(1): Panama: Eine maßgeschneiderte Spionagegeschichte von John le Carré In Panama fand der Schriftsteller John le Carré die Inspiration für einen seiner berühmtesten Spionageromane: „Der Schneider von Panama“. Als ehemaliger Geheimagent im Dienst der britischen Krone wusste er bestens, wovon er schrieb, und konstruierte die Handlung seiner Bücher auf dem geopolitischen Sprengstoff seiner Zeit. Als er 1990 nach Panama kam, beflügelte der berühmte Kanal seine schriftstellerische Fantasie. (2): Panama: Der wiederentdeckte Camino Real Lange vor dem Bau des Panamakanals zog sich eine wichtige Handelsstraße vom Atlantischen zum Pazifischen Ozean quer durch das Land. Der Camino Real ermöglichte es den
spanischen Kolonialherren, die Eroberung Südamerikas zu beschleunigen und den Transport wichtiger Rohstoffe und Edelmetalle sicherzustellen. Im Laufe der Zeit wurde die Route von Pflanzen und Bäumen überwuchert, in den 2000er Jahren jedoch wiederentdeckt. Heute zieht sie Touristen von nah und fern in die Region, die davon deutlich profitiert. (3): Panamakanal: Geburt einer Legende Der rund 80 Kilometer lange Panamakanal verbindet den Pazifik mit dem Atlantik. Das gigantomanische Bauwerk wurde Ende des 19. Jahrhunderts unter entsetzlichen Bedingungen von Tausenden Arbeitern errichtet. Mit dabei war auch ein junger französischer Maler, der die Gelegenheit nutzte, um seine eigene Legende zu erschaffen. (Text: arte)
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