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Österreich: Land der grünen Grenzen
100 Min.Acht österreichische Bundesländer grenzen direkt an fremdes Staatsgebiet: entlang dieser Staatsgrenzen unternimmt die Dokumentation eine fast 3000 Kilometer lange Reise. Eine Reise, die durch fast unzugängliche Naturparadiese führt, aber auch Geschichten von Plätzen erzählt, die täglich von tausenden Menschen und Autos passiert werden. Es sind berührende Geschichten von Tieren und Menschen, deren Alltag die Grenze ist. Eine Elchkuh verlässt vorsichtig den schützenden Schatten des Waldes und trabt auf das Moor zu, ein Braunbär trottet über eine Almwiese und eine kleine, bunte Echse huscht über sandigen Boden – allesamt Tiere, die bei uns „Exoten“ sind, doch an Österreichs Grenzen immer wieder auftauchen und sich gerne auch ein bisschen tiefer nach Österreich vorwagen.
Die Dokumentation führt durch Nationalparks, Europareservate und Naturschutzgebiete wie den Neusiedlersee, das Thayatal, die Marchauen, den Bodensee sowie Mur und Inn. Das alles 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und 100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkriegs, durch den Österreichs Grenzen im heutigen Verlauf entstanden sind. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Di. 21.10.2014 ORF 2 Österreichs Erbe für die Welt – Meisterwerke, Urwälder und Prachtbauten – Folge 1
Vor 50 Jahren haben sich die Staaten der Erde dazu entschlossen, die wertvollsten und unersetzlichen Güter der Menschheit zu erfassen und für alle Zeiten zu schützen: Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke und einzigartige Naturlandschaften. Österreich hat mit zwölf erlesenen Prunkstücken Anteil daran. Die Reise in die Geschichte der Menschheit führt in 700 Jahre alte Dachstühle, zum niedrigsten Kletterberg, zu den steilsten Weinterrassen, in senkrechte Felswände, zu einer Heiligen Messe an einem der entlegensten Plätze des Landes, in die Unterwasserwelt der Alpenseen, zu Schneehühnern und Fledermäusen. In den Tiefen der Alpenseen sind bis zu 5000 Jahre alte Siedlungsreste konserviert, letzte Zeugen jener Epochen, als Europa allmählich kultiviert wurde.
Der Donau-Limes als steinerne Grenze zwischen der römischen Hochkultur und den germanischen Stämmen. Dazu kommen das historische Zentrum Wiens mit Bienenzucht und Reihern, das unvergleichliche Schloss Schönbrunn mit seiner einzigartigen Flora und Fauna und die wahrlich uralten Kulturlandschaften des Neusiedlersees, des Salzkammerguts mit seiner Dachsteinregion und den Rieseneishöhlen und dem Welterbegebiet der Wachau, wo wir einem Förster über die Schulter schauen dürfen und mit etwas Glück einer Wildkatze begegnen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 18.10.2022 ORF 2 Österreichs Erbe für die Welt – Meisterwerke, Urwälder und Prachtbauten – Folge 2
Im zweiten Teil geht die Reise weiter in das Schloss Eggenberg bei Graz, das die weltweit einmalige Gelegenheit bietet, in eine andere Zeit einzutauchen, in der die Nächte noch dunkel waren, der Himmel voller Sterne, und Bauwerke nach Sonnenuntergang durch das Licht hunderter Kerzen geprägt wurden und ein optimales Zuhause für tausende Fledermäuse ist. In der Grazer Altstadt und am Schlossberg begleiten wir außerdem nachtaktive Wildtiere wie den Dachs auf seinen Streifzügen. Im Nationalpark Kalkalpen, als Teil der europäischen Buchenurwälder, kann man beobachten, wie sich in einem praktisch unbesiedelten Waldgebiet die vom Menschen unberührte Natur in eine einzigartige Landschaft konservieren hat lassen.
