2008, Folge 15–26

  • Die erste Ausgabe von „unicato“ im neuen Jahr zeigt vier Kurzspielfilme, in dem für das studentische Filmmagazin typischen unkonventionellen Gewand. Das Spektrum reicht vom Stummfilm in der Ästhetik des frühen Kinos bis zum Science-Fiction-Puppenanimationsfilm. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.01.2008MDR
  • Das Grafische steht im Mittelpunkt der Februar-Ausgabe des studentischen Filmmagazins Unicato. In vier ganz unterschiedlichen Filmbeiträgen geben mitteldeutsche Studierende einen Eindruck von der Vielfalt, mit der Grafik in Bewegung gesetzt werden kann. Die Filmauswahl nimmt den Zuschauer mit auf einen Streifzug durch Videokunst, Zeichen-, Experimental- und Dokumentarfilm. Dabei ist das Grafische nicht nur Gegenstand der Filme, sondern auch Teil ihrer Form. Unicato ist ein innovatives, bundesweit einmaliges monatliches Magazin im MDR FERNSEHEN, das ausgewählte Studentenfilme von mitteldeutschen Hochschulen präsentiert.
    Begleitet wird die Sendung von einem Fachbeirat der beteiligten Hochschulen. Filmbeschreibungen Loops and Stripes (Schleifen und Streifen) Thilo Schneider Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien, 3:02 min Bewegung, Wiederholung, Rekursion, Spiegelung. Es geht um den ?Loop? (Schleife) als Thema, als strukturelles und dramaturgisches Element und als filmische Endlos-Bewegung. Thilo Schneider konfrontiert uns in seinem Video-Kunstwerk mit zwei wesentlichen Aspekten der Medientheorie: Zum einen mit der Bewegung, die gemeinhin als die wesentlichste Eigenschaft des Films aufgefasst wird; zum anderen mit der permanenten Wiederholung im Zeitalter digitaler Reproduzierbarkeit.
    Das Modell Florian Gwinner Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Gestaltung, 5:50 min Die rückwärts gerichtete Kamerafahrt durch ein Modell zeigt eine zunächst karge, weiß grundierte Landschaft. Gerade und konsequent führt der Kameraweg durch eine immer dichter werdende und im Maßstab ständig vergrößerte modellhafte Bebauung mit Papierzäunen, einzelnen Häusern, Bäumen, der schließlich in der realen Gegenständlichkeit eines Arbeitszimmers endet.
    ?Man fährt durch ein Modell und hält in der Realität, um sich im Modell wieder zu finden.? (Gwinner) ?Das Modell? wurde unter anderem beim 12. Marler Video-Kunst-Preis 2006 mit einem Sonderpreis und zur Kölner Kunstfilmbiennale im Oktober 2007 mit dem BILD-KUNST Förderpreis ausgezeichnet. Franziska Junge Die Abenteuer von Superfatma Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, 7:30 min Superfatma ist die zweifellos eine der ersten islamischenSuperheldinnen.
    Wie alle Superheroes lebt auch sie in zwei Identitäten. Als erotisierende Bauchtänzerin bringt sie die Phantasien der arabischen Männer zum Kochen und stellt darüber hinaus eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Als der schreckliche Muzel, der Muezzin der örtlichen Moschee, dem kleinen Machmut befiehlt, den kaputten Lautsprecher auf dem Minarett zu reparieren, schlägt Superfatmas Stunde. In ihrer schwarzen Burka eilt die nun keusche Superheldin dem in Todesgefahr schwebenden Jungen zu Hilfe.
    Bei ihren Einsätzen bedient sich Superfatma nicht irgendwelcher Technik-Gadgets wie dem Batmobil, sondern setzt ganz auf die schützende Funktion der Burka. Im Alltag ist sie scheinbar Teil einer moralisch verkommenen Gesellschaft, in Wahrheit wacht sie jedoch über die Einhaltung der durch den Koran vorgegebenen Regeln. Die Schrift im Film greift Comic-Elemente auf und beschränkt sich auf Lautmalereien und Namen, so dass sie universell verständlich bleibt.
