Stadt Land Kunst Folge 191: Sintra, das romantische Refugium des Dichters Lord Byron in Portugal / Als Buddha und Shiva über Java wachten / Das absolute Muss: Der Palazzo Pitti in Florenz
Folge 191
Sintra, das romantische Refugium des Dichters Lord Byron in Portugal / Als Buddha und Shiva über Java wachten / Das absolute Muss: Der Palazzo Pitti in Florenz
Folge 191
(1): Sintra, das romantische Refugium des Dichters Lord Byron in Portugal Eine halbe Autostunde westlich von Lissabon, inmitten nebelumwobener Wälder und Berge, liegt Sintra. Mit ihren bizarren, bunten Palästen und üppigen Gärten gleichen die Stadt und ihre Umgebung einer traumhaften Märchenlandschaft. Hierher zog es den Mann, der einmal einer der größten englischen Dichter und die Galionsfigur des romantischen Dandyismus im 19. Jahrhundert werden würde: Lord Byron. In Sintra entkam er dem muffigen, präviktorianischen England und entdeckte eine fremde Welt, die farbig, sinnlich, nostalgisch, wild, geheimnisvoll und manchmal unbarmherzig war, und die sein Werk beeinflussen sollte. (2): Als Buddha und Shiva über Java wachten Willkommen im größten Archipel der Welt! Indonesien mit seinen 17.000 Inseln erstreckt sich zwischen Indischem Ozean und Chinesischem Meer und ist
der größte muslimische Staat weltweit. Obwohl die Einwohner der Hauptinsel Java fromme Muslime sind, reihen sich hier buddhistische und hinduistische Tempel neben Moscheen. Zehn Jahrhunderte lang buhlten beide Religionen um die Vorherrschaft auf der Insel. Dynastien rivalisierten miteinander, indem sie immer noch glanzvollere Gebetshäuser errichteten. Bis sie schließlich begannen, in friedlichem Miteinander zu leben. Was bleibt, ist ein weltweit einzigartiges, architektonisches Erbe. (3): Das absolute Muss: Der Palazzo Pitti in Florenz Der Palazzo Pitti war die Residenz der Medici, einer der mächtigsten Florentiner Familien. Noch heute findet sich hier der schönste Garten der Renaissance-Stadt Florenz. Die strenge Fassade des Palastes steht in krassem Gegensatz zu den luxuriösen Räumen im Inneren, durch die nicht nur tausende von Besuchern schlendern … (Text: arte)