Stadt Land Kunst Folge 190: Die japanischen Wellen von Hokusai / Hokkaidō, das japanische Sibirien / Tokio: Im Reich der Sinne
Folge 190
Die japanischen Wellen von Hokusai / Hokkaidō, das japanische Sibirien / Tokio: Im Reich der Sinne
Folge 190 (38 Min.)
(1): Die japanischen Wellen von Hokusai In der Edo-Zeit durften Fremde Japan nicht bereisen. Allein Grafiken geben einen Hinweis auf den Wohlstand der damaligen japanischen Gesellschaft und ihre blühende Kultur. Mit seinem beeindruckenden künstlerischen Werk schenkte Katsushika Hokusai, der „zeichenverrückte Greis“, wie er sich selbst nennt, dem Westen Einblicke in sein Land. Lebendig skizzierte er ein Bilderbuchjapan, seine Einwohner, Wälder, Seen und vor allem seinen heiligen Berg. Mit klarem und dynamischem Strich erfasste der messerscharfe Beobachter das Leben am Fuße des Fuji. (2): Hokkaido, das japanische Sibirien Hokkaido ist Japans zweitgrößte und zugleich nördlichste Insel. In manchen
Wintern ist ihre Küste gänzlich von Eis umgeben, so dass man sich an Sibirien erinnert fühlt. Lange Zeit war Hokkaido vom Rest der Welt abgeschnitten und wurde von der japanischen Regierung geradezu stiefmütterlich behandelt. Erst im 19. Jahrhundert besiegelte ein brutaler Eroberungsschlag das zukünftige Schicksal der Insel, die erst vom Kaiserreich annektiert und dann nach und nach besiedelt wurde. (3): Tokio: Im Reich der Sinne Fernab vom Trubel des Tokioter Zentrums hat das im Nordwesten der japanischen Hauptstadt gelegene Stadtviertel Arakawa seine Ursprünglichkeit bewahrt. In den 30er Jahren wurde hier ein Verbrechen aus Leidenschaft verübt, das ganz Japan erschaudern ließ … (Text: arte)
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