D 1990–1993
- Erotik
- Gameshow
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Die legendäre Eroktik-Gameshow „Tutti Frutti“ moderierte Hugo Egon Balder ein Konzept, in dem sowohl bunt gekleidete Frauen als auch Kandidatinnen und Kandidaten sich vor der Kamera auszogen. Als Assistentinnen standen ihm bis zu drei Frauen zur Seite. (Text: DB / RF)
- Adaption von Colpo grosso
- Neue Version als Tutti Frutti 2016
Tutti Frutti – Kauftipps
Tutti Frutti – Community
katinka1 am
Wir hatten uns gleich nach der Währungsunion 1990 eine SAT-Anlage und einen Videorekorder gekauft. Und uns fragten die Leute, ob wir nun auch Tutti Frutti gucken. Ja, das haben wir regelmäßig gemacht.User 597249 am
https://www.ebay.de/itm/Tutti-Frutti-VHS-Kassetten-Raritat-Aus-Den-90ern/283942562985?hash=item421c4baca9:g:ArcAAOSw7y1fBvYMUser 597249 am
https://www.ebay.de/itm/Tutti-Frutti-VHS-Kassetten-Raritat-Aus-Den-90ern/283942562985?hash=item421c4baca9:g:ArcAAOSw7y1fBvYM
Wäre was Für Tutti Frutti Fans :-)
ich Fand die show Damals Gut :-) war mal was anderes .Thomaszek (geb. 1985) am
oh mein gott. Gott hat mich bewahrt davor, dass ich das nicht miterleben musste
aber interessant, dass HUGO EGON BALDER heute so ein renommierter und angesehener Moderator ist und so einen Schund gemacht hat. Ob er sich dafür schämt ?Movie_Collector (geb. 1986) am
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Tutti Frutti – News
- 40 Jahre RTL: Von Anarchie und Gameshow-Kult zu Trash und Monotonie
- Gedanken zum runden Geburtstag des Senders ()
- 40 Jahre RTL: Aufgewachsen „Im Land der Saurier“, mit der „Disney Filmparade“ und „Scooby Doo“
- Erinnerungen an eine TV-Kindheit mit RTL ()
- 40 Jahre RTL: Mit „Knight Rider“ und „Tutti Frutti“ beginnt Hassliebe
- Überraschungen trösten über Krawalle und Enttäuschungen ()
- „Stranger Sins“: RTL+ gönnt sich Fetisch-Sex in Mexiko
- Neue „Erotik-Reality“ erforscht ungewöhnliche Spielarten der Liebe ()
- Das große Promi-Sender-Wechseln – doch die Zuschauer wechseln nicht mit
- Von Zervakis und Hofer über Darnell und Pilawa bis Cantz und Schrowange ()
- Das deutsche Fernsehjahr 2020 im Rückblick (Teil 2): „Lindenstraße“-Abschied, „Tatort“-Jubiläum und „Verbotene Liebe“-Comeback
- Zweiter Karrierefrühling für Pocher, Fake-Vorwürfe gegen Joko & Klaas ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Lustige Fleischbeschau mit Hugo Egon Balder und die erste Striptease-Show im deutschen Fernsehen.
Nach dem italienischen Vorbild „Colpo grosso“ – und auch in deren Kulissen in Italien – spielen Kandidaten, Männer und Frauen, gegeneinander. Es gibt dauernd Länderpunkte, und dann ist da noch das Tutti-Frutti-Ballett „Cin Cin“, eine Horde bunt und leicht bekleideter Tänzerinnen, die verschiedene Fruchtsymbole auf ihren Brustwarzen tragen. Das muss wohl auch irgendwie mit dem Spiel zu tun haben. Und irgendwann ziehen sich auch die Kandidaten aus. Männer und Frauen. Die Unterwäsche wird anbehalten. Und dann ist die Sendung zu Ende.
Woher die guten Einschaltquoten kamen (anfangs vier Millionen Zuschauer, später im Schnitt rund 1,5 Millionen – 80 % davon Männer), hat, wie auch die Spielregeln, keiner verstanden, da sich natürlich niemand die Sendung ansah, wie auch niemand zu McDonald’s geht oder die „Bild“-Zeitung liest. Keine andere Sendung erregte Anfang der 90er-Jahre so viel Aufsehen. Balder avancierte zum „Herrn der Möpse“ und hatte sichtlich Spaß an der eigentlich harmlosen und selbstironischen Show. Er selbst sagte z. B.: „Andere Leute machen intelligente Arbeit, ich mache Tutti Frutti.“ Und seine Assistentin Scarlett war so übertrieben großbusig, lispelnd und mit albernem holländischem Akzent, dass der Unernst der ganzen Veranstaltung eigentlich deutlich war. Tutti Frutti war eine der ersten Sendungen, die ab März 1991 versuchsweise in 3D ausgestrahlt wurden und mit entsprechenden Brillen dreidimensional zu sehen waren.
