Stadt Land Kunst Folge 71: Das Birma von George Orwell / Granville, Seebad der Belle Époque / Die Brownstones, die Heimat des Brooklyn-Jazz
Folge 71
Das Birma von George Orwell / Granville, Seebad der Belle Époque / Die Brownstones, die Heimat des Brooklyn-Jazz
Folge 71
(1): Das Birma von Georges Orwell: Fünf Jahre im alkohol- und zigarrenrauchschwangeren Ambiente der englischen Clubs in der britischen Kolonie Birma boten George Orwell ausreichend Stoff, um die politische Unterdrückung des Landes anzuprangern. Er tat dies sehr eloquent in „Tage in Burma“, dem verkannten Vorreiter seines Meisterwerks 1984. Eine Reise ins entlegene Birma, das seit 1989 Myanmar genannt wird, mit seinem üppigen Dschungel sowie nach Mandalay, geistige Hauptstadt des Landes und Hochburg des Buddhismus. (2): Granville, Seebad der Belle Époque: Granville ist berühmt für Meeresfrüchte und Fischerboote. Die architektonischen Schätze
der Stadt kennt hingegen kaum jemand. Dabei prägt Granville die typische Seebad-Architektur des 19. Jahrhunderts. Auch heute noch lassen zahlreiche bemerkenswerte Häuser entlang der Steilküste und der Stadtmauern sowie in der Altstadt das Flair der „Belle Époque“ nachempfinden. (3): Die Brownstones, die Heimat des Brooklyn-Jazz: Eric ist Jazz-Kontrabassist. Er lebt in einem Teil Brooklyns, in dem sich alles um die Musik dreht. Wenn nicht gerade auf der Straße oder in Clubs gespielt wird, trifft man sich in den „Brownstones“, diesen typischen Häusern aus braunem Sandstein, in denen der Jazz schon seit über 50 Jahren heimisch ist. (Text: arte)