    Der 2D-Animationsfilm entstand während eines halbjährigen Arbeitsstipendiums in Kairo, Ägypten und basiert auf den Erfahrungen der Filmemacherin als fremde europäische Frau in dieser Männer-dominierten Welt. Philip Jones Unter die Haut Bauhaus-Universität Weimar, 30 min. ?Unter die Haut? ist ein videojournalistischer Dokumentarfilm, der als Abschlussarbeit des Filmautoren Philip Jones an der Bauhaus-Universität Weimar entstanden ist. Eine halbe Stunde schickt uns Jones in das Reich der Nadeln. Dabei wird klar, dass heutzutage keineswegs nur noch Gefängnisinsassen und Seemänner tätowiert sind.
    In Interviews mit den unterschiedlichsten Charakteren, vom Bankkaufmann über den Tätowierer bis zur Chemielaborantin, die nebenbei als erfolgreiches Tattoo-Model tätig ist, erscheint die Tätowierung in ihrem ganzen symbolischen Spannungsfeld. Sie ist beides: Kunstwerk und körperliche Ausdrucksform. Der patchworkartige Aufbau des Films erinnert an das langsame Stechen eines Tattoos, das am Ende zwar ein Bild freigibt, aber dennoch genügend Raum für die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema lässt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.02.2008MDR
  • Der März beschert „unicato“ mehr Sendezeit. Die bislang längste Sendung führt den Zuschauer nach Spanien. Autorin Susi Pietsch zeigt mit ihrem Film „La Llave de sus Sueños“ (Der Schlüssel zu ihren Träumen), wie am Rande der Großstadt Granada drei Gitanas in Höhlen leben. Doch der Berg mit den Jahrtausende alten Grotten soll in einen Landschaftspark verwandelt werden. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.03.2008MDR
  • Lyrisch und experimentell – das ist „unicato“ im April. In neun Beiträgen haben sich mitteldeutsche Studierende der Verbindung von Poesie und bewegten Bildern gewidmet. Entstanden sind einzigartige künstlerische Arbeiten, die sich textuell etablierter Autoren wie Hermann Hesse oder F.W. Bernstein bedienen, aber vielfach auch eigene Gedichte oder Texte ins Bild bringen. Die Filmbeiträge in „unicato“ stammen von Studierenden der Medien- und Gestaltungsstudiengänge aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen oder von Studierenden, die einen biographischen Bezug zu Mitteldeutschland haben. Für das Projekt, das von einem Fachbeirat begleitet wird, arbeitet der MDR mit allen entsprechenden Universitäten und Hochschulen des Sendegebietes zusammen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.04.2008MDR
  • Die DDR ist nicht mehr – doch das Leben geht weiter in den Neubaugebieten zwischen Rügen und Fichtelberg. Wie, das zeigen zwei kurze Dokumentarfilme von Studierenden aus Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der Weimarer Absolvent der Bauhaus-Universität, Fabian Gießler, begibt sich in seinem Film in die Lebenswelt der Spätaussiedler. Für die Mehrheit der so genannten Russland-Deutschen in den Neuen Bundesländern ist der Plattenbau ein Stück „Heimat in der Fremde“. Hannes Gieseler von der Hochschule Anhalt nimmt in seinem genreübergreifenden Dokumentarfilm „Billigland“ eine beinahe ethnografische Bestandsaufnahme des Lebens in den ostdeutschen Plattenbaugebieten vor.
    Die Filmbeiträge in Unicato stammen stetsvon Studierenden der Medien- und Gestaltungsstudiengänge aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen oder von Studierenden, die einen biographischen Bezug zu Mitteldeutschland haben. Für das Projekt, das von einem Fachbeirat begleitet wird, arbeitet der MDR mit allen entsprechenden Universitäten und Hochschulen des Sendegebietes zusammen. Billigland Hannes Gieseler Hochschule Anhalt (FH), Fachbereich Design Dessau (26 Min.) Herbst 2003 im Osten Deutschlands.
    Filmemacher Hannes Gieseler begibt sich auf eine Reise durch den Um- und Rückbau Ost entlang der Plattenbausiedlungen Halle-Neustadt, Schwedt, Eisenhüttenstadt und Hoyerswerda. Wer lebt noch hier? Die ehemaligen Prestigeprojekte der DDR sind nunmehr Rentnerparadiese zwischen Abriss und aufgepeppten Plattenbausiedlungen. Die Einstellungen von tristen Plattenbauten und ihrer Bewohner werden durch Interview-Aussagen wie „In den Fensterhöhlen wohnt das Grauen“ und „Ich bleibe ja hier, weil ich mir das Elend ansehen will“ zugespitzt.