Insgesamt liefen 143 Folgen, erst sonntags, später samstags und auch mal freitags im späten Abendprogramm, die den Sender fast nichts kosteten. Angeblich lag der Preis pro Sendeminute bei 1000 DM (eine Minute einer Daily Soap kostet das Fünffache, eine Minute Tatort etwa das Zwanzigfache). Immer fünf Folgen wurden am Stück in den Originalkulissen des italienischen Formates aufgezeichnet.
Tatsächlich gingen die Spielregeln so: Jeder Kandidat wählt unter den sieben Models, die die Namen und Farben von Früchten tragen, eines aus. Auf Kommando von Balder tanzen die Models, öffnen am Ende ihre BHs und präsentieren ihre Brüste. Auf manchen davon stehen Sterne, die der Kandidat, der die jeweilige Frucht gewählt hat, als Startkapital bekommt. Weitere Punkte gibt es für richtig beantwortete Ratefragen (und niemals ein, zwei oder zehn Punkte, sondern z. B. gleich 10 000, was schlicht damit zusammenhing, dass sie im Original Lire entsprachen). Je 50 000 erspielte Punkte werden in 1000 DM Bargeld und einen Länderpunkt umgetauscht. Für jeden Länderpunkt macht eine der so genannten „acht internationalen Damen“ einen Strip. Wenn ein Kandidat schlecht rät, kann er Punkte gutmachen, indem er selber strippt. Dafür erhält er – je nach der Zahl abgelegter Kleidungsstücke – in der Regel einen Länderpunkt und 1000 DM in bar. Alles klar?
Nach dem italienischen Vorbild „Colpo grosso“ – und auch in deren Kulissen in Italien – spielen Kandidaten, Männer und Frauen, gegeneinander. Es gibt dauernd Länderpunkte, und dann ist da noch das Tutti-Frutti-Ballett „Cin Cin“, eine Horde bunt und leicht bekleideter Tänzerinnen, die verschiedene Fruchtsymbole auf ihren Brustwarzen tragen. Das muss wohl auch irgendwie mit dem Spiel zu tun haben. Und irgendwann ziehen sich auch die Kandidaten aus. Männer und Frauen. Die Unterwäsche wird anbehalten. Und dann ist die Sendung zu Ende.
Woher die guten Einschaltquoten kamen (anfangs vier Millionen Zuschauer, später im Schnitt rund 1,5 Millionen – 80 % davon Männer), hat, wie auch die Spielregeln, keiner verstanden, da sich natürlich niemand die Sendung ansah, wie auch niemand zu McDonald’s geht oder die „Bild“-Zeitung liest. Keine andere Sendung erregte Anfang der 90er-Jahre so viel Aufsehen. Balder avancierte zum „Herrn der Möpse“ und hatte sichtlich Spaß an der eigentlich harmlosen und selbstironischen Show. Er selbst sagte z. B.: „Andere Leute machen intelligente Arbeit, ich mache Tutti Frutti.“ Und seine Assistentin Scarlett war so übertrieben großbusig, lispelnd und mit albernem holländischem Akzent, dass der Unernst der ganzen Veranstaltung eigentlich deutlich war. Tutti Frutti war eine der ersten Sendungen, die ab März 1991 versuchsweise in 3D ausgestrahlt wurden und mit entsprechenden Brillen dreidimensional zu sehen waren.
Insgesamt liefen 143 Folgen, erst sonntags, später samstags und auch mal freitags im späten Abendprogramm, die den Sender fast nichts kosteten. Angeblich lag der Preis pro Sendeminute bei 1000 DM (eine Minute einer Daily Soap kostet das Fünffache, eine Minute Tatort etwa das Zwanzigfache). Immer fünf Folgen wurden am Stück in den Originalkulissen des italienischen Formates aufgezeichnet.
Tatsächlich gingen die Spielregeln so: Jeder Kandidat wählt unter den sieben Models, die die Namen und Farben von Früchten tragen, eines aus. Auf Kommando von Balder tanzen die Models, öffnen am Ende ihre BHs und präsentieren ihre Brüste. Auf manchen davon stehen Sterne, die der Kandidat, der die jeweilige Frucht gewählt hat, als Startkapital bekommt. Weitere Punkte gibt es für richtig beantwortete Ratefragen (und niemals ein, zwei oder zehn Punkte, sondern z. B. gleich 10 000, was schlicht damit zusammenhing, dass sie im Original Lire entsprachen). Je 50 000 erspielte Punkte werden in 1000 DM Bargeld und einen Länderpunkt umgetauscht. Für jeden Länderpunkt macht eine der so genannten „acht internationalen Damen“ einen Strip. Wenn ein Kandidat schlecht rät, kann er Punkte gutmachen, indem er selber strippt. Dafür erhält er – je nach der Zahl abgelegter Kleidungsstücke – in der Regel einen Länderpunkt und 1000 DM in bar. Alles klar?
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