzählstil der Dokumentation, der die Preisrichter beim „Jackson Hole Wildlife Film Festival“ 2013 begeistern konnte. Auch die Präsentation der Kultur, der Tier- und Pflanzenwelt in und um den Shannon war ausschlaggebend für die Auszeichnungen. Der Dokumentation gelingt es auf beeindruckende Art, viele Geheimnisse zu lüften – ohne aber dem Fluss seinen Zauber zu nehmen. (Text: 3sat)
  • Auf Japans nördlichster Hauptinsel Hokkaido liegt das Weltnaturerbe Shiretoko. Hier jagen Braunbären nach Lachsen, gehen Riesenseeadler und Fischuhus auf Beutezug, Finnwale und hunderttausende Sturmtaucher versammeln sich vor der Küste. Zudem lebt im eiskalten Wasser ein kleiner Engel, eine marine Schnecke mit winzigen Flügeln, die eine teuflische Seite hat. Die Vielfalt der Arten existiert hier nur aufgrund gewaltiger Packeismassen, die im Winter vom Amur nach Hokkaido driften. Doch das Eis wird durch den Klimawandel immer weniger und das Paradies im wilden Norden Japans ist zunehmend bedroht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 28.11.2023 ORF 2
  • Erdmännchen sind die Stars der Kalahari: Ihre natürliche Komik begeistert, ihr genial organisiertes Sozialleben beschäftigt die internationale Forschung seit Jahrzehnten. Die Dokumentation erzählt vom turbulenten Leben eines Erdmännchen-Clans in Südafrika und der angeschlossenen Forschungsstation: Sie sind unbändig, neugierig, immer auf der Hut – und bestens organisiert. Nichts im Erdmännchen-Leben ist dem Zufall überlassen. Die Aufgaben sind unter den Mitgliedern der Gemeinschaft klar verteilt: sei es, Wache zu stehen, Futter zu organisieren oder sich um die Jungen zu kümmern.
    Und doch sind sie nicht so putzig, wie sie uns Menschen erscheinen mögen: Die perfektionierte Clan-Organisation verlangt auch ihre Opfer. Wenn das Alpha-Weibchen etwa neuerlich Nachwuchs erwartet, müssen dessen weibliche Nachkommen die Gemeinschaft verlassen. Zwar dürfen sie wieder zurückkommen, werden aber höchstens als „Babysitterinnen“ geduldet.Die penibel organisierte Aufgabenverteilung unter den Erdmännchen ist es auch, die Forscher aus aller Welt nach Südafrika lockt. Der Zoologe Tim Clutton-Brock leitet die längste Verhaltensstudie, die jemals an Tieren durchgeführt wurde und mittlerweile seit mehr als 20 Jahren besteht.
    Clutton-Brock wird aufgrund seiner jahrzehntelangen Arbeit mit den Tieren als Clan-Mitglied akzeptiert. Dadurch erhält er Einblicke in den Lebensalltag der Tiere, die Menschen normalerweise verborgen bleiben. Seine Studienergebnisse haben gezeigt, dass Erdmännchen zu den sozialsten Säugetieren überhaupt gehören. Sie verständigen sich unter anderem über Rufe und Laute, die die Biologin Marta Manser – ehemalige Studentin von Tim Clutton-Brock – aufnimmt und analysiert. Mittlerweile hat sie im Reich der Erdmännchen eine erstaunliche Vielfalt an Kommunikationsformen erforscht.Erdmännchen haben eine besonders ausgefeilte Strategie entwickelt, um Überfälle zu verhindern: das Aufstellen von Wächtern.
    Wie Soldaten auf der Hut suchen die „Wach-Männchen“ von einem erhobenen Posten aus nach drohenden Gefahren, die sie mit dem sogenannten Watchman’s Song ankündigen. Sie sehen außerdem ausgezeichnet, wodurch sie Raubtiere schon aus großer Entfernung ausmachen können. Die Späh- und Warnspezialisten erlauben dem Rest der Gruppe, weniger wachsam zu sein – und sich der Nahrungssuche, der Fortpflanzung oder dem Spiel zu widmen. (Text: 3sat)
  • 45 Min.
    Sibirischer Tiger, Durmin (Russland).
    Mächtig, gefährlich und charismatisch – der Sibirische Tiger, oder Amurtiger, wie er in Russland genannt wird, ist die größte Wildkatzen der Welt. Um 1940 vom Aussterben bedroht, haben seither strenge Schutzmaßnahmen gewirkt. Damals gab es 30 wilde Tiger; derzeit ist der Bestand auf 600 Tiere angewachsen. Und obwohl es wieder mehr Tiger gibt, sind sie schwierig zu filmen. Im Gegensatz zu Indien leben Sibirische Tiger meist im weglosen Urwald, verborgen im dichten Unterholz. Filmfallen haben geholfen, das geheime Leben der Großkatzen zu beobachten; wochenlange Suche aber war die Voraussetzung für den Erfolg.
    Russland hat riesige Tiger-Schutzgebiete errichtet, dennoch ist der Lebensraum für Tiger begrenzt. Auch die Menschen beanspruchen den Fernen Osten Russlands für sich. Mehr Tiger bedeuten mehr Konflikte mit Menschen; auch diese Entwicklung ist Teil der Dokumentation. Es ist gar nicht so leicht, mit einem so mächtigen Raubtier zusammenzuleben, und es gehört eine gehörige Portion Toleranz dazu, die Gefahr, die von Tigern ausgeht, zu akzeptieren. Doch so mächtig der Tiger auch sein mag, überleben wird er nur, wenn die Menschen wollen, dass er überlebt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Di. 01.06.2021 ORF 2
  • 45 Min.
    Im Spätmittelalter erfasste ein Silberrausch das Inntal. Abertausende zogen nach Schwaz, angelockt von den größten Silbervorkommen der damaligen Welt. Bald war das kleine Dorf reich. Der Silbersegen veranlasste Erzherzog Sigmund, seine Münzprägestätte von Meran nach Hall in Tirol zu verlegen und ein neuartiges Silbermünzen-Währungssystem einzuführen, das die Wirtschaft Europas entscheidend beeinflusste. Die Dokumentation „Der Silberberg“ zeichnet das Bild einer Epoche, in der im Tiroler Inntal das erste moderne Finanzzentrum der Welt entstand. Dabei steht die Lebenswelt der Bergleute im Mittelpunkt, die am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit viele technische, kulturelle und gesellschaftliche Umbrüche erlebten. Um diese historisch einmalige Entwicklung zu inszenieren, wurden in Tirol mehr als 100 Darsteller eingesetzt. Viele von ihnen kamen von regionalen Theatergruppen, aber auch zahlreiche Laien wirkten mit. (Text: 3sat)

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