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Polen – Europas wilder Osten
Schier endlose Wälder, weite Sumpflandschaften und unzählige Seen: Das ist Polens wilder Osten. Kaum ein Land in Europa hat mehr wilde und unberührte Lebensräume zu bieten als Polen. Der Bialowieza-Urwald an der Grenze zwischen Polen und Weißrussland gilt als der letzte verbliebende Urwald der gemäßigten Zone. Zwischen Jahrhunderten alten Eichen leben hier die größten Landsäugetiere Europas: Wisente. Im Nationalpark Biebrza bilden die beiden Flüsse Biebrza und Narew eines der größten Flusssysteme Europas. Mit neuester Kameratechnik, hochaufgelöst und aus neuen Perspektiven stellen die beiden preisgekrönten Tierfilmer Jens Westphalen und Thoralf Grospitz die unglaublich vielfältige und immer noch wilde Natur Polens vor. (Text: ORF)Portugal – Wildnis zwischen Land und Ozean
43 Min.Bild: Proell Film / BR, SKYLAND Productions / BR/SKYLAND Productions/Proell FilmDas raue Festland, die vulkanischen Inseln, der geheimnisvolle Ozean – Portugal bietet mit seiner atemberaubenden Kulisse die Bühne für ein beispielloses Naturschauspiel. Geformt, aber auch verwundet von heißen Winden, stechender Sonne, haushohen Wellen und todbringenden Feuerwalzen erfindet sich die Erde hier immer wieder neu und schafft spektakuläre Lebensräume für eine außergewöhnliche Tierwelt: die letzten Mittelmeer-Mönchsrobben, die größte Wolfspinne Europas, eine der größten Seepferdchen-Kolonien der Welt, die einzigen Weißstörche, die auf Meeresklippen nisten, oder die größte Flamingo-Kolonie des Kontinents im Tejo-Delta vor Lissabon. In Portugal, das einst die letzte Schwelle für Seefahrer auf dem Weg zu fernen Zielen hinter dem Horizont war, gibt es bis heute viel zu entdecken. Nicht zuletzt am Meeresboden vor der Küste, wo gespenstische Schiffswracks Rochen, Barschen und Barracudas sicheren Unterschlupf bieten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 06.10.2020 ORF 2 Präriehunde – Wild ist der Westen
In den Weiten des amerikanischen Graslandes geht es ums Überleben. Die Gefahren lauern überall. Mittendrin in der Einöde South Dakotas: Die kleinen Prärierhunde. Sie sind die Helden dieses Westerns, der alles zu bieten hat, was man vom Wilden Westen erwarten darf. Revierkämpfe und wütende Fehden, Liebe, Romantik und Duelle bei Sonnenuntergang. Die Präriehunde sind ein verschworener Haufen, der sich auf beeindruckende Weise zu wehren versteht. Gegen Adler, Käuze, Koyoten und viele mehr. . (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 06.12.2022 ORF 2 Prag – Eine fabelhaft wilde Stadt
Charmant, märchenhaft – und wild. So präsentiert sich Prag im stetig wiederkehrenden Wandel der vier Jahreszeiten. Inmitten der Hauptstadt Tschechiens hat sich über die Jahrhunderte hinweg ein Zusammenspiel von Tier und Mensch entwickelt und dem Lebensraum Stadt eine neue Bedeutung verliehen. Von den wildlebenden Mufflons im Stadtgebiet über das Aufwachsen junger Teichhuhn-Küken an den Gewässern der Moldau bis zu den Kleinsten, den Siebenschläfern oder Hirschkäfer. Sogar an den unscheinbarsten Orten verbirgt sich Leben.
Die neue „Universum“-Dokumentation „Prag – Eine fabelhaft wilde Stadt“ von Jan Hošek (ORF-Bearbeitung: Birgit Skulski) zeigt die Metropole am Dienstag, dem 5. September, um 20:15 Uhr in ORF 2 aus einem völlig neuen Blickwinkel. Prag ist ein Hotspot des Tourismus. Millionen von Menschen fühlen sich vom mittelalterlichen Geist der Stadt angezogen, wandeln auf den Spuren großer Komponisten und renommierter Schriftsteller, genießen die Atmosphäre der Altstadt. Aber nicht nur die Menschen zieht es in die „Goldene Stadt“.