Zu Österreichs Vermächtnis zählen auch die Trasse der Semmeringbahn, die vor 150 Jahren eine technische Pionierleistung ohne Gleichen war aber natürlich auch Salzburg in seiner architektonischen Pracht sowie Baden, als Teil von insgesamt sieben europäischen Ländern, welche sich zu den „Great Spa Towns of Europe“ zusammengeschlossen haben, welche einzigartige Zeugnisse für die reiche Kur- und Bäderkultur des 18. und 19. Jahrhunderts darstellen.
Schließlich noch einen Abstecher in die Wachau mit seinen Trockenwiesen als Stützfunktion eines wichtigen Lebensraums. Wir begleiten die Smaragdeidechse auf den Trockenmauern oder die Sägeschrecke in ihrem natürlichen Habitat. Zurück in Wien findet die Reise im Schloss Belvedere ihr Ende, wo der Zuseher einen kleinen Blick in das zurückgezogene Leben der Salesianerinnen werfen darf. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 25.10.2022 ORF 2 Ötscher – Im Reich des sanften Riesen
45 Min.Bild: ORF/Interspot Film/Franz HafnerDer Bergstock des Ötschers liegt am östlichen Rand der Alpen. Sein Gipfel ist keine 2000 Meter hoch und dennoch dominiert er das umliegende Land – eine Landschaft der Superlative. Hier gibt es nicht nur Österreichs kältesten Ort und den dunkelsten Nachthimmel des Landes, hier ist auch Österreichs Grand Canyon zu finden und der größte Urwald. Großen Eindruck hinterlassen auch die Wildtiere, denen der Berg Lebensraum bietet. Auerhühner bewohnen die Wälder, Schneehühner die waldfreien Berggipfel, Fischotter jagen in den Bächen und Habichte lauern am Rande der Lichtungen.
Seit wenigen Jahren sind auch Wolf und Luchs wieder hier anzutreffen. Die Dokumentation zeigt all diese Naturwunder und erzählt vom ehemals langsamen Vordringen in den Urwald, von Brandrodungen, vom schwierigen Holztransport und von Rückschlägen, die extreme Bergwinter mit sich brachten. Heute hat sich Vieles geändert. Doch diesmal ist es kein Kampf gegen die Natur, vielmehr versucht man heute, im Einklang mit der Natur zu leben und zu wirtschaften. Platz gibt es jedenfalls für alle, die Menschen wie die Wildtiere, und so könnte das Ötscherland zum Vorbild werden für die gesamten Alpen: ein Ort, an dem Menschen und Wildnis nebeneinander bestehen können.
90 Drehtage waren Regisseur Franz Hafner und sein Team die vergangenen eineinhalb Jahre unterwegs, um die Naturwunder und die außergewöhnliche Landschaft rund um den Ötscher in eindrucksvollen Bildern einzufangen: „Ich hab am Beginn der Dreharbeiten gemeint, alles über das Ötschergebiet zu wissen. Dem war nicht so. Und genau das hat mich während der Arbeit an diesem Film fasziniert“, so Franz Hafner.
„Auch wenn man glaubt, bereits alles zu kennen, rund um den Ötscher sollte man immer darauf vorbereitet sein, überrascht zu werden, Unbekanntes zu entdecken: eine Höhle mitten im Wald, die tief in den Berg führt, jahrhundertealte Baumriesen, Karstquellen, die anschwellen und vergehen, oder dass man, nach vielen Jahren vergeblicher Mühe, dann doch die geheimnisvollen Ötscher-Schneehühner findet. Dieser Berg überrascht immer wieder mit kleinen, feinen Sensationen. Man muss sich nur Zeit nehmen, sie zu finden.“ (Text: 3sat)Ein Oktopus in Untermiete
Kann ein Mensch eine Beziehung zu einem Oktopus aufbauen? Um das herauszufinden, errichtet Meeresbiologe David Scheel einen Salzwassertank – in seinem Wohnzimmer. Es ist der Beginn einer einzigartigen Studie über „Heidi“, ein mysteriöses Geschöpf mit neun Gehirnen, drei Herzen und blauem Blut. Oktopoden sind die einzige bekannte Tierart, die eine völlig eigenständige biologische Entwicklung hinter sich haben – alle anderen bekannten intelligenten Lebewesen teilen sich einen gemeinsamen Evolutionspfad. David Scheel sucht deshalb die unmittelbare Nähe zu den smarten Kopffüßern und holt sich einen Kraken als Untermieter.