    Es wird eine ambivalente Stimmung erzeugt, die den Zuschauer in eine Welt versetzt, in der die Zeit trotz „Betonbeißern“ scheinbar stehen geblieben ist. Ein Roadmovie, Western und Heimatfilm zu Lage und Lebensentwürfen in der ostdeutschen Provinz. „Billigland“ wurde im Jahr 2005 mit dem Carl-Fieger-Preis und dem Publikumspreis des Leipziger Kurzfilm-Festivals Kurzsüchtig prämiert. Heimat in der Fremde Fabian Gießler, Bauhaus-Universität Weimar (17 Min.) Weimar Nord, eine abgeschiedene Plattenbausiedlung und Vorort der Kultur- und Universitätsstadt: hier leben verschiedene Generationen so genannter Russlanddeutscher.
    Ihre Vorfahren zogen als Siedler aus Deutschland nach Russland, um sich eine neue Existenz auf zu bauen. Bis zum Zerfall der Sowjetunion wurden sie dort jedoch als Fremde angesehen. Nun leben sie in Deutschland und sind erneut Ausländer. In eindringlichen Interviews schildern sie ihre zumeist schmerzhaften Erinnerungen, aber auch ihre Perspektiven und Träume in der fremden Heimat.
    Fabian Gießler gewann mit seinem Dokumentarfilm den zweiten Preis beim Bundeswettbewerb Video der Generationen: „Nicht nur die sehr gute Auswahl der InterviewpartnerInnen, sondern auch die offensichtlich starke Vertrauensbasis schaffen eine Atmosphäre von Offenheit, Ehrlichkeit und Nähe. Gerade deshalb bleibt „Heimat in der Fremde“ nicht bloße Zustandsbeschreibung, sondern weckt Interesse für die Schicksale der Protagonisten. Die Bilder sind schlicht und prägnant, in einem gut gewählten Erzähltempo montiert, und unterstreichen die Intention des Filmes.“ (Jurybegründung) (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.05.2008MDR
  • Omulaule heißt schwarz „Für die Weißen sind wir schwarz, und für die Schwarzen sind wir deutsch“, so die Erfahrung der jungen Namibier, die in der DDR aufgewachsen sind. Dorthin kamen die heute Erwachsenen 1979, um dem Bürgerkrieg in Namibia zu entfliehen. Hinter dem eisernen Vorhang lernten sie den Pioniergruß kennen und liebten „Leckermäulchen“. Die mittlerweile erwachsenen „DDR-Kinder von Namibia“ blicken auf elf Jahre Kindheit in Deutschland zurück. 1990 mussten sie zurück in eine ihnen fremde Heimat. Seitdem nennen sie sich „Omulaule“. Das ist Oshiwambo und bedeutet schwarz. Der feinfühlige Dokumentarfilm von Beatrice Möller, Nicola Hens und Susanne Radelhof (alle drei Absolventinnen der Bauhaus-Universität Weimar) erzählt von DDR-Kindheiten afrikanischer Flüchtlingskinder.
    Das bemerkenswerte Debüt entstand im Rahmen des Projektes „DocumentArt!’ an der Bauhaus-Universität Weimar. „Omulaule“ lief als Festivalbeitrag in Leipzig, Kassel, Potsdam, München, Berlin, Köln, Windhoek/​Namibia und erhielt den Förderpreis der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Die Filmbeiträge in Unicato stammen stets von Studierenden der Medien- und Gestaltungsstudiengänge aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen oder von Studierenden, die einen biographischen Bezug zu Mitteldeutschland haben. Für das Projekt, das von einem Fachbeirat begleitet wird, arbeitet der MDR mit allen entsprechenden Universitäten und Hochschulen des Sendegebietes zusammen. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.06.2008MDR
  • Die erste Sommer-Sendung von Unicato, dem studentischen Filmmagazin im MDR FERNSEHEN, steht ganz im Zeichen des Animationsfilms. Einmal mehr zeigen die Studierenden mitteldeutscher Hochschulen, dass sie die ganze Bandbreite filmischer Tricktechniken virtuos beherrschen. Filme aller Facetten und Formen sind vertreten: vom klassische Zeichentrick-, über 3D-Computeranimationen bis hin zum Scherenschnitt-Stil, der sich ästhetisch an den wegweisenden Arbeiten der Grande Dame des Animationsfilmes, Lotte Reiniger, orientiert.
