Wenn das Image die Realität einholt: Claudia Effenberg und Jan Fedder bei „Tietjen und Hirschhausen“ zu Gast. Claudia Effenberg ist es gewohnt, im Rampenlicht zu stehen. Mit knapp 20 Jahren wurde sie als Model entdeckt. Doch die heute 44-Jährige lernte auch die Kehrseite davon kennen, was es heißt, bekannt zu sein: Ihr ganzes Leben fand öffentlich statt – die Scheidung von Ex-Fußballspieler Thomas Strunz, mit dem sie zwei Kinder hat, die Beziehung zu Kicker Stefan Effenberg, Auftritte auf dem roten Teppich. Das brachte ihr das typische Image einer Spielerfrau ein – und Kritik. Mit ihrem Buch „Eigentlich bin ja ganz nett“ hält Claudia Effenberg jetzt dagegen, erzählt Geschichten aus ihrer Kindheit, gibt Einblicke in ihren Alltag mit zwei Kindern und zeigt sie so, wie sie sein will: ganz normal. Schauspieler Jan Fedder hingegen lebt sein Image aus Überzeugung: nordisch unbeugsam, im Ton gern rauer, cool bis zum Zehennagel. Ein Hamburger Jung, groß geworden auf St. Pauli. Seinem Kiez hält er mit seiner Junggesellenbude bis heute die Treue. Die Serien „Großstadtrevier“ und „Neues aus Büttenwarder“ tragen seit vielen Jahren seine unverkennbare schauspielerische Handschrift. Am Donnerstag, 11. März, ist Fedder in der skurrilen
Krimikomödie „2 für alle Fälle – Ein Song für den Mörder“ in Das Erste zu sehen. Mit Axel Milberg gibt er ein ungleiches Brüderpaar, das in der norddeutschen Provinz einen Mörder sucht. Und auch hier ist Fedder, was er immer ist: ein Original. Außerdem zu Gast bei Bettina Tietjen und Dr. Eckart von Hirschhausen in Hannover: Hajo Schumacher, Journalist: „Unsere Medienwelt ist extrem elastisch“ – der Publizist und Kenner der Politszene spricht über den „Fall“ Käßmann und die zahlreichen „Trinkgelegenheiten“ in der Berliner Republik. Susanne Fröhlich, Moderatorin: „Ich bin ein Moppel – und das ist gut so!“ Nach ihrem eigenen, verlorenen Kampf gegen die Pfunde pfeift die Bestsellerautorin auf das Kalorienzählen und rechnet endgültig mit dem Schlankheitswahn ab. Wigald Boning, Autor, Musiker, Moderator: Als Kind reiste er mit den Eltern in den Osterferien immer in den Harz. Jetzt, in der Mitte seines Lebens, hat er fast alle Kontinente kennen gelernt und dabei höchst interessante, skurrile und unterhaltsame Entdeckungen gemacht. Dr. Jens Hoffmann, Diplom-Psychologe: ein Jahr nach dem Amoklauf in Winnenden – der Gewaltforscher und Stalking-Experte schult Lehrer und Polizisten und entwickelt Präventionsprogramme, um solche Tragödien zu verhindern. (Text: NDR)