Traumziele Folge 21: Graubünden – Wo die Schweiz den Himmel berührt
Folge 21
21. Graubünden – Wo die Schweiz den Himmel berührt
Folge 21
Graubünden ist der größte Kanton der Schweiz und übertrifft mit 2.100 Metern Durchschnittshöhe viele andere Regionen der Alpen. In den abgelegenen Hochtälern haben manche Bündner*innen ihre eigene Sprache bewahrt: das Rätoromanische. Der Rhythmus der Natur bestimmt das Leben der Menschen in der Höhe. Gefahren wie Lawinen oder Steinschlag lehren sie Bescheidenheit und Respekt im Umgang mit der Natur. Für viele ist daher der Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume eine Herzensangelegenheit. Im Südosten des Kantons liegt der älteste Nationalpark der Alpen. Einst ausgerottete Tiere wie der Steinbock, das Wappentier des Kantons, sind wieder heimisch. Mit eindrucksvollen Luftaufnahmen begibt sich die Doku auf eine Reise durch die Bergwelt Graubündens und entdeckt neben einem einzigartigen Ökosystem auch die Bündner Lebensart. Ein junger Engadiner trainiert in jeder freien Minute schwierige
Kletterrouten. Diesen Sommer will er endlich die anspruchsvolle Prüfung zum Schweizer Bergführer ablegen. Zwei Künstler*innen bewirtschaften ihren Hof trotz der Höhenlage rein biologisch. Aber nicht alle Anbauexperimente mit alten Getreidesorten sind erfolgreich. Diese naturnah genutzten Kulturlandschaften bieten bedrohten Fledermausarten einen idealen Lebensraum. Wissenschaftler*innen arbeiten an einem Computermodell, mit dem man die kleinen Säugetiere besser schützen kann. Wölfe, vor über 100 Jahren in der Schweiz ausgerottet, lassen sich langsam wieder nieder. Der Chef der Wildhut beim Beverin vermutet, dass sich auch in seinem Bezirk ein Rudel bilden könnte. Um seine Tiere vor Wolfsangriffen zu bewahren, setzt ein Schäfer auf Herdenschutzhunde. Doch wenn Bergsportler*innen eine geschützte Herde einfach durchqueren wollen, anstatt sie weiträumig zu umgehen, kommt es nicht selten zu Konflikten. (Text: SWR)