Aus dem „Alien“ im Aquarium wird in kürzester Zeit ein spaßvoller, fordernder Mitbewohner, der sogar den Fernsehabend mit der Familie teilt. Es ist die spannende Geschichte einer ungewöhnlichen Beziehung zwischen Partnern mit völlig verschiedenen geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Eine Annäherung – mit bereichernder Wirkung … Die preisgekrönte BBC-Dokumentation verbindet Scheels Ich-Erzählung und außergewöhnliche Krakengeschichten aus der ganzen Welt zu einem spannenden Einblick in die außergewöhnliche Intelligenz und das Verhalten der Tiere. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 28.12.2021 ORF 2 Oktopusse – Genies aus der Tiefsee
Ein ungewöhnliches Augenpaar, ein knochenloser Körper und acht Arme bewegen sich geschmeidig zu Wasser und zu Land: Kraken, auch als Oktopusse bekannt. Sie haben bereits in der Antike einen prominenten Platz in der Tierwelt eingenommen, heute bemüht sich die Wissenschaft, den hohen Intelligenzgrad dieser Tiere zu erforschen. Statt einem Gehirn haben sie neun. Ist ihr IQ sogar höher als der von Schimpansen? Oktopusse passen sich in Sekundenschnelle ihrer Umgebung an und verfügen außerdem über ein ausgezeichnetes Erinnerungsvermögen.
Die Dokumentation zeigt, wie Wissenschaftler in der ganzen Welt versuchen, die außergewöhnliche Intelligenz dieser eigenartigen und faszinierenden Geschöpfe zu erforschen. Allein mit ihrem Willen können Oktopusse Form und Farbe verändern, um so ihre Feinde zu täuschen. Viele Fragen drängen sich bei der Erforschung dieser seltsamen, uns Menschen so unähnlichen Wesen auf. Oder sind sie uns, was ihre Intelligenz betrifft, doch ähnlicher, als wir glauben? Ahmt der Oktopus beim Zusehen nur seine Artgenossen nach, oder erlaubt ihm sein Denkvermögen sogar, eigene Schlüsse zu ziehen? Wo liegen die Grenzen seiner Lernfähigkeit, und wie nehmen sich Oktopusse selbst oder ihre Umwelt wahr? Ist ein Krake in der Lage, sich die Zukunft vorzustellen?Diesen und ähnlichen Fragen gehen Wissenschaftler in La Coruna, Spanien, in Neapel und auf Capri in Italien sowie an den Küsten von Vancouver Island, Kanada, nach.
Dafür unterziehen die Forscher die Kraken anschaulichen Tests, die erstaunliche Ergebnisse über Verhaltensmuster und Denkvermögen der genialen Meeresbewohner liefern. (Text: 3sat)Olimba, Königin der Leoparden
50 Min.Bild: 3satOlimba ist die Königin im Luanga Tal von Sambia. Die Leopardin ist die Schnellste unter ihresgleichen, eine gnadenlose Jägerin, aber vor allem eine beschützende Mutter. Doch Olimba verliert eines ihrer beiden Leopardenjungen an Hyänen und muss von da an dem Schutz und der Versorgung ihres verbliebenen Jungen alles unterordnen. Wird sie es schaffen, das Kleine großzuziehen, während sie sich den überall lauernden Gefahren der Savanne stellen muss? Die vielfach ausgezeichneten Naturfilmer Will und Lianne Steenkamp haben die Raubkatze und ihre Nachkommen für Universum drei Jahre lang mit der Kamera begleitet und erzählen in ebenso bildgewaltiger wie eindringlicher Form die berührende Geschichte vom dramatischen Überlebenskampf einer Leopardenfamilie im Herzen Afrikas. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 10.01.2023 ORF 2 Ol’ Man River – Mächtiger Mississippi