Manchmal sind es gerade Metropolen, die Tieren und Pflanzen neue Lebensräume bieten. In Sichtweite des Altstädter Rings und der berühmten Karlsbrücke leben Hunderte – zum Teil seltene – Tierarten. Von den Vorzügen des Großstadtdschungels profitiert jede Art auf ihre Weise. Aber sie alle werden kreativ, wenn es um die Futterbeschaffung geht. Ein Hausfriedensbruch bei den Siebenschläfern oder ein Abstecher der Reiherfamilien in den städtischen Zoo sind da keine Seltenheit.
Ebenso einfallsreich zeigen sich die „tierischen Touristen“ in Bezug auf die Besiedelung neuer Lebensräume. Mufflons, wilde Schafe, die der Mensch einst domestiziert hatte, leben heute auf dem Gelände eines Krankenhauses und ein exotischer Einwanderer aus dem fernen Tasmanien, der Tintenfischpilz, fühlt sich mittlerweile in Prags umliegenden Wäldern zuhause. Im Zentrum der Stadt erklingt die Prager Rathausuhr. Eine astronomische Uhr aus dem 15. Jahrhundert, die noch die babylonische Zeit anzeigen kann.
Ihr zufolge dauert ein Tag nur so lange, wie sich die Sonne über dem Horizont bewegt. Ein Rhythmus, dem auch viele Tiere folgen. Sobald es um die Sommersonnenwende zu dämmern beginnt, werden Hirschkäfer aktiv. Der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres bedeuten Paarungszeit für die nachtaktiven Käfer. Nicht selten werden Rivalitätskämpfe um die Gunst der Weibchen ausgetragen. Die gerade einmal neun Zentimeter großen Tiere können an das 850-fache ihres eigenen Körpergewichtes tragen.
Ein Kampf der Giganten. Die Arena: Ein Gastgarten. In Prag frieren die Gewässer der Moldau aufgrund von Staudämmen nicht mehr zu. Wasserliebende Vögel wie Teichhühner, Reiher und Uferschwalben finden nun ganzjährig Lebensraum. Den Drang über den Winter in den Süden – in ein warmes Klima – zu fliegen, verspüren viele von ihnen schon lange nicht mehr. Und es gibt Bereiche in der Stadt, die nicht einmal eine Adresse haben und dennoch Untermieter gefunden haben. Sandschwalben fühlen sich in Baugruben richtig wohl.
Die Natur stellt ihnen immer weniger steile Ufer zum Brüten bereit. Da kommen künstliche, von Baggern geschaffene Wände gerade gelegen. Die „Universum“-Dokumentation „Prag – Eine fabelhaft wilde Stadt“ ist eine Erkundungstour durch die pulsierende Hauptstadt Tschechiens, wo sich das moderne – menschliche – Leben mit dem tierischen mischt. Von den Wäldern und Straßen der Stadt bis zu den Uferbereichen der Moldau ist es der Natur gelungen, ihren ganz eigenen Platz einzunehmen und der „goldenen Stadt“ Prag zusätzlichen Glanz zu verleihen. (Text: ORF)Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 05.09.2023Der Prater – Eine wilde Geschichte
Der Wiener Wurstelprater ist einer der ältesten Vergnügungsparks der Welt. Die Dokumentation zeigt das Wiener Stadtbiotop von seiner weniger bekannten Seite. In diesem sechs Quadratkilometer großen Areal verbirgt sich ein erstaunlicher Artenreichtum. Wer vom weltberühmten Riesenrad aus über das weitläufige Grüngebiet blickt, kann vielleicht ermessen, wie viel Wildnis sich dort verbreitet hat. (Text: 3sat)Der Prinz der Alpen
