Stadt Land Kunst Folge 735: Philip Kerrs düstere Berlin-Krimis / Die Macchia: Korsikas mythische Wälder / Sudan: Eine Sklavin sprengt ihre Ketten
Folge 735
Philip Kerrs düstere Berlin-Krimis / Die Macchia: Korsikas mythische Wälder / Sudan: Eine Sklavin sprengt ihre Ketten
Folge 735 (38 Min.)
(1): Philip Kerrs düstere Berlin-Krimis Über die Figur eines Privatdetektivs erforscht der britische Schriftsteller Philip Kerr die Untiefen der Stadt und ihrer Geschichte in einem Dutzend Krimis vor dem Hintergrund von Aufstieg und Fall des Nazi-Regimes. Durch die Thematisierung des dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte bekräftigt Kerr seine Ideale in einer Welt, in der noch immer zu viel Gewalt herrscht. (2): Die Macchia: Korsikas mythische Wälder Die von einem dichten, nach Wildkräutern duftenden grünen Mantel bedeckten Hügel Korsikas beherbergen eine einzigarte Flora und Fauna. Um dieses schwer zugängliche, Macchia
genannte Gebiet, das untrennbar mit Rebellion und Flucht verbunden ist, rankten sich im Laufe der Jahrhunderte Vorstellungen von ehrenhaften Banditen und Widerstand. Als Zufluchtsort ist die Macchia zu einem Gründungsmythos der korsischen Identität geworden. (3): Sudan: Eine Sklavin sprengt ihre Ketten Südwestlich von Karthum, der Hauptstadt des Sudan, liegt die Stadt El Obeid, die mit ihren zahlreichen Souks ein wichtiges Handelszentrum darstellt. Doch im 19. Jahrhundert wurde auf diesen Märkten vor allem mit Sklaven gehandelt. Hier begann auch der steinige Weg in die Freiheit einer jungen Frau namens Bakhita. (Text: arte)