2020, Folge 25–47

  • Folge 25
    Inseln haben seit jeher Schriftsteller, Maler und Komponisten inspiriert und sind Orte der Sehnsucht. Sie bergen etwas Geheimnisvolles, aber auch etwas Entrücktes. Wahrscheinlich sind sie deshalb so gern gewählte Ferienziele. Die Chiemseeinseln, die Roseninsel im Starnberger See, das Inselkloster Höglwörth, die Campinginsel Buchau im Staffelsee – alle haben sie ihre ganz eigene Geschichte. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 15.07.2020BR Fernsehen
  • Folge 26
    „Nur unterwegs erfährt man das Gefühl märchenhafter Verwunschenheit“ schrieb einst Erich Kästner. Reisen ist für die meisten Menschen eine Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen. Das Gefühl des Fernwehs ist besonders im Sommer ausgeprägt. 2020 kann diese Sehnsucht jedoch nur teilweise gestillt werden. Ein Filmteam wollte herausfinden, ob das Reisen ohne einen Ortswechsel auch funktioniert. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.07.2020BR Fernsehen
  • Folge 27
    Seine Vorfahren haben Schlösser gebaut, Prinz Ludwig investiert in Menschen: Einen Großteil des Jahres verbringt der Wittelsbacher in Afrika, um junge Leute dabei zu unterstützen, in ihrer Heimat bleiben zu können. Als Prinz Ludwig vor fünf Jahren begann, in der kenianischen Wüste Computerkurse anzubieten, hielten das manche zunächst für die Laune eines Adligen. Mittlerweile haben seine Studenten eigene Computer-Unternehmen gegründet und können so auch ihre Familien ernähren. Ein Wohltäter, der die Spenden betuchter Deutscher verteilt, möchte Prinz Ludwig aber nicht sein. Ihm geht es um Nachhaltigkeit. Seine vornehme Zurückhaltung wirft er dann über Bord, wenn es etwa darum geht, Mädchen vor der Verheiratung im Kindesalter zu retten.
    Dann kann er unbequem werden. So sehr sich Prinz Ludwig jetzt in Afrika engagiert, irgendwann wird er als Chef des Hauses Wittelsbach ins Münchner Schloss Nymphenburg einziehen. Der Kontrast zwischen dem Leben in der High Society Deutschlands und dem Kampf für das Überleben kenianischer Wüstenbewohner könnte nicht größer sein. In Afrika schläft er in einem nicht klimatisierten Flüchtlingszelt und ernährt sich von der einfachen Kost, die auch die Studenten essen. Autor Max Kronawitter hat den Wittelsbacher Prinzen in München und in der afrikanischen Wüste begleitet. In seiner Reportage zeigt er einen Adeligen, der nicht durch Glitzer, Glamour oder Schlagzeilen auffällt, sondern durch seine Vision für eine gerechtere Welt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.07.2020BR Fernsehen
  • Folge 28
    „Warum gehst Du für fast vier Monate auf eine Alm und arbeitest von Sonnenaufgang bis spätabends – und das für wenig Geld?“: Diese Frage wird Martina Fischer oft gestellt. Am Anfang wusste die Krankenschwester, die für einen mobilen Pflegedienst fährt, selbst keine Antwort. Mittlerweile nimmt Martina jährlich eine viermonatige Auszeit und lebt währenddessen allein auf einer Alm. Sechs Uhr früh das Einsatzauto in Rosenheim abholen, dann Fahrt über Land, kurzer Besuch bei jedem Patienten, manche müssen gewaschen werden, andere bekommen nur Medikamente: Jeder Einsatz ist getaktet, damit Martina acht Patienten täglich versorgen kann.
    Die Krankenschwester war gestresst von Lärm und Hetze, von Handys und Notfallnummern. An den Wochenenden schnupperte sie frische Luft in den Bergen. Und montags ging der Alltag wieder weiter. Bis die damals 37-jährige einen Sommer bei einer Sennerin auf der Rampoldalm in den bayerischen Voralpen aushilft. Und sie merkt: Es ist ein hartes Leben, aber es ist ihre Leidenschaft, und hier ist sie ganz bei sich – endlich frei. Mittlerweile zieht Martina jährlich für vier Monate hoch auf eine Alm.
