Staffel 3, Folge 1–10

3sat-Ausstrahlungsreihenfolge
Staffel 3 von „Tonspur – Der Soundtrack meines Lebens“ startete am 09.06.2012 auf 3sat.
  • Staffel 3, Folge 1 (30 Min.)
    In dieser Sendung trifft Nina Brunner den legendären Bergsteiger, Grenzgänger und Autor Reinhold Messner. Der 1944 in Brixen im Südtirol Geborene hat 1978 den Mount Everest als erster ohne mitgeführten Sauerstoff bestiegen. Er stand auf allen 14 Achttausendern der Erde, durchquerte die Wüste Gobi, Grönland und die Antarktis zu Fuss. Zahlreiche Bücher stammen aus seiner Feder. Mit seinen extremen Grenzerfahrungen im Gepäck bietet Messner heute auch Seminare für Manager an. Er politisierte eine Zeitlang für die Grünen und gründete 2006 das Messner Mountain Museum, dessen zentraler Teil sich auf Schloss Sigmundskron bei Bozen im Südtirol befindet. Im Gespräch mit Nina Brunner erläutert Reinhold Messner, weshalb er und seine Freunde das Bergsteigen vom Nimbus der heroischen Kameradschaft mit nationalistischem Hintergrund befreiten. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.06.20123satOriginal-TV-PremiereSo 29.07.2012SF 1
  • Staffel 3, Folge 2 (30 Min.)
    In der zweiten Folge der neuen Staffel trifft Nina Mavis Brunner die 1963 geborene Katja Riemann, eine der profiliertesten Schauspielerinnen Deutschlands. Ursprünglich wollte die Lehrerstochter nach dem Abitur Tänzerin werden. Schnell aber wurde ihr klar, dass ihr Herz der Schauspielerei gehörte. Riemann spielte Theater, wurde aber vor allem durch Kino- und Fernsehfilme bekannt. Der Durchbruch gelang ihr mit einer Low-Budget-Produktion: „Abgeschminkt“ von Katja von Garnier. Unzählige weitere Fernseh- und Kinoerfolge kamen hinzu, darunter „Faust“, „Der bewegte Mann“ und „Ein Mann für jede Tonart“. 1997 folgte ein weiterer Film Katja von Garniers, zu dem Katja Riemann den Soundtrack schuf: „Bandits“. Mit Nina Mavis Brunner spricht Katja Riemann mit grosser Offenheit über ihre Kindheit und ihre Karriere. (Text: SRF 1)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.06.20123satOriginal-TV-PremiereSo 15.07.2012SF 1
  • Staffel 3, Folge 3 (30 Min.)
    Für die dritte Folge der neuen Staffel besucht Nina Brunner den Kölner Rock-Musiker und Künstler Wolfgang Niedecken in seiner Heimat. Im November 2011 erlitt der inzwischen 61jährige einen Schlaganfall, von dem er sich seither erholt hat. Ursprünglich studierte Niedecken Freie Malerei in Köln. Ende der 1970er-Jahre stieg er jedoch auf die Musik um und gründete die Kölschrock-Band BAP, die bald in ganz Deutschland Erfolge feierte. Die meisten Cover-Illustrationen der BAP-Alben sind Niedeckens Werke. Der Künstler ist aber auch berühmt für sein soziales Engagement: Für seinen Einsatz gegen Rassismus und Fremdenhass erhielt Niedecken das Bundesverdienstkreuz am Bande, sein Engagement in Afrika wurde mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse belohnt. Für sein Lebenswerk wurde Niedecken der Echo 2012 zugesprochen. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.06.20123sat
  • Staffel 3, Folge 4 (30 Min.)