45 Min.Basthirsche auf 3000 Meter.Bild: 3satEs ist das imposanteste Schauspiel des Jahres in den Alpen: die Brunft des Rotwildes. Die stärksten Hirsche versammeln einen Harem und verteidigen ihn gegen Rivalen. Die Dokumentation begleitet ein Hirschkalb durch das erste Jahr seines Lebens. Sie beginnt mit den ersten Lebenstagen, schildert die weiten Wanderungen mit seiner Mutter, das Zusammenleben im Rudel und den Überlebenskampf des Wildes im Winter. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 04.12.2007 ORF 2 Puszta – Im Schatten der Wanderdünen
Eine knappe Autostunde südlich von Budapest befinden sich die letzten Wanderdünen Mitteleuropas. Diese Dünen sind bis zu 170 Meter hoch und ständig in Bewegung. Es ist eine einzigartige Landschaft, die man in Europa nicht anzutreffen erwartet. Wenn im späten Frühjahr Stürme den Sand aufwirbeln, verdunkelt sich die Sonne, und lässt einen glauben, man sei in Afrika. Die ungarische Tiefebene um Kecskemét ist ein Gebiet voller Gegensätze: Am Fuß der trocken-heißen Sanddünen liegen Sodaseen und Natronmoore, daran angrenzend erstreckt sich kilometerweit intakte Puszta. Diese Landschaft beherbergt eine einzigartige Lebensgemeinschaft. Wölfe, Steppeniltisse, Großtrappen und eine Vielzahl anderer Vögel sind hier heimisch. Eine Dokumentation von Istvan Nadaskay und Waltraud Paschinger (Text: ORF)Radioaktive Wölfe
45 Min.Der mittlerweile undichte Sarkophag wird ständig repariert und sollte durch einen neuen ersetzt werden, was seit Jahren an Geldmangel scheitert.Bild: 3satTschernobyl, 30 Jahre nach dem Super-GAU: Am Schauplatz des größten Reaktorunfalls der Geschichte ist in den letzten Jahrzehnten ein unbeabsichtigtes ökologisches Experiment abgelaufen. Für Menschen ist das Gebiet immer noch verbotene Zone. Doch riesige Rudel von Wölfen haben die Region erobert und streifen durch die Schwemmgebiete des Prypjat und die verlassenen Siedlungen. Was einst die Kornkammer der Sowjetunion war, ist nun von Wäldern bedeckt. Mit der neuen Vegetation sind Bisons, Luchse und Wölfe zurückgekehrt. Für diese Dokumentation konnte erstmals ein westliches Filmteam mit den Wolf-Experten Christoph und Barbara Promberger in die verbotene Zone vordringen und dieser spektakulären Wiederkehr der Natur nachforschen. Regisseur Klaus Feichtenberger zeigt eine faszinierende, paradoxe Welt, die beides zugleich ist: ein Blick in die Zeit lange vor der menschlichen Zivilisation und ein Fenster in die Zukunft nach der ultimativen nuklearen Katastrophe. (Text: 3sat)Der Rhein – Von der Nordsee in die Alpen
Die Dokumentation lädt zu einer spannenden Reise von der Mündung bis zur Quelle des Rheins ein und gibt Einblicke in die Natur eines der berühmtesten Flüsse der Welt. Die Reise führt den Rhein stromaufwärts von der Mündung ins niederländische Wattenmeer durch sechs Länder hinauf zu den Rheinquellen in den Schweizer Alpen und zeigt die Tiere, die am oder im Rhein leben. Dazu zählen „Alteingesessene“ wie der Hecht, Heimkehrer wie der Biber und Neuankömmlinge wie der Halsbandsittich. Im Mündungsdelta tummeln sich Seehunde, und im Oberlauf blicken Steinböcke auf seine Fluten herab.