    Nach einer Weiterbildung zur Almerin sogar ganz allein. Auf der 1437 Meter hoch gelegenen Krottentalalm oberhalb des Spitzingsees lebt sie nur mit ihren Tieren zusammen: mit rund 50 Kälbern, zwei Schweinen, mehreren Hühnern und Ziegen. Ohne Strom, Warmwasser und meist auch ohne Handynetz. Dort oben versorgt sie die Tiere, macht Käse, läuft kilometerweit, um die Zäune und Brunnen für die freilaufenden Kälber zu kontrollieren und zu reparieren. „Klar ist es viel Arbeit, aber ich bestimme selbst, wie und in welchem Rhythmus ich sie mache. Unten im Tal bestimmen andere über mich, da bin ich durch moderne Medien und durch ein beschleunigtes Arbeitsleben fremdbestimmt“, meint die Almerin zu ihrer Entscheidung, quasi zwei Leben zu führen, auf der Alm und im Herbst und Winter unten im Tal.
    Es ist ihr gleich, ob die Sonne scheint oder schwere Unwetter toben. Ihr Glauben und ihr enges Verhältnis zu den Tieren helfen ihr. Wenn sie dann im Herbst zurückkehrt zu ihrem Mann Franz, der sie im Sommer nur selten sieht, zu ihrem Hof und ihrem Job als Pflegekraft, dann bringt sie die Erfahrungen des Almlebens mit in ihre Welt „unten im Tal“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 05.08.2020BR Fernsehen
  • Folge 29
    In Umfragen ist den meisten der in Deutschland lebenden Menschen Tierwohl sehr wichtig. Sie lehnen Massentierhaltung und artwidrige Haltung ab. Aber kompletter Verzicht auf Fleisch ist für die meisten keine Option. In „STATIONEN“ werden Menschen gezeigt, die vom Fleischkonsum leben: die Bäuerinnen Stephanie und Annika und der „mobile Metzger“ Matthias. Alle drei versuchen eine Balance zu finden zwischen dem Respekt vor dem Tier und dem Fleisch als Nahrungsmittel. Die Lebensphilosophie von Bäuerin Stephanie heißt: Ehrfurcht vor der Schöpfung. Daher hat sie auf Zweinutzen-Hühner umgestellt: Die Hühner legen Eier und die Hähnchen werden zur Mast genutzt.
    Was völlig normal klingt, ist eine große Ausnahme: Denn die männlichen Küken der Legerasse setzen wenig Fleisch an, eine Aufzucht ist nicht wirtschaftlich. Deshalb werden in Deutschland jährlich rund 50 Millionen männliche Küken am ersten Lebenstag getötet. Nicht bei Stephanie: „Als Bäuerin produziere ich Eier und Fleisch, aber die Tiere sollen artgerecht gelebt haben und nicht aus Gründen der Gewinnmaximierung geschreddert werden.“ Doch wie lange hält Stephanie diese Art der Hofbewirtschaftung finanziell durch? Auch der Kölner Metzger Matthias Kürten hat Ehrfurcht vor dem Tier.
    Schweine oder Rinder, die in der Massentierhaltung gelitten haben, kommen für ihn nicht infrage. Der 40-Jährige ist wohl der einzige mobile Metzger Deutschlands. Mit seinem Schlacht-Anhänger kommt er zu seinen Kunden auf den Hof. Diese halten artgerecht ein paar Schweine, Ziegen oder ein Rind. „Das Tier hat ein schönes Leben und stirbt dort, wo es aufgewachsen ist“, sagt Kürten. Am Ende werden 90 Prozent des Tieres vom Metzger zu Fleisch und Wurst verarbeitet. Ihm ist es wichtig, das Tier ganzheitlich zu verwerten – und nicht nur die edlen Teile, also Lende, Kotelett, Filet – sondern auch Leber, Herz, Nieren, Kutteln.