Der Mississippi ist mit mehr als 3800 Kilometern der drittlängste Strom der Erde. Der Film unternimmt eine Zeitreise in die Vergangenheit des Stroms. Computeranimationen und Spielszenen führen in die Zeiten Marks Twains, des spanischen Konquistadors de Soto oder der frühen französischen Entdecker. Von der geologischen Entstehung bis zu den Millionenstädten, die heute an seinen Ufern liegen, war es ein weiter Weg. Der Mississippi, auch „Ol’ Man River“ genannt, ist ein Fluss der Superlative: Sein Einzugsgebiet hat die Größe des indischen Subkontinents, sein Lauf misst mehr als 3800 Kilometer vom Quellgebiet im Itascasee in Minnesota bis zur Mündung in den Golf von Mexiko. Die Tierwelt, die an den Ufern des Mississippi lebt, ist beeindruckend: Bisons und riesige Alligatoren, im Wasser selbst Fische wie Knochenhecht und Löffelstör, die es bereits seit prähistorischen Zeiten gibt. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 26.04.2007 ORF 2 Ol’ Man River – Mächtiger Mississippi: Die zwei Flüsse
92 Min.Der Mississippi, auch „Ol’ Man River“ genannt, ist ein Fluss der Superlative: Sein Einzugsgebiet hat die Größe des indischen Subkontinents, und er ist der drittlängste Strom der Erde. Sein Lauf misst mehr als 3800 Kilometer vom Quellgebiet im Itascasee in Minnesota bis zur Mündung in den Golf von Mexiko. Von der geologischen Entstehung bis zu den übervölkerten Millionenstädten, die heute an seinen Ufern liegen, war es ein weiter Weg. Die Zeitreise in die Vergangenheit des Stroms führt zu Mark Twain, dem spanischen Konquistador de Soto und den frühen französischen Entdeckern. Die Tierwelt, die an den Ufern des Mississippi lebt, ist beeindruckend, da gibt es Bisons und riesige Alligatoren. Im Wasser selbst finden sich Fische wie Knochenhecht und Löffelstör, die es bereits seit prähistorischen Zeiten gibt. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere Do. 26.04.2007 ORF 1 Orang Utans – Borneos Waldmenschen
Die Borneo-Zwergelefanten kommen nur auf Borneo vor. Sie sind die größten Bewohner der Insel und inzwischen sehr selten.Bild: ORF/NDR Naturfilm/Zorillafilm/Thoralf Grospitz/Jens WestphalenWir wissen, dass ihr Überleben am seidenen Faden hängt. Wie sich Orang-Utans aber in der Wildnis tatsächlich verhalten, sich in den Regenwäldern Borneos orientieren und in ihrer dreidimensionalen Welt genau zum richtigen Zeitpunkt die Bäume finden, die Früchte tragen, wurde im Detail bisher kaum gefilmt. Die Dokumentation zeigt die bedrohten Menschenaffen erstmals auf Augenhöhe. Wir begleiten das Orang-Utan Weibchen Sati und ihre Tochter Huyan durch die Baumkronen Borneos. Mit moderner Drohnentechnik erleben wir ihr Leben hautnah: vom innigen Mutter-Kind-Band über den sensationellen Werkzeuggebrauch bis hin zur Bedrohung ihres Lebensraums durch Palmölplantagen. Unvergessliche Szenen aus dem Dschungel und dem Waisenhaus Sepilok machen deutlich, warum der Schutz der Regenwälder entscheidend ist – für die Orang-Utans und die Zukunft unseres Planeten. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 29.04.2025 ORF 2 Orcas – Herrscher der Meere
Orcas. Sie sind die unangefochtenen Herrscher der Ozeane. Die faszinierenden Meeressäuger ziehen nicht nur durch ihre imposante Erscheinung, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Intelligenz und komplexen Familienbande die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich. Doch seit ihren Angriffen auf Boote, sind die Tiere in Verruf geraten. Meeresbiologe und Tierfilmer Florian Graner begibt sich auf die Suche nach dem wahren Wesen dieser majestätischen Tiere. In der Salischen See, an der Küste von British Columbia und Washington, lebt er mit den wohl am besten erforschten Orcas der Welt. Mithilfe modernster Drohnentechnologie liefert er spektakuläre Luftaufnahmen, die uns intime und seltene Einblicke in das Familienleben der Wale eröffnen: Von der Jagdausbildung der Jungen über das Paarungsverhalten bis hin zur Kommunikation in Form von Lauten.
