Stadt Land Kunst Folge 38: Mallorca – Mirós Paradies / Das römische Viertel Garbatella / Das niedersächsische Rundlingsdorf Köhlen
Folge 38
Mallorca – Mirós Paradies / Das römische Viertel Garbatella / Das niedersächsische Rundlingsdorf Köhlen
Folge 38
(1): Mallorca – Mirós Paradies Joan Miró experimentierte mit allen erdenklichen Stilrichtungen, unter anderem Fauvismus, Kubismus und Surrealismus. In seinem beengten Atelier in Barcelona sehnte er sich nach weiten Flächen, nach Stille und Licht – ein Traum, den er 1956 wahrmachte. Die Wahl fiel wie von selbst auf Mallorca. Auf der Insel experimentierte der Künstler mit neuen Ausdrucksformen, schuf zahlreiche Werke und fand seinen endgültigen Stil. Die Gemälde spiegeln die mallorquinische Landschaft wider: Die Blautöne des Himmels und des Meeres erobern seine Leinwände. (2): Das römische Viertel Garbatella Rom blickt auf eine knapp 3.000-jährige Geschichte zurück. Jeder Besucher stellt sich
unweigerlich die Frage, ob er sich in einer Stadt oder einem Museum befindet. Südlich vom historischen Zentrum, nur zwei U-Bahn-Stationen vom Kolosseum entfernt, liegt ein einzigartiges Stadtviertel mit rund 45.000 Einwohnern. Der Name des Ortes – einer Mischung aus Stadt und Dorf – scheint einem Märchen entsprungen: La Garbatella. (3): Das niedersächsische Rundlingsdorf Köhlen Vor zehn Jahren besuchte Doris zum ersten Mal einen Rundling. Die Siedlungsform entstand im Mittelalter und weist eine Besonderheit auf: Alle Häuser gruppieren sich um den zentralen runden oder ovalen Dorfplatz. Doris war von den Runddörfern so fasziniert, dass sie schließlich ins niedersächsische Köhlen zog. (Text: arte)