Smaragdeidechsen, Uhus, Wildschweine und Weinhähnchen sind hier ebenso zuhause wie Wasseramseln, Siebenschläfer, Mausohrfledermäuse und Hunderttausende Wasservögel, die in der kalten Jahreszeit am Rhein rasten und überwintern. Obwohl der Rhein seit Jahrtausenden dicht besiedelt ist und ununterbrochen als Wasserstraße genutzt wird, existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern. Wie Perlen an einer Schnur reihen sich unzählige Naturschätze an seinen Ufern aneinander. Wohl um keinen anderen Fluss ranken sich so viele Sagen und Legenden wie um den Rhein. Trotzdem scheinen auch heute noch die Worte des französischen Dichters Victor Hugo zu gelten: „Der Rhein ist der Fluss, von dem alle Welt redet und den niemand studiert, den alle Welt besucht und niemand kennt …“.
Aber der Rhein ist mehr als nur ein romantischer Fluss, in dessen Fluten sich die Kulturschätze aus 2000 Jahren spiegeln. Auch Österreich hat seinen Anteil am Rhein. Am südöstlichen Bodenseeufer bildet der Rhein, hier auch Alpenrhein genannt, das Rheindelta, das größtenteils in Vorarlberg liegt. 1972 Hektar Flachwasser, Schilfröhrichte, Feuchtwiesen und Auwälder – ein einzigartiges Naturschutzgebiet. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 01.10.2013 ORF 2 Riesenkraken – Rätselhafte Wesen aus der Tiefe
Acht Arme, neun Gehirne, bis zu zehn Meter groß, und sie können ihre Farbe im Bruchteil einer Sekunde wechseln. Riesenkraken sind für uns nach wie vor bizarre und rätselhafte Wesen. Ihr Leben und ihr Verhalten zu erforschen, ist das Ziel des Meeresbiologen Florian Graner. Er ist in die geheimnisvolle Welt der Pazifischen Riesenkrake im Nordwesten der USA eingetaucht, und hat seine Erfahrungen mit der Kamera festgehalten. Mit viel Geduld baut er ein enges Verhältnis mit einem wildlebenden Tintenfisch auf. Parallel dazu verfolgt der Tierfilmer die Entwicklung eines jungen Riesenkraken im Aquarium. Nach einem Jahr bringt er den Oktopus wieder zurück in seinen angestammten Lebensraum. Ein Abschied, der beiden Seiten tief unter die Haut geht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Mo. 28.12.2020 ORF 2 Rift Valley – Der große Graben
Das Rift Valley ist kein Tal, sondern ein Landstrich, geschaffen von den Kräften der Erde und dem Mahlwerk der kontinentalen Platten. Der große Graben hat das Bild der Erde stark geprägt. Vor 40 Millionen Jahren kollidierte die mächtige afrikanische Platte mit Europa. Arabien trennte sich von Afrika ab, im Lauf von Jahrmillionen öffnete sich eine Lücke und machte Platz für das Rote Meer. Unter dem Kontinent sammelten sich in Ostafrika gleichzeitig gewaltige Lavamassen und wölbten das Land auf. Durch den Druck bildeten sich Risse, Magma trat aus und floss wie ein Meer aus Feuer über das Land. So entstanden die Hochebenen von Äthiopien und Kenia, später Naturwunder wie der Kilimandscharo, Mount Kenia, die Virunga-Berge, die Serengeti und der Tanganjikasee. (Text: 3sat)Rift Valley – Der Große Graben (1): Im Paradies der Tiere