    In der vierten Folge der neuen Staffel erstellt Miriam Meckel, Direktorin am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität Sankt Gallen, ihre persönliche „Playlist“. Die Lebensgefährtin von Anne Will war einmal Deutschlands jüngste Professorin, Regierungssprecherin in Nordrhein-Westfalen und Moderatorin des n-tv Wirtschaftstalks „Miriam Meckel – Standpunkte“. Dann erlitt sie ein Burn-out-Syndrom. Einen Zusammenbruch, ausgelöst durch extreme Erschöpfung und eine Infektion. Meckel hat ihre Erfahrungen in einem Buch beschrieben: „Brief an mein Leben – Erfahrungen mit einem Burnout“. Heute ist sie wieder voll genesen. In „Tonspur“ erfährt Nina Brunner von Miriam Meckel unter anderem, weshalb sie als Kind Posaune spielte, was sie an Los Angeles fasziniert und was es mit den Freddy-Quinn-Platten bei ihr zu Hause auf sich hat. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 30.06.20123sat
  • Staffel 3, Folge 5 (30 Min.)
    Diese Liste muss von einem Politiker stammen – da sind sich die „Tonspur“-Profiler schon nach wenigen Titeln einig. Es sind Titel eines bewegten Lebens. Dementsprechend sieht Joschka Fischers „Playlist“ auch aus: Von traditioneller Volksmusik über Revoluzzer-Titel bis hin zu Mozart ist da alles zu finden. Sein politisches Engagement begann früh, bis 1975 war der 1948 in Gerabronn Geborene Mitglied der linksradikalen und militanten Gruppe „Revolutionärer Kampf“ und beteiligte sich an Strassenschlachten mit der Polizei. Daniel Cohn-Bendit gehörte zu seinen Freunden. 1983 wurde Joschka – eigentlich Joseph Martin – Fischer in den Deutschen Bundestag gewählt und gehörte damit der ersten Bundestagsfraktion der Grünen an.
    1998 berief der neue Bundeskanzler Gerhard Schröder Joschka Fischer als Aussenminister und Vizekanzler in sein Kabinett; er übte diese Funktion bis 2005 aus. Seit seinem Rücktritt fungiert er unter anderem als Berater und hält Vorlesungen über internationale Wirtschaftspolitik. In dieser Ausgabe der „Tonspur“ lässt Nina Brunner Joschka Fischer von den mannigfaltigen Erlebnissen seines turbulenten Lebens erzählen. Dabei huscht manchmal ein unerwartetes Lächeln über das Gesicht des Politkers. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.07.20123satOriginal-TV-PremiereSo 05.08.2012SF 1
  • Staffel 3, Folge 6 (30 Min.)
    In der aktuellen Ausgabe von „Tonspur – der Soundtrack meines Lebens“ verfasst Alex Capus, vielgereister Schweizer Schriftsteller, seine Liste mit acht Musiktiteln. 1961 in der Normandie geboren kam Capus als Fünfjähriger nach Olten. Nach einem Studium der Geschichte, Philosophie und Ethnologie in Basel arbeitete Capus zunächst als Journalist, bevor er sich der Schriftstellerei zuwandte. Sein 2011 erschienener Roman „Léon und Louise“ feiert auf der ganzen Welt Erfolge. Im September 2012 erscheint sein neustes Werk. Nina Brunner trifft Alex Capus in seiner Heimatstadt Olten, wo er auch ein eigenes Restaurant betreibt. Dort fragt sie den Schriftsteller unter anderem, weshalb er zwei absolute „Klassik-Klassiker“ – die „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach und die „Mondschein-Sonate“ von Ludwig van Beethoven – auf seiner Liste stehen hat. (Text: SF)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.07.20123satOriginal-TV-PremiereSo 19.08.2012SF 1
  • Staffel 3, Folge 7 (30 Min.)