Graner folgt den Giganten rund um den Globus: Sie treiben Heringe in Norwegens Fjorden zusammen, jagen Grauwalkälber vor Monterey oder verfolgen Rochen im Golf von Kalifornien. In Patagonien wagt der Tierfilmer einen Blick auf die dramatischen Angriffe der Wale auf Robben am Strand, wo die Orcas einmal mehr beweisen, warum sie an der Spitze der Nahrungskette stehen. Ein Film von Florian Graner (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 26.11.2024 ORF 2 Das Pantanal – Brasiliens geheimnisvolle Wasserwelt
Riesenotter sind die größten Wassermarder der Welt. In den Gewässern des Pantanal jagen sie vor allem Fische, geben sich aber auch mit Wasservögeln oder Eiern zufrieden.Bild: ORF/Doclights/ NDR Naturfilm/coraxfilmIm Südwesten Brasiliens liegt das größte Binnenland-Feuchtgebiet der Erde: das Pantanal. Fast ein halbes Jahr stehen hier dank der ergiebigen Regenzeit tausende Quadratkilometer Land unter Wasser. Der Wechsel zwischen Überschwemmungen und Trockenphasen schuf über Jahrmillionen ein dichtes Mosaik aus Seen und kleinen Flussläufen, Wäldern und Graslandschaften. Viele, teils seltene Tier- und Pflanzenarten finden in der einzigartigen Tiefebene ein letztes Refugium inmitten von Lebensräumen, die durch Abholzung, Viehzucht und Ackerbau stark in Mitleidenschaft gezogen sind.
Hier liegen Jaguare und Pumas auf der Lauer, während Capybaras und Sumpfhirsche im Wasserpflanzenmeer schlemmen. Dazwischen rivalisieren Kaimane mit Riesenottern um die besten Fischgründe. Himmelblaue Hyazinth-Aras, die größten Papageien der Welt, bevölkern lautstark die dichten Baumkronen, unter denen Gürteltiere tiefe Erdbauten graben und Ameisenbären ihre lange Zunge auf Termitenjagd schicken. Das weitläufige Paradies hat jedoch eine Achillesferse: es hängt vom Regen ab, der stetig weniger wird (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 11.05.2021 ORF 2 Paradies vor der Haustür – Natur im Garten
„Wer einen Garten hat, lebt schon im Paradies“, sagt ein Sprichwort. Doch was kennt man eigentlich wirklich – abgesehen von Tomaten, Kraut und Rüben – vom Garten als Lebensraum? Was geschieht dort nachts? Wie ändert sich die Tierwelt im Zuge der Jahreszeiten, und wie viele „Gäste“ überwintern unbemerkt direkt vor der Haustür? Moderne Aufnahmetechniken geben ungewohnte Einblicke in die pulsierenden Lebenskreisläufe von Gärten. Je mehr Platz der Natürlichkeit eingeräumt wird, desto mehr entfaltet sich der durch Zäune und Hecken definierte Grünraum zum Paradies für Wildtiere. Bewegte Zeitraffer-, Makro- und Mikro-Aufnahmen sowie Zeitlupenstudien zeigen, wie Feuchtbiotope, Trockensteinmauern, Hecken, Blumenwiesen oder Nützlingsquartiere auf ihre ganz bestimmte Weise komplexe Lebensräume schaffen. Damit bieten sie einer kaum wahrgenommenen Vielfalt an Tieren und Pflanzen eine Heimstätte. (Text: 3sat)Original-TV-Premiere So. 24.05.2015 ORF 2 Perfekte Partner (Nature’s Perfect Partners)