40 Min.Das Rift Valley ist kein Tal, sondern ein Landstrich, geschaffen von den Kräften der Erde: Vor 40 Millionen Jahren kollidierte die afrikanische Platte mit Europa. Arabien trennte sich von Afrika ab, im Lauf von Jahrmillionen öffnete sich eine Lücke und machte Platz für das Rote Meer. Unter dem Kontinent sammelten sich in Ostafrika gleichzeitig gewaltige Lavamassen und wölbten das Land auf. Durch den Druck bildeten sich Risse, Magma trat aus und floss wie ein Meer aus Feuer über das Land. So entstanden die Hochebenen von Äthiopien und Kenia, später Naturwunder wie der Kilimandscharo, Mount Kenia, die Virunga-Berge, die Serengeti und der Tanganjikasee. Der erste Teil der dreiteiligen Reihe führt in die Serengeti, Heimat der „Big Five“ Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe, und stellt Menschen vor, die dort leben. (Text: 3sat)Rift Valley – Der große Graben (2): Von Sodaseen und Binnenmeeren
45 Min.Das Rift Valley ist respekteinflößend: Es ist mehr als 6000 Kilometer lang und reicht vom Jordan-Tal über das Rote Meer, das Hochland Äthiopiens und Ostafrika bis nach Mosambik. Zwischen den östlichen und westlichen Bergen liegen kaum 500 Kilometer Luftlinie. Doch die Regionen könnten kaum unterschiedlicher sein. Denn der Osten des Rift Valleys liegt im Regenschatten der Berge. Das westliche Rift hingegen ist grün, tropisch und fruchtbar. (Text: 3sat)Rift Valley – Der große Graben (3): Vom Höllenfeuer ins Heilige Land
50 Min.Vermutlich begann die Geschichte des Rift Valleys in Äthiopien, wo heute die Simien Mountains sind. Dort bildete dünnflüssige Lava vor 35 Millionen Jahren ein Hochland und mächtige Vulkane. Als das innere Feuer erlosch, meißelten Wind und Regen die Simien-Berge aus dem Vulkangestein. Der höchste Gipfel ist über 4500 Meter hoch. Über den steilen Klippen schwebt stets eine bunte Vogelschar, dominiert von Raben und Greifvögeln aller Art. In den Wüsten und Tälern zwischen Äthiopien und Tansania fanden Wissenschaftler Fossilien früher Menschen. Immer wieder legen Regenfälle und Fluten neues Forschungsmaterial frei. In dieser Region liegt vermutlich auch das älteste Siedlungsgebiet der Menschheit. An den Ufern des Omo-Flusses in Äthiopien fanden Forscher 195 000 Jahre alte Skelettreste. Es sind die bisher ältesten Fossilien des Homo sapiens in Afrika und damit die ältesten der Welt. (Text: 3sat)Roseggers Waldheimat – Ein Jahr im Zauberwald
55 Min.Herbstwald in der Waldheimat.Bild: ORFIm Winter eine Landschaft wie aus einem Märchen, im Sommer auch heute noch eine Region, um Geist und Seele zu erfrischen – Roseggers Waldheimat: Tief verschneite Wälder, Schneehühner, Schneehasen und mächtige Rothirsche im Winter; erfrischende Wasserläufe, dicht blühende Obstbäume und scheue Rehkitze im Frühling; kühlende Baumriesen, saftige Almen und übermütige Gamskitze im Sommer; Fischotter und Edelkrebse in tiefklaren Forellenbächen und eine enorme Farbenpracht im Herbst – all das hat Peter Rosegger in seinen Büchern beschrieben. Hundert Jahre sind vergangen, doch verändert hat sich seitdem vor allem der Mensch. Regisseur Klaus Steindl erzählt, wie sich eine Rehgeiß in diesen dichten Wäldern im Jahreslauf zurecht findet und wie sie in wenigen Monaten ein kleines Kitz bis zur Selbstständigkeit bringt. Ein Film von Klaus Steindl (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 23.12.2014 ORF 2 Rose – Königin der Blumen