    Die Sängerin Annett Louisan macht es den Profilern nicht leicht: Ob Jazz, Chanson oder Rockabilly, sie hat alles drauf – und selbst auch ihren ganz eigenen Stil, eine Mischung aus Chanson und Pop. Auf sich aufmerksam machte die Sängerin 2004 mit ihrem vermeintlichen Lolita-Song, in dem sie „doch nur spielen wollte“. Ihr erstes Album „Bohème“ wurde zu einem der schnellstverkauften Debütalben der deutschen Musikindustrie. Es folgten ausverkaufte Tourneen, Gold- und Platinauszeichnungen, die Goldene Stimmgabel, der Deutsche Musikpreis ECHO als Künstlerin des Jahres. 2011 erschien das Album „In meiner Mitte“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.07.20123sat
  • Staffel 3, Folge 8 (30 Min.)
    Nina Brunner begrüsst diesmal Chanson-Legende Udo Jürgens. Auf der Liste des 1934 geborenen Österreich-Schweizers mit deutschen Wurzeln stehen nur die ganz Grossen der Musikbranche: Frank Sinatra, Elton John, Michael Jackson, The Beatles. Kein Titel ist dabei, der nicht über 250 Millionen Mal verkauft worden wäre. Die „Tonspur“-Profiler sind sich sicher: Da muss ein selbstbewusster Mann dahinterstecken. Udo Jürgen Bockelmann wuchs in Kärnten auf und hat sich das Klavierspielen selbst beigebracht. Mit 16 gewann er einen Kompositionswettbewerb und nannte sich zunächst Udo Bolán. Drei Mal nahm er am Eurovision Song Contest teil, beim dritten Mal gewann er mit „Merci, Chérie“: Der internationale Durchbruch folgte mit diesem Titel. Jürgens, der in der Schweiz lebt, schrieb seitdem über 900 Titel, zum Teil auch für andere grosse Künstler wie Frank Sinatra, und verkaufte über 100 Millionen Tonträger. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.07.20123satOriginal-TV-PremiereSo 12.08.2012SF 1
  • Staffel 3, Folge 9 (30 Min.)
    Nina Brunner trifft in der neunten Folge der neuen „Tonspur“-Staffel Hubert von Goisern. Diese Liste muss von einem Musiker stammen: Das ist den Tonspur-Profilern schon nach dem dritten Titel klar. Sehr schnell nähern sich die Profiler dem unbekannten Bekannten an. Hubert von Goisern, eigentlich Hubert Achleitner, geboren in Bad Goisern, wuchs im Salzkammergut auf. Er studierte Musik und erfand den Alpenrock. Mit seinen „Alpinkatzen“ feierte er von 1986 bis 1995 Erfolge. Er geht auf Welttourneen, um 2011 wieder in deutschsprachigen Wirtshäusern aufzutreten. Er entwirft Kleider, komponiert Filmmusik – unter anderem für „Schlafes Bruder“ – und engagiert sich für die Umwelt. Und: Hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher, emotionaler Kern: Das lesen die drei Profiler aus den acht gewählten Musiktiteln heraus. (Text: SRF)
    Deutsche TV-PremiereSa 04.08.20123sat
  • Staffel 3, Folge 10 (30 Min.)
    Nina Brunner trifft in der letzten Folge der neuen „Tonspur“-Staffel eine Frau, die die großen, emotionalen Gesten liebt: die Schweizer Sängerin und Komponistin Francine Jordi. Die 35-jährige Bernerin absolvierte in jungen Jahren die Fliegerische Vorschulung, die erste Stufe einer Ausbildung zur Pilotin der Schweizer Armee, bevor sie sich für die Musik entschied. Die Siegerin des Grand-Prix der Volksmusik von 1998 stand schon als Kind auf der Bühne, meist mit Schwester und Eltern und mit volkstümlichen Titeln. 2002 vertrat sie die Schweiz im Eurovision Song Contest. 2004 verließ Jordi das volkstümliche Parkett. Am Konservatorium Neuenburg studierte sie klassischen Gesang und Klavier. Im Sommer 2007 debütierte sie in Bern als Papagena in Mozarts „Zauberflöte“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.08.20123sat

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