Stadt Land Kunst Folge 1650: Julia Pirotte fotografiert die Résistance in Marseille / Tofino: Kanadas Surfhauptstadt / Japan: Benis Reisomelett / Irland: Kunst in der Familie
Folge 1650
Julia Pirotte fotografiert die Résistance in Marseille / Tofino: Kanadas Surfhauptstadt / Japan: Benis Reisomelett / Irland: Kunst in der Familie
Folge 1650 (44 Min.)
(1): Julia Pirotte fotografiert die Résistance in Marseille Im Frühling 1940 entdeckt die 32-jährige Julia Pirotte das noch freie Marseille, die Sonne und das Meer. Die junge Frau verkörpert alles, was die Nationalsozialisten hassen und verfolgen: Sie ist Jüdin, Polin, Kommunistin und Widerständlerin. Mitten im Krieg entscheidet sich Julia Pirotte zu handeln. Sie lichtet all jene ab, die von Vichy und den Besatzern ausgestoßen wurden: Ausländer, Aktivisten oder Hungerleidende. In Marseille fängt Julia Pirotte unablässig das Leben ein, selbst da, wo der Tod droht. Hier tritt sie aus dem Schatten in das Licht der Öffentlichkeit. (2): Tofino: Kanadas Surfhauptstadt Unter Surfern ist Tofino weltberühmt. In der kanadischen „Surfhauptstadt“ trotzen die Wellenreiter auf ihren Boards den eher frischen Wassertemperaturen, den Winden und der Brandung. Sie schöpfen aus der Energie des
mächtigen Pazifiks und des dichten Regenwalds an der Küste. Doch Tofino ist weit mehr als ein Paradies für Wellenreiter im Norden. Hier leben Idealisten und Mitglieder der First Nations, die der grenzenlosen Gier der Holzindustrie die Stirn boten. (3): Japan: Benis Reisomelett Beni ist eine Shibari-Künstlerin in Tokio, die viel Wert auf Traditionen legt. Für ihr Omurice-Omelett gart sie zunächst Hühnchen und eine Wurst. Anschließend dünstet sie dreierlei Gemüse, fügt bissfest gekochten Reis und Ketchup hinzu und richtet alles auf einem Teller an. Die Reismischung wird mit einem Omelett bedeckt, das innen noch flüssig ist. Ein Genuss! (4): Irland: Kunst in der Familie Zu Beginn des 20. Jahrhunderts strebt Irland nach Unabhängigkeit. Der Kampf wird mit Waffen ausgetragen – und über die Kunst. Doch viele der Künstler – und vor allem Künstlerinnen – blieben anonym … (Text: arte)