53 Min.Universum: „Rose – Königin der Blumen“, Rosen sprechen weltweit eine eindeutige Sprache. Sie haben die Menschheit schon vor Jahrtausenden berührt und verführt. Ihre Zuchtformen und ihre Namen sind ein Spiegel der Zeitgeschichte. Eine der berühmtesten Sorten hat die Rose auch zu einem Friedenssymbol erhoben: Die Gloria Dei alias Peace Rose. Sie wurde die erfolgreichste Gartenrose aller Zeiten. Der Film stellt die biologischen Besonderheiten der Rose vor, erläutert, warum gerade die Rose zu einer solchen Fülle an Sorten fähig ist und zeigt, wie die Zusammensetzung des Rosendufts auf Tiere und Menschen wirkt, warum manche weiße Gartenrosenblüte bei Regen rote Tupfen bekommt und warum die Rote Spinne Bikini-Rosen liebt.Bild: 3satSeit Jahrtausenden haben Rosen eine besondere Bedeutung für den Menschen. Sie sind Symbol für Unschuld, Schönheit, Lebenskraft – und für die Liebe. Mehr als 30 000 Sorten sind registriert. Eines ist allen Zuchtformen der Rosen gemeinsam: Ihre Vorfahren sind Wildrosen – stachelige Büsche, die einmal im Jahr mit einer üppigen Blüte bezaubern. Eine der beliebtesten Rosen ist die Gloria Dei. Die robuste Edelrose, mit zartgelb- bis dotterfarbenen und an den Blattspitzen rosa-violetten Blüten, wurde Anfang der 1930er-Jahre von Francis Meilland in Frankreich gezüchtet. Die Dokumentation verfolgt die Entwicklungsgeschichte der Rose, stellt ihre biologischen Besonderheiten vor und erklärt, warum gerade die Rose zu einer solchen Sortenvielfalt fähig ist. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 10.06.2010 ORF 2 Rückkehr der Wildnis – Stößt die Natur an ihre Grenzen?
Können sich Zivilisation und Wildnis vertragen, oder ist eine harmonische Nachbarschaft der beiden heutzutage bereits undenkbar? Der Natur ihren freien Lauf lassen! Ein Weg, der vielen Menschen zeitgemäß erscheint. Zumindest, solange sie sich dadurch nicht selbst einschränken müssen. Wo Wildtiere Lebensraum beanspruchen, muss der Mensch zurückweichen. Aber ist er dazu noch bereit? Ein UNIVERSUM SPEZIAL – unter der Moderation von Tarek Leitner und Christa Kummer – sucht Antworten auf diese und andere, ebenso spannende wie kontroversielle Fragen. In Österreich und in anderen Ländern dieser Welt. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 17.05.2022 ORF 2 Die Rückkehr des Wiedehopfs
Ursprünglich tief aus den Savannen Afrikas kommend, besucht jedes Jahr ein besonders auffälliger Gast die idyllische Weinbauregion am österreichischen Wagram: der Wiedehopf. Er ist ein exotisch anmutender Vogel mit kuriosen Verhaltensweisen. Doch der unverwechselbare Vogel ist in ganz Europa zur bedrohten Art geworden, seine Population ist – außer in Spanien – stark rückläufig. Dank engagierter Naturschutzmaßnahmen gibt es heute in der kleinen Region wieder stolze 88 Bruten mit 266 Jungvögeln. Was treibt den Wiedehopf an den Wagram? Bis vor etwa zehn Jahren galt er in dieser Gegend praktisch als ausgestorben, bis sich der Tischler Manfred Eckenfellner eines kranken Wiedehopf-Jungvogels annahm und ihn wieder gesund pflegte. Dieser Tag markiert den Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft und einer bewundernswerten Erfolgsgeschichte. (Text: 3sat)Rund um den Hahnenkamm mit Hermann Maier
45 Min.Der Hahnenkamm, der Hausberg von Kitzbühel, ist Austragungsort des berühmtesten Skirennens der Welt. Hermann Maier begibt sich auf eine Entdeckungsreise abseits der Rennstrecke. Im Zentrum Tirols, zwischen Zillertal und Zeller See, erstrecken sich die Kitzbüheler Alpen. Die zahlreichen Almen verliehen dem Mittelgebirge auch den Namen „Tiroler Grasberge“. Jährlich versammeln sich hier Skisportbegeisterte aus aller Welt. Sie bejubeln die Jagd nach der Rekordzeit vor atemberaubender Naturkulisse, die auch abseits von diesem Trubel viel zu bieten hat: Abgesehen von den einige Wochen lang stattfindenden sportlichen Ereignissen gehören die Berge nämlich den Tieren.