Was macht ein Tier, wenn es im Fell juckt, aber keine Chance zum Kratzen besteht? Oder wenn es hungrig ist, mit dem Schnabel aber nicht an das Fressen kommt? Es sucht sich Partner – ganz gleich, ob von der selben Art oder einer anderen. Entscheidend ist allein, dass die Zusammenarbeit Früchte trägt. Nilpferde lassen sich dann von Fischen putzen und Raben verbünden sich mit Vielfraßen. Durch Kooperationen unter Artgenossen kommen einzelne Arten leichter an Beute: Wölfe etwa können Bisons nur im Rudel erlegen. Kräfte werden gebündelt, um die Chance auf das Überleben zu steigern. (Text: ORF)Pferde im Sturm – Das wilde Herz Sardiniens
45 Min.Im Herzen der Mittelmeerinsel Sardinien, weit von den Küsten entfernt, erhebt sich ein vulkanischer Tafelberg. Über sein karges Plateau fegen zu allen Jahreszeiten berüchtigte Stürme – heiß und staubig aus der Sahara, eisig von den Alpen, regenschwer vom Atlantik. Den Winden trotzen uralte Korkeichen und die noch ältere Pferderasse Giara. Vorfahren dieser verwilderten Kleinpferderasse kamen mit Einwanderern auf die Insel. Ihre Herkunft ist so rätselhaft wie Sardiniens geheimnisvolle Nuraghentürme aus der Bronzezeit, aber es besteht kein Zweifel, dass diese Pferde das Wesen Sardiniens verkörpern. Benannt sind diese Pferde nach ihrem Habitat, der Hochebene Giara di Gesturi, einer Insel der Wildnis auf der Insel im Meer. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 21.04.2020 ORF 2 Pielach – Im Garten der Voralpen
Die Pielach im Herzen des Alpenvorlands gilt seit uralter Zeit als „Fluss des Lebens“. Die Dokumentation lädt zu einer Reise durch das Pielachtal ein. An den Ufern der Pielach lagerten bereits steinzeitliche Mammutjäger – dort befanden sich die ältesten menschlichen Siedlungen in Österreich. Der knapp 70 Kilometer lange Fluss ist eines der biologisch wertvollsten Fließgewässer des Landes. In seinen Wassern leben neben Strömer, Zingel und Goldsteinbeißer beachtliche Bestände des Huchens, des legendären zwei Meter langen Donaulachses. An den Ufern brüten Gänsesäger, darüber schwirren Eisvögel und verschiedene Libellenarten. (Text: 3sat)Planet der Spatzen
45 Min.Es gibt praktisch keinen Ort, wo es neben Menschen nicht auch Spatzen gibt. Der Film begleitet in einer Reise um die Welt die Spatzen – die ältesten Kulturfolger und unsere Mitbewohner. In spektakulären Bildern erzählt er kleine Geschichten von Spatzen und Spatzen sowie von Spatzen und Menschen. Es geht ebenso um den kleinen Spatz in Kairo, der erstmals ein Weibchen sucht, wie um das Spatzenkind in New York, das sein Nest verlässt. Und es geht auch um all die Spatzen in Peking, die sich am Vogelmarkt in höchste Gefahr begeben, nur weil sie dort Futter und Gesellschaft finden, um den kleinen frierenden Spatz im winterlichen Moskau, der sich auf Futtersuche in einen kleinen Kiosk verirrt, mitten unter die Menschen.
