Stadt Land Kunst Folge 35: Die Felsenbuchten in Othon Friesz’ Werk / Humberstone – eine Geschichte von Aufbruch und Verfall / Akes Gasthaus auf der Insel Öja
Folge 35
Die Felsenbuchten in Othon Friesz’ Werk / Humberstone – eine Geschichte von Aufbruch und Verfall / Akes Gasthaus auf der Insel Öja
Folge 35
(1): Die Felsenbuchten in Othon Friesz’ Werk: Othon Friesz zählt zu den wichtigsten fauvistischen Malern seiner Zeit. Seine Werke aus dem Sommer 1907 zählen bis heute zu seinen bekanntesten. Der normannische Künstler verbrachte drei Monate an der französischen Mittelmeerküste und erkundete ihre Felsenbuchten von Cassis bis La Ciotat. Sie wurden zur Inspirationsquelle für den jungen Maler, dessen Stil damals noch nicht ganz ausgereift war. (2): Humberstone – eine Geschichte von Aufbruch und Verfall: Das weltweit größte Salpetervorkommen liegt in der Atacama-Wüste im Norden Chiles. Als Düngemittel wurde das Salz vor 150 Jahren massenhaft nach Europa verschifft. Tausende Abenteurer machten sich auf den Weg und wollten durch das
„weiße Gold“ reich werden. Heute sind aus dieser Zeit nur noch Ruinen zurückgeblieben. Sie erzählen die Geschichte vom Aufbruch und Niedergang der „Pampinos“, die Wind und Sonne trotzten und einst in dieser unwirtlichen Gegend ihr Glück versuchten. (3): Akes Gasthaus auf der Insel Öja: Ake Svedilja sieht sich selbst als Reisenden. Der Naturliebhaber scheut kein Risiko, um an Orte zu gelangen, die den meisten Menschen verborgen bleiben. Vor drei Jahren verliebte er sich in die schwedische Insel Öja und kaufte dort eines der beiden Gasthäuser. Von Anfang an war klar: Seine Gäste sollten die Möglichkeit haben, in einem Betonturm zu übernachten, der die gesamte Insel überragt und einen fabelhaften Blick auf die Bucht bietet. (Text: arte)