Stadt Land Kunst Folge 76: Istanbul: Simenons zweifelhafter Umgang / Türkei: Istanbul, Stadt der Sultane / Das absolute Muss: der Topkapı-Palast in Istanbul
Folge 76
Istanbul: Simenons zweifelhafter Umgang / Türkei: Istanbul, Stadt der Sultane / Das absolute Muss: der Topkapı-Palast in Istanbul
Folge 76 (38 Min.)
(1): Istanbul: Simenons zweifelhafter Umgang Majestätisch erstreckt sich Istanbul zu beiden Seiten des Bosporus und schlägt die Brücke zwischen Orient und Okzident. Die unvergleichliche Atmosphäre der türkischen Metropole zog den belgischen Schriftsteller Georges Simenon gleich bei seiner Ankunft im Jahr 1933 in den Bann. Er frequentierte die Rauchsalons und erkundete auch die zwielichtigen Viertel der sich damals schnell wandelnden Stadt. Seine Streifzüge durch Istanbul inspirierten ihn zu seinem einzigartigen Roman „Les Clients d’Avrenos“ („Der Stammgast“). (2): Türkei: Istanbul, Stadt der Sultane Istanbul am Bosporus gilt als Brücke zwischen Europa und Asien. Seit Jahrtausenden wird die Stadt zwischen zwei Kulturen und
Identitäten hin- und hergerissen. Über tausend Jahre war sie die Metropole des christlichen Imperiums, bis sie im 15. Jahrhundert dem Osmanischen Reich zufiel. Fünf Jahrhunderte lang wurde Istanbul zur Hauptstadt einer reichen Dynastie von Sultanen, die mit ihren prachtvollen Palästen das Gesicht der Stadt dauerhaft prägte. (3): Das absolute Muss: der Topkapı-Palast in Istanbul Er ist einer der schönsten Paläste Istanbuls: Der im Altstadtviertel Sultanahmet über dem Bosporus gelegene Topkapı-Palast war für viele Jahre die Hauptresidenz der osmanischen Sultane. Noch heute wird er von Millionen Touristen besichtigt – die nicht ahnen, dass hinter den Palastmauern einst eine Frau die Geschichte eines ganzen Reichs beeinflusst hat. (Text: arte)