    So wie früher. Eine seiner Kundinnen ist die junge Landwirtin Annika aus St. Augustin. Sie zieht, über das Jahr verteilt, immer ein paar Schweine groß. „Um Fleisch zu essen, müssen Tiere sterben“, sagt sie, „aber dann möchte ich Fleisch essen, bei dem ich weiß, wie es den Tieren ergangen ist.“ Dazu gehört für Annika auch, dass ihre Schweine dort sterben, wo sie aufgewachsen sind. Ohne Tiertransport. Ist unter diesen Umständen das Töten eines Tieres ethisch vertretbar? (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.08.2020BR Fernsehen
    ursprünglich für den 02.09.2020 angekündigt
  • Folge 30
    Seit 15 Jahren bewohnt die Kinderdorfmutter Susanne mit ihrem Mann Moritz und sieben ihnen anvertrauten Kindern eine „Villa Kunterbunt.“ Doch bald wird es im Haus ruhiger werden, denn die ersten Schützlinge werden flügge. Susannes leibliche Kinder sind schon ausgezogen und stehen auf eigenen Füßen. Die engagierte Frau hofft, dass sie es nun schafft, auch ihre angenommenen Kinder loszulassen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.08.2020BR Fernsehen
  • Folge 31
    Marie ist drei Monate alt, als sie plötzlich in akuter Lebensgefahr schwebt: Gallengangatresie, eine seltene Erkrankung, die den Körper langsam vergiftet. Ihre Zwillingsschwester Mia dagegen ist kerngesund. Nach einer Notoperation ist klar: Marie kann nur überleben, wenn sie schnell eine neue Leber bekommt. Rund um die Uhr wird das Baby nun in der Uniklinik Essen medizinisch betreut. Die Eltern Tanja und Daniel Hoffmann weichen kaum von ihrer Seite. Fünf lange Monate dauert das zermürbende Warten – dann ist ein passendes Organ gefunden. Doch die Operation verläuft dramatisch, Maries Leben steht danach weiterhin auf der Kippe. Die Eltern quälen sich mit dem Gedanken, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben.
    Sechs Jahre später: Dass Marie heute lebt, grenzt für die Hoffmanns an ein Wunder. Sie sind den anonymen Eltern des Babys, dessen Leber Maries Leben gerettet hat, unendlich dankbar. Die Zwillinge der Hoffmanns gehen zusammen in den Kindergarten. Doch das Leben mit einem transplantierten Organ bedeutet: Marie muss täglich ein halbes Dutzend Medikamente schlucken und regelmäßig zur medizinischen Kontrolle. Jede Auffälligkeit kann ein Anzeichen dafür sein, dass Lebensgefahr droht. Maries Entwicklung ist durch die lange Krankenhauszeit verzögert, dennoch hoffen die Eltern, dass die Zwillinge gemeinsam eingeschult werden. Der Einschulungstest wird zur großen Herausforderung. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 26.08.2020BR Fernsehen
  • Folge 32
    Nichts ist so sicher wie der Tod. Moderator Benedikt Schregle trifft junge Menschen, die den Umgang mit dem Tod zu ihrem Beruf machen: Auszubildende am Bundesausbildungszentrum für Bestatter im unterfränkischen Münnerstadt. Auf Deutschlands einzigem Lehrfriedhof lernt er, wie man professionell ein Grab schaufelt. Und ein Pfarrer erzählt, wie und an wen er all seine Kruzifixe und Kelche vererben will. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.09.2020BR Fernsehen
  • Folge 33
    Erinnerung trägt viel dazu bei, sich in der Welt und auch im eigenen Leben zurechtzufinden. Mancher schreibt im Alter seine Erinnerungen auf, um sich der Entscheidungen zu vergewissern, und vielleicht auch, um sich den Nachfahren zu erklären. Wie sehr gemeinsame Erinnerungen auch von ethischen Maßstäben erzählen, erfährt Moderatorin Irene Esmann bei einer Reise durch die eigene Stadt. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 16.09.2020BR Fernsehen
  • Folge 34
    „Sei heiter. Es ist gescheiter. Als alles Gegrübel: Gott hilft weiter. Zur Himmelsleiter werden die Übel.“ Theodor Fontanes Erkenntnis ist oft leichter gesagt als getan. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.09.2020BR Fernsehen
  • Folge 35
    Oft streiten Glaube und Unglaube, blindes Vertrauen und berechtigter Zweifel. Aber ist es angeraten, etwas einfach zu glauben? Für den inneren Frieden oder für ein harmonisches Miteinander.. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.09.2020BR Fernsehen
  • Folge 36