Hoch oben mit bester Aussicht brütet ein Steinadler, in den Felsen des Wilden Kaisers turnen Gämsen, auf den Wiesen ziehen Grasfrösche zu ihren Laichgewässern, tief im Wald versteckt zieht eine Hirschkuh ihr Kalb auf und auf dem Steilhang grasen Rehe. Diese Seite der Berge bleibt Skifahrern und ihren Fans verborgen. Hermann Maier, der jahrelang die „Streif“ dominierte, schaut über den Tellerrand der sportlichen Ereignisse hinaus. Er führt zu den unentdeckten Naturschönheiten, die das Mekka des Skizirkus zu bieten hat, und zu den tierischen Bewohnern in Felslandschaften, saftigen Almwiesen, Hochmooren und Bergseen. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 20.01.2015 ORF 2 Russlands wildes Meer (1): Kampf ums Überleben
Im Fernen Osten Russlands, 6000 km von Moskau entfernt, liegt das reichste und gleichzeitig unwirtlichste Meer der Welt. Im Winter herrschen klirrende Kälte und Packeis, und immer droht einer der unzähligen Vulkane auszubrechen. Trotzdem ist dieses Meer eines der letzten großen Naturparadiese der Welt mit Millionen an Wildtieren, mit schroffen Felsküsten, vorgelagerten Inseln und unberührten Wäldern. Die zweiteilige Dokumentation „Russlands wildes Meer“ erzählt die spektakulärsten Geschichten von den Wildtieren und den Menschen, die hier leben, und zeigt das Ochotskische Meer mit all seinen Gegensätzen, seiner Wildheit und Schönheit, wie es so noch niemand gesehen hat. Ein Dokumentation von Franz Hafner (2. und letzter Teil am 5. Juni, ORF 2) (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 29.05.2018 ORF 2 Russlands wildes Meer (2): Jahre im Überfluss
Im fernen Osten Russlands liegt das reichste und gleichzeitig unwirtlichste Meer der Welt. Die Natur hier ist geprägt von Extremen: Alle paar Jahre herrscht Mangel, stößt das Leben an seine Grenzen. Danach aber folgen Jahre mit unfassbarem Überfluss, mit hunderten Millionen Dorschen, Lachsen oder Heringen. Für die wenigen Menschen und die unzähligen Wildtiere, die hier leben, ist dieses Meer Hölle und Paradies zugleich. Der zweite Teil der Dokumentation „Russlands Wildes Meer“ lässt uns an genau diesen Zeiten des Überflusses teilhaben, wenn das Leben zum Fest wird und Meer und die Urwälder Nahrung im Überfluss bieten. Doch dieser Reichtum ist nicht von langer Dauer Ein Dokumentation von Franz Hafner (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 05.06.2018 ORF 2 Saalbach-Hinterglemm – Wo sich Natur und Mensch begegnen
Saalbach-Hinterglemm, im Herzen Österreichs, ist im Jahr 2025 Schauplatz der Alpinen Skiweltmeisterschaft. Wo im Winter die weltbesten Rennfahrer auf den Pisten mit Höchstgeschwindigkeit um Medaillen kämpfen, geht die Natur im Jahreslauf ihr eigenes Tempo. Die Bedürfnisse von Wildtieren und Menschen im Gleichgewicht zu halten ist eine ewige Herausforderung, der man sich rund um Saalbach-Hinterglemm mit großer Leidenschaft stellt. Von der Gebirgsstelze bis zum Biber, von der Hummeln bis zum Bartgeier, vom Neuntöter in der Rosenhecke bis zum Grasfrosch im Speicherteich – sie alle erzählen eine Geschichte, die nicht nur ihre eigene, sondern auch die des Menschen widerspiegelt.