    In elf Animationsfilmen aus Halle, Leipzig, Dresden und Weimar kombinieren die jungen Filmemacher nicht nur verschiedenste Stile, sondern spielen auch mit den filmischen Sujets: der klassische Märchen-Plot wird auf witzige Weise demontiert („Bomb Love Bomb“ von Andreu Campos Ayala), abgründige Familiengeheimnisse werden inszeniert („Magdalena“ von Katharina Dannehl) oder Fabelklassiker auf originelle Weise verfilmt („Der Rattenfreier“ von Christian Büchner, Sina Georgy, Sebastian Binder). Das Streben nach handwerklicher und kreativer Perfektion ist das Credo der studentischen Filme bei Unicato.
    Zwei Fische Carl Nopens, Amand Langer, Friedemann Zweynert, Universität Leipzig/​ Workshop Leipziger Jungentage Treffen sich zwei Fische … Was dann passiert, ist von fataler Zwangsläufigkeit. (0:38 Min.) Bomb Love Bomb, Andreu Campos Ayala, European Animaton Masterclass Halle Amors Pfeil kann jeden treffen! – Nur manchmal zielt er nicht so genau. Was dann passiert, wird hier auf amüsante Art und Weise gezeigt: „Bomb Love Bomb\u201d ist ein Animationsfilm, der im Rahmen der European Animation Masterclass entstand und auch schon im Programm bedeutender Festivals lief.
    (2:01 Min.) Watch her disapear Robert Sawallisch, Bauhaus-Universität Weimar Dieser Beitrag im Comicstil ist eine Interpretation des gleichnamigen Songs von Tom Waits. Die Atmosphäre und die sehr bildlichen Beschreibungen des Songs wurden kongenial umgesetzt, so dass die Geschichte ein Eigenleben entwickelt. (3:00 Min.) Magdalena Katharina Dannehl, Bauhaus-Universität Weimar Magdalena soll ihre Hausarbeiten machen, während ihre Mutter in der hausinternen Praxis arbeitet.
    Ständig gehen Männer aus der Nachbarschaft ein und aus. Auch die Geräusche aus der unteren Etage wecken Magdalenas Interesse. Die Kleine ist neugierig und geht mit Hilfe ihrer Superhelden-Action-Figur auf Entdeckungsreise. Versteckt im Schrank lüftet sie das Geheimnis ihrer Mutter. Doch Magdalena kann schweigen wie ein Grab. (7:05 Min.) Patrouille Wendy Dettmann, Bauhaus-Universität Weimar Der alte Nachtwächter ist müde.
    Unerwartete Hilfe erhält er von einem schlaflosen Mädchen, das mit jugendlicher List und Einfallsreichtum zuerst die Aufgaben und schließlich auch das Amt des Mannes übernimmt. Besonders schön und der Thematik angemessen ist die Scherenschnittästhetik des Films, die die nächtliche Stimmung durch eine radikal monochrome Farbgebung unterstützt. (8:42 Min) Der Rattenfreier Christian Büchner, Sina Georgy, Sebastian Binder, Bauhaus-Universität Weimar In dem klassischen Zeichentrickfilm macht sich der Rattenkönig auf die Suche nach einer geeigneten Braut.
    Sie muss die Tochter des mächtigsten Wesens der Welt sein und ist gar nicht so einfach zu finden. (3:40 Min.) Rabbit Habits Alexander Schumann, Bauhaus-Universität Weimar In diesem witzigen 3D-Animationsfilm duellieren sich zwei Hasen um knappe Nahrungsressourcen. Das Objekt der Begierde ist eine riesige, höchst appetitliche Möhre. Klar, wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte! (4:26 Min) Mimikry Annika Huskamp, European Animation Masterclass Halle Mimikry, zu Deutsch „Nachahmung“, von Annika Huskamp erzählt die Geschichte eines Krokodils, dass seine Katze verliert.
    Ein kuschelbedürftiges, einsames Walross versucht das Krokodil mithilfe eines Tricks zu trösten. Jedoch fliegt die Täuschung des Walross’ bald auf. Der Film wurde im Rahmen des Kurzfilmfestivals „Kurzsüchtig“ 2008 in Leipzig gezeigt. (4:03) Fridge Affairs European Animation Masterclass Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn er geschlossen wird? Das Licht geht aus.