Menschen spielen bei den Sperlingen generell eine entscheidende Rolle – seit mehr als 10 000 Jahren folgen sie uns, ohne sich dabei domestizieren zu lassen. Sie haben sich die „Menschenwelt“ auf ihre Art erobert. Je nach Naturgegebenheiten, Klima oder Architektur haben auch sie sich dort häuslich eingerichtet, wo wir uns angesiedelt haben. (Text: 3sat)Planet Earth – Das Wunder Erde (1): Inseln
Abgelegene Inseln bieten Zuflucht für einige der außergewöhnlichsten und seltensten Kreaturen unseres Planeten. Wo Faultiere ihre friedliche Existenz auf einer idyllischen karibischen Insel genießen oder etwa Albatrosse in Isolation leben, hat das Überleben aber auch seinen Preis. Auf den Galapagosinseln müssen junge Meeresleguane direkt nach dem Schlüpfen aus dem Sand bereits einem Ansturm von tödlichen Schwarznattern entfliehen. Auf der subantarktischen Vulkaninsel Zavodovski ist das Überleben noch gefährlicher: Tag für Tag riskieren hier weit über eine Millionen Pinguine, von heftigen Wellen gegen die Felsen geschleudert zu werden. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 19.06.2018 ORF 2 Planet Earth – Das Wunder Erde (2): Wüsten
Sand, Steine, Felsen – soweit das Auge reicht. Extreme Hitze oder klirrende Kälte umhüllen die öde Landschaft. Nichts kann gedeihen, da die Lebensgrundlage fehlt : Wasser. Mehr als ein Fünftel der Landmasse der Erde sehen so aus – es sind Wüsten. Diese eintönigen Landstriche zählen zu den lebensfeindlichsten Gebieten unseres Planeten. Leer sind sie allerdings keinesfalls. Vielmehr behaupten sich hier geniale Anpassungskünstler: Löwen setzen ihr Leben aufs Spiel bei der Giraffenjagd, Bussarde gehen zwischen tödlichen Kakteenstacheln auf Beutezug und Fledermäuse liefern sich Kämpfe mit Skorpionen. Die tierischen Überlebenskünstler sind mutig, aber auch schlau. Beispiel Wüstenelefanten: Sie erinnern sich noch viele Jahre an einst selbst gegrabene Wasserlöcher. (Text: ORF)Planet Earth – Das Wunder Erde (3): Berge
Egal ob in den Rocky Mountains, den Anden und im Himalaja: Hier, wo extreme Witterungsbedingungen herrschen, können sich nur die besten Überlebenskünstler behaupten. Kletterkünstler wie der Nubische Steinbock oder der gewandte Schneeleopard schaffen dieses Kunststück. In zerklüfteten Terrains, steilen Hängen und unter Mangel an Sauerstoff, Futter und Wasser können sie überleben. Auch Grizzlybären trotzen heftigsten Lawinen, indem sie weit oben in Höhlen an schneebedeckten Abhängen überwintern. Und Flamingos führen in eiskalten Salzseen in über 4000 Meter Höhe Tanzparaden auf. Ein Film von Justin Anderson Bearbeitung: Margarita Pribyl (Text: ORF)Planet Earth – Das Wunder Erde (4): Dschungel
Immergrüne Umgebung, das ganze Jahr über etwa 25 Grad, Nahrung und Wasser im Überfluss. Und doch sind die tropischen Regenwälder der Erde kein Garten Eden. Der Dschungel ist übervoll. Mindestens zwei Drittel aller bekannten Tier- und Pflanzenarten leben in den grünen Kathedralen, gebaut aus Bäumen, Sträuchern und unzähligen Blühpflanzen. Dabei bedecken Regenwälder nur etwa sechs Prozent der eisfreien Landmasse der Erde. Alle Lebewesen stehen hier in unerbittlicher Konkurrenz zueinander. Wer sich behaupten will, braucht besondere Fähigkeiten.