So offenbart dieser Film auch das Leben rund um ein Bauernhaus, wo der Schwarze Holunder durch seine immer frühere Blüte zeigt, dass der Klimawandel auch in dieser Region angekommen ist. Hier begegnen wir aber auch den Rosenkäfern, Holunderspannern und einem Siebenschläfer, die rund um diese Pflanze miteinander vernetzt sind. Auf den angrenzenden sommerlichen Skipisten weiden nicht nur Rinder, sondern in den frühen Morgenstunden auch das Rotwild.
In den noch unberührten Seitentälern des Glemmtals kann es zur Ruhe kommen und dem Wintertourismus ausweichen. Das Birkwild balzt in eigens geschaffenen Rückzugsräumen, die als Ausgleich für die touristische Erschließung geschaffen werden. Der Bestand von Fauna und Flora in unseren Alpen wird nicht in Hundertstelsekunden entschieden. Es braucht die Ausdauer von Marathonläufern, um die Natur auf Jahrzehnte hin zu schützen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 21.01.2025 ORF 2 Sambesi
Ein mehrfach ausgezeichnetes Porträt des viertlängsten Flusses in Afrika, des Sambesi, der die prächtigsten Ökosysteme des afrikanischen Kontinents verbindet und einen Blick auf alle klassischen Tierarten Afrikas erlaubt. Fast unscheinbar versteckt – im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias – liegt der Ursprung des Sambesi. Auf seinem Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und verwandelt sich unzählige Male. Wenn sein Wasser sich schließlich an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean vereinigt, hat der Sambesi nahezu 2.600 Kilometer zurückgelegt. Als Lebensader der imposantesten Ökosysteme des Kontinents ist der größte Fluss des südlichen Afrika für Menschen, Tiere und Vegetation an seinen Ufern unverzichtbar. (Text: ORF)Sambesi (1): Quelle des Lebens
Der Sambesi ist einer der großen Flüsse der Erde, dennoch sind – abgesehen von den spektakulären Viktoriafällen – weite Teile seiner Fließstrecke so gut wie unbekannt. Noch nie zuvor war der mächtige Strom filmisch so umfassend portraitiert worden wie in dieser Dokumentation. Fast unscheinbar, versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias, liegt der Ursprung des Sambesi. Auf seinem Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und verwandelt sich unzählige Male – vom schmalen Rinnsal in ein gigantisches Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt in eines der üppigsten Feuchtgebiete der Erde. Wenn sein Wasser sich schließlich an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean vereinigt, hat der Sambesi nahezu 2.600 Kilometer zurückgelegt. Der Film wurde unter der Regie von Michael Schlamberger als (Text: ORF)Sambesi (2): Die große Flut
Der Sambesi ist einer der großen Flüsse der Erde, dennoch sind – abgesehen von den spektakulären Viktoriafällen – weite Teile seiner Fließstrecke so gut wie unbekannt. Noch nie zuvor war der mächtige Strom filmisch so umfassend portraitiert worden wie in dieser Dokumentation. Fast unscheinbar, versteckt im Dickicht bewaldeter Hügel im Nordwesten Sambias, liegt der Ursprung des Sambesi. Auf seinem Weg Richtung Osten durchfließt er sechs afrikanische Staaten und verwandelt sich unzählige Male – vom schmalen Rinnsal in ein gigantisches Überschwemmungsgebiet, vom mächtigsten Wasserfall der Welt in eines der üppigsten Feuchtgebiete der Erde.
Wenn sein Wasser sich schließlich an der Küste von Mosambik mit dem Indischen Ozean vereinigt, hat der Sambesi nahezu 2.600 Kilometer zurückgelegt. Der 2. Teil entführt den Zuseher von den Victoriafällen, an denen sich die Wassermassen des Sambesi über eine Breite von fast 2 Kilometern mehr als 100 Meter tief über eine Felswand ergießen, über den Karibasee, den flächenmäßig fünftgrößten Stausee der Erde, über ausgedehnte Überschwemmungsgebiete bis an den Indischen Ozean. Film wurde unter der Regie von Michael Schlamberger als (Text: ORF)
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