    Aber nicht nur das! Eine Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe unter Lebensmitteln. (4:49 Min.) Animierte Landschaft Esther Trilsch, Hochschule für Bildende Künste Dresden Lounge-Musik umfängt in dieser Animation dynamische Grafiken von städtischen und ländlichen Impressionen. Über allem schwebt eine weiße Taube, die scheinbar von den Klängen getragen wird. (2:37 Min.) The Prophecy Thomas Fritzsche, Bauhaus-Universität Weimar. Bei „The Prophecy“ handelt es sich um einen kurzen Animationsfilm, dessen Prophezeiung tatsächlich eintreten wird …Das Ende ist nah! (1:09 Min.) (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.07.2008MDR
  • Die besten Beiträge des zurückliegenden Jahres wurden jetzt im Rahmen einer UNICATO Award Show mit den UNICATO Awards gewürdigt und werden als Best-Of im August ausgestrahlt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 27.08.2008MDR
  • „Just a little insane (Kristofer Åström)“ von Mandy Färber, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 3:33 Min. Der 2D-Animationsfilm schickt das Alter Ego des schwedischen Singer-Songwriters Kristofer Åström auf eine Reise durch Europa. Knallbunter Country-Rock zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Sind wir nicht alle ein bisschen verrückt? (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.09.2008MDR
  • Jubiläen über Jubiläen. Zwei Jahre jung wird UNICATO im Oktober. Die Werkleitz Gesellschaft, eine der wichtigsten mitteldeutschen Förderinstanzen der Film- und Medienkunst, blickt bereits auf 15 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück. Aus aktuellem Anlass begibt sich UNICATO mit einem poetischen Dokumentarfilm an den legendären Gründungsort Werkleitz/​Tornitz zurück. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.10.2008MDR
  • m stürmischen Herbst präsentiert „unicato“ ausgewählte Animationsfilme mit politischem und sozialkritischem Charakter. Damit schließt das studentische Filmmagazin thematisch an das soeben zu Ende gegangene 51. Festival für Dokumentar- und Animationsfilm, DOK Leipzig, an. Den furiosen Auftakt bildet der mehrfach prämierte „I took the red pill“ des Dessauer Studenten Ramesh Pallikara. Die dynamische Reise durch die Marken- und Warenwelt führt vor, wie kulturelle Werte zu Wirtschaftsgütern umgewidmet werden. Transformationen, die sich weder aufhalten noch rückgängig machen lassen.
    Danach schweift der Blick zum Bosporus. Anlässlich des 70. Todestages von Mustafa Kemal Atatürk erinnert „unicato“ mit einer typografischen Animation an den Gründervater der modernen Türkei. Der Film „Atatürk“ widmet sich für zwei Gedenkminuten der Schlüsselrolle, die der „Vater der Türken“ bis heute einnimmt. Mit dem computergenerierten Erzählfilm „Fallen gelassen“ widmet sich „unicato“ den Auswirkungen von Kinderarmut. Er entwirft ein einfühlsames wie schonungsloses Porträt eines kleinen Mädchens, das den permanenten Attacken seiner Mitschüler hilflos ausgesetzt ist.
    Doch der scheinbare Spaß gerät außer Kontrolle. Der halbstündige Diplomfilm aus Weimar ist ein Gemeinschaftsprojekt von Studierenden der Studiengänge Mediengestaltung und Visuelle Kommunikation. Der Animationsfilm „Epilogue“ des Ilmenauer Studenten Ralph Baudach entstand während seines Auslandssemesters in Edinburgh. Der Beitrag beobachtet mit einem weinenden und einem lachenden Auge zwei alte Menschen auf ihrem Weg zu ihrem letzten Ruheplatz. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.11.2008MDR
  • Weltuntergangsstimmung in Weimar und Ilmenau – zumindest fiktiv. Medien-Studenten aus beiden Städten konstruierten in „Deep Ilmpact“ den Fall, dass ein Meteor auf die Erde zurast und wahlweise eine der Städte zerstört. Ob Ilmenau oder Weimar – das wird mit demokratischen Mitteln entschieden. „Deep Ilmpact“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Institut für Medientechnik der TU Ilmenau und der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar. Die Sendekonzeption erprobt auf spielerische Weise die Möglichkeit von Entscheidungsfindungen im Rahmen einer interaktiven Fernsehsendung im Internet. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.12.2008MDR

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