    Wir regen uns über Entwicklungen auf, engagieren uns und protestieren. Aber wann handeln wir und wann nicht? In Zeiten von Corona-Demonstrationen, Klima-Bewegungen und Anti-Rassismus-Protesten geht das Team diesen Fragen nach. Untersucht wird, was diese Bewegungen auslöst und wie wir mit ihnen umgehen. Kritisch hinterfragt wird auch die Bereitschaft, sich mit anderen Meinungen auseinanderzusetzen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.10.2020BR Fernsehen
  • Folge 37
    Spätsommer und Herbst sind Erntezeit. Anstrengende Wochen für Landwirte und Erntehelferinnen und Erntehelfer und immer mehr eine Zitterpartie, ob die Früchte der Arbeit auch tatsächlich eingefahren werden können. Moderator Benedikt Schregle hilft bei der Weinlese in Franken, ein Kartoffelbauer erzählt, wie er seinen Betrieb komplett umstellte und eine Künstlerin blickt auf die Ernte ihres Lebens zurück. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.10.2020BR Fernsehen
  • Folge 38
    „Für immer“ – das sagt sich leicht in der Begeisterung des Augenblicks, in Zeiten tiefer Überzeugung, und wenn man sich stark fühlt, dauerhaft Verantwortung zu übernehmen. Bei der Hochzeit heißt es sogar: „Bis dass der Tod euch scheidet.“ Doch warum sehnen sich viele Menschen nach dieser Festlegung? Der Moderator Benedikt Schregle trifft Menschen, die sich vor diesem Ausdruck und dem Versprechen, das es enthält, jedenfalls nicht fürchten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 21.10.2020BR Fernsehen
  • Folge 39
    Wo einst der Altar stand, steht jetzt die Bar. Die Gäste können im Restaurant „Glück und Seligkeit“ in Bielefeld einen Tisch im Seitenschiff reservieren oder im Chorraum. Die neugotische evangelische Martinikirche hat sich in ein Event-Lokal verwandelt. In Hannover haben in der früheren Gerhard-Uhlhorn-Kirche Studenten eine Bleibe gefunden. Die Sendung stellt interessante Projekte für die Weiternutzung ehemaliger Kirchen vor. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.10.2020BR Fernsehen
  • Folge 40
    Deutsche TV-PremiereMi 04.11.2020BR Fernsehen
  • Folge 41
    Der katholische Theologe Thomas Ruster wünscht sich von der Kirche mehr Einsatz für den Schutz von Nutztieren. Bayerische Bauern fühlen sich durch die Aussagen des streitbaren Akademikers angegriffen – denn viele Landwirte haben durchaus einen ethischen Wertekodex und versuchen trotz Kostendruck und Strukturwandel, bei Zucht, Haltung und Fütterung auf das Wohl der Tiere zu achten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.11.2020BR Fernsehen
  • Folge 42
    Deutsche TV-PremiereMi 18.11.2020BR Fernsehen
  • Folge 43
    Warum ist vielen Religionen die Verehrung von Gegenständen, von Symbolen gemein? Wann erhalten Erbstücke und Hinterlassenschaften, Fundstücke und Antiquitäten ihren Wert? Durch das, was wir in sie hineinlesen, persönliche Beziehungen oder Erinnerungen an die Zeit, der sie entstammen? Die Vorweihnachtszeit ist ein guter Zeitpunkt, um sich über den Wert der Dinge in unserem Leben Gedanken zu machen. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.12.2020BR Fernsehen
  • Folge 44
    Deutsche TV-PremiereMi 09.12.2020BR Fernsehen
  • Folge 45
    Deutsche TV-PremiereMi 16.12.2020BR Fernsehen
  • Folge 46
    Vieles, was man an Weihnachten gewöhnt ist, wird sich in diesem Jahr angesichts der Corona-Krise nicht realisieren lassen. Zahlreiche Weihnachtsmärkte fallen ebenso aus wie viele Konzerte. Der Besuch bei lieben Verwandten wird anders aussehen als in den Jahren zuvor. Und die Geschenke werden bescheidener ausfallen. Kirchengemeinden bemühen sich, trotz aller Widrigkeiten Zuversicht zu verbreiten. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.12.2020BR Fernsehen
  • Folge 47
    Am 13. März 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt. Franziskus trat sein Amt mit besonderen Anliegen an, die vor allem die soziale Gerechtigkeit betreffen, er vertritt aber auch eine konservative Linie in Bezug auf Sexualität. Große Erwartungen richteten sich an den ersten Nichteuropäer an der Spitze der katholischen Kirche. Dieser Film ist eine Bestandsaufnahme von Franziskus Wirken. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.12.2020BR Fernsehen

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