Ob Tarnkünstler, versierter Jäger oder flinker Kletterer, ob Nischenspezialist bei der Futtersuche oder selbst durch Giftstoffe ungenießbar für die zahlreichen Fressfeinde – keine Eigenschaft ist ein Garant dafür, wohlbehalten den Abend zu erleben. Die weitläufigen Grünoasen sind Orte dramatischer Geschichten und ungewöhnlicher Begegnungen: Hier stellen Jaguare erfolgreich drei Meter langen Kaimanen nach, Frösche beherrschen asiatische Kampfkünste und blinde Delphine schwimmen durch Baumkronen, die der Starkregen unter Wasser gesetzt hat. (Text: ORF)Planet Earth – Das Wunder Erde (5): Grasland
In dieser Folge der Reihe „Planet Earth – Das Wunder Erde“ begegnen wir zähen Geschöpfen, die mit dem ständigen Wandel der Graslandschaften zurechtkommen müssen. Von mächtigen Elefanten bis zur kleinsten Zwergmaus – eine erstaunliche Vielfalt von Lebewesen hat sich im „Grasland“ angesiedelt. Von den weiten Ebenen der afrikanischen Savanne über die Pampa Südamerikas bis zu den Steppen Sibiriens und der Mongolei führt die Reise zu den unterschiedlichsten Graslandschaften der Erde und den fesselnden Geschichten ihrer Bewohner. (Text: ORF)Planet Earth – Das Wunder Erde (6): Städte
Städte wachsen schneller als jeder andere Lebensraum auf der Erde. Beinahe 50 Prozent Menschen leben bereits in den urbanen Zentren. Doch auch Wildtiere zieht es vermehrt in diese laute, übervolle Welt aus Stein und Metall. Leoparden streifen durch die Straßen von Mumbai, Wanderfalken jagen zwischen New Yorks Wolkenkratzern und eine Million Stare führen spektakuläre Lufttänze über Rom auf. Für die wagemutigen Anpassungskünstler stecken Megacities voller überraschender Chancen. In einigen Städten sind die wilden Tiere sogar sehr willkommen: In Jodhpur im Nordwesten Indiens verehrt man beispielsweise die hier ansässigen Hanuman-Languren.
Eine Stadtlandschaft ist jedoch dem ständigen Wandel unterworfen und bringt neue Gefahren, aber auch Möglichkeiten hervor. So werden die Lichter im chinesischen Shanghai oder im kanadischen Toronto zur tödlichen Falle für Zugvögel. Karettschildkröten verirren sich an den Stränden von Barbados. Für andere Tierarten wie etwa die dreisten Rhesusaffen sind Städte wiederum ein Schlaraffenland in Sachen Nahrungsangebot. Eine Reise um die Welt zu den buntesten Großstadtdschungeln der Erde. Ein Film von Fredi Devas Deutsche Bearbeitung: Doris Hochmayr (Text: ORF)Plitvice – Im Land der fallenden Seen
45 Min.Plitvicer Seen (Luftaufnahme).Bild: ZDF und ORF, Rita Schlamberger16 kristallklare Seen, in spektakulären Terrassen angeordnet, durch Wasserfälle und Stromschnellen verbunden – das sind die Plitvicer Seen im flächenmäßig größten Nationalpark Kroatiens. Die fallenden Seen verdanken ihre Existenz einem faszinierenden Phänomen: Das stark mit Kalk angereicherte Karstwasser aus dem Dinarischen Gebirge lagert sich an Moosen an; Pflanzen und Kalk bilden gemeinsam ein spezielles Gestein – Travertin. In Plitvice verwandelt sich Wasser zu Stein, es wird daher auch „Das Land, wo die Steine wachsen“ genannt. Dieses einzigartige Naturjuwel erinnert an ein surreales Märchenland: Dichter Buchenwald umschließt die Wasserflächen, Bäume wachsen auf schmalen Überhängen, thronen über Wasserfällen, strecken ihre Äste in den Sprühnebel der Stromschnellen. (Text: 3sat)Plötzlich Stille – Wildtiere in der Pandemie
Für Bären, Wale oder Nashörner ist es eng geworden. Kaum ein Winkel der Erde, wo nicht auch der Mensch seinen Fußabdruck hinterlassen hat. Doch während der Corona-Lockdowns sollen vier Milliarden Menschen zu Hause bleiben, um COVID19 einzudämmen. Wie reagieren Wildtiere auf die plötzliche Stille? Für Forschende weltweit eine einzigartige Chance! Sie sammeln Bewegungsdaten und analysieren Beobachtungen auf allen Kontinenten. Nashörner kommen in Bewegung, Orcas verschaffen sich Gehör. Auch Braunbären, Rehe und Krähen liefern überraschende Erkenntnisse zum Tierverhalten in Zeiten der Pandemie. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 16.05.2023 ORF 2
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