Stadt Land Kunst Folge 482: Panama: Ein Indio namens Le Clézio / Rumba – Gerne, aber bitte aus dem Kongo / Rom: Dicke Luft für den Duce
Folge 482
Panama: Ein Indio namens Le Clézio / Rumba – Gerne, aber bitte aus dem Kongo / Rom: Dicke Luft für den Duce
Folge 482 (38 Min.)
(1): Panama: Ein Indio namens Le Clézio Im Süden von Panama, in der Provinz Darién, erstreckt sich ein dichter Dschungel. Bei einem zweijährigen Aufenthalt in Mexiko in den 60er Jahren bereiste der junge J.M.G. Le Clézio auch Panama und entdeckte dort das Indio-Volk der Emberá. In den 70er Jahren kehrte er zurück und lebte vier Jahre mit den Ureinwohnern zusammen. Der spätere Literatur-Nobelpreisträger ließ sich ganz auf ihre Lebensweise ein und webte aus dieser Zeit den Stoff für sein gesamtes Werk. (2): Rumba – Gerne, aber bitte aus dem Kongo An der Küste der Demokratischen Republik Kongo ebenso wie in den Straßen der
Hauptstadt Kinshasa tanzen die Menschen zur Rumba Lingala. Diese kongolesische Abwandlung der kubanischen Son-Musik bildete sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Region um Brazzaville und Kinshasa heraus. Die Kongo-Rumba ist sowohl ein Tanz des Widerstands als auch ein Mittel zur Stärkung der nationalen Einheit. (3): Rom: Dicke Luft für den Duce Auf dem Kapitolinischen Hügel in Rom liegt die prunkvolle Piazza del Campidoglio, der Kapitolsplatz. Seit der Antike ließen sich hier die mächtigen Herrscher Roms von der Menge bejubeln. Aber manchmal – Mussolini könnte dies bezeugen – sollte man Menschenansammlungen lieber meiden